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Meine Reise als Radsportler bei Steherrennen und Jedermannrennen

Hier ein paar Bilder der Berliner Flotte. BMW Boxer Motoren:

Was ich im Velodrom beobachtet, bzw. gespürt hab: Die Maschinen sind unglaublich Laut, einfach durch die geschlossene Halle. Zusätzlich hab ich nach dem ersten Trainingslauf über 25 min massive Halsschmerzen gehabt, die Bahn ist sehr staubig, das bekommt man während der Fahrt natürlich alles ab. Aber das soll uns nicht aufhalten, dafür macht es viel zu viel Spaß :)

Die Trittfrequenzen lagen gestern übrigens bei im Schnitt 110 Umdrehungen über 25 min, heut kommen da sicher noch die ein oder andere Umdrehung dazu :)
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Los geht's gg. 13:30, wer mag darf Daumen drücken :) Ich meld mich heut Abend mit dem Zwischenstand. Schönen Samstag!
misst du die Trittfrequenz mit einem Sensor? Oder berechnest du die über die Übersetzung und Geschwindigkeit? FRüher gab es ja einige Kommisäre, die darauf geachtet haben, dass keine Sensoren am Rad sind und auch kein Computer, daher hab ich meinen Polar meist am Handgelenk getragen. In der Berechnung üder die Geschwindigkeit lag ich oft zwischen 105 und 125 U/min, aber das war ja auch die Messlänge. Da kommen ja immer locker 10-15m pro Runde drauf.
 

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Re: Meine Reise als Radsportler bei Steherrennen und Jedermannrennen
misst du die Trittfrequenz mit einem Sensor? Oder berechnest du die über die Übersetzung und Geschwindigkeit? FRüher gab es ja einige Kommisäre, die darauf geachtet haben, dass keine Sensoren am Rad sind und auch kein Computer, daher hab ich meinen Polar meist am Handgelenk getragen. In der Berechnung üder die Geschwindigkeit lag ich oft zwischen 105 und 125 U/min, aber das war ja auch die Messlänge. Da kommen ja immer locker 10-15m pro Runde drauf.
Geht man davon aus, daß die Linien 70 - 75 cm auseinander sind (schwarze, rote, grüne blaue), dann müsste die blaue ca. 13 - 13,5 m länger als die Messlinie sein. Also kommt das schon mit deinen 10 - 15 m gut hin, eher 15 würde ich meinen. Auf einer kurzen Bahn, sagen wir 200m, wo ja durchaus auch "schnelle" Steherrennen ausgetragen werden können/dürfen (z.B. früher in der Westfalenhalle), wären das also durchaus bis zu 10% mehr Länge, als die Messlinie, sprich, statt bspw. 130 U/min im Schnitt, fährt man ca. 145. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied in dem TF-Bereich, finde ich.

Bist du eigentlich früher mal in der Westfalenhalle gefahren, Bianchi-Hilde?
 
Geht man davon aus, daß die Linien 70 - 75 cm auseinander sind (schwarze, rote, grüne blaue), dann müsste die blaue ca. 13 - 13,5 m länger als die Messlinie sein. Also kommt das schon mit deinen 10 - 15 m gut hin, eher 15 würde ich meinen. Auf einer kurzen Bahn, sagen wir 200m, wo ja durchaus auch "schnelle" Steherrennen ausgetragen werden können/dürfen (z.B. früher in der Westfalenhalle), wären das also durchaus bis zu 10% mehr Länge, als die Messlinie, sprich, statt bspw. 130 U/min im Schnitt, fährt man ca. 145. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied in dem TF-Bereich, finde ich.

Bist du eigentlich früher mal in der Westfalenhalle gefahren, Bianchi-Hilde?
Leider ist mir das nicht vergönnt gewesen. Ich war nur mal dabei zum Zuschauen. leider war 2006 schon Schluss da, als Steher fingen da meine besten Jahre erst an.
 
