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Specialized Roubaix vs. Trek Domane SL 6 vs. Cannondale Topstone Ultegra

Frohni

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Hallo Rennradexperten

Ich bin auf der Suche nach meinem ersten Rennrad, und brauche Eure Expertise ☝
Bisher bin ich im hügeligen Sauerland "nur" Mountainbike gefahren. Ich merke aber immer mehr (bin in letzter Zeit viel auf Asphalt gefahren), dass ich Asphalt bevorzuge.
Mein Ziel sind "längere" Ausfahrten auf Asphalt (so von 50 - 150 km -> als Ausgleich zum Laufen, und um meine Kondition beizubehalten/zu verbessern), und nicht Downhill durch die Wälder zu schroten.

Eigentlich war ich erst auf dem "Gravel Tripp", bin aber jetzt doch mehr auf der Suche nach einem reinrassigen Rennrad.
Ich habe in den letzten Tagen bei uns in der Gegend sehr viele neuen Routen auf Asphalt gefunden (die man als Mountainbiker nicht unbedingt fährt), die nicht so stark von Autos und LKWs befahren werden. Das ist für mich ein wichtiger Punkt beim reinen Rennrad fahren.

Wie Ihr im Titel sehen könnt, habe ich 3 Favoriten, zwischen denen ich mich entscheiden will/muss.
Da ich das Bike über Bikeleasing erwerben werde, fallen andere Marken wie Canyon, Rose, etc. weg. Also bitte keine anderen Vorschläge.

Vom Preis her liegen alle 3 relativ dicht beieinander. Von der Ausstattung tun sich die Bikes auch nicht so viel (alle habe Ultegra).
Von der Geometrie her (was ich so als Laie beurteilen kann -> ich hoffe, Ihr schlagt jetzt nicht die Hände über den Kopf zusammen) sind die Räder glaube ich auch alle ähnlich.
Die Hauptunterschiede werden wohl die Rahmen und die "Extras" wie z.B. Dämpfungen, Verarbeitung, Haptik, etc. sein.

Welches dieser Räder würdet Ihr bevorzugen, bzw. welches würdet Ihr nicht nehmen?

Specialized Roubaix:
https://www.specialized.com/at/de/roubaix-comp/p/170244?color=263087-170244Bei diesem Bike habe ich das Gewicht noch nirgends gefunden. Weiß jemand von Euch, wie viel das Roubaix in dieser Ausführung wiegt?


Trek Domane:
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/...nnräder/domane/domane-sl/domane-sl-6/p/28313/Dieses Bike ist für den Preis doch recht schwer (fast 10 kg). Warum ist das so? Ist der Rahmen so viel "stabiler"? Oder was ist da der Hauptgrund?
Optisch finde ich es am schönsten, aber danach sollte man in dieser Preisklasse ja nicht gehen ;)


Cannondale Topstone:
https://www.cannondale.com/de-de/bi...on/topstone-carbon-ultegra-rx?sku=c15300m10xs
Wahrscheinlich das vielseitigste Fahrrad unter den Dreien, jedoch ggfs. ein Kompromiss zum richtigen Rennrad.




Wie Ihr ja wisst, ist das Cannondale kein Rennrad, sondern ein Gravel Bike. Das hat den Charme, dass ich damit auf jeden Fall mit zur Arbeit fahren könnte (einen Strecke ca. 8km mit ca. 1km Waldweg mit teilweise sehr groben Steinen), und auch mal einen Waldweg fahren kann.
Wie wäre das mit den beiden anderen Kandidaten? Kann man mit "Slicks", wenn man das Tempo raus nimmt, auch problemlos über Stock und Stein fahren, oder habe ich dann alle 2 Tage einen Platten?
Andersrum -> kann ich auf das Cannondale "dünnere Straßenschlappen" ziehen, um bei längeren Asphalt-Touren mehr oder weniger ein Rennrad Feeling zu haben?

Ach,noch was...
Was denkt Ihr über das Gewicht von Rennrädern? Macht da 1 kg mehr oder weniger Gewicht viel aus, wenn man "nur" längere Touren machen möchte, und nicht Rennen fahren/gewinnen will?
Ich bin 174 cm groß, und wiege ca. 75 kg.


Danke schon mal im Voraus für Eure Meinungen, bzw. Eure Pro und Contras bezüglich der Bikes.
 
das Roubaix hat die selbe Komfort Geometrie wie das Divenge, nach dem du in deinem anderen Faden schon gefragt hast, das Trek ebenso. Auf diesen Räder wirst du mit relativ kurzen Beinen keine sportliche Stitzposition bekommen. Wenn die Geometrie nicht passt, macht das ein 1 kg leichteres Rad auch nicht besser.
 
