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Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

08-15

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Die letzten Tage im Februar/März flattern mir ständig Flyer ins Haus, Rad-Laden-Eröffnung hier und dort und da und überhaupt. So. Denk ich mir gestern nach der Arbeit, gehste nochmal kurz vorbei - gibt 2 neu eröffnete in der Stadt und 3 Händler, zudem mein "Stammhändler".

Was ich wollte? Eigentlich wollte ich nur mal nachfragen fürs MTB, was eine Dämpferwartung kostet und mich fürs Rennrad erkundigen bezüglich neuer Laufräder oder ob es lohnt, meine alten nochmal nachzentrieren zu lassen und so weiter (20.000km Laufleistung).

1. Händler:
Laden war voll um 17 Uhr und ich sah mich erstmal gute 15min um. Allerdings war der Laden nicht voller Kunden, sondern es waren 3 Verkäufer, die untereinander fachsimpelten. Tolle Sache. Bis ich drauf kam, dass die alle irgendwie so komische Schlüssel umhatten und sich dann endlich mal als Verkäufer zu erkennen gaben. Dämpferwarten: "Lohnt doch garnicht bei dem Teil, das kaufen Sie lieber neu". Neu kostet das Ding sagenhafte 170 Euro mehr als online. Warten lassen? Ja, ich solle im September nochmal kommen, sowas ist während der Saison ganz schlecht. Bin ann weg, weil ich irgendwie beim Fachsimpeln "gestört" habe, scheinbar. Nebenbei kam ein Kunde, der einen Schlauch wollte, der wurde schnell mal abgefertigt. Der merkte auch, dass er stört ;)

2. Händler:
"Ja, wir sind eigentlich mehr ein Triathlon Shop". Von dem Händler bekam ich neulich erst Post von wegen Scott, Campa, Fulcrum, blabla. "Nachzentrieren lohnt nicht". Ok, das war mal eine Aussage. Das Laufrad hatte ich ja dabei, man konnte gleich draufschauen. Neue Laufräder? Man habe nichts da - wirklich - der Mann log nocht, der neu eröffnete Shop hatte tatsächlich nix da. Hmm, wie verdienen die eigentlich Geld fragte ich mich? Ok, Preisliste habe er grad keine da, ich hinterließ meine Mail Adresse. Bin ich mal gespannt. Zum Dämpfer meinte er: "Muss ich passen, wir reparieren keine Mountainbikes und haben auch keine Quellen dafür". Ok. Sind ja ein Triathlonshop. :rolleyes: Also ab.

3. Händler:
Hier war ich auch schon häufiger zum Schlauch/Reifenkauf. Eigentlich kann man hier auch nur so Kleinkram kaufen, weil der mehr oder minder so ein Hinterhofladen ist, der nur unbekannten Noname Müll da hat, der nahe an der Baumarktqualität kratzt. War mal ein Ebayshop und hat sich jetzt niedergelassen und den Ebayshop zugemacht. Auf die Frage hin, ob man Laufräder nachzentrieren lassen könne, meinte, dass das generell nicht lohne, er wollte mir statt dessen so totalen Billigkram mitgeben, der schon beim Anschauen ausanderfiel. Ich betrachtet mir die Baumarktlaufräder zu Profipreisen und während dessen wandte er sich einem nächsten Kunden zu. Dem Kundengespräch durfte ich lauschen. Der Mann kaufte einen Rahmen (scheinbar zum selber aufbauen, was ich ihm augenscheinlich nicht wirklich zutraue, ok - sein Problem). Auf dem Rahmen stand nichts drauf, aber die dicken Schweißraupen ließen mich vermuten: Was dolles wirs nix sein. Nachdem der Verkäufer erzählte, "das ist absolut die beste Qualität, die man kriegen kann, damit machen die Jungs hier auch richtige Jumps". Nachdem ich das gehört hab, hab ich mich bedankt "ich überlegs mir". Gegessen.

4. Händler:
Hat nix da, die Dame am Empfang hat keine Ahnung von irgend etwas. Dämpfer könne man warten, aber nicht jetzt, der Laden sei voll. Ob ich ihn da lassen könne? Nein. Die müssten den Dämpfer einschicken und das kann nur der Chef machen, der ist jetzt nicht da. Hä? Kann der das nicht später machen? Was hat es zu tun, ob der Laden voll ist? Wenn sie den Dämpfer eh nicht selbst warten. Die Dame machte mir klar, dass es jetzt einfach nicht gehe. Ich soll morgen wiederkommen. Was ich garantiert nicht tun werde.