Leider ist mir das nicht vergönnt gewesen. Ich war nur mal dabei zum Zuschauen. leider war 2006 schon Schluss da, als Steher fingen da meine besten Jahre erst an.
Ich bin nie Steherrennen gefahren, mir hätte das auch nie jemand vorgeschlagen. Aber zwischen 1972 und 1975 bin ich dort einiges an Winterbahnmeisterschaften mit Fliegerrennen, Punktefahren usw. gefahren und habe die Bahn immer als sehr gut zu fahren empfunden. Die wurde auch von den Profis immer hoch gelobt. Allerdings haben sie beim Neuaufbau der Bahn (ca. 1997) kurz hinter dem Ziel geschlamppt und eine ca. 4 cm hohe "Stufe" - zum Glück abwärts - eingebaut. Das war schon ziemlich ätzend. Aber da waren "meine Jahre" schon lange, lange vorbei.
 
misst du die Trittfrequenz mit einem Sensor? Oder berechnest du die über die Übersetzung und Geschwindigkeit? FRüher gab es ja einige Kommisäre, die darauf geachtet haben, dass keine Sensoren am Rad sind und auch kein Computer, daher hab ich meinen Polar meist am Handgelenk getragen. In der Berechnung üder die Geschwindigkeit lag ich oft zwischen 105 und 125 U/min, aber das war ja auch die Messlänge. Da kommen ja immer locker 10-15m pro Runde drauf.

Ich mess das per Sensor, hab den Garmin am Vorbau, hat, außer zu Meisterschaften, bisher auch nie jemanden gestört. Die Sensoren schon garnicht, die hab ich quasi immer am Rad.
 
Soooo, nun der Bericht zum ersten Tag. Heut gab es lediglich einen Lauf für mich, mit einem starken Fahrerfeld. Da ich bereits gestern von mehreren Leuten gehört hab, dass meine Sitzposition super ist und ich die Linie hinter dem Motor nahezu perfekt fahre, rechnete ich mir doch einiges aus.

Allerdings ist die Theorie immer schön, es lief überhaupt nicht. Ich hab auf den 20 km 5 Runden (1,25 km) auf die Spitze verloren... So langsam ist das echt nervig, ich denk immer, ich bin schnell, oder hab ich verbessert, aber dann sind doch wieder alle anderen schneller. Im Vergleich zu gestern, hatten wir heut auch eine wesentlich höhere Geschwindigkeit, 117 Umdrehungen im Schnitt. Aber es reicht trotzdem nicht :/

Ich weiß nicht, wie ich da speziell trainieren soll, oder ob ich wirklich einfach nicht das Potential hab... Versteht mich nicht falsch, es macht super Spaß und Ergebnisse wie zur deutschen Meisterschaft machen mich schon glücklich, aber solche Rennen ziehen mich immer wieder runter.

Naja, genug Trübsal geblasen, morgen stehen gleich 3 Läufe an. Mal sehen, wie die laufen. :)
 
Soooo, nun der Bericht zum ersten Tag. Heut gab es lediglich einen Lauf für mich, mit einem starken Fahrerfeld. Da ich bereits gestern von mehreren Leuten gehört hab, dass meine Sitzposition super ist und ich die Linie hinter dem Motor nahezu perfekt fahre, rechnete ich mir doch einiges aus.

Allerdings ist die Theorie immer schön, es lief überhaupt nicht. Ich hab auf den 20 km 5 Runden (1,25 km) auf die Spitze verloren... So langsam ist das echt nervig, ich denk immer, ich bin schnell, oder hab ich verbessert, aber dann sind doch wieder alle anderen schneller. Im Vergleich zu gestern, hatten wir heut auch eine wesentlich höhere Geschwindigkeit, 117 Umdrehungen im Schnitt. Aber es reicht trotzdem nicht :/

Ich weiß nicht, wie ich da speziell trainieren soll, oder ob ich wirklich einfach nicht das Potential hab... Versteht mich nicht falsch, es macht super Spaß und Ergebnisse wie zur deutschen Meisterschaft machen mich schon glücklich, aber solche Rennen ziehen mich immer wieder runter.

Naja, genug Trübsal geblasen, morgen stehen gleich 3 Läufe an. Mal sehen, wie die laufen. :)
Ich glaube Hilde müßte dich mal aufklären;)
 
Soooo, nun der Bericht zum ersten Tag. Heut gab es lediglich einen Lauf für mich, mit einem starken Fahrerfeld. Da ich bereits gestern von mehreren Leuten gehört hab, dass meine Sitzposition super ist und ich die Linie hinter dem Motor nahezu perfekt fahre, rechnete ich mir doch einiges aus.

