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Stabilät Alurahmen nach Unfall

Johannes3de

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25 September 2016
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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich bin seid längerem stiller Mitleser hier im Forum und bis jetzt wurden all meine Fragen dur nutzen der Suchfunktion beantwortet. Nun habe ich aber ein Problem, zu welchem ich keine für mich befriedigende Antwort gefunden habe.
Ich habe mir im Januar ein gebrauchtes Bergamont Rennrad über meinen Fahrradhändler gekauft und habe nach längerer Krankheit Ende Mai mit dem Rennrad fahren begonnen.
Nun ist mir am Sonntag bei einer Ausfahrt , in einem Kreisel eine junge Dame mit ihrem Auto hinten seitlich ins Rennrad gefahren. Mir ist nichts passiert nur meinem Rad, da ist mit meinem ungeschulten Blick zu sehen, dass das Schaltwerk, welches sich in der Autofelge verfangen hatte weggerissen ist und die Speichen sind total verbogen, das Hinterrad dreht nicht mehr.
Mein Radhändler ist im Urlaub und mir stellt sich die Frage ob der Rahmen etwas abgekriegt hat.
Meine Frage ist eigentlich, sieht man hundertprozentig ob so ein Rahmen nach einem Unfall noch intakt ist. Ich habe da etwas Bedenken das er einen Knacks hat und irgendwann unter mir, 198cm und zarte 96kg zusammenbricht. Kann ein Radhändler so etwas genau festellen?

Vielen Dank für die Antworten

Johannes
 
Zu 100% ists immer schwierig,denn die Zeit für eine komplette Kontrolle,mit Haarrißprüfung der Nähte kostet mehr,als der Rahmen Wert ist.
Sichtkontrolle+Kontrolle ob sich nichts verzogen hatt,mehr würde ich da zumindest bei deiner Beschreibung des Unfalls nicht machen.
Wenns dann beim fahren keine Auffälligkeiten gibt,weiterfahren.
 
Hallo hier Doc,
nun, welche Schäden denn nun am Rad und Rahmen entstanden sind lässt sich bestimmt nicht auf den Pfennig sorry Cent ausrechnen. Das ist aber auch nicht nötig so wie ich das hier sehe. Wenn die nette Dame dir hinten ins Rennrad gefahren ist würde ich sie fragen od sie den Schaden (Rahmen neu, Schatung neu, Räder neu ec.) selber bezahlen möchte oder ob du einen Sachversändigen deiner Versicherung rufen sollst.

Und den Unfall regelgerecht über die Versicherung laufen lässt.

Das geht mit Sicherheit nicht schnell über die Bühne. Wenn du schnell wieder fahren willst. Dann leist du dir ein Rennrad, wenn möglich. Oder du kaufst die ganzen defekten Teile neu und lässt die Teile von einer Fachwerkstatt (Problem die zu finden) austauschen. Immer mit Rechnung!

Das wäre der Weg. Neuer Rahmen 600€?, Räder 400€?, Schaltung bzw. neue Gruppe 800€?, Kleinteile 100€?, Arbeitslohn 200€? Macht zusammen 2100€.

Dafür bekommst du locker einen guten Renner von Canyon oder Rose. Also Totalschaden.

Unterbreite das mal deiner Unfallgegnerin. Entweder selber bezahlen oder Versicherung.

Doc
 
Meine Vorgehensweise in solchen (Gott sei Dank nur selten vorkommenden) Unfallbegutachtungen:
Laufrad rausnehmen, Schaltwerk und Schaltzug abbauen, den Rahmen am Hinterbau / Ausfallenden kräftig -aber gefühlvoll!!- zusammendrücken und auseinander ziehen. Dabei auf Knirsch-/Knackgeräusche achten. Wenn es totenstill bleibt, ist die Gefahr eines größeren Risses im Bereich des Hinterbaus eher unwahrscheinlich. Danach optische Prüfung des gesamten Rahmens (Lupe!!) auf Haarrisse, insbesondere um die Rohrverbindungen / Schweißnähte. Tiefe Kerben an der "Einschlagstelle" sollten auch nicht vorhanden sein. Wenn das soweit alles einen guten Eindruck macht, kann man das Teil weiterfahren. Die ersten Kilometer allerdings mit erhöhter Aufmerksamkeit - komische Geräusche im Wiegetritt, seltsames Kurvenverhalten, kein sauberer Geradeauslauf können auch auf optisch nicht unmittelbar erkennbare Schäden hinweisen.