Stammhändler:
Hat geschlossen :eyes: Ferien für 2 Wochen. Wir haben Saisonbeginn und der macht Urlaub.

Am Abend hab ich dann das nötige Werkzeug und einen neuen Dämpfer bei Rose bzw. Bike Discount bestellt. Schade. Den Händlern scheint es wirklich zu gut zu gehen. Hätte vielleicht auch in diese Branche wechseln sollen. Wenn man sich so die Canyon Beiträge durchliest, scheint die Radbranche eine reine Goldgrube zu sein.

Unser Betrieb hat gerade Kurzarbeit (Halbleitertechnik) angemeldet und entlässt Leute, die im August gehen werden und andere Branchen lehnen die Kunden ab - super.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Ja kann deine Stories absolut bestätigen. Wollte auch dem "Händler um die Ecke" ne Chance geben und keiner wollte sie offensichtlich nutzen. Hatte bei insgesamt 3 Läden wegen eines Cyclocrossrades angerufen, dass ich mir kaufen wollte.

Händler 1: Wusste offensichtlich nicht, was ich überhaupt meine.
Händler 2: War suuuper unfreundlich und meinte nur, dass sie sowas nicht auch noch in ihr Lager stellen könnten.
Händler 3: War freundlich, konnte mir aber auch nicht weiterhelfen. Solche Räder hätten sie nicht da.

Da kann ich dann gleich einfach im Versandhandel bestellen... habe nen Mittelweg gewählt: Bestellung aus der Ferne, aber nicht bei einem der "Grossen".

Dann wollte ich mir MTB-Schuhe für besagtes Rad zulegen...
Zwei grössere Läden (Ketten) hier in der Nähe hatte eine vernünftige Auswahl. Beratung gabs aber keine. Also bin ich noch zu zwei kleineren Läden gefahren, weil ich dachte, dass es dort eine bessere Beratung gäbe.
Pustekuchen. Statt dessen wurden mit Noname und Uralt Schuhe angeboten zu völlig überzogenen Preisen. Bin dann letztlich wieder bei nem grossen Sportgeschäft gelandet und habe dort die Schuhe gekauft.

Service? What Service?

LG
TINA
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Ich hab bei 2 Shops angefragt, weil ich meine Mountainbike Gabel wechseln lassen wollte. Der eine wollte überzogene Preise für die Gabel und 100 € Extra fürs Montieren bzw. Kürzen.

Der zweite Händler wollte sich letzte Woche melden per E-Mail oder Telefon. Tat er nicht. Mein Anruf am Montag brachte nur hervor, dass er sich melden wolle. Bis heute - nix.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Ähnliche Erfahrungen von mir, als ich vor ein paar Wochen ein Rad für meine Frau kaufen wollte:
Händler 1: ließ sich erst widerwillig, später einigermaßen willig dazu herab, sein Sortiment vorzuführen, konnte aber einigermaßen gut beraten und hat ein einigermassen anständiges Angebot gemacht
Händler 2: unter aller Sau, total unfreundlich, inkompetent, eindeutig keine Lust gehabt, etwas zu verkaufen
Händler 3: nichts gewünschtes im Angebot

Bin schließlich bei Händler 4 gelandet, ein winziger Laden in einem nicht viel größeren Dorf, den ich über einen Tipp gefunden habe. Freundlich, kompetent, verkaufswillig, hatte ein anständiges Angebot -allerdings aufgrund seiner Größe nur ein winziges Sortiment. Auswahl gab es also nicht wirklich.

Das erste Rad gekauft und mein RR gleich noch zur Inspektion dagelassen, und auch damit mächtig zufrieden.

Gibts hier im Forum eigentlich irgendwo eine Liste mit empfehlenswerten Händlern?
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Gibts hier im Forum eigentlich irgendwo eine Liste mit empfehlenswerten Händlern?

Auf MTB News gibt es sowas. Wäre tatsächlich sinnvoll. Bei uns gibts mittlerweile so wenige vertrauenswürdige Händler, dass ich mir als Schraubanfänger noch mehr traue, als dem Händler. Dann weiß ich wenigstens, dass ich die Schrauben richtig angezogen habe. Die letzten beiden Händlerbesuche waren wirklich mehr als erschreckend. Bremsentausch: Schrauben statt mit 7Nm mit etwa 3Nm angezogen.
Vorbau total schief und vor allem viel zu locker angeschraubt.

