• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

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NotAPanda

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Hallo zusammen,

ich bin noch ganz neu in der Thematik Rennrad und wollte mich mal über ein paar Sachen informieren.

Auf Ebay Kleinanzeigen habe ich mir schon ein paar gebrauchte Fahrräder angeguckt und ich finde, dass vorallem die Rennräder sehr gut aussehen... leider suche ich jetzt nicht unbedingt nach Rennräder, sondern eher nach einem alltagstauglichen, leichten und robusten Fahrrad. Zudem sollte es auch günstig sein und wenn möglich höchstens 300€ kosten.

Da kam mir die Idee ein altes, gebrauchtes Rennrad einfach umzubauen und z.B. auf einem Bridgestone RS1500 breitere Reifen zu montieren mit denen man auch mal bei Nässe gefahrlos fahren kann.
Nach ein wenig Recherche stellte sich heraus, dass es dazu nicht ganz so viele Infos gibt.
Deswegen wollte ich hier mal nach Rat fragen.

Kann ich auf ein Rennrad (z.B. dem Bridgestone RS1500) breite Reifen montieren?
Wenn ja, welche sollte ich nehmen?
Gibt es eine simple Möglichkeit einen Spritzschutz zu montieren?
Hat da schon jemand Erfahrung gemacht?

Ich weiß, dass es unkompliziertere Möglichkeiten gibt um an ein Fahrrad zu kommen, dass meinen Bedürfnissen entspricht, aber ich möchte für mich einfach alle Möglichkeiten überdenken und das ist eine davon.

Danke und Gruß
 
Alles klar,

ich habe gerade zufällig noch einmal anders gesucht und einige Beiträge gefunden.
Scheinbar ist mein Vorhaben nicht möglich.

Thread kann also gerne gelöscht oder geschlossen werden.

Gruß
 
Du wirst die breiten Reifen wahrscheinlich noch durch einen Rennrad Rahmen bekommen.
Schau dir mal lieber Cyclocrosser oder Fitnessräder an, die sollten besser zu deinen Anforderungen passen.
Das Budget solltest du auch noch mal überdenken. Bis 300€ bekommt man selbst gebraucht fast nur Schrott.
 
Du kannst nach einem gebrauchten Stahlrad mit Ösen suchen möglichst mit langem Bremsamaß. Da gehen entweder breitere und/oder Schutzbleche dran. Das Bridgestone RS1500 fällt im Prinzip in diese Kategorie. 28er Reifen sollten da passen.
Was man aber bedenken muss ist das diese Räder normalerweise Laufradsätze mit sehr schmalen Felgen haben, die nur bedingt für breitere Reifen geeignet sind. Aber z.b. 25mm Reifen + "Schutzbleche" sollten gehen
 
Kann ich auf ein Rennrad (z.B. dem Bridgestone RS1500) breite Reifen montieren?
Das kommt immer drauf an wie viel Platz der Rahmen, bzw. die Gabel bietet. So richtig breit geht aber bei Rennrädern nicht. Bei 28 mm Reifenbreite ist in der Regel Feierabend. Wenn's breiter werden soll ist man im Cyclocrosser-Bereich. Da geht wesentlich mehr.
Wenn ja, welche sollte ich nehmen?
Das kann man nicht generell beantworten, das hängt stark von deinen Anforderungen und deinem Geldbeutel ab. Man kann z.B auch auf schmalen Reifen auf normaler Straße bei Nässe sicher fahren. (Aquaplaning ist im Fahrradbereich kein Thema).
Gibt es eine simple Möglichkeit einen Spritzschutz zu montieren?
Das ist nicht schwer. Es gibt diverse Systeme die recht einfach und mitunter sogar werkzeugfrei montierbar sind. Recht beliebt sind z.B. die Schutzbleche von SKS.
 
Hi solution85,

danke für die Antwort.
Ja, die habe ich mir auch schon angeguckt.
Wie gesagt, geht es mir eher darum, ob das möglich ist und nicht darum, ob es eine bessere Möglichkeit gibt.