Danke erst mal für Eure Antworten.
Ich habe einen neuen Thread eröffnet, da der andere im Unterforum „Kaufberatung Gravel Bike“ steht. Dort habe ich speziell nach einem Gravel Bike gesucht.
Der neue Tread ist jetzt im Unterforum „Kaufberatung“ für „reine“ Rennräder.
Da ich jetzt doch eher zu einem reinen Rennrad tendiere dachte ich, dass es dort besser reinpasst.
Wollte nicht beide (wenngleich ähnliche) Themen vermischen.
Sorry, wenn ich hier aus Sicht der alten Hasen unnötige Threads aufgemacht habe ?‍♂️.
 
macht natürlich sinn. vor allem weil eines deiner drei Räder ein Gravelbike ist ?
Da hast Du natürlich Recht. Das habe ich ja auch dabei geschrieben...
Aber der Fokus liegt hier mehr auf dem reinen Rennrad. Das Cannondale wäre dann mehr ein Kompromiss.

Wäre jetzt für weitere gute Tipps/Erfahrungen dankbar.
Nachdem wir hier nun geklärt haben, dass die zweite Threaderöffnung nicht ganz so dolle war ;)
 
zu deinen anderen Fragen
Kann man mit "Slicks", wenn man das Tempo raus nimmt, auch problemlos über Stock und Stein fahren, oder habe ich dann alle 2 Tage einen Platten?
Andersrum -> kann ich auf das Cannondale "dünnere Straßenschlappen" ziehen, um bei längeren Asphalt-Touren mehr oder weniger ein Rennrad Feeling zu haben?
Was denkt Ihr über das Gewicht von Rennrädern? Macht da 1 kg mehr oder weniger Gewicht viel aus, wenn man "nur" längere Touren machen möchte, und nicht Rennen fahren/gewinnen will?
man kann mit Rennradreifen durchaus Schotterpassagen fahren, es gibt auch welche, die robuster sind, die meisten Disc Rahmen vertragen auch 'etwas' breitere Reifen. Man fährt aber eher vorsichtig, und Spaß macht es nicht unbedingt. Pannenhäufigkeit sehe ich gar nicht soo kritisch, mir wäre schade um einen guten Rennradreifen weil die Abnutzung durch lange Schotterpassagen einfach viel höher ist (aus dem Bauch Faktor 5). Das Rennradfeeling oder Flow kannst du auch mit einem Gravelbike mit guten Reifen haben, dünne Reifen sind da aus meiner Erfahrung keine Offenbarung - damit verliert man wieder die Lust, eine Abkürzung durch den Wald zu machen und der Rollwiderstand reduziert sich kaum gegenüber einem guten breiten Reifen.
Das Rennrad ist eine Tacken spritziger, wendiger, 'lustigeres' Einlenkverhalten, das Gravelbike vielseitiger, 'angenehmer' Geradeauslauf... da muss man sich entscheiden was wichtiger ist.
Gewicht wäre als Priorität bei mir ganz weit unten, bezogen auf das Gesamtgewicht spielt das 'eigentlich' keine Rolle, wenn man keine Rennen gewinnen muss. Passende Geometrie braucht es, sonst hilft die ganze Theorie nichts.
 
Ersetze doch das Topstone in deiner Liste durch das Synapse, kriegt man z.T. auch gute Preise drauf, weil das Modell so wie jetzt schon seit 2-3 Jahren auf dem Markt ist.
Ted King fährt das gute Stück mit 35mm Slicks, d.h., ein gelegentliches Gravel Abenteuer in nicht zu miesem Wetter ist kein Thema. s. hier (Ted King ist natürlich von Cannondale gesponsert, er macht aber ein paar gute allgemeine Punkte über das Material, so ab ca. 9:20):

 
Auch ne sehr gute Wahl. Hatte ich bisher noch gar nicht so auf dem Schirm...
Vom Preis her auch deutlich günstiger als die beiden anderen Rennräder.
Qualitativ gibt es wohl bei diesen 3 Rädern kaum Unterschiede.
Das Cannondale scheint kein "Dämpfungssystem" zu haben, wobei ich als Noch Nicht- Rennradfahrer momentan noch gar nicht beurteilen kann, ob man das wirklich braucht. Wenn, dann wahrscheinlich nur, wenn man des öfteren auf Waldwegen unterwegs ist...
 