Seitdem bin ich ziemlich ängstlich, was die Übergabe meines Rades an den Händler angeht.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Auf MTB News gibt es sowas. Wäre tatsächlich sinnvoll. Bei uns gibts mittlerweile so wenige vertrauenswürdige Händler, dass ich mir als Schraubanfänger noch mehr traue, als dem Händler. Dann weiß ich wenigstens, dass ich die Schrauben richtig angezogen habe. Die letzten beiden Händlerbesuche waren wirklich mehr als erschreckend. Bremsentausch: Schrauben statt mit 7Nm mit etwa 3Nm angezogen.
Vorbau total schief und vor allem viel zu locker angeschraubt.

Seitdem bin ich ziemlich ängstlich, was die Übergabe meines Rades an den Händler angeht.
Da frag ich mich, warum geht man noch zum Händler?
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Da frag ich mich, warum geht man noch zum Händler?

ich gehe zu einem "freien" hinterhofladen. wartung von dämpfer und gabel, incl. öl keine 50.- euro. letzte woche schaltzug wechseln lassen, schaltung einstellen, steuerlager fetten für 15.- euro incl. material. dazu ein netter smalltalk beim abholen.
sicher hätte ich das auch selbst machen können, ich bin aber in der zeit mit meinen kindern inliner gefahren ;)

mfg
frank
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

ich will ja nicht angeben, aber hier in hannover gibts 3 hervorragende fahrradläden, wo die entscheidung schwer fällt, welcher der beste ist, weil sie wirklich alle SEHR SEHR GUT sind...
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Da frag ich mich, warum geht man noch zum Händler?

Ganz einfach. Weil man als Laie (vermeintlich!) fachlich nicht in allen Bereichen versiert ist und sein kann? Beispielsweise hab ich persönlich noch nie eine Gabel gekürzt, Kralle eingehauen und so weiter. Außerdem hab ich kein Werkzeug dafür und dachte, sich das zu kaufen für die 1x in 2 Jahren Gabelwechsel lohnt nicht. Wenn ich mir die Montagepreise anschaue, lohnt es halt doch.

Hinterher ist man immer klüger. Tatsächlich kommt mir der Händler immer mehr vor als "Kauf was, hols ab und lass mich in Ruhe"-Konzept. Also nur noch als durchreichende Kraft. Mehr leider nicht.

Wenn die nicht so beschi**en liefern würden, würde ich mir glatt ein Rad aus Koblenz holen.

Ich bin mittlerweile notgedrungen mit allen Bereichen vertraut. Vom Steuersatz über die Bremsen zum Tretlager, Kurbel, Schaltwerk einstellen und verbauen bzw. wechseln.

Einzig Gabel und Laufräder hab ich mir noch nicht vorgenommen.

Ich beschäftigte mich damit nicht, weil es mir unbedingt Spaß macht, eigentlich fahre ich lieber. Ich hab nach jedem Händlerbesuch festgestellt, dass ich irgendwie nicht zufrieden bin mit der Leistung und so tastet man sich überall ran.

Derzeit bin ich am Zusammenkaufen der nötigen Tools, um meine neue Gabel, die hoffentlich bald kommt, selbst einzubauen.

Bei solchem Service braucht sich der Einzelhandel vor Ort überhaupt nicht zu beklagen. Kommt übrigens selten vor, dass ich wirklich noch was vor Ort kaufe. Meistens, weil vor Ort nichts auf auf Lager ist und man null Auswahl hat. Daher wähle ich den bequemeren Onlineweg.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Bei uns gibts Alles, von schwach und gr0ß bis klein, nett, gut sortiert und kompetent.
Aber leider alle mind. 6 km entfernt. Bevor ich mir den Bock ins Auto lade und durch die Gegend stinke, schraube ich selber. In der Zeit die ich mit dem rad im Kofferraum verfahre hab ich's meist erledigt. Und die Werkzeugkosten entsprechen meist der ersten Werkstattrechnung.

Angefangen hat die Schrauberei vor 6 Jahren aus der Not, inzwischen machts fast soviel Spaß wie fahren (nicht ganz).

letzten Herbst war ich noch am Zweifeln ob ich mir meinen neuen Renner selbst aufbauen soll, bei Rose oder Canyon bestellen oder beim Händler kaufen.

Einer hat mir ein 3 Jahre altes Simplon Alu mit Centaur und Ventos für 2200€ angeboten. Habe er sich selber aufgebaut und ca 1000 km gefahren (nur bei Sonnenschein, klar :D).
Bei dem kauf ich nicht mal mehr nen Ventileinsatz. Das ist ja wohl klar.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Außerdem hab ich kein Werkzeug dafür und dachte, sich das zu kaufen für die 1x in 2 Jahren Gabelwechsel lohnt nicht. Wenn ich mir die Montagepreise anschaue, lohnt es halt doch.