Allerdings ist die Theorie immer schön, es lief überhaupt nicht. Ich hab auf den 20 km 5 Runden (1,25 km) auf die Spitze verloren... So langsam ist das echt nervig, ich denk immer, ich bin schnell, oder hab ich verbessert, aber dann sind doch wieder alle anderen schneller. Im Vergleich zu gestern, hatten wir heut auch eine wesentlich höhere Geschwindigkeit, 117 Umdrehungen im Schnitt. Aber es reicht trotzdem nicht :/

Ich weiß nicht, wie ich da speziell trainieren soll, oder ob ich wirklich einfach nicht das Potential hab... Versteht mich nicht falsch, es macht super Spaß und Ergebnisse wie zur deutschen Meisterschaft machen mich schon glücklich, aber solche Rennen ziehen mich immer wieder runter.

Naja, genug Trübsal geblasen, morgen stehen gleich 3 Läufe an. Mal sehen, wie die laufen. :)
Tröste dich, ich erinnere mich an das letzte 100km Rennen in Nürnberg, da war ich gesundheitlch angeschlagen und musste dazu noch hinter Papa Kluge fahren (was den Vorteil hatte, dass man auch nach vorne den uneingeschränkten Blick auf die Bahn hatte) und verlor im 2. Lauf über 60km 12 Runden auf einen entfesselten Carsten Podlesch.
Wie viele km bist du dieses Jahr gefahren? Gehst du zur Leistungsdiagnostik? Hälst du dich an deine Trainingspläne? Fährst du genu hochintensives Training?
 
Tröste dich, ich erinnere mich an das letzte 100km Rennen in Nürnberg, da war ich gesundheitlch angeschlagen und musste dazu noch hinter Papa Kluge fahren (was den Vorteil hatte, dass man auch nach vorne den uneingeschränkten Blick auf die Bahn hatte) und verlor im 2. Lauf über 60km 12 Runden auf einen entfesselten Carsten Podlesch.
Wie viele km bist du dieses Jahr gefahren? Gehst du zur Leistungsdiagnostik? Hälst du dich an deine Trainingspläne? Fährst du genu hochintensives Training?

Jaja, die Podleschs :) Gibt ja schon einen neuen, wenn auch unter anderem Namen. Und Nils war heut echt stark.

Dieses Jahr bin ich knappe 17000km gefahren, eine LD hab ich nich gemacht, dafür regelmäßig Leistungstests für alle gängigen Zeitbereiche. An die Pläne halte ich mich, ja, die Frage wäre tatsächlich ob das Hochintensive Training reicht. Jetzt im Winter fahr ich bis Dezember nur Grundlage. Ab Januar kommt dann Sweetspot, ab März wechselt das zu EBs von bis zu 10 min. Ab März fahr ich dann auch 5x5 min und solche Späße, ab April Mittwochs die Trainingsrennen und, sofern welche sind, an Wochenenden Wettkämpfe. "Planmäßig" komm ich so auf 1x intensiv, 2x schwelle und ansonsten Grundlage. Das ab März, vorher ohne intensive Inhalte, sondern wirklich nur Sweetspot (Oder mal nen Berg hoch knalln, wenn ich Lust drauf hab)
 
Tröste dich, ich erinnere mich an das letzte 100km Rennen in Nürnberg, da war ich gesundheitlch angeschlagen und musste dazu noch hinter Papa Kluge fahren (was den Vorteil hatte, dass man auch nach vorne den uneingeschränkten Blick auf die Bahn hatte) und verlor im 2. Lauf über 60km 12 Runden auf einen entfesselten Carsten Podlesch.
Wie viele km bist du dieses Jahr gefahren? Gehst du zur Leistungsdiagnostik? Hälst du dich an deine Trainingspläne? Fährst du genu hochintensives Training?
...zur Erklärung:
Papa Kluge ist einen Kopf größer als ein Spiegelei.
Und sein Bruder ist noch kleiner.
 
Jaja, die Podleschs :) Gibt ja schon einen neuen, wenn auch unter anderem Namen. Und Nils war heut echt stark.