Ich gehöre auch in die Größen- und Gewichtsklasse (knapp 2 m, knapp UHU), wenn sich auf einem Unfallrahmen anschließend "vom Kopf her" kein Sicherheitsgefühl mehr einstellt, dann lieber nach 'nem neuen Rahmen Ausschau halten und die Teile des alten Rades umbauen. Neben der rein technischen Frage muss der Kopf da auch mitspielen, sonst ist entspanntes Radel nicht machbar.

Matze
 
Hallo und vielen Dank für die vielen Antworten. Die junge Dame hat den Schaden sofort ihrer Versicherung gemeldet, diese hat mich auch schon kontaktiert. Ich habe halt Bedenken, daß wir das Rad durch Austausch der defekten Teile wieder gangbar machen und nach einer gewissen Zeit stellt sich raus, das doch was am Rahmen war oder noch schlimmer, wenn ich gerade richtig flott unterwegs bin bricht der Rahmen.Dann wird die Haftpflichtversicherung der Fahrerin aber den Schaden bestimmt nicht mehr übernehmen.
Ich will halt sicher sein dass mir nichts passiert und das ich an einem eventuell später auftreten Schaden nicht hängen bleibe.
 
Hallo hier Doc,
du musst wenn es denn soweit ist zwingend eine Unbedeklichkeitsbescheinigung von dem Rahmen verlangen. Das kann man im einen durch röntgen festellen. Aber ich denke, das das niemend machen will. Der Rahmen ist erst sicher, wenn es dir jemand schriftlich bescheinigt. Hält man den Aufwand für zu groß, dann muss ein neuer Rahmen her.

Oder wie soll da gehen. In den Schraubstock spannen und ein wenig grade biegen, wird schon gehen. Oder wie?

Zudem würde ich erst mal gar nichts an dem Bike machen. Der Unfallzustand sollte nicht verändert werden.

Wenn du fahren möchtest nimm dir ein Leihbike. Das wird die Versicherung bezahlen müssen.

Doc
 
... Zudem würde ich erst mal gar nichts an dem Bike machen. Der Unfallzustand sollte nicht verändert werden....
Richtig und - wie oben auch schon von Doc empfohlen - nicht herum rätseln, nicht den Händler fragen, auch nicht das Forum fragen, sondern schleunigst einen Sachverständigen den Schaden begutachten lassen.
 
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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich bin seid längerem stiller Mitleser hier im Forum und bis jetzt wurden all meine Fragen dur nutzen der Suchfunktion beantwortet. Nun habe ich aber ein Problem, zu welchem ich keine für mich befriedigende Antwort gefunden habe.
Ich habe mir im Januar ein gebrauchtes Bergamont Rennrad über meinen Fahrradhändler gekauft und habe nach längerer Krankheit Ende Mai mit dem Rennrad fahren begonnen.
Nun ist mir am Sonntag bei einer Ausfahrt , in einem Kreisel eine junge Dame mit ihrem Auto hinten seitlich ins Rennrad gefahren. Mir ist nichts passiert nur meinem Rad, da ist mit meinem ungeschulten Blick zu sehen, dass das Schaltwerk, welches sich in der Autofelge verfangen hatte weggerissen ist und die Speichen sind total verbogen, das Hinterrad dreht nicht mehr.
Mein Radhändler ist im Urlaub und mir stellt sich die Frage ob der Rahmen etwas abgekriegt hat.
Meine Frage ist eigentlich, sieht man hundertprozentig ob so ein Rahmen nach einem Unfall noch intakt ist. Ich habe da etwas Bedenken das er einen Knacks hat und irgendwann unter mir, 198cm und zarte 96kg zusammenbricht. Kann ein Radhändler so etwas genau festellen?