Leider gibt das Budget momentan nicht mehr her und ich brauche erstmal ein Fahrrad um in der Stadt von A nach B zu kommen und nicht immer das Auto zu benutzen. Ich will ja auch keine Rennen fahren ;)

@Heshthot
Danke für die Info.

Erfahrungsgemäß hat man keine Probleme mit Aquaplaning? Ich habe mehrmals was anderes gelesen - gut zu wissen.
Kann man denn ein Rennrad auch einfach so als Alltagsrad benutzen?

Gruß

Da halte ich für ein Gerücht.
Naja, vorstellen kann ich mir das.
Ich fahre Motorrad und da sind die nassen Kurven auch nicht so rutschig wie sich das manch einer vorstellt. Da kommt man mal mit den Fußrasten auf den Boden und bricht trotzdem nicht aus.
 
Kann man denn ein Rennrad auch einfach so als Alltagsrad benutzen?
Ja, kann man. Mache ich und etliche andere hier im Forum seit Jahren.
Ich fahre z.B. täglich mit dem Renner zur Arbeit. Wechselklamotten hab ich im Rucksack.
Man muss natürlich abwägen wo man den liebgewonnen Renner abstellen will.

Erfahrungsgemäß hat man keine Probleme mit Aquaplaning? Ich habe mehrmals was anderes gelesen - gut zu wissen.

Es kann natürlich auch beim Rad auftreten, aber erst bei Geschwindigkeiten, die in der Realität eigentlich nicht auftreten.
Siehe auch:
https://wikipedalia.com/index.php/Aquaplaning
 
Ich habe noch eine Frage.
Wie schätzt ihr den Preis von einem gut erhaltenen Bridgestone Xo-3 '92 ein?
 
Kann man denn ein Rennrad auch einfach so als Alltagsrad benutzen?
Ja mache ich auch
Man muss natürlich abwägen wo man den liebgewonnen Renner abstellen will.
Jo, und da ist es dann auch durchaus von Vorteil ein eher einefaches Rad zuf ahren, das auch keine ohen Verkaufspreis hat. Damit ist für "professionelle" Diebe schon mal uninteressant und man muss es nur gegen Gelegenheitstäter sicheren
 
Hallo,



auch da braucht man mehr Infos über das Rad. Ansonsten sage ich mal: zwischen 20 und 500 Euro:D

Wichtig ist, daß das Rad passt; alles andere ist (erstmal) zweitrangig!!!

Gruß

Was bedeutet, dass das Rad passt?
Von der Größe her oder dass es kein billig Radsatz ist?
 
Was bedeutet, dass das Rad passt?
Von der Größe her oder dass es kein billig Radsatz ist?
Von der Größe. Rennradrahmen werden in Größen für Menschen von 1,70 bis 1,90 gebaut. Darunter und darüber wird es schwer. Aber die Körpergröße alleine hilft nicht weiter. Man muss die Beinlänge, Arm und Rumpflänge kennen um einen passenden Rahmen zu finden. Das ist für einen Einsteiger nicht einfach und deshalb ist zu gebrauchten Rädern auch nur bedingt zu raten.
 
Was würdet ihr denn von dem Fahrrad halten?

<Link entfernt>

Ich war am überlegen, ich hoffe es ist keine Todsünde das bei einem so alten Fahrrad zu machen, es umzulackieren und einen anderen Lenker (Radsatz, Sattel etc.) zu montieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds viel zu teuer. Das lohnt doch auch nicht es umzubauen. Umzulackieren ist bei dem Rad sicher keine Totsünde, kostet aber auch zu viel.
Man kommst da zusammen in völlig absurde Preisregionen.
Mindestens 100 Euro runterhandeln. Bisschen andern Vorbau und sportlichen, nicht zu breiten Flachen Lenker und so fahren. Sieht dann auch nicht so schlecht aus.
 
Hallo,

was Du vorhast, ist nach meiner Meinung keine Todsünde sondern pure Geldvernichtung!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Na gut, Geldvernichtung ist es für mich nicht.
Wenn ich das Fahrrad auseinanderbaue, lackiere und dann wieder zusammenbaue lerne ich auch etwas.
Dann kann ich gewisse Reparaturen auch selber machen. Wäre zudem auch ein spaßiges Projekt.

