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Entscheidungshilfe zum Canyon Endurace CF SLX Disc 8.0 Di2 (Luxusproblem)

HotDoc

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26 April 2015
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Hallo zusammen,

Ich wollte mal nachfragen wie Ihr mit diesem Kribbeln in den Fingern umgeht sich ein neues Rennrad zu kaufen obwohl man eigentlich schon ein gutes hat... (ALso N+1)
Ich fahre zur Zeit ein Roubaix SL4 ( umgerüstet auf eine Shimano Ultegra 11 Schaltung 50/34 und 11/28 und Fulcrum Racing 3 Laufräder).
Habe mich allerdings in das Canyon Endurace CF SLX Disc 8.0 Di2 verliebt bzw das Virus ist dabei mich zu infizieren...
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Wie geht Ihr damit um bzw was macht Ihr dagegen.
Wer kann mir über seine Erfahrungen mit dem Canyon berichten. Ich selber habe noch nicht draufgesessen. Falls ich mich zum kauf entscheiden sollte wird diese nartürlich mal Probegefahren.
Über Therapievorschläge würde ich mich sehr freuen......
 
Di2 ist immer gut. Momentan gibts das CF SL 8.0 ohne Disc im Angebot für 2.300,00. Da würde ich zuschlagen. Freund von mir hat vor nem halben Jahr sich ein Ultimate CF SL (ist ja ähnlich) mit Di2 und Disc geholt. Würde er nicht nochmal machen.
 
Wie ich mit dem kribbeln umgehe: Einfach aufs Girokonto schauen, evtl. eine Träne verdrücken und sich wieder den lebenswichtigen Dingen zuwenden.

Als Besitzer eines Disc-RR würde ich auch kein Disc-RR mehr kaufen.

Kumpel von mir hat ein Canyon Endurance CF 8.0 mit dem ich ~25km probegefahren bin. Ein sehr schönes Gerät das sich toll fährt.
Die Ultegra Felgenbremsen sind meinen Discbrakes in jeder Hinsicht überlegen.

Aber wie immer gilt: Das Steckenpferd eines Mannes ist sein Himmelreich.
Oder auf deutsch: Wenn du es willst und das Geld hast, kauf es.

Ich persönlich würde bei soviel Geld kein Canyon mehr wollen. Die (und Rose, Radon, ...) sind schön und gut, wenn man ein günstiges Rad mit guter Austattung will. Aber wenn man mal ein RR zum Preis eines gebrauchten Mittelklasse-PKWs will, gibts anderes Marken.
 
Und Canyon und Rose sind keine Marken?
Zumindest Rose kann auf eine 111jährige Firmengeschichte zurücksehen.
Ein gutes Rad muss für mich weder ein Pro-Team fahren oder damit ein Herr XY Rennen gewinnen. Die Teams fahren das Rad des Sponsors und der Siegfahrer macht das mit jedem Rad (wird auf ihn angepasst, bzw. wird ein passender Rahmen umgelabelt).
Ein Rad das mir passt und gefällt, ist ein gutes Rad.

Wenn Geld keine Rolex spielt, dann hätte ich noch das ein oder andere Rad für die Guck ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich sind das Marken, aber eben Versender.

Dacia ist auch ne Marke, und die Autos fahren auch. Aber wenn ich ne 100k€ teure Luxuslimo will, weils mich anmacht und ich den Schotter hab, wirds eben ein Mercedes, Bentley, BMW oder .....

Und darum schrieb ich ja "ich persönlich"!
 
Und Deine persönliche, offen vorgetragene Meinung darf man nicht hinterfragen?

Und nein, es sind keine reinen Versender mehr. Wie auch die reinen Fachhändler weiter zusammenschrumpfen. Die Vertriebsmodelle ändern sich, siehe Rose , Radon oder Scott.

Und Dein Beispiel hinkt nicht nur.
Von Dacia gibt es keine Luxusautos, aber von Canyon und Rose Räder für deutlich über 10.000 €, also zumindest preislich im Luxussegment ;)
 
Warum fahren dann die DAX-Firmenbosse keinen VW oder Chevy oder Toyota oder Citroän/Pegaut, oder gar einen Chinesen? Die bauen auch Luxusautos.

