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Silika im Reifen

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Silika im Reifen verhilft dem Reifen zu mehr Eigenschaften. Ob die Haltbarkeit dadurch steigt, darüber habe ich aber noch keine eindeutige Begründung gelesen denn wenn die Haftung höher ist dann könnte auch mehr Material abgetragen werden. Siehe Breitreifen am Auto.

Interessant auch:
http://www.autozeitung.de/technik/technik-der-400-kmh-reifen

Als Besonderheiten des neuen Reifens nennt Hoffmann die asymmetrische Verteilung der Gummimischung. Während die an der Fahrzeugaußenseite rollende Reifenschulter mit einem größeren Rußanteil versehen ist, bestehen der Mittel- und Innenteil des Profils aus einem Gummi, das viel stärker von Silica durchsetzt ist. "Damit erreichen wir unterschiedliche Haftungs- und Abrolleigenschaften über die Reifenbreite", erläutert der Chef Techniker. Die schwarze Mischung mit großem Rußanteil trotzt besser dem großen Kurven-Verschleiß. Silika, eine Verbindung aus Sand (Silizium) und Soda (Natriumkarbonat), bietet dagegen bessere Nasshaftung und hält den Reifen auch bei Kälte geschmeidig. Das ist sowohl für die Traktion als auch für die Bremsleistung wichtig.

Doch niemand schreibt wie hoch der Anteil an Silika sei. Ob er Ruß/Kohlenstoff vollständig ersetzt oder nicht. Bei einem bunten Reifen könnte man sicher gehen das kein Ruß drin ist, denn der würde den Reifen sofort schwarz färben. Aber bei einem schwarzen Reifen? Da bräuchte der Hersteller nur ein bißchen teures Silika zumischen und kann es mit besseren Eigenschaften ausschreiben. Ist euch schon mal aufgefallen das schwarze Reifen meist billiger sind? Haben die auch schlechtere Eigenschaften aufgrund weniger Anteil an Silika? Verschleissen farbige Reifen schneller?

Conti schreibt hier das Ruß+Silika+Schwefelsäure robuster ist als Ruß+Schwefelsäure:
http://www.conti-online.com/generat..._haben_hersteller_einfluss/02b_silica_de.html

Aber ist das noch robuster als Silika+Schwefelsäure?

Autoreifen sind auch schwarz, da weiß auch niemand wie hoch der Rußanteil ist. Ich habe mal gelesen das es zu teuer wäre darauf ganz zu verzichten.
 

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Re: Silika im Reifen
AW: Silika im Reifen

Silica teuer? Sand und Soda sind auch Rohstoffe für Billigglas.....
Und ist Euch mal aufgefallen, dass es die neuen Conti GrandPrix 4000 S mit Chilli-Compound (anders als die 4000er) nur in Schwarz gibt....

Hier ein Zitat aus Sport auto, Heft 9/08, Seite 54 (Thema: Auto-Rennreifen vs. Auto-Straßenreifen):

"Anders als Straßenreifen, die sowohl bei Trockenheit als auch bei Nässe funktionieren, erreichen die Rennregenreifen schnell ihren Grenzbereich bei abtrocknender Fahrbahn. Hierfür ist die weichere Gummimischung auf Silicabasis (Kieselsäure) verantwortlich, die speziell für niedrigere Temperaturen konzipiert worden ist. Ab einer Temperatur von 60 Grad Celsius verlieren Rennregenreifen jedoch an Steifigkeit und der Verschleiß steigt. Die profillosen Rennreifen enthalten statt der Silicabeimischung einen höheren Rußanteil und bieten daher vor allem bei höheren Temperaturen mehr Steifigkeit und bessere Gripeigenschaften."


Man sollte aber nicht vergessen, dass Fahrradreifen nicht mal ganz entfernt an die Temperaturen kommen, die ein Autoreifen auf der Rennstrecke erreicht. Nach ein paar schnellen Runden Hockenheim im Auto waren meine Felgen so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen konnte! Trotz eigentlich zu hohem Luftdruck und Straßenreifen! Da kommt extreme Walkarbeit der Reifen, Reibung in den Kurven und die extreme Hitze aus den Bremsen zusammen. An einem Z3 habe die Scheiben beim Vorbeifahren geglüht, - wie das bei mir aussah will ich gar nicht so genau wissen.... Das heitzt den reifen natürlich nochmal mächtig von innen auf. Bei schwereren Autos ist nach einer Runde der Reifen schon über dem Zenit wegen Überhitzung, nach ein paar Runden ist bei solchen Straßen-Autos dann ein neuer Reifensatz fällig, total abgefahrene reifenschultern (zu wenig Sturz) und das Gummi auf der Reifenschulter bildet kleine Knubbel.