Dieses Jahr bin ich knappe 17000km gefahren, eine LD hab ich nich gemacht, dafür regelmäßig Leistungstests für alle gängigen Zeitbereiche. An die Pläne halte ich mich, ja, die Frage wäre tatsächlich ob das Hochintensive Training reicht. Jetzt im Winter fahr ich bis Dezember nur Grundlage. Ab Januar kommt dann Sweetspot, ab März wechselt das zu EBs von bis zu 10 min. Ab März fahr ich dann auch 5x5 min und solche Späße, ab April Mittwochs die Trainingsrennen und, sofern welche sind, an Wochenenden Wettkämpfe. "Planmäßig" komm ich so auf 1x intensiv, 2x schwelle und ansonsten Grundlage. Das ab März, vorher ohne intensive Inhalte, sondern wirklich nur Sweetspot (Oder mal nen Berg hoch knalln, wenn ich Lust drauf hab)
Hm, klingt erstmal nicht so schlecht. Wobei natürlich die Frage ist, inwieweit du dich dabei genug quälst. Ich fand die Laktattests immer gut, die sagten einem auch mal, dass man sich man ein wenig den Arsch aufreißen muss. Mein Arzt sagte mir damals mal, dass ich noch gar nicht erschöpft sein könne und gefälligst weiterfahren solle. Das half (ein wenig). Dazu kann man von außen beim Stehererennen nicht wirklich erkennen, wie gleichmäßig du treten kannst. Das kann man aber sicher aus dem Wattmessgerät auslesen. Ein guter Schittmacher hilft sicher auch, den bekommt man aber leider auch erst, wenn man mal mit Leistung auf sich aufmerksam gemacht hat.
Und dann noch mal ein Tipp, den mir Dieter Durst mal gegeben hat. Wie man Deutscher Meister wird: "Einfach immer an der Rolle des Schrittmachers fahren und die Fresse halten." Dann klappt das von allein.
 
...
Und dann noch mal ein Tipp, den mir Dieter Durst mal gegeben hat. Wie man Deutscher Meister wird: "Einfach immer an der Rolle des Schrittmachers fahren und die Fresse halten." Dann klappt das von allein.
So werden auf jeden Fall immer die deutscher Meister, die die Schrittmacher-Mafia vorher ausgeguckt hat.
 
Hm, klingt erstmal nicht so schlecht. Wobei natürlich die Frage ist, inwieweit du dich dabei genug quälst. Ich fand die Laktattests immer gut, die sagten einem auch mal, dass man sich man ein wenig den Arsch aufreißen muss. Mein Arzt sagte mir damals mal, dass ich noch gar nicht erschöpft sein könne und gefälligst weiterfahren solle. Das half (ein wenig). Dazu kann man von außen beim Stehererennen nicht wirklich erkennen, wie gleichmäßig du treten kannst. Das kann man aber sicher aus dem Wattmessgerät auslesen. Ein guter Schittmacher hilft sicher auch, den bekommt man aber leider auch erst, wenn man mal mit Leistung auf sich aufmerksam gemacht hat.
Und dann noch mal ein Tipp, den mir Dieter Durst mal gegeben hat. Wie man Deutscher Meister wird: "Einfach immer an der Rolle des Schrittmachers fahren und die Fresse halten." Dann klappt das von allein.
Wattmesser am Steherrad hab ich (noch) nicht. Ist aber in Planung. Stimmt natürlich, da kann man dann schauen, ob man gleichmäßig fährt. In Berlin merk ich, dass ich im Kurveneingang immer einen Tritt "auslassen" muss um nicht gegen die Rolle zu fahren. Ich versuch in den Kurven immer rechts vom Hinterrad zu fahren, das fühlt sich gut an, auf den Geraden "schwimme" ich dann von Rechts in die Mitte und wieder zurück. So hat es auch Rainer erklärt um möglichst gleichmäßig zu fahren. Auf anderen Bahnen mach ich das genauso und es funktioniert ebenfalls ganz gut.
 
Frag auch mal Onkel Karsten. Der hat auch immer jede Menge Feingefühl und Erfahrung.
Einer von denen, ich glaube, Karsten (aber davon gibt's vielleicht auch mehrere??) hat, wenn es richtig schnell wurde, auf den Geraden immer spurten müssen. Ich glaube, das ist immer so, daß man auf den Geraden mehr Watt bringen muß, warum es bei ihm so ausgeprägt war, weiß ich nicht, vielleicht hat es mit dem Körpergewicht zu tun.
 
Jaja, die Podleschs :) Gibt ja schon einen neuen, wenn auch unter anderem Namen. Und Nils war heut echt stark.