Aber wenn der Preis für das Fahrrad zu hoch ist, werde ich nicht unnötig Geld ausgeben.

Danke für die ganzen Infos. Die haben mir wirklich sehr geholfen.

Liebe Grüße
 
Cyclocrosser haben oft überhaupt kein Ösen für Schutzbleche oder Gepäckträger. Da es ein alltagstaugliches Rad werden soll, würde ich da ein Augenmerk drauf legen. Fitnessräder, Urbanbikes, "AllRoad"-Rennräder wären schon die passenden Radgattungen. Bei allem was sich Rennrad nennt, ist die Recherche nach Herstellerinformationen oder Nutzererfahrungen ein richtiger Weg, um rauszufinden, welche Reifenbreiten passen können und ob da z.B. Ösen für Schutzbleche dran sind, wenn man das unbedingt will.

Was Reifen und Naßhaftung angeht, würde ich diesen Sachverhalt nicht nur auf die Reifenbreite reduzieren. Gummimischung und Profil tragen auch deutlich zur Leistungsfähigkeit der Reifen bei.
Ich pendle (oder bin) fast täglich und bei jedem Wetter auf folgenden Reifen durch die Stadt:
- Conti GP 4-Season in 28mm und 32mm
- Conti Grand Prix 4000S I & II in 23mm und 25mm
- Schwalbe Durano Plus in 23mm und 25mm
- Conti Top Contact Winter II in 37mm
Außerdem fahre ich auch die gleichen Reifen auf allen Ausfahrten, ob 100km oder 300km.

Richtug gut Pannensicher ist der Durano Plus, damit scheu ich auch nicht vor Waldwegen und Schotterpisten zurück. Sehr zuverlässig im Tourenbetrieb und ausreichend Pannensicher für den Stadtverkehr fahre ich den 4Seasons auf meinem Allzweck-Rad. Mit dem Grip und Fahrverhalten der GP4000S bin ich sehr zufrieden, leider hatte ich im letzten Jahr zu viele Platten im Stadtverkehr und auf Ausfahrten (dann durch eingefahrenen Scherben aus der Stadt), sodass ich da zum Durano Plus gewechselt habe. Freunde sind mit dem GP4000S jedoch auch gerne mal ein ganzes Jahr Pannenfrei unterwegs. Der Reifen hat auf jeden Fall genug Grip für nasse Straßen und wenn ich mich recht erinnere, dann gibts den jetzt auch in 28mm für mehr Komfort.

Was das Budget angeht, bin ich leider keine gute Hilfe. Bestimmt wird es passende Räder für 300€ geben und je nach Anspruch an Marken, Funktion, Haptik und Gewicht ist es dann ein super Fahrrad. Ich würde das Budget etwas erweitern, um eine guten Kompromiss aus Preis, Gewicht und Features zu erreichen.

Für Rahmen gänzlich ohne Schutzblechösen gibt es von SKS und bestimmt auch von anderen Herstellern Schutzbleche die sich mit Gummbändern oder Adaptern anderweitig am Fahrrad montieren lassen. Ich bin ganz zufrieden mit den Raceblades (auch in der XL-Version) von SKS. Das Einsatzgebiet des Rades bestimmt auch ein wenig wie weit die Schutzbleche die räder umschlingen sollten, um z.B. Kurbel, Fußspitzen, Hintermänner Spritzwasser-frei zu halten.

Was ich gerne mache ist, die Webshops der großen Onlineversandhäuser in den einzelnen Kategorien zu durchstöbern, um einen Überblick über verfügbare Produkte, Preise und Eigenschaften zu bekommen. Zusätzliche Recherchen in Foren, wie diesem, zeigen dann eventuell Alternaiven auf, oder heben bestimmte Teile wegen ihre besonderen Brauchbarkeit oder Unbrauchbarkeit hervor. Den Rest muss man dann für sich entscheiden.
 
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