Von daher scheint mir Silica eine gute Möglichkeit, die Haftung des Gummis an die SEHR moderaten Temperaturen bei Rennradreifen anzupassen.
 
AW: Silika im Reifen

Ja die Chili haben nur Rußpartikel in "Nano"größe, deswegen sind die schwarz.

Von hohen Temperaturen habe ich noch nichts gelesen, warum setzt dann Michelin Silika im Rennsport ein?
 
AW: Silika im Reifen

Ja die Chili haben nur Rußpartikel in "Nano"größe, deswegen sind die schwarz.

Von hohen Temperaturen habe ich noch nichts gelesen, warum setzt dann Michelin Silika im Rennsport ein?

Vermute mal, dass der normale Ruß für Reifen auch im Nanobereich liegen dürfte, aber nachgemessen habe ich nicht.....

Na ja, auf jeden Fall wie oben zitiert in den Renn-Regenreifen, deren optimales Temperaturfenster ja niedriger liegt als bei Trocken-Rennreifen.
Bei anderen Reifen kommt es sehr drauf an, was man unter "Rennsport" versteht.
Das kann irgendwas seinzwischen:

- weicher Ausführung der F1-Reifen oder weiche Mischungen der Entwicklungreifen für die LMP1 in Le Mans.
und
- straßenzugelassenen Michelin Pilot Cup II (Version II hat verbesserte Naßhaftung, die kommt nicht von ungefähr), wie es Hintz und Kuntz (die wohlhabenden Herren, nicht wir zwei) auf dem Porsche GT3 RS am Wochenende auf die Rennstrecke ausführen und hinterher mit dem Auto wieder über die BAB nach Hause fahren (der muß also auch kalt wenigstens HALBWEGS gut haften).

Dawischen liegt ziemlich viel an verschieden Rennreifentypen, die auf unterschiedliche Bedingungen angepaßt werden.
Dazu kommen natürlich auch Rallye-Reifen (Asphalt vs. Schotter etc., für kalte, kühle, warme oder heiße Temperaturen. Keine kann heute einen WM-Lauf im Sommer in Australien mit Schotterreifen für November in Wales gewinnen.

Autorennreifen sind üblicherweise auf ein sehr enges Temperaturfenster zugeschnitten. Wenn sie zu kalt sind haften sie nicht richtig, wenn sie zu warm werden verschleißen sie zu schnell. Als braucht man einen Sack voll Tricks und Beimischungen, um die Reifen an die realen Rennbedingungen anzupassen.
 
AW: Silika im Reifen

Klar, Autorennreifen, also richtige für trocken fangen bei 60 Grad erst an richtig zu arbeiten aber das speziell Silika da schlechter wird?
Immerhin bei F1 Reifen verwendet:
http://www.autosport.at/article2373.html


Habe auch gelesen das bei LKWs weiterhin noch Ruß verwendet wird wegen der höheren Laufleistung.

Black Chili:
http://www.conti-online.com/generat...hrrad/allgemein/innovation/blackchili_de.html

Mit Carbonfüllstoff ist wahrscheinlich Black Carbon = Ruß gemeint. Synthetischer Kautschuk ist auch nichts neues. Auf einmal soll ohne Silika wieder alles besser sein?
 
AW: Silika im Reifen

Klar, Autorennreifen, also richtige für trocken fangen bei 60 Grad erst an richtig zu arbeiten aber das speziell Silika da schlechter wird?
Immerhin bei F1 Reifen verwendet:
http://www.autosport.at/article2373.html


Habe auch gelesen das bei LKWs weiterhin noch Ruß verwendet wird wegen der höheren Laufleistung.

Black Chili:
http://www.conti-online.com/generat...hrrad/allgemein/innovation/blackchili_de.html

Mit Carbonfüllstoff ist wahrscheinlich Black Carbon = Ruß gemeint. Synthetischer Kautschuk ist auch nichts neues. Auf einmal soll ohne Silika wieder alles besser sein?

Wegen F1-Rennreifen:
Ja, aber eigentlich sagen sie ja nur, dass bis zu 200 komponenten inkl. Silika verwendet werden, nicht ob die Rennreifen mit Silica für Naß oder trocken, heiß oder kalt gedacht sind....

Die Mischungen synthetischer mit Naturkautschuk würde ich auch nicht unterschätzen, ggf. bekommt man dadurch viel mehr Haftung, und kann dann ordentlich Ruß reinhauen, um den Rollwiderstand und Verschleiß wieder zu reduzieren, hat dann unter dem Strich mehr Haftung und weniger Rollwiderstand ??
Ist aber reine Spekulation....so gut weiß ich da echt nicht Bescheid.