Das "fachliche" Wissen bei Zweirädern hält sich in der Tat in Grenzen :D :D Manchmal frage ich mich, was die Ausbildung zum Zweiradmechaniker überhaupt so lange dauert :D wo sich fast jeder heute selbst alles regeln kann.

Auch deine Aussage mit dem Werkzeug kann ich so nicht bestätigen. Bei mir hat sich bisher in wirklich jedem Bereich die Anschaffung des Werkzeuges bereits beim ersten Gebraucht amortisiert.

Bei uns gibts Alles, von schwach und gr0ß bis klein, nett, gut sortiert und kompetent.
Aber leider alle mind. 6 km entfernt. Bevor ich mir den Bock ins Auto lade und durch die Gegend stinke, schraube ich selber. In der Zeit die ich mit dem rad im Kofferraum verfahre hab ich's meist erledigt. Und die Werkzeugkosten entsprechen meist der ersten Werkstattrechnung.

Völlig richtig!

Ich habe vor jeder Montage in 2-3 Läden angerufen, mich erkundigt, was das Material und was die Monage kostet. Ich habe in jedem Fall das Werkzeug in genau dem Onlineshop gekauft, in dem ich auch das Material erworben habe. Die Anleitungen findet man im Internet oder direkt beim Bauteil, wobei das meiste absolut selbsterklärend ist.

Mittlerweile habe ich wirklich alles zu hause, außer einem anständigen Zentrierständer. Da ich aber noch an jedem Fahrrad Felgenbremsen habe, kann man hiermit einigermaßen arbeiten. Natürlich nicht so fein und sauber, aber für mich reicht es. Da ich keine 90kg wiege, funktioniert das ganz gut auch ohne Zentrierständer.

Die Werkzeuge, die ich habe, sind von Lifu, Rose und Mighty, von ParkTool, Shimano und SKS. Drehmomentschlüssel hab ich von Louis. Das reicht alles aus.

Meine größten Werkstatt GAUs beim Händler (verschiedene Händler) waren Lenker verkehrt montier, Bremsklötze verkehrt montiert, Vorbau rutschig (Fett drunter), Kurbel zu locker montiert, falsch montierte Kassette (zu locker), Umwerfer und Schaltwerk falsch eingestellt. Das nur die Dinge, die mir in Erinnerung waren.

Gabel montieren ist kein Problem. Wenn man wirklich für jeden Schritt passendes Werkzeug kauft, zahlt man aktuell circa 60 Euro, dann hast du aber wirklich alles an Werkzeug, was man benötigt, vom Konus-Aufschläger bis zum Abschläger für den Konus, braucht normal kein Mensch. Hab selbst ein Staubsaugerrohr verwendet. Aber trotzdem 60 Euro sind 40 Euro weniger, als dein Händler verlangt.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Da kann ich nur Canyon empfehlen, wenn ich sowas lese:D
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Da kann ich nur Canyon empfehlen, wenn ich sowas lese:D

Lass mal, zum Kaufen ist der Händler vor Ort - finde ich - immernoch gut. Wobei lukrativerweise Fahrer mit Lizenz bei Canyon besser bedient sind.

P.S. Du hast doch garkein Canyon Rad laut Galerie...wie kannst du dann Canyon empfehlen? :aetsch:
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Brauchste nicht ;)

Wenns mit Canyon klappt ist alles super. Aus diesem Grunde spiele ich jede Saison mit dem Gedanken, bisher hat leider die Bestellung nie wirklich funktioniert und nach 3-4 Monaten hab ich dann jedesmal storniert, soviel Sitzfleisch hab ich dann doch nicht.

Wobei die Reklamationen dort ja auch Kommunikation erfordern und die ist grauselig. Beim Händler vor Ort hat man wenigstens jemanden, den man über den Ladentisch ziehen kann, wenn alle Stricke reißen.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Hallo,
bin neu hier im Forum.

Ich habe auch sehr gemischte Erfahrungen mit Händlern gemacht.
Will mir einen neuen Renner aufbauen (Budget ca. 2500). Habe dazu mehrere Händler angemailt bzw. angerufen. Drei haben bis heute (drei Wochen) überhaut nicht auf die Mail reagiert, zwei haben nicht mehr zurückgerufen.

Eigentlich unglaublich, aber beim Kauf meines neuen Autos ging es mir ähnlich.
Von drei Händlern habe ich nach einen Gespräch und dem Versprechen sich wegen einer Probefahrt (Audi A3) bei mir zu melden nie wieder was gehört.

Ich ärgere mich darüber auch extrem.