Man will eben was man will.
Entweder ein RR das gut ist und fährt, und dafür preislich OK ist.
Oder man will viel Geld ausgeben und damit auch zeigen, was man hat.
Und Canyon, Radon, Rose haben eben (noch nicht) den Ruf einer Luxusmarke.

Ich persönlich finde z.Zt. Orbea ganz geil, werde mir aber keins kaufen, denn (siehe oben) -> Kontostand.
Darum fahre ich ein billiges Felt Z75, das es im Weihnachtsangebot für <800€ gab, denn zu dem Zeitpunkt waren mir selbst Canyon, Radon, Rose zu teuer :D
 
Warum fahren dann die DAX-Firmenbosse keinen VW oder Chevy oder Toyota oder Citroän/Pegaut, oder gar einen Chinesen? Die bauen auch Luxusautos.

Man will eben was man will.
Entweder ein RR das gut ist und fährt, und dafür preislich OK ist.
Oder man will viel Geld ausgeben und damit auch zeigen, was man hat.
Und Canyon, Radon, Rose haben eben (noch nicht) den Ruf einer Luxusmarke.

Ich persönlich finde z.Zt. Orbea ganz geil, werde mir aber keins kaufen, denn (siehe oben) -> Kontostand.
Darum fahre ich ein billiges Felt Z75, das es im Weihnachtsangebot für <800€ gab, denn zu dem Zeitpunkt waren mir selbst Canyon, Radon, Rose zu teuer :D

Passt doch, Dir geht die Marke vor, davon lebt die Weltwirtschaft.
Zumindest kommst nicht damit an, dass die bessere Rahmen bauen ;)
Und ich bin selbst (überwiegend) Markenjünger.
 
Noch einmal ein nettes Hallo in die Runde !!
Vielen Dank für die anregende Diskussion...
Möchte aber zu einigen Punkten noch Stellung nehmen.
1.) Ich würde nie Konsumschulden für irgendetwas machen. Wenn ich kein Gelg für etwas habe, wird entweder solage gespart oder es nicht einfach gekauft (Für diese Einstellung / Überzeigung bin ich meinen Eltern sehr Dankbar)
2.) Es geht mir nicht darum zu zeigen : Hey schaut mal was ich mir so leisten kann... ist nicht mein Stil. Was nützt mir das teuerste Rad wenn die Beine und Lunge nicht mitspielen! Mir gefältt das Rad einfach gut. Wie es sich fährt weiss ich leider(noch) nicht.
3.) Ich finde die Ausstattung des Canyon Endurace CF SLX Disc 8.0 Di2 einfach gut. Habe mich bei anderen Herstellern noch nicht so genau umgeschaut. Ich denke das Preis/Leistungs Verhältnis ist gut.
4.) Ich vor dem Kauf auch erstmal das Rad mindestens bei einer Tour mal gründlich testen. Nur mal eben auf dem Parkplatz bei Canyon eine Runde zu fahren wäre mir auch zu wenig.Gerade wenn mann eine soll große Summe investieren würde.
5.) Da ich besher keinerlei Erfahrungen mit der Marke Canyon sammeln durfte, wollt eich ja auch mal das Schwarmwissen anzapfen und Eure Meinugen und Erfahrungen speziell mit dem Canyon Endurace CF SLX Disc 8.0 Di2 erfahren.
Am Ende muss ich es letzendlich ja selbst entscheiden. Diese Entscheidung keann mir keiner abnehmen (was auch gut so ist).
Trotzdem vielen Dank für Eure Kritik und Meinugen.
Bleibt Gesund und einen schönen Rennradsommer....
 
Naja, mein Kumpel mit den Canyon Endurance CF 8.0 wollte einen zweiten FlaHa hinmachen (also den am Sitzrohr), und die Gewindehülse dreht durch. Nach Rumänien hat er jetzt eh nen Trinkrucksack mit, aber bei einem 1899€ Rad... naja, das kann jeder Marke passieren, aber zu Canyon muss man jetzt wieder das ganze Rad hinschicken, und wenns so geht wie bei den Service-Fällen im MTB-Sektor, braucht er dann Gedult.
In MTB-news.de kann man viel über Canyon lesen ;)
 
Wenn du es uns das schon mitteilst, dann lass uns bitte auch wissen, warum?