Ja, Carbonfüllstoff sind wohl einfach die Rußteilchen:
"Russteilchen, die bis in den Nanobereich in Ihrer Form und ihren Oberflächen-eigenschaften auf den Einsatz in Reifen hin optimiert wurden, abgestimmt."
Na ja, klingt etwas zu positiv, würde mich schon mal interessieren, ob da mehr hintersteckt als Rußpartikel bestimmter Größe. Denkbar wäre es aber schon....wenn man kleine organische Moleküle einfach thermischem Zerfall aussetzt, vielleicht bekommt man da z.B. schöne Molekularsiebe oder ähnliche definierte Strukturgebilde aus Kohlenstoff, oder sie verwenden Nanoröhren, die (vielleicht ??) wirklich etwas mehr leisten als nur "irgendein Ruß" . Aber ich bin weder Reifenspezi, noch Organiker, da kenn ich mich nicht mehr so gut aus.

Nanoröhren aus Kohlenstoff:
http://www.nanolux.de/nanolux/nanoroehren-kohlenstoffnanoroehren.htm
Bild:
http://www.nanolux.de/bilder/kohlenstoffnanoroehren.jpg
 
AW: Silika im Reifen

Ich bin Fahrzeugkonstrukteur und habe mich mit dem Thema Reifen intensiv beschäftigt (Leiter einen Porscheteams beraten, der vorher im BMW-Team war). Ein Reifen der an einem BMW gut harmoniert passt nicht an einem Porsche. Die entscheidenden Faktoren sind Sturz, Spur, Radstand, Gewicht…des Fahrzeugs.
Berechnen kann man dies leider nicht, da zählen Erfahrungswerte. Man kann nur Kompromisse schließen.
Silikat hat man zuerst bei höherwertigen Winterreifen eingesetzt (schon in der 80er Jahren), da dies die Haftung bei niedrigen Temperaturen verbesserte ohne den Verschleiß zu erhöhen!

Bei RR ist mir die Haftung wichtig: fahre seit meinem Umstieg von Schlauchreifen auf Faltreifen Conti 4000S. Bekomme die für 41 € das Paar und sind preiswerter wie vergleichbare Schlauchreifen.
Jeder Sturz wegen mangelhafter Haftung ist teurer. Bin vorher Michelin gefahren, da ist das Hinterrad auch schon mal beim berghoch fahren im sitzen durchgerutscht!
 
AW: Silika im Reifen

Wie kommt Conti eigentlich dazu das die Trockenhaftung besser sein soll:
http://www.conti-online.com/generator/www/de/de/continental/fahrrad/allgemein/innovation/asc_de.html

Wird doch meistens von Nässehaftung geschrieben.

Und wieso ist ein Reifen an einem anderen Auto schlechter?

Einfach ausgedrückt spielt das Gewicht und der Radstand die größte Rolle.
Ein Reifen, der in der unteren Mittelklasse (Golf, Astra...) gut ist (z. b. laut ADAC-Test) wird nicht die gleiche Punktezahl an einem Auto der Oberklasse (Passat W12, A8..) erreichen.
Die Belastung des Reifens ist eben anders.
Ist so wie beim Getriebe, Auspuff usw. beim Auto: alles nur ein Kompromiss für die "Normalfahrer" um ein großes Einsatzfeld zu befriedigen. Wer will schon bei regen extra die Reifen wechseln?
 
AW: Silika im Reifen

Naja, je schwerer das Auto desto mehr Aufstandsfläche brauche ich am Reifen um die gleiche Haftung zu haben. Deswegen sind die Reifen auch so breit geworden im Vergleich zu damals.

Aber wenn ich jetzt z.B. einen Testsiegerreifen habe, wie kann der auf einem anderen Auto schlechter als ein anderer sein?

Beim Radstand gilt, je größer der ist desto spurstabiler ist das Auto aber es ist nicht mehr so kurvenwillig und ruhiger zu fahren. Wenn man ein Auto mit kurzem Radstand hat, bräuchte man dann eher unterschiedliche Reifen vorne/hinten mit besonders viel Grip hinten. Das gleiche bei der Gewichtsverteilung.

In Sachen Traktion hat sicherlich ein Porsche mehr Kraft als ein Golf aber der zeigt dann eben die Schwächen eines Reifens früher auf.

