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Testosteron (erhöhter Wert von Natur aus VS Doping)

AlexExtreme

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Hallo,

wie der Titel bereits andeutet, beschäftigt mich das Thema Testosteron. Das man es zum Doping anwenden kann, ist mir klar, darum geht es mir auch eher sekundär.

Meine Fragen sind: Gibt es Menschen mit erhöhten Testosteron aufgrund ihrer genetischen Prädisposition? Was hat das für Auswirkungen auf den Menschen auch im Vergleich zum gezielten Doping?!

Mir geht es darum, dass ich der Meinung bin, dass es sich da um zwei verschiedene Fälle handelt, welche dann nicht identisch behandelt werden sollten.
'Gleiche Fälle werden gleich behandelt'

Von einem natürlich erhöhten Testestoronspiegel habe ich allerdings noch wenig gehört und würde mich freuen, wenn ihr mir etwas auf die Sprünge helfen könntet.

Allgemein gilt wohl ein Normbereich von 12 und 40 nmol/l und ein Mittelwert von 16-18nmol/l (Wikipedia). Im Prinzip kann man ja nur bei Überschreiten von einem festgelegtem Wert des Dopings beschuldigt werden, oder man schaut, ob es Abweichungen im Blutpass gibt, welche ungewöhnlich erscheinen?!

Gruß,

Alex
 
Allgemein gilt wohl ein Normbereich von 12 und 40 nmol/l und ein Mittelwert von 16-18nmol/l (Wikipedia). Im Prinzip kann man ja nur bei Überschreiten von einem festgelegtem Wert des Dopings beschuldigt werden, oder man schaut, ob es Abweichungen im Blutpass gibt, welche ungewöhnlich erscheinen?!

Erstmal erfolgt eine Bestimmung des Testosteron-Epitestosteron-Verhältnisses, welches bei Überschreiten eines bestimmtem Wertes (4:1) schon auf eine Testosteron-Applizierung hinweist. Allerdings ist ein ungewöhnliches Testosteron-Epitestosteron-Verhältnis allein noch kein Doping-Beweis, da es auch auf andere Weise als durch vorsätzliches Doping entstehen kann.
Getestet wird dann mit IRMS (Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie) auf Metaboliten
Aufgrund der unterschiedlichen Synthesewege von exogenem und endogenem Testosteron zeigen die Moleküle der Metaboliten von exogenem Testosteron dann ein anderes Verhältnis als die Metaboliten von endogenen Testosteronmolekülen.

Durch Blutpass wird man wohl kaum was nachweisen können, da der Testosteron-Spiegel gernerell sehr stark schwankt.
Hallo,

Meine Fragen sind: Gibt es Menschen mit erhöhten Testosteron aufgrund ihrer genetischen Prädisposition? Klar. Was hat das für Auswirkungen auf den Menschen auch im Vergleich zum gezielten Doping?! Naja, mit Testosteron-Doping kannst du deinen Spiegel ständig oben halten. Bei den Menschen mit natürlich erhöhten Werten, brauch der Körper z.B. nach einer harten Trainingseinheit,je nach Veranlagung, wieder eine Weile bis er auf Normal-Pegel ist.
 
Ahhhh...!Danke für die Hilfe, Gerippe!

Ich habe nämlich gelesen, dass man extern zugeführtes Testosteron nicht vom körpereigenen unterscheiden kann. Verstehe ich das richtig, dass man mit IRMS das doch unterscheiden kann ? Es gibt ja verschiedene Wege Testosteron zuzuführen, z.B. auch über die Haut (Plaster an den Hoden), könnte das vielleicht einen Unterschied machen?!

Naja, mit Testosteron-Doping kannst du deinen Spiegel ständig oben halten. Bei den Menschen mit natürlich erhöhten Werten, brauch der Körper z.B. nach einer harten Trainingseinheit,je nach Veranlagung, wieder eine Weile bis er auf Normal-Pegel ist.

Das hilft mir bei meiner Fragestellung (sollte man beide Fälle von erhöhten T.-Werten gleich behandeln) sehr weiter. Denn: Nicht nur die Fälle sind unterschiedlich, sondern auch der Effekt!
 
Ich habe nämlich gelesen, dass man extern zugeführtes Testosteron nicht vom körpereigenen unterscheiden kann. Verstehe ich das richtig, dass man mit IRMS das doch unterscheiden kann ?
Ja, von außen zugeführtes Testosteron ist mit dem körpereigenen Testosteron vom Aufbau her identisch.
Aber eben durch die unterschiedlichen Synthesewege zeigen die Moleküle der Metaboliten von exogenem Testosteron jedoch ein anderes Verhältnis der Kohlenstoff-Isotope 13-C und 12-C...

