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Sram Red 22 Gewichtstuning

in der Gewichtsliga kommt man an THM, Schmolke Tune, Extralite-Teilen etc. nicht vorbei. Mit entsprechendem Price-Tag und ggf auch Nachteilen in Praxistauglichkeit
Yepp, die Praxistauglichkeit, in der Tat. Leichtbau in Ehren, kenne selbst die dabei einsetzende Dynamik, aber wenn Leichtbauteile materialtechnisch an der Grenze agierenden Roulettekugeln werden - nein danke.
Wenn ich daran denke, wie oft ich auf Ausfahrten (aller vorausschauenden Vorsicht zum Trotz) einen üblen Impact an der Fuhre habe, dann weiß ich nicht, wie die unfassbaren teuren Extremleichtbauteile das überstehen würden!?
 

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Re: Sram Red 22 Gewichtstuning
Ich denke auch das 6 kg so ziemlich die Schallmauer sind für ein leichtes Rad ohne Abstriche in Fahrbarkeit und Haltbarkeit.
Sicher verlockend da noch ein 5,9 draus zu machen aber dann ist auch schnell Schluss mit noch halbwegs sinnvollem Tuning abseits von Modellbau für die Vitrine.
 
Leichtbau muss halt auch in einem vernünftigen Verhältnis zum eigen Gewicht stehen

Zum Beispiel fahre ich jetzt schon 25 000 km Pedale mit Titanachsen ohne Probleme von denen @Phonosophie vehement abrät
 
Zum Beispiel fahre ich jetzt schon 25 000 km Pedale mit Titanachsen ohne Probleme von denen @Phonosophie vehement abrät
Speedplay z.b. hat ne Gewichtsbeschränkung bei Titanachsen. Ich meine, das sind 70kg? Heist ja nicht das die dann bei 75kg brechen. Kommt ja auch auf die Fahrweise an und ob man 200W oder 1500W im Sprint drauf packt. Ein Risiko bleibt es aber wenn solche Teile schon ne Gewichtsbeschränkung haben.
 
Speedplay z.b. hat ne Gewichtsbeschränkung bei Titanachsen. Ich meine, das sind 70kg? Heist ja nicht das die dann bei 75kg brechen. Kommt ja auch auf die Fahrweise an und ob man 200W oder 1500W im Sprint drauf packt. Ein Risiko bleibt es aber wenn solche Teile schon ne Gewichtsbeschränkung haben.

Ja, und wo ist das Problem. Ist doch gut das es da verschiedene Gewichtsklassen gibt, dann muss ich mit meinen 60 kg keine schweren Teile für 120 kg Männer fahren. Jedes Radteil hat eine Gewichtsbeschränkung,
 
Ja, und wo ist das Problem. Ist doch gut das es da verschiedene Gewichtsklassen gibt, dann muss ich mit meinen 60 kg keine schweren Teile für 120 kg Männer fahren. Jedes Radteil hat eine Gewichtsbeschränkung,
OK. Da hast Du natürlich Recht. Wer so ein Floh ist kann das natürlich fahren. Die wenigsten Fahrer sind aber solche Leichtgewichte. Deshalb meine Ablehnung. Wir wissen ja nicht wie schwer der TE ist?
 
Kurbel bleibt estmal die Sram Red 22 in der ersten Ausbaustufe, eventuell mit Ceramic Speed Lagerschalen. Clavicula ist noch out of reach. Basis ist ein 877 Gr schwerer Scott Addict RC von 2012, den es übrigens aktuell neu für 499 € gibt, falls jemand Interesse hat. Budget steht nicht fest, in Phase 1 nutze ich vor allem, was ich schon habe und das wird dann über die Jahre weiter optimiert, wenn ich günstig an die ultimativ leichten Teile komme...
Ist ein BB86 Innenlagerstandard, oder? Damit "musst" du leider die "schweren" GPX-Kurbeln fahren. Die BB30-RED baut halt schon leichter. Auch sind 877g sicherlich leicht, aber eben nicht ultraleicht. Hast du eine Kurbel mit extra Spider (also austauschbar) oder die integrierte Version (glaube Exogram). Letztere macht eigentlich immer nochmal was aus, also leichter. Weiter runter gehts halt mit 30mm-Wellen, weil die aus Alu sein können.

Das summiert sich alles so ein wenig auf und sub5 mit "günstigen" Komponenten hallte ich für kaum machbar, nicht wenn das Ding auch Berg ab fahren soll. Günstige und leichte Komponenten funktionieren halt oft auch irgendwie nicht so toll. Hatte mal die July21-Bremsen verbaut. Da investierst du lieber ein paar Gramm in ordentliche RED-Bremsen.

Ich werde mir einen vial evo-Rahmen aufbauen (auch mit einer RED) und hoffe, dass ich irgendwo zwischen 5,5kg und 6kg rauskomme, natürlich lieber am unteren Ende, aber mit renntauglichen Komponeten eben schwer (im wahrsten Sinne).