Btw. weiß zufällig jemand welche Autoreifen im Extrembereich nicht quitschen :D
 
AW: Silika im Reifen

Naja, je schwerer das Auto desto mehr Aufstandsfläche brauche ich am Reifen um die gleiche Haftung zu haben. Deswegen sind die Reifen auch so breit geworden im Vergleich zu damals.

Aber wenn ich jetzt z.B. einen Testsiegerreifen habe, wie kann der auf einem anderen Auto schlechter als ein anderer sein?

Beim Radstand gilt, je größer der ist desto spurstabiler ist das Auto aber es ist nicht mehr so kurvenwillig und ruhiger zu fahren. Wenn man ein Auto mit kurzem Radstand hat, bräuchte man dann eher unterschiedliche Reifen vorne/hinten mit besonders viel Grip hinten. Das gleiche bei der Gewichtsverteilung.

In Sachen Traktion hat sicherlich ein Porsche mehr Kraft als ein Golf aber der zeigt dann eben die Schwächen eines Reifens früher auf.

Btw. weiß zufällig jemand welche Autoreifen im Extrembereich nicht quitschen :D

Du hast im Prinzip recht, -aber Radprofi auch!
Eine Sache ist die Traktion, eine andere besipielsweise die Gewichtsverteilung.
Ein BMW hat eine minimal kopflastige Gewichtsverteilung, z.B. 52% vorne zu 48 % hinten. Ein 911er ist deutlich hecklastig, z.B. 38 % vorne zu 62 % hinten, ein Golf hat umgehrt 60% vorne und 40 % hinten. BMW und Prosche haben beide Heckantrieb, der Golf Frontantrieb. Prinzipiell ist ein 911er wie damals der Käfer ein instabiles Gefährt: Das ist wie wenn man einen Hammer wirft, irgendwann will der mit dem schweren Kopf voran fliegen, d.h. der Porsche hat wegen der Hecklastigkeit eine latente Neigung, umgekehrt fahren zu wollen. Dabei ist beim Porsche die Masse (Heckmotor) recht weit außen, er dreht sich also "nur" um. Im Gegensatz dazu ist z.B. ein Porsche Boxster (Mittelmotor) weniger hecklastig, dabei ist die Masse aber mehr in der Mitte konzetriert, er neigt dazu in Kurven zu kreiseln, statt sich nur um 180 Grad umzudrehen. Der leicht kopflastige BMW hat so eine Neigung nicht, man muß ihm mehr zumuten, bis er unbeherrschbar wird. Dafür ist er auf der Antriebsachse aber leichter, was bei Gaszufuhr wiederum eher zum Haftungabriß führt. Wenn er das tut ist der Übergang in den Drift aber langsamer und damit besser beherrschbar (weil kopflastig, Masse außen).
Du siehst, alles Hecktriebler, alle mit anderem Fahrverhalten.
Der 911 hat sehr breite Reifen hinten, um die Umdrehwilligkeit zu züglen. Gleichzeitig ist der Vorderreifen aber auch wichtig, denn wenn man am Kurveneingang zu schnell ist untersteuert er sogar eher, weil wenig Masse auf der Vorderachse ist (Heckmotor). (Typisch für alte 911er Käfer etc war Untersteuern bei schnellem Kurveneingangstempo, aber Übersteuern bei langsamem Kurveneingangstempo)
Ein BMW hat meist gleich breite Reifen vorne und hinten, manchmal werden hinten aber auch von BMW breitere Reifen montiert, was aber oft das Untersteuern fördert, da die Hinterachse dann vergleichsweise zu viel Grip hat.
Um die Sache zu verschärfen kommt auch noch das Bremsen hinzu: ein heckmotorwagen kann hinten viel Bremskraft übertragen (hecklastig), deshalb hat er dort eine vergleichsweise starke Bremsanlage und eine entsprechend hecklastig ausgelegte Bremskraftverteilung.....anders als ein kopflastigerer BMW.

Dann kommt noch z.B. der Sturz dazu: Rennwagen und extreme Sportwagen haben mehr Sturz. In Kurven liegt der Reifen mehr mit der außenschulter auf. Je nach Fahrwerksgeometrie kippt man den Reifen etwas nach innen, damit er in Kurven mehr mit der ganzen Lauffläche arbeiten kann.

Auch einen Einfluß haben die Stärken der Stabilisatoren vorne und hinten. Die verhindern ja, dass der Wagen in der Kurve nach außen kippt (eine Ente hat KEINE Stabilisatoren und neigt sich wie ein Schiff in die Kurve).
Jetzt kommt es noch darauf an, wie dick die Stabis in Relation zueinander voren und hinten sind, denn das beeinflußt wieder, ob der Wagen etwas untersteuerndere oder übersteuernde Tendenz hat.
Den gleiche Effekt (wie übersteuernd) kann man über die Vorspur an der Hinterachse erreichen...
Dann sind Straßen ja nicht immer schön glatt. Wie gut ist vorne vs. hinten die Federung zur Dämpfung abgestimmt: Unterdämpfte Autos können sich dann aufschaukeln.