Das Synapse gibt es auch als Gravel-Version als "SE"
Ist das nicht einfach die Alu-Version? (Die auf der Cannondale Website nicht mehr auftaucht, vermutlich ersetzt durch das Topstone Alu)
du kennst seine Körpermaße? Synapse ist gut, aber für Langbeiner - er ist eher das Gegenteil (ausser er möchte mit 2-3cm Überhöhung spazierenfahren...)
Nein, die kenne ich nicht, aber er will ja lt. diesem Thread kein Gravelbike, sondern ein Rennrad, mit dem man ab und an auch Gravel fahren kann. Da finde ich das Synapse besser geeignet als das Topstone und in Sachen Geo sind die beiden Modelle sich sehr ähnlich.

Allerdings sehr ich das in Sachen Geo auch weniger eng. Schwierig ist es, einen zu sportlichen Rahmen passend zu machen mit Spacern und kurzen Vorbauten. Umgekehrt ist es leichter. Wenn ich jetzt z.B. statt meines 58er Tarmac (S/R 592/402) ein Synapse in gleicher Position fahren wöllte, dann würde ich ein 56er nehmen (S/R 590/386) und einen längeren Vorbau montieren.
Außerdem weiß ich auch gar net, wieviel Überhöhung er denn möchte. Vielleicht sind 2-3cm ja gewünscht. Keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Cannondale blicke ich gerade auch nicht ganz durch. Beim Topstone unterscheiden sich ja auch Carbon- und Alu-Version sehr stark.
Das stimmt, beim Topstone macht es echt wenig Sinn, dass die den gleichen Namen haben und auch Synapse Alu/Carbon waren sehr unterschiedlich. Vermutlich gibt es bei SuperSix/CAAD die Namensunterscheidung aber auch nur noch, weil in die Namen Hinweise auf den Werkstoff eingebaut sind.

Für mich sieht das so aus, dass es am Rahmen keinen Unterschied zwischen Synapse und Synapse SE gibt, nur in der Ausstattung. Das wäre mir dann egal, Reifen sind eh Verschleißware und werden bei Nichtgefallen schnell ausgetauscht.
 
du kennst seine Körpermaße? Synapse ist gut, aber für Langbeiner - er ist eher das Gegenteil (ausser er möchte mit 2-3cm Überhöhung spazierenfahren...)
Vielleicht nochmal ein kleiner Nachtrag zu meiner Schrittlänge.
Nach folgender Aussage von "frankblack" habe ich nochmal genauer nachgemessen, und habe die Wasserwaage in meine Weichteile gepresst ?
Nach dieser neuen Messung habe ich eine Schrittlänge von 82cm. Kein Plan, ob diese 1,5cm beim Fahrrad fahren viel ausmachen.
Bin ich damit immer noch ein "Kurzbeiner"??‍♂️

was diese Tabelle betrifft, bin ich bezüglich der Aussagekraft für's Rennradfahren sehr skeptisch. Die Studie wurde bezüglich Konfektionsgrössen von Bekleidung gemacht. Ich nehme an, dass die Wasserwaage dort nicht in die Weichteile gepresst wurden, wie es bei einer Vermessung für's RR üblich ist. Dadurch liegt m.M.n. der 'Mittelbeiner' wesentlich über deren Angabe. Andere (kleinere) Untersuchungen in Radforen ergaben einen Mittelwert von SL/Körpergrösse von 0,48-0,49. Auch manche Bikefitter geben die Tendenz zum Langbeiner ab 0,48 an.

das hättest du nicht erklären müssen :D


An dieser Stelle auch noch mal eine Frage zur Rahmengeometrie.
Bei einigen Herstellerempfehlungen bzgl. der Rahmengröße bin ich mit meinen 174cm teilweise genau an der Grenze von 2 Rahmengrößen (z.B. bei dem Trek -> hier hätte ich die Wahl zwischen 54 und 56). Sollte ich mit meinen Proportion und mit meiner Art zu fahren (lieber "längere" Touren im gleichmäßigem Tempo als Rennen) dann eher den kleineren oder den größeren Rahmen nehmen?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass man für Rennen dann eher den kleineren Rahmen (weil sportlicher und wendiger) nehmen sollte, für komfortableres Fahren im Gegensatz dazu dann lieber den größeren Rahmen.
Habe ich das so richtig verstanden?
 