Sowas brauchst du natürlich noch, aber alltagstauglich ist halt wieder was anderes: https://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=17501
 
OK. Da hast Du natürlich Recht. Wer so ein Floh ist kann das natürlich fahren. Die wenigsten Fahrer sind aber solche Leichtgewichte. Deshalb meine Ablehnung. Wir wissen ja nicht wie schwer der TE ist?

Du ja auch nicht, aber erst mal pauschal dagegen. Deswegen habe ich auch geschrieben es muss zum Körpergewicht passen.
 


Sowas brauchst du natürlich noch, aber alltagstauglich ist halt wieder was anderes: https://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=17501

Bei dem Ritzelpaket stelle ich mir vor, wie es nach den ersten 3 Ausfahrten mit dem Hakeln der Schaltschritte beginnt und jeglicher Spaß ein Loch bekommt. Da wird noch nicht mal im Ansatz so etwas Verwegenes wie ALLTAG mit möglich sein.
Herrlich, was die immer günstiger werdenden Produktionsmöglichkeiten so auf den Markt bringen.
 
So pauschal würde ich das nicht ablehnen. So ab 20Z sind gute gemachte Aluritzel sicher brauchbar. Aber leichter als eine gefräste RED wirds damit nicht.
 
So pauschal würde ich das nicht ablehnen. So ab 20Z sind gute gemachte Aluritzel sicher brauchbar. Aber leichter als eine gefräste RED wirds damit nicht.
Gut gemacht, ja evtl. sollte man differenzieren, in der Tat. 'Damals' gab es doch Ritzel von einem franz. Hersteller, aber die Teile bei 5 - 7-fach waren schon mal dicker und konnten die Last der weit weniger schräg laufenden Kettenrollen besser am Material verteilen.
Eigene Erfahrungen hatte ich am MTB mal mit den ersten aus dem Vollen gefrästen SRAM-Ritzel, ok da waren zwar nur die großen Ritzel aus Aluminium und die anderen aus Stahl, aber die Haltbarkeit des Gesamtpakets war einfach weit schlechter als ich das erwartet hatte.
 
Bei den 3 innersten Ritzeln ist Schräglauf kein Thema, die fährt man eh nur auf dem kleinen Blatt. Und bei >20Z verteilt sich der Druck auf genug Fläche. Kettenblätter mit 34 z halten ja auch ewig und drei Tage.

Die Laufleistung der Berggänge ist eh auch vergleichsweise gering, da ist Verschleiß auch kein so großer Faktor.
 
Der Umschlingungswinkel am Kettenblatt ist allerdings größer, als der an den Ritzeln!
Kurzum, den Verschleiß eines 34er Kettenblatts mit einem Ritzel >20 zu vergleichen, ist m.E. nicht statthaft.

BTW: Größer 20Z sind bei Dir schon Berggänge – verd... ich sollte wohl mal ernsthaft das Trainieren anfangen o_O
 
Der Umschlingungswinkel am Kettenblatt ist allerdings größer, als der an den Ritzeln!
Kurzum, den Verschleiß eines 34er Kettenblatts mit einem Ritzel >20 zu vergleichen, ist m.E. nicht statthaft.

BTW: Größer 20Z sind bei Dir schon Berggänge – verd... ich sollte wohl mal ernsthaft das Trainieren anfangen o_O

Das hängt auch entscheidend von den Kettenblattgröße ab.

[...] Das summiert sich alles so ein wenig auf und sub5 mit "günstigen" Komponenten hallte ich für kaum machbar, nicht wenn das Ding auch Berg ab fahren soll. Günstige und leichte Komponenten funktionieren halt oft auch irgendwie nicht so toll. Hatte mal die July21-Bremsen verbaut. Da investierst du lieber ein paar Gramm in ordentliche RED-Bremsen.
[...]


Die Bremsen sind auch eine (Fahrer-) Gewichtsfrage. An meinem Zweitrad sind vorne und hinten Veloce Skeleton-Eingelenker verbaut, die mittels Titanbolzen und Alu-Befestigungsteilen auf 105 Gramm (hinten) und 108 Gramm (vorne) kommen. Das einzige Stahlteil ist die Feder (gut, und die Sicherungsringe für die Bremszugbefestigung, die es aus Titan fertig zu kaufen gibt-sinnigerweise ohne Titan-Sicherungsring)-leider würde ich die wohl kaum aus Titandraht gebogen bekommen. Für mich mit 63kg Fahrergewicht sind die mehr als ausreichend (schwarze Swissstop-Beläge).
 
Der Umschlingungswinkel am Kettenblatt ist allerdings größer, als der an den Ritzeln!
Kurzum, den Verschleiß eines 34er Kettenblatts mit einem Ritzel >20 zu vergleichen, ist m.E. nicht statthaft.

BTW: Größer 20Z sind bei Dir schon Berggänge – verd... ich sollte wohl mal ernsthaft das Trainieren anfangen o_O

ja das stimmt, aber das 34er Blatt fährt man bergauf ja permanent. Die Alu-Ritzel (>20Z) hinten müssen ja nur Bruchtteile der Zeit aushalten, man schaltet ja ständig und zumindest ich bin bergauf meist im Bereich 16-20Z unterwegs und nur an Steilstücken geht es bei mir auf größere Ritzel. Die großen Aluritzel müssen also nicht so viel aushalten.

