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Strava Sprint KOM Durchschnitt höher als MAX, wie kann das sein?

Ironmann2006

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Ich benutze einen ROX 11 nur mit GPS und bei den kurzen Sprint Segmenten zeigt strava einen zu hohen Schnitt an. Das Segment ist zum Beispiel 0,27 KM lang mit 1% Steigung und ich bin mit 15s da durch. In der Bestenliste steht 66,9 KM Platz 1.

Geschwindigkeit SCHNITT 66,9km/h
Geschwindigkeit MAX 51,1km/h
Trittfrequenz 0 0
Herzfrequenz — 0 bpm
Gesch. Leistung 721W —
Höhenunterschied 4m

Strava zeigt in der Analyse MAX 51,1 und einen Schnitt von 50,9 an, was vermutlich die korrekten Werte sind. Auch bei anderen Fahrern ist dieser Effekt zu beobachten.

Hat jemand hierzu eine Erklärung? Schnitt höher als MAX ?
 

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Re: Strava Sprint KOM Durchschnitt höher als MAX, wie kann das sein?
Ist normal, bei diesen extrem kurzen Segmenten. 270 m ist schon Grenzwertig für eine Berechung, die nur auf GPS Daten beruht.
 
Es handelt sich um eine 2 Meter breite Radtrasse, kein Umweg möglich. Mir fällt auf, dass bei klarem Himmel (gutes GPS Signal) die Abweichungen am deutlichsten sind. Allerdings führt Strava in der Analyse realistische Werte auf und übernimmt dann "utopische" Werte in die Bestenliste. Weiteres
Beispiel auf dieser Trasse (Analyse Schnitt 57,9):


upload_2018-9-29_11-2-7.png
 
Je nach Aufzeichnungsintervall, kann die Zeit bei der der Start- und Endpunkt des Segments überschritten wird jeweils um 1-2 Sekunden variieren. Und weil Strava den Schnitt im Segment aus Anfangszeit, Endzeit und Segmentlänge berechnet, kann dir ein paar Sekunden geschenkt werden, die bei einem so kurzen Segment viel ausmachen können.

EDIT: Strava nimmt für die Start- und Endzeit die Zeit des ersten bzw letzten aufgezeichenten GPS-Punktes im Segment. Bei einem Aufzeichnungsintervall von zB 2sec kann dieser 1,9 Sekunden vom tatsächlichen Zeitpunkt des Überschreitens der Start- Ziellinie abweichen.


Beispiel: Segment geht bis zu dem Knick
upload_2018-9-29_11-35-53.png

Die GPS-Aufzeichnung endet deutlich vorher
upload_2018-9-29_11-37-6.png
 
Zuletzt bearbeitet:
upload_2018-9-29_11-56-43.png
upload_2018-9-29_11-57-52.png

Du hast recht links die Aufzeichnung und rechts das Segment, demzufolge bin ich tatsächlich nur ca. 45% der Strecke gefahren.
Der Rox 11 zeichnet mit 1 Sek-Intervall auf.
 

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Bist du dir sicher? Ich dachte, Strava nimmt immer den GPS-Punkt, der dem Anfang und Ende des Segments am nahesten liegt.
Eine lineare Interpolation zwischen dem letzten Punkt vor und dem ersten Punkt hinter der virtuellen Start- bzw Ziellinie ist kein Hexenwerk, das bekommt jeder Hobbyprogrammierer hin. Würde mich wirklich wundern, wenn Strava die Zeit auf volle Track-Punkte runden würde (die Darstellung im Web, das ist wieder eine andere Geschichte, da geht es nicht um Details). Das Tempo noch ein paar Sekunden zu halten kann dann aber trotzdem sinnvoll sein.

Die großen Fehler entstehen dann, wenn die GPS-Messungen zum entscheidenden Zeitpunkt viel weiter vorne oder hinten verortet als man eigentlich ist. Dadurch können sich die effektiven Start-/Zieldirchfahrten im Extremfall auch mal um zusammen 2 x 25m verschieben.
 
Eine lineare Interpolation zwischen dem letzten Punkt vor und dem ersten Punkt hinter der virtuellen Start- bzw Ziellinie ist kein Hexenwerk,
Warum soll man sich solche Umstände machen, wenn die Auswertung der Segment doch nur sekundengenau geschiet?
 
Warum soll man sich solche Umstände machen, wenn die Auswertung der Segment doch nur sekundengenau geschiet?
Weil es wirklich keine Umstände sind! Außerdem werden bei Strava immer noch jedem Tag tausende Aufzeichnungen eingehen die deutlich langsamer als sekündlich Punkte setzen. Und als Strava angegangen hat wird der Anteil noch deutlich höher gewesen sein.
 
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