Vielen Dank für die Antworten

Johannes

Googel mal "Fahrradsachverständiger", vielleicht gibt es in Deiner Nähe einen, der dann das Fahrrad begutachten kann. Bei meinem letzten größeren Unfall in 2003 (anschließend Flug mit dem Rettungshubschrauber in die BGU in Frankfurt) bin ich mit etwa 40 km/h in einen Nachtwächter reingedonnert, der mir als Linksabbieger die Vorfahrt genommen hatte (der fuhr langsam auf mich zu, daher ging ich davon aus, dass ich gesehen wurde-kurz danach stand er dann quer vor mir auf der Fahrbahn. Die gegnerische Versicherung erhielt von mir eine genaue Schilderung des Unfallhergangs. Später kam dann ein Fragebogen, in dem dann nochmals alles abgefragt wurde, was ich bereits angegeben hatte. Dann hatte ich die Nase voll und bin zum Familienanwalt gegangen. Der empfahl mir dann, ein Schadensgutachten durch einen vereidigten Fahrradsachverständigen anfertigen zu lassen (mußte von der gegnerischen Versicherung bezahlt werden), glücklicherweise war in unmittelbarer Nähe in Frankfurt/Main einer ansässig. Gottseidank war das Rad neu gekauft, allerdings zwischenzeitig mit anderen Anbauteilen versehen, aber ich hatte von nahezu allen Teilen die Kaufquittungen (daher IMMER ALLES aufheben, auch nach Ablauf der Garantiezeit). Der Gutachter stellte dann einen Verzug des Stahlrahmens sowie des VR fest sowie Beschädigungen der DA-Bremsschalthebel, und empfahl den Austausch aller sicherheitsrelevanten Bauteile (Lenker, Vorbau, Gabel, Sattelstütze, Pedale, Innenlager wg. leicht verbogener Welle) sowie der beschädigten Schaltung und des beschädigten Sattels. Außerdem gab es noch Schmerzensgeld (mit mehr Arztbesuchen hätte ich da deutlich mehr holen können, aber ich bin halt nicht so der Hypochondertyp). So kam ich dann zu einer neuen Ausstattung des Rades, der Rahmen konnte noch gerichtet werden, bei Alu ist da sicher eher ein neuer Rahmen fällig. Da Dein Rad aber gebraucht gekauft ist, wird da sicher nur der Zeitwert des Rahmes und der Anbauteile erstattet, da käme es dann ganz auf den potentiellen Gutachter an, dass Du zumindest einen Teil der Anschaffungskosten für ein neues oder neues gebrauchtes Rad von der Versicherung bekommst. Es liegt natürlich bei Dir, ob Du da im nachhinein noch irgendwelche gesundheitlichen Nachwirkungen von dem Unfall hast (Rückenbeschwerden, Migräneattacken o.ä., die Du vorher eben nicht hattest. Keine falsche Scham in der Hinsicht-dann passt die Frau in Zukunft besser auf.
 
Richtig und - wie oben auch schon von Doc empfohlen - nicht herum rätseln, nicht den Händler fragen, auch nicht das Forum fragen, sondern schleunigst einen Sachverständigen den Schaden begutachten lassen.
Vorher die Kostenfrage klären wäre noch mein Vorschlag. "Einen Händler fragen" ist im übrigen auch nicht der schlechteste Weg:
Es soll auch Händler mit Sachverstand geben, die die Kostenseite seriös + gerichtsfest einschätzen können.
 