Weil du zB stets den Verschleiß der Beläge im Auge haben musst, um böse Überraschungen zu vermeiden. Und dich in die Disc-Materie einarbeiten musst. Und nicht zuviel wiegen darfst, sonst schleift es hinten im Wiegetritt. Und noch so einiges.

Aber wozu der ganze Stress? Meine olle Ultegra 6700 10x Felgenbremse zieht mit ganz normalen Shimano-Belägen auf Mavic-Felgen so gut, da ginge ich problemlos über den Lenker, wenn ich es darauf anlegte. Wenn überhaupt Disc, dann auch Carbon-Clincher oder/und dicke 28er, sonst macht es schlichtweg keinen Sinn.
 
Weil du zB stets den Verschleiß der Beläge im Auge haben musst, um böse Überraschungen zu vermeiden. Und dich in die Disc-Materie einarbeiten musst. Und nicht zuviel wiegen darfst, sonst schleift es hinten im Wiegetritt. Und noch so einiges.

Aber wozu der ganze Stress? Meine olle Ultegra 6700 10x Felgenbremse zieht mit ganz normalen Shimano-Belägen auf Mavic-Felgen so gut, da ginge ich problemlos über den Lenker, wenn ich es darauf anlegte. Wenn überhaupt Disc, dann auch Carbon-Clincher oder/und dicke 28er, sonst macht es schlichtweg keinen Sinn.
Ich dachte, da kommen jetzt richtige Gründe. Den Verschleiß einer Felgenbremse muss man genauso im Auge habe. Wenn man neue Technik will, muss man sich auch entsprechend einarbeiten, gilt z. B. auch für eine elektrische Schaltung. Gewicht hat erst mal nichts mit Schleifen zu tun, du meinst wohl eher Kraft... Aber auch dann schleift nichts, solange die Bremse richtig eingestellt ist.
 
Ich dachte, da kommen jetzt richtige Gründe. Den Verschleiß einer Felgenbremse muss man genauso im Auge habe. Wenn man neue Technik will, muss man sich auch entsprechend einarbeiten, gilt z. B. auch für eine elektrische Schaltung. Gewicht hat erst mal nichts mit Schleifen zu tun, du meinst wohl eher Kraft... Aber auch dann schleift nichts, solange die Bremse richtig eingestellt ist.

Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. FB stellst du an Rändelschraube ein, dauert 2 Sekunden. Steht die Bremse schief, drückst du sie halt wieder in die Position. Die üblichen Shimano-Bremsklötze tauscht man, wenn die mit dem Alter hart werden und die Bremswirkung nachlässt. Aber sie versagen nicht plötzlich mitten in einer Ausfahrt, weil du auf den Verschleiß nicht geachtet hast oder den Austausch noch ein wenig hinausschieben wolltest oder gerade keine Ersatzbeläge zur Hand hattest. Bei normaler Fahrleistung oder wenn du gar auch im Winter fährst, musst du die Disc-Beläge mehrmals im Jahr tauschen. Da werden die meisten dann zum Radshop laufen, ebenso, wenns schleift. Die meisten Disc-Räder werden Anfängern aufgeschwatzt bzw. gibt es bei Endurance-Geometrien ja schon teils gar keine Alternative mehr. Die bringen das Rad ja schon dann zur "Reparatur" weg, wenn das Schaltwerk hinten wegen nachlassender Zugspannung nicht mehr vernünftig schaltet (habe ich früher auch gemacht). Diese Leute haben nichts damit am Hut, die Disc vor jeder längeren Ausfahrt auf Verschleiß zu untersuchen und auch noch selbst Beläge zu tauschen (zumal es danach ja erst recht schleifen kann).

Ich kenne jedenfalls keinen Mitfahrer mit Disc, der nicht früher oder später Probleme mit Geräuschen von den Bremsen her hatte. Kann sein, dass Campa da besser ist, wohlweislich haben die wohl mehr Abstand zwischen Belägen und Scheibe spezifiziert.