Es gibt ja verschiedene Wege Testosteron zuzuführen, z.B. auch über die Haut (Plaster an den Hoden), könnte das vielleicht einen Unterschied machen?!
Klar, würde aber ewig dauern die ganzen Unterschiede aufzuzählen.
Gibt ja selbst bei gleichem Weg, dutzende verschiedener Stoffe mit unterschiedlicher Aufnahme, Halbwertzeit und Nachweisbarkeitsdauer.
 
Es gibt studien das menschen die in südlichen ländern europas leben / oder mittelamerika, fast doppelt soviel testosteron vorweisen als der durchschnittliche europäer .
Also umziehen für die bessere regeneration ;)
 
Erstmal erfolgt eine Bestimmung des Testosteron-Epitestosteron-Verhältnisses, welches bei Überschreiten eines bestimmtem Wertes (4:1) schon auf eine Testosteron-Applizierung hinweist.
Heisst das dass man nur seinem Testosteron 25% Epitestosteron beimischen muss und man fällt nicht auf? Oder gibt es das Epitestosteron nicht künstlich?
 
Findet ihr eigentlich dass diese Diskussion darauf ausgerichtet ist das Ansehen des Radsports in der Bevökerung weiter zu steigern?
Vor allem wenn man wie selbst schpn öfter behauptet im Nachwuchssport engagiert ist?
 
Oh entschuldige, wusste nicht, daß du alles tierisch ernst nimmst:(,
also ich werde schweigen daß ich bei dir nicht in Ungnade falle :(

Soll ich mich jetzt aus der Jugendarbeit zurück ziehen, um wieder etwas sagen oder schreiben zu dürfen, verstehst du überhaupt Spaß oder nimmst du alles so tierisch ernst;)
 
Findet ihr eigentlich dass diese Diskussion darauf ausgerichtet ist das Ansehen des Radsports in der Bevökerung weiter zu steigern?
Not_sure_if_serious.jpg
 
Soll ich mich jetzt aus der Jugendarbeit zurück ziehen, um wieder etwas sagen oder schreiben zu dürfen, verstehst du überhaupt Spaß oder nimmst du alles so tierisch ernst;)


Darum gehts doch gar nicht, sondern wie dieses Testosterongeschwafel ausserhalb dieses Forums evtl. wahrgenommen werden wird. Da findet man das vielleicht nicht so erheiternd.

Manche lernen nie dazu, andere noch später!
 
@ applewoi

ausserhalb des Forums "schwafle" ich nicht über solche Angelegenheiten zumindest nicht bei Jugendlichen.

Ich " versuche " die Jungs aufzuklären und die gesundheitlichen Schäden zu vermitteln, genauso wie ich den Jungs übermittle, daß es mit intensivem Training und dementsprechender Ernährung fast genau so gut funktioniert.( ja ich bin Optimist )
Und wenn solch ein Thema aufgegriffen wird, versuche ich gute Argumente gegen Hilfsmittel zu übermitteln, was bis jetzt auch recht gut funktioniert hat und hoffentlich auch weiterhin funktionieren wird.:)
 
Die 0-2Personen werden schockiert sein.:rolleyes:

Vielleicht. Die anderen werden sich über ein paar Gratis-Tips zum Verschleiern einer potentiell positiven Probe auf Testosteron freuen.
Hättste das mal damals dem Sinke gesteckt...:cool:
Ansonsten muss man dafür ja normalerweise richtig Asche auf ein Nummernkonto in der Schweiz transferieren, so geht das Gerücht.
 
Vielleicht. Die anderen werden sich über ein paar Gratis-Tips zum Verschleiern einer potentiell positiven Probe auf Testosteron freuen.
Hättste das mal damals dem Sinke gesteckt...:cool:
Ansonsten muss man dafür ja normalerweise richtig Asche auf ein Nummernkonto in der Schweiz transferieren, so geht das Gerücht.
Aber wenn die USADA das über 100 Seiten ausbreitet ist es ok? :confused:
Meiner Meinung nach kommt jeder, der sich halbwegs ernsthaft für den Profiradsport interessiert nicht darum herum sich mit dem bösen D - Thema zu beschäftigen. Nachdem Lance Armstrong gerade nach etwa 2'342'269 negativen Tests doch noch des Dopings überführt wurde, stellt sich sicher nicht nur für mich wiedermal die Frage, wie leicht die Dopingtests eigentlich zu schlagen sind. Warum sollte man also in einem Doping-Unterforum solche Fragen nicht stellen dürfen?
Falls wider Erwarten ein paar Spiegelredakteure mitlesen, hier gibt es übrigens auch noch ein paar interessante Tips zum Doping:
http://www.schachbund.de/intern/doping/
 
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