Vorher die Kostenfrage klären wäre noch mein Vorschlag....
Klar. Wenn der Sachverhalt richtig geschildert wurde, sollte das hier aber eindeutig sein.
... "Einen Händler fragen" ist im übrigen auch nicht der schlechteste Weg:
Es soll auch Händler mit Sachverstand geben, die die Kostenseite seriös + gerichtsfest einschätzen können.
Neben dem Sachverstand muss der Händler auch noch über das nötige Instrumentarium verfügen. Diejenigen, auf die das zutrifft, sind meistens auch öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige. Um seriös zu klären, ob in diesem Fall der Rahmen in Mitleidenschaft gezogen wurde, muss er vermessen werden. Das Vorgehen ist hier recht gut beschrieben: http://www.petzold-zweiradsachverstaendiger.de Der ist übrigens auch Inhaber eines Fahrradgeschäfts mit Werkstatt.
 
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Vereidigte Sachverständige, seriös, Unbedenklichkeitsbescheinigung...:rolleyes:
Ich glaube, es ist wieder Zeit, die Sinn-Frage zu stellen:
Macht dieser ganze Aufwand Sinn, wenn es um einen gebrauchten 0815 Alurahmen geht, der vielleicht noch 20-30 Euro wert ist?
Ich würde mit dem Geld, das die gegnerische Versicherung hoffentlich zahlt, das neue Rennrad (mit-)bezahlen und nicht eine millionste Sekunde lang darüber nachdenken, ob das gecrashte Bike vielleicht noch weiter benutzbar ist.
 
Versicherungen sind im allgemeinen recht zahlungsunwillig, beziehungsweise versuchen, Geschädigte mit einem Trinkgeld abzuspeisen, das reicht dann bestenfalls für neue (günstige) Laufräder. Daher auch niemals irgendeinen pauschalen Forderungsverzicht unterschreiben (hatte mir der Anwalt seinerzeit geraten).
 
Versicherungen sind im allgemeinen recht zahlungsunwillig, beziehungsweise versuchen, Geschädigte mit einem Trinkgeld abzuspeisen...
Kann man so nicht verallgemeinern. Als Geschädigter, der einen Anspruch auf Schadensersatz hat, würde ich es aber nicht darauf ankommen lassen, auszutesten, ob die beteiligte Versicherung zu der Sorte gehört oder nicht.
 
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Hallo ich noch einmal,

vielen Dank erstmal für die vielen Tips. Nach dem ich gestern Abend mal etwas Zeit hatte, habe ich mir das Rad mal von unten angesehen. Ich denke dass diese Strebe an der Kette , im Gegensatz zu der auf der anderen Seite des Hinterrads bestimmt 1,5cm nach innen gebogen ist. Ich weiß ja nicht ob man sowas richten kann, ich glaube aber eher nicht.
Ich hatte im Januar für das Fahrrad 870€ bezahlt, mein Händler hatte es von einem Bekannten, der in Mallorca einen Radverleih hat besorgt. Es war gebraucht, aber ohne sichtbare Gebrauchsspuren, ich finde in einem Top Zustand, in dem es heute noch ist.(bis auf den Unfallschaden)
Ich denke, schon jetzt einen Sachverständigen einschalten wäre bei der zur erwartenden Schadenssumme wie Bursar schreibt zu früh. Ich gehe im Laufe der nächsten Woche mal zu meinem Händler, der nach Rücksprache mit der gegenerischen Versicherung ein Angebot machen soll. Die Tante der Versicherrung meinte, wenn der Schaden zu hoch sei werden sie einen Sachverständigen hinzuziehen. Ich gehe mal davon aus, dass das ziemlich sicher so sein wird.
Wenn mich der Sachverständige mit einem "Trinkgeld" abspeisen will, werde ich sofort meinen Rechtsanwalt hinzuziehen, ich habe Rechtsschutz und ich sehe nicht ein , dass ich mit einem Verlust aus dieser Sache rausgehe. Ich konnte zu dem Unafall ja nichts und habe noch den ganzen Ärger und momentan kein Rennrad.