Aber es gibt auch noch Service-Oasen. War gestern bei Sportrad Hübel in Bonn.
3/4 Stunde gute Beratung und das Angebot mir zwei Renner (Stevens Vuelta) mit RH 58 und RH 60 zum Probefahren anzubieten.

Gruß
Günter
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Bei meinem Autokauf hat mich das auch extrem gewundert.

Alle Welt spricht von Wirtschaftskrise, Autobranche am Boden und man wird im Laden behandelt wie der letzte Idiot.

Beim Radhandel wird sich das nie ändern, die meisten alt eingesessenen Länden haben nichts im Laden, was man als sportlicherer Fahrer gebrauchen kann, sind mürrisch und mies drauf. Die jungen Händler haben auch nichts im Laden (aus Vorsicht, dass es keiner kauft).

Fürs MTB (ist nun ja noch weiter verbreitet als Rennräder) hatte keiner der Händler im Raum Kassel eine passende Federgabel mit meinem Federweg da. Ich hab fast schon gegrinst, als ich beim 5. Händler anrief und der meinte: "Muss ich bestellen, sowas haben wir nicht da".
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Sicherlich gibt es einige Händler, bei den ist es mit dem Kundenservice nicht weit her ... ABER ... häufig liegt es doch auch an den Kunden. Da rennen die Leute durch zig Geschäfte und lassen sich ein Angebot nach dem anderen geben und das nicht nur dei den Kompletträdern, sondern auch bei diversen Teilen ! Gekauft wird dann häufig im Internet. Da muss man sich doch nicht wunden, das Händler bei "Neukunden" manchmal etwas "schroff" reagieren ...

Ich kaufe treu bei meinem Stammhändler und lasse auch dort die Inspektionen etc. machen. Bin sehr zufrieden ! Was der nicht besorgen kann, kaufe ich bei Rose und auch dort wurde ich immer gut beraten ...

Also nicht immer nur auf den Händlern "rum hacken" und manchmal an die eigene Nase fassen ;)

P.S.: Nein ich bin keine Fahrradhändler ... auch wenn es in unserer Garage so ausschaut :)
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Da frag ich mich, warum geht man noch zum Händler?

Hmmm, da ich meinen in den Beschreibungen nicht wiederfinde, ich weiß warum:aetsch:

Ach so, ja, das Pärchen, das neulich Samstag morgen kam: "Ham Sie auch Räder für 300€" war auch kein Verlust :D

Ach ja, bzgl. "Ham wa nich da, müssten wir bestellen": Auf der einen Seite über die Supermärkte rum-moppern, in denen zwar alles in allen Grössen rumfliegt (sieht auch nur auf den ersten Blick so aus), aber nur 5 umgeschulte Friseusen zur Bedienung da sind, und bei 'nem Laden, wo halt der Chef jeden persönlich bedient erwarten, daß er jedes noch so obskure Teil sofort aus dem Keller zieht.

Leutz, macht mal 'nen eigenen Laden auf, da ist noch was zu lernen.
 
AW: Sommerzeit - und den Händlern gehts zu gut

Sicherlich gibt es einige Händler, bei den ist es mit dem Kundenservice nicht weit her ... ABER ... häufig liegt es doch auch an den Kunden. Da rennen die Leute durch zig Geschäfte und lassen sich ein Angebot nach dem anderen geben und das nicht nur dei den Kompletträdern, sondern auch bei diversen Teilen ! Gekauft wird dann häufig im Internet.

Aber nur dann, wenn der Händler nicht in der Lage ist, außer überzogenen Preisen etwas zu bieten, was den Kunden überzeugt, bei ihm zu kaufen.

Da muss man sich doch nicht wunden, das Händler bei "Neukunden" manchmal etwas "schroff" reagieren ...

Dann sind es schlechte Händler, wenn ich vorsorglich mal jeden anpampe, weil er ja auf dem Absatz wieder kehrt machen könnte.



Aus zumindest meiner Erfahrung kann ich sagen, ich habe bisher all meine Räder bei Händlern vor Ort gekauft und dort war ich jedesmal bei anschließenden Aktionen stark enttäuscht. Bei Canyon hat meine Bestellung ja nie funktioniert, daher hab ich die Räder zumindest vor Ort gekauft.

Mir wurde mal der Freilauf kaputt gemacht, vor der Inspektion ging er noch, anschließend knackte er. Mir wurde das als "normal" verkauft, bis ich ihn selbst geöffnet habe und sah, dass da definitiv rumgemurkst wurde. All so Erlebnisse machen mich extrem skeptisch.
 
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