col-de-qual
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Manufrance , MAFAC und Hirondelle
Bei Leboncoin bin ich heute zum wiederholten Male auf ein „Hirondelle“ Rad gestoßen und wollte schon immer mal was dazu schreiben: jetzt tu ich´s.
Mein zweites Hobby war/ist der Schießsport. Mit Luftdruckgewehren schoss die gesamte (männliche) Nachbarschaft in den Siebzigern im Garten. Wir waren jung und es hat weder jemanden gestört noch gab es entsprechende Reglementierungen. Und es ging immer gut, da wir damals wussten, wo der Spaß zu Ernst wird. Später, beim Bund, wurde nur das Kaliber (FK 20) größer.
Über die Jahre haben sich nun ein paar Sammler-Schätzchen angesammelt, einige sind (wie bei jedem Sammler) gegangen worden, einige treue Stücke habe ich noch. Insbesondere die „(Salon-)Waffen“ des „inventeurs“ Paul Giffard.
Ende des 19 Jahrhunderts, als die Entdeckung der Technischen Welt mit hoher Geschwindigkeit voranschritt, lebten die Gebrüder Henry und Paul Giffard; beides intelligente Genies, die hierzulande eher weniger bekannt sind. Immerhin steht der Name Henry Giffard am Eiffelturm als „Randschrift“ von insgesamt 72 Persönlichkeiten.
Henry Giffards Schaffen war der Dampfmaschine und dem Ballonsport verbunden. Paul Giffard war der Pionier der heutigen CO2-Waffen: in den 1880er Jahren kooperierte er mit der Manufacture Francaise des Armes et Cycles (später Manufrance). In der Folge wurden drei verschiedene CO2-Gasdruckgewehre (4,5mm - 6mm - 8mm ; 8 mm Schrot) und eine Pistole (4,5mm) angeboten. Handwerklich eindrucksvoll verziert, von seltener Ästhetik und genialer Konstruktion. Ich schieße sie mit handelsüblichem 60bar Kohlendioxyd.
Zur Geschichte MAFAC habe ich keine gesicherte Kenntnis - sie ist aber als Bremsenzulieferer bekannt (RACER-Prinzip).
Anbei einige interessante Bilder der Räder-Fabrikation aus einem alten Katalog von Manufrance sowie Bilder und Links zu zwei meiner Sammlerwaffen (4,5 mm Gewehr und 4,5 mm Pistole).
Pistole
https://sta.sh/0zwrn4d248n
Gewehr
https://sta.sh/0emqlawjxao
Bei Leboncoin bin ich heute zum wiederholten Male auf ein „Hirondelle“ Rad gestoßen und wollte schon immer mal was dazu schreiben: jetzt tu ich´s.
Mein zweites Hobby war/ist der Schießsport. Mit Luftdruckgewehren schoss die gesamte (männliche) Nachbarschaft in den Siebzigern im Garten. Wir waren jung und es hat weder jemanden gestört noch gab es entsprechende Reglementierungen. Und es ging immer gut, da wir damals wussten, wo der Spaß zu Ernst wird. Später, beim Bund, wurde nur das Kaliber (FK 20) größer.
Über die Jahre haben sich nun ein paar Sammler-Schätzchen angesammelt, einige sind (wie bei jedem Sammler) gegangen worden, einige treue Stücke habe ich noch. Insbesondere die „(Salon-)Waffen“ des „inventeurs“ Paul Giffard.
Ende des 19 Jahrhunderts, als die Entdeckung der Technischen Welt mit hoher Geschwindigkeit voranschritt, lebten die Gebrüder Henry und Paul Giffard; beides intelligente Genies, die hierzulande eher weniger bekannt sind. Immerhin steht der Name Henry Giffard am Eiffelturm als „Randschrift“ von insgesamt 72 Persönlichkeiten.
Henry Giffards Schaffen war der Dampfmaschine und dem Ballonsport verbunden. Paul Giffard war der Pionier der heutigen CO2-Waffen: in den 1880er Jahren kooperierte er mit der Manufacture Francaise des Armes et Cycles (später Manufrance). In der Folge wurden drei verschiedene CO2-Gasdruckgewehre (4,5mm - 6mm - 8mm ; 8 mm Schrot) und eine Pistole (4,5mm) angeboten. Handwerklich eindrucksvoll verziert, von seltener Ästhetik und genialer Konstruktion. Ich schieße sie mit handelsüblichem 60bar Kohlendioxyd.
Zur Geschichte MAFAC habe ich keine gesicherte Kenntnis - sie ist aber als Bremsenzulieferer bekannt (RACER-Prinzip).
Anbei einige interessante Bilder der Räder-Fabrikation aus einem alten Katalog von Manufrance sowie Bilder und Links zu zwei meiner Sammlerwaffen (4,5 mm Gewehr und 4,5 mm Pistole).
Pistole
https://sta.sh/0zwrn4d248n
Gewehr
https://sta.sh/0emqlawjxao