Ach,noch was...
Was denkt Ihr über das Gewicht von Rennrädern? Macht da 1 kg mehr oder weniger Gewicht viel aus, wenn man "nur" längere Touren machen möchte, und nicht Rennen fahren/gewinnen will?
ja aber
Ich bin 174 cm groß, und wiege ca. 75 kg.
Da ist noch eine Menge Potenzial, welches man als erstes ausschöpfen sollte. Das ist nicht nur günstiger, man spart sogar Geld.
 
Nach dieser neuen Messung habe ich eine Schrittlänge von 82cm. Kein Plan, ob diese 1,5cm beim Fahrrad fahren viel ausmachen.
Bin ich damit immer noch ein "Kurzbeiner"??‍♂️
sagen wir mal 'Normalbeiner' :D 1,5cm mehr SL bedeuten zwischen 10-15mm mehr Überhöhung, bei Komfort-/Endurancegeometrie kommt bei dir trotzdem sehr wenig Überhöhung zustande, wie @Lieblingsleguan geschrieben hat, wissen wir nicht, wie dun auf dem Rad sitzen möchtest und du weisst es glaube ich auch nicht. darum habe ich dir in deinem anderen Thread gesagt: alle Räder die dich interessieren, gibt es im Fachhandel, such' dir einen guten Händler , bei uns in Ö zB. können Specialized Händler auch passende Leihräder organisieren - lass' dich beraten, versuche längere Probefahrten damit zu machen, aus meiner Erfahrung merkt auch ein Anfänger was für ihn besser ist (dauert vielleicht etwas, aber irgentwann klappt es dann..)
 
Da ist noch eine Menge Potenzial, welches man als erstes ausschöpfen sollte. Das ist nicht nur günstiger, man spart sogar Geld.
seine Frage bezog sich auf das Fahrradgewicht (für viele Anfänger eine 'berechtigte' Frage), ich sehe keinen Grund dem TE mit 75kg auf 1,74m sein Körpergewicht unter die Nase reiben zu müssen.
 
Ich hatte auch überlegt ein Gravel- oder Crosserrad zu kaufen um dem Verkehr etwas zu entfliehen. Letzlich hab ich dann dass meiner Räder mit dem meisten Platz in Hinterbau und Gabel genommen und dort auf einem schon vorhanden breiten Tubeless-Laufradsatz einen robusten TLR Reifen montiert (Hutchinson Secteur wurde für Paris Roubaix Einsatz konstruiert).

Der Reifen ist wahlweise mit 28 oder 32 mm lieferbar. Die 28 mm fallen bei mir knapp über 29 mm breit aus, das passt gerade so in mein felgengembremsten Rad. Mit der Bereifung sind Schotterwege und auch Waldwege die nicht zu rumpelig sind locker fahrbar.

Und das beste: das ganze hat keine 100 € gekostet und ich hab dennoch ein Rad mit 7,4 kg fahrfertig ohne Opa-Geo und Bombastgewicht. Der Reifen wiegt als 28er knapp 290 g. Da kommen nochmal je 9g fürs Ventil und 10–15 g Milch dazu, sprich gegenüber dem 23er Faltreifen mit Schlauch hat das Rad nur etwa 50 g zugelegt.

Die breiten Reifen ändern schon das Lenkverhalten schon etwas, es ist ganz klar weniger spritzig – aber es rollt vergleichsweise gut und wenn es auch abseits der Straße bewegt werden soll kann man kein reinrassiges Rennradfeeling mit Offroad-Tauglichkeit komplett unter einen Hut bringen.
 
Ich bin mir jetzt auch so gut wie sicher, dass es kein Gravel Bike wird.
Ich habe jetzt schon so oft gelesen und gesehen (Youtube), dass man mit 28er oder 32er Reifen relativ problemlos mal über einen Waldweg oder Schotterweg fahren kann, ohne sofort eine "8" zu haben, bzw. sich den Mantel zu plätten. Das hätte ich vorher so nicht gedacht.
Und da ich Waldwege dann sowieso nur mal im "Notfall" überqueren werde, sollte das wohl ganz gut passen.
Ich bin mir nur noch wegen der Rahmengröße unsicher.

Bei Trek z.B. sieht die Empfehlung z.B. so aus (ich bin 174cm "groß", und habe eine Innenbeinlänge von 82 cm):
  • Größe 54 -> 167 - 174 cm / Innenbeinlänge 78 - 82 cm
  • Größe 56 -> 173 - 180 cm / Innenbeinlänge 81 - 85 cm
Welche Größe passt besser zu mir?
 
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