Vom Quietschen der Bremsen rede ich schon gar nicht.

Mit der Di2 muss man sich hingegen überhaupt nicht beschäftigen. Ich häng mein Rad 2-3 Mal im Jahr ans Ladekabel, das wars. Das ist weniger verlorene Lebenszeit, als sich mit mechanischen Umwerfern rumzuschlagen. Problematisch ist eher, dass es bereits kurz nach einem Modellwechsel keine Ersatzteile mehr dafür gibt. Schaltwerk und Umwerfer sind wegen der eingebauten Motoren ja letztlich Verschleißteile. Für die 10x Di2 gibt es aber zB schon seit Jahren kein Schaltwerk mehr zu kaufen.
 
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen. FB stellst du an Rändelschraube ein, dauert 2 Sekunden. Steht die Bremse schief, drückst du sie halt wieder in die Position. Die üblichen Shimano-Bremsklötze tauscht man, wenn die mit dem Alter hart werden und die Bremswirkung nachlässt. Aber sie versagen nicht plötzlich mitten in einer Ausfahrt, weil du auf den Verschleiß nicht geachtet hast oder den Austausch noch ein wenig hinausschieben wolltest oder gerade keine Ersatzbeläge zur Hand hattest. Bei normaler Fahrleistung oder wenn du gar auch im Winter fährst, musst du die Disc-Beläge mehrmals im Jahr tauschen. Da werden die meisten dann zum Radshop laufen, ebenso, wenns schleift. Die meisten Disc-Räder werden Anfängern aufgeschwatzt bzw. gibt es bei Endurance-Geometrien ja schon teils gar keine Alternative mehr. Die bringen das Rad ja schon dann zur "Reparatur" weg, wenn das Schaltwerk hinten wegen nachlassender Zugspannung nicht mehr vernünftig schaltet (habe ich früher auch gemacht). Diese Leute haben nichts damit am Hut, die Disc vor jeder längeren Ausfahrt auf Verschleiß zu untersuchen und auch noch selbst Beläge zu tauschen (zumal es danach ja erst recht schleifen kann).

Ich kenne jedenfalls keinen Mitfahrer mit Disc, der nicht früher oder später Probleme mit Geräuschen von den Bremsen her hatte. Kann sein, dass Campa da besser ist, wohlweislich haben die wohl mehr Abstand zwischen Belägen und Scheibe spezifiziert.

Vom Quietschen der Bremsen rede ich schon gar nicht.

Mit der Di2 muss man sich hingegen überhaupt nicht beschäftigen. Ich häng mein Rad 2-3 Mal im Jahr ans Ladekabel, das wars. Das ist weniger verlorene Lebenszeit, als sich mit mechanischen Umwerfern rumzuschlagen. Problematisch ist eher, dass es bereits kurz nach einem Modellwechsel keine Ersatzteile mehr dafür gibt. Schaltwerk und Umwerfer sind wegen der eingebauten Motoren ja letztlich Verschleißteile. Für die 10x Di2 gibt es aber zB schon seit Jahren kein Schaltwerk mehr zu kaufen.
Dann machen deine Mitfahrer (selbst hast du keine Disc?) etwas falsch. Ich habe nach 5000 km (Winter war auch dabei, etwas Alpen, viel welliges Terrain) die Beläge gewechselt, was anderes musste ich noch nicht machen an der Bremse.
 
Wie ich es mir schon gedacht habe, ein total sinnloses Thema. Erst die Frage zu Meinungen über einen Hersteller, über den eigentlich schon alles mehrfach gesagt wurde, und jetzt sind wir bei der Grundsatzdiskussion Scheibenbremsen vs. Felgenbremsen angelangt. Was wohl als nächstes kommt, 23 oder 25mm Reifen?
 
Ich habe Di2, aber keine Disc. Wenn ich vorher mit dem Gedanken gespielt haben sollte, hat sich das nun erledigt. Das (eventuelle) Theater muss ich - unabhängig der Ursache und der Frage, ob man das mit technischem Geschick und Engagement ggf. abstellen kann - nicht haben.
 
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