Dieses Jahr bin ich knappe 17000km gefahren, eine LD hab ich nich gemacht, dafür regelmäßig Leistungstests für alle gängigen Zeitbereiche. An die Pläne halte ich mich, ja, die Frage wäre tatsächlich ob das Hochintensive Training reicht. Jetzt im Winter fahr ich bis Dezember nur Grundlage. Ab Januar kommt dann Sweetspot, ab März wechselt das zu EBs von bis zu 10 min. Ab März fahr ich dann auch 5x5 min und solche Späße, ab April Mittwochs die Trainingsrennen und, sofern welche sind, an Wochenenden Wettkämpfe. "Planmäßig" komm ich so auf 1x intensiv, 2x schwelle und ansonsten Grundlage. Das ab März, vorher ohne intensive Inhalte, sondern wirklich nur Sweetspot (Oder mal nen Berg hoch knalln, wenn ich Lust drauf hab)
Über den Winter die Kraftausdauer verbessern.
 
Hier noch der Bericht zu heut:

Es lief wesentlich besser. Kleiner Spoiler, ich bin wieder in jedem Rennen letzter geworden. Allerdings war das Gefühl wesentlich besser. In den letzten beiden Läufen fehlten auf das vorherige Gespann jeweils nur eine halbe Runde.

Es gab wieder Lob für meinen Fahrtstil bzw. die Position an der Rolle, es ist also tatsächlich "nur" körperlicher Natur, dass ich so weit hinterher hänge.

Problematisch ist da wohl mein Gewicht und die damit verbundene, absolute Leistung. Mit meinen 62 kg komm ich zwar auf eine hohe Watt/KG, aber das nützt auf der Flächen Radrennbahn ja nicht.

Also müsste ich theoretisch Gewicht aufbauen um bei den Stehern besser zu werden. Ist jetzt die Frage: Wie?
 
Im Sinne von Kraftausdauer im Kraftraum? Oder Kraftausdauer als K3 auf dem Rad?
Im Radsport gibt es keine Kraftausdauer, im Kraftsport schon. K3 und K4 sind schlicht Unfug. Bei deinem Körperbau und den bisher gezeigten Leistungen kannst du - was Kraft/Übersetzung betrifft - über eine ausgewogene Entwicklung von Kraft und Trittfrequenz eine Leistungssteigerung im Rahmen des Möglichen erzielen. Und im Winter fährt man natürlich nicht kraft-, sondern tf-orientiert.

Allerdings: Ich kenne natürlich den Terminkalender bei den Stehern nicht, aber ich denke, da gibt es auch sowas wie eine Winterpause, wenn sie vielleicht auch nur kurz ist. Die würde ich nutzen. Ausgehend von 8 Wochen, sollten 5 Wochen tf-orientiert und dann anschließend 3 Wochen Gewöhnung an die Dicken Gänge ausreichend sein. Immer wieder einmal die Woche eine TF-Einheit einschieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch der Bericht zu heut:

Es lief wesentlich besser. Kleiner Spoiler, ich bin wieder in jedem Rennen letzter geworden. Allerdings war das Gefühl wesentlich besser. In den letzten beiden Läufen fehlten auf das vorherige Gespann jeweils nur eine halbe Runde.

Es gab wieder Lob für meinen Fahrtstil bzw. die Position an der Rolle, es ist also tatsächlich "nur" körperlicher Natur, dass ich so weit hinterher hänge.

Problematisch ist da wohl mein Gewicht und die damit verbundene, absolute Leistung. Mit meinen 62 kg komm ich zwar auf eine hohe Watt/KG, aber das nützt auf der Flächen Radrennbahn ja nicht.

Also müsste ich theoretisch Gewicht aufbauen um bei den Stehern besser zu werden. Ist jetzt die Frage: Wie?
Jetzt schreibst du auch noch diesen Unsinn! Du wirst doch mit mehr Gewicht nicht automatisch besser! Wenn du das Gefühl hast, du bist irgendwie zu schwach, weil du "dürr" bist, o.k. Dann könnte man über 2 - 3 kg, die man sich durch gutes, auf jeden Fall ausreichend Proteinreiches Essen "angefuttert hat, reden. Aber wenn du für deine Größe und deinen Typ das angemessene Gewicht hast, brauchst du dir darüber überhaupt nicht den Kopf zerbrechen.

Einfach richtig trainieren, in etwa im Sinne von #139 - fertig. Den Rest besorgt der Körper von allein. Wenn die Corona-Kacke endlich mal vorbei ist, soltest du über eine "stark reduzierte" (zugunsten Straßen- und Bahnrennen) nachdenken.
 
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