Viele Grüße

Johannes
 
... zu meinem Händler, der nach Rücksprache mit der gegenerischen Versicherung ein Angebot machen soll. Die Tante der Versicherrung meinte, wenn der Schaden zu hoch sei werden sie einen Sachverständigen hinzuziehen....
... und der wird en Schaden dann wunschgemäß kleinrechnen o_O Das wäre so ziemlich das schlechteste, was Du machen kannst. Den Anwalt zahlt übrigens die gegnerische Versicherung, dafür brauchst Du nicht einmal die Rechtsschutzversicherung belästigen. Und für den Ausfall kann es evtl. eine Entschädigung geben, das kommt aber auf die Umstände im Einzelfall an. Für
... den ganzen Ärger ...
gibt es 25 € - 30 € pauschal dazu.
 
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Hallo, wollte mal über den Ausgang der ganzen Aktion mit der Versicherung berichten.

Ich hatte im Laufe der Woche nach dem Unfall zufällig mit meinem Versicherungsagenten gesprochen, der sagte mir, dass ich das Recht auf Wiederbeschaffung auf ein gleichwertiges Fahrrad hätte.

Wenn es nicht möglich ist mir ein gleichwertiges gebrauchtes Fahrrad zu beschaffen, dann müsste die Versicherung mir ein neues Rennrad bezahlen. Gleiches wurde mir durch einen Bekannten, der ein eigenes KFZ Sachverständigen Büro betreibt bestätigt.

Mein Fahrrad war ein gebrauchtes Bergamont TR14 welches ich als Vorführrad/Leihrad bei meinem Radhändler im Januar diesen Jahres für 875€ gekauft. Mein Fahrradhändler schrieb mir jetzt für die Versicherung ein Angebot über ein vergleichbares Prime 7.0 für 1379€, welches ich an die Versicherung weiterleitete.

Nach einem Telefonat mit einer Mitarbeiterin der Versicherung erklärte mir die Dame, das ich sowieso nur noch mit einen Restwert der 875€ zu rechnen habe. Ich erklärte ihr, dass ihre Aussage so nicht stimme, ich das Recht auf den Wiederbeschaffungswert des Fahrrads habe und wenn sie mir kein gleichwertig Gebrauchtes beschaffen könnten müssten sie mir ein Neues bezahlen. Ich sagte ihr auch dass ich einen Sachverständigen und einen Rechtsanwalt befragt hätte und diese auch sofort nach dem Telefonat einschalten werde. Daraufhin bat sie mich erst abzuwarten, sie würde erst nochmal die Sache mit einem Vorgesetzten klären.

Nach dem Wochenende bekam ich eine Mail, in der mir 900€ angeboten wurden. Mittlerweile hatte mein Fahrradhändler mich kontaktiert und mir gesagt, dass er mir das Bergamont Prime 7.0 dieses Jahres als Auslaufmodell für ca 1050€ besorgen könnte, Bergamont hätte noch drei Rahmengrößen 62cm auf Lager. Ende der Woche rief ich noch einmal bei dem Sachbearbeiter der gegnerischen Versicherung an und versuchte nochmal zu handeln. Mir wurden nach einem netten Gespräch noch einmal 200€ mehr zugesprochen, also insgesamt 1100€.

Mein Fahrradhändler hat mein defektes Rad, welches nicht mehr auf der Straße zu benutzen ist für weitere 150€ soweit wieder rollfähig gemacht, dafür werde ich mir demnächst einen Rollentrainer zulegen und das Rad im Keller nutzen

Wenn ich mich bei meiner eigenen Versicherung und dem Bekannten KFZ Sachverständigen nicht schlau gemacht hätte, wäre ich wohl mit dem zuerst angebotenen Restwert der 875€ zufrieden gegeben und hätte viel Geld verschenkt.

Grundsätzlich gilt für jeden der bei einem Unfall geschädigt wird, bei dem der Schaden durch die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners getragen wird.

Man darf nach einem Haftpflichtschaden nicht schlechter gestellt werden, als vor dem Unfall.



Viele Grüße



Johannes
 
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