Bei einer Kassette weiß man ja weclhe Ritzel als erste durch sind – bei mir sind das i.d.R. 16er 17er 19er. Aller darüber sieht meist jungfräulig aus, auch bei Titanritzeln.
 
@Recordfahrer
Hast du Tips wie man silberne Centaur Skeleton (hinten Mono Pivot) abspecken kann?
Im Moment hab ich schon Den Titan-Zugklemmteil einer alten Record transplantiert und die Belagschriaben gegen Titan getauscht (eher aus optischen Gründen). Am meisten ist wohl bei den Achsen zu holen, oder? Wo bekommt man welche die zu der Bremse mit Sicherheit passen?

Im Moment wiegt das Set 314 g.
 
@Recordfahrer
Hast du Tips wie man silberne Centaur Skeleton (hinten Mono Pivot) abspecken kann?
Im Moment hab ich schon Den Titan-Zugklemmteil einer alten Record transplantiert und die Belagschriaben gegen Titan getauscht (eher aus optischen Gründen). Am meisten ist wohl bei den Achsen zu holen, oder? Wo bekommt man welche die zu der Bremse mit Sicherheit passen?

Im Moment wiegt das Set 314 g.

Die Achsen sind bei beiden Bremsen normale Innensechskant-Titanschrauben mit konischem Kopf, die Bremsfederhalter sind aus den Gegenmuttern von Sattelklemmbolzen erstellt, in die auf der gegenüberliegenden Seite der Bremsfeder zwei Nuten für einen 13er Gabelschlüssel eingeschliffen sind, die M6er Muttern für 13er Schlüssel (zum Kontern) hatte ich von Suntour Edge-Bremsen gemopst (DAS sind mal weiche Bremsen, selbst für für mich Fliegengewicht). Vorne braucht es dann einfach nur eine lange Hülsenmutter, damit das passt. Für Doppelgelenk-Bremsen gibt es hier https://www.bikehardest.net/shop/titan-alu-silber-Bremsenzubehoer unter anderem die passenden Bremsbolzen und die Austauschbolzen für den Doppelgelenk-Bremsarm, aber selbst bei den Record-Bremsen dürften wohl die Bremsfederhalter aus Stahl sein, deren Ersatz gegen Alu (keine Ahnung, warum das nicht zumindest bei der Record serienmäßig gemacht wird) wohl im Vergleich am meisten bringt. Das Mitglied Byf hatte mir dann für einen zweiten Satz dankenswerterweise die passenden Zylinder aus Alu mit M6er Innengewinde nebst Scheiben zum Erstellen der benötigten M6er Alumuttern für Gabelschlüssel mit 13er Maulweite erstellt.
 
Hallo ihr,
für ein Leichtbau Projekt soll meine Sram Red 22 ein bisschen abspecken, insbesondere Schaltwerk und Umwerfer, aber auch der Rest soweit möglich.... kennt ihr jemanden, der Erfahrung damit hat und Tipps geben kann, leichte Kleinteile hat oder ggf. sogar selbst Hand anlegen könnte (nicht umsonst versteht sich...)

(Kommentare bzg. meines Gewichts, Körperfettanteils, Trainigszustands etc. brauch ich übrigens nicht ;-) Leichtbau ist irrationale Geldverschwendung, klar, aber lasst uns Verrückten doch ihren Spass...)
 

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Die Achsen sind bei beiden Bremsen normale Innensechskant-Titanschrauben mit konischem Kopf, die Bremsfederhalter sind aus den Gegenmuttern von Sattelklemmbolzen erstellt, in die auf der gegenüberliegenden Seite der Bremsfeder zwei Nuten für einen 13er Gabelschlüssel eingeschliffen sind, die M6er Muttern für 13er Schlüssel (zum Kontern) hatte ich von Suntour Edge-Bremsen gemopst (DAS sind mal weiche Bremsen, selbst für für mich Fliegengewicht). Vorne braucht es dann einfach nur eine lange Hülsenmutter, damit das passt. Für Doppelgelenk-Bremsen gibt es hier https://www.bikehardest.net/shop/titan-alu-silber-Bremsenzubehoer unter anderem die passenden Bremsbolzen und die Austauschbolzen für den Doppelgelenk-Bremsarm, aber selbst bei den Record-Bremsen dürften wohl die Bremsfederhalter aus Stahl sein, deren Ersatz gegen Alu (keine Ahnung, warum das nicht zumindest bei der Record serienmäßig gemacht wird) wohl im Vergleich am meisten bringt. Das Mitglied Byf hatte mir dann für einen zweiten Satz dankenswerterweise die passenden Zylinder aus Alu mit M6er Innengewinde nebst Scheiben zum Erstellen der benötigten M6er Alumuttern für Gabelschlüssel mit 13er Maulweite erstellt.
Erleichterte Shimano 600
 

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