Viele der Eigenheiten könnte man über den Reifen korrigieren, z.B. mit Luftdruck (beeinflußt den Grip), die Breite, wie breit ist Reifen zu Felge, wie weich ist die Lauffläche vorne vs. hinten usw....
Ein schönes Negativbeispiel ist der BMW 135i: Reifen mit Notlaufeingenschaften (harte Flanken!!) geben hinten schlechte Traktion,- insbesondere bei Nässe und wegen der harten Flanken auch etwas tückisch. Aus Schiß vor Presseskandalen sind dann vorne sehr schmale Reifen drauf. das führt zu Untersteuern, was das Fahrverhalten "entschärft (zumindestens für Mutti auf der Fahrt zum Bäcker). Mit gleichbreiten Normalreifen mit weichen Flanken sollte sich ein viel ausgwogeneres Fahrverhalten ergeben.

Na ja, Du siehst, da gehen verdammt viele Faktoren ein.
Trotzdem fahre ich auf meinem BMW Winterreifen in der Porsche-Spezifikation N0. Aber: anders als beim Porsche fahre ich natürlich vorne und hinten die gleiche Reifenbreite
 
AW: Silika im Reifen

Jetzt wirds OT, nicht das wir noch eine auf den Deckel bekommen.

Ich habe ja selber so eine Giftschleuder :D

Gibt da ein recht gutes Drift Video wo die unterschiedlichen Fahreigenschaften der Autos dargestellt werden.
Was mir gerade kommt, ein Reifen ist ja nur ein Kompromiss und kann nicht überall gleich gut sein. Die werden oft auf Regen optimiert und der Trockengrip bleibt auf der Strecke. Genauso wird wohl der eine Reifen mehr auf Traktion oder der andere mehr auf Spurtreue optimiert sein.

@Harte Flanken
Ist ja eigentlich nicht schlecht, reine Sportreifen sind dort auch um einiges härter als normale Reifen aber der Grenzbereich wird halt schmaler ...
 
AW: Silika im Reifen

Jetzt wirds OT, nicht das wir noch eine auf den Deckel bekommen.

Ich habe ja selber so eine Giftschleuder :D

Gibt da ein recht gutes Drift Video wo die unterschiedlichen Fahreigenschaften der Autos dargestellt werden.
Was mir gerade kommt, ein Reifen ist ja nur ein Kompromiss und kann nicht überall gleich gut sein. Die werden oft auf Regen optimiert und der Trockengrip bleibt auf der Strecke. Genauso wird wohl der eine Reifen mehr auf Traktion oder der andere mehr auf Spurtreue optimiert sein.

@Harte Flanken
Ist ja eigentlich nicht schlecht, reine Sportreifen sind dort auch um einiges härter als normale Reifen aber der Grenzbereich wird halt schmaler ...

Ach was, OT, die anderen prügeln sich gerade über Lagerfett an der Sattelstütze, die sind beschäftigt :D :D

Mit was für einem Schleudermodell giftest Du denn??

Meine Zustimmung, alles zusammen geht meist nicht, irgendwo muß man den für sich besten Kompromiss finden.
Harte Flanken: Ich glaube, BMW hat die Runflat-Reifen auch deshalb eingeführt, weil man damit ein bessere Einlenkverhalten bekommt, - im Trockenen.....und auf topfebenem Belag wie in Hockenheim.
Aber naß auf einer welligen Paßstraße, uiii, da setzt das Heck dann mal ganz flott zum Überholen an. Und den Platz hast Du auf einer Paßstraße leider nicht. Da ist mir weniger anfänglicher Einlenkgripp lieber, wenn man dann Heck dan schön weich raushängen lassen kann.
Als BMW das auffiel, haben sie die Wagen immer untersteuernden abgestimmt. Man konnte bei den Tests von "sportauto" zugucken, jeder neue Z4 war wieder etwas langsamer in Hockenheim trocken (um das Naßfahrverhalten zu kompeniseren). Was habe ich dann davon? Naß schlecht und trocken auch...
Das erste was ich an einem neuen BMW runtermachen würde wären die Runflat-Reifen. Dann Mischbereifung gegen gleiches Format vorne und hinten, und darauf aufbauened eine gutes neutrales Fahrwerk.
Und dannnnnn........QUER DAMIT !!!!!
 
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