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Sichbarkeit bei Nacht und nebel

AW: Sichbarkeit bei Nacht und nebel

Moin!
Genau das ist die Kagge die ich meinte. Die Powerled hat im
Also im Verkehr bitte maximal Ixon, Smilux, Lighster & Co. reichen normalerweise dicke.
Grüße
Christian


ich fahre sie im Straßenverkehr auch "nur" auf schwacher Leistung. Grund: Bin viel auf unbeleuchteten Landstraßen unterwegs, die teils auch einige Schlaglöcher, Risse etc. aufweisen. Mit meiner Smilux komme ich da nicht weit.
 
AW: Sichbarkeit bei Nacht und nebel

Ein Aspekt, den man auch berücksichtigen sollte, ist die Rücksicht gegenüber anderen Radfahrern. Ich freue mich zur Zeit regelmäßig über unbeleuchtete Geisterfahrer auf dem Radweg. Ist für mich als schnellen Radfahrer genauso wenn nicht ärgerlicher, als für einen Autofahrer.
Umgekehrt ist es aber auch sehr unangenehm (wenn auch deutlich seltener), wenn einem ein überbeleuchteter Radler entgegenkommt. Ich habe Verständnis dafür, dass man in der Dunkelheit mit dem MTB einen starken Scheinwerfer benutzt, aber im Verkehr sollte man die schon entsprechend abblenden. (Noch ekliger ist natürlich der PKW-Verkehr, der für mich als Radfahrer auch nur selten abblendet).

Wenn ich zur Zeit in München unterwegs bin, fährt gut die Hälfte der Radfahrer auch weit nach der Dämmerung ganz ohne oder nur mit irgendeinem Blinkie hinten oder nur einem Blinkie vorne (wusste gar nicht, dass es sowas gibt). Mit einer vernünftigen Lichtanlage und ein paar Reflektoren ist man da schon in der lichttechnischen Oberliga.

Fahre selbst mit einer (evtl bald noch einer zweiten) Ixon-IQ vorne und IX-Back hinten am Rahmen, sowie einer (nichtzugelassenen) Smart-Superflash an der Satteltasche, als Backup und für besonders widrige Verhältnisse, die ist einfach nochmal deutlich heller als die Bumm. Die Rechtsabbiegeproblematik hat man natürlich immer, aber ich finde Radfahrer die mit einer wirklich hellen Frontlampe fahren fallen Autofahrern auf nem Radweg neben der Straße eher auf, als die trüben alten Birnchenlampen.

Reflektierende Westen etc finde ich auch aus der Autofahrerperspektive unnötig. In den letzten Tagen gabs die widrigsten Verhältnisse mit Nebel etc, und trotzdem unbeleuchtete Radfahrer(innen mit Kindersitz) auf dunklen Straßen am Stadtrand, ich finde die Gefährlichkeit liegt weniger in der Sichtbarkeit als in gefährlichen unerwarteten Maneuvern (egal von wem jetzt) - Rechtsabbiegen, oder wenn ein Radler aus einer Stelle hervorschießt, wo ihn ein Autofahrer nicht erwartet (Radwege z.b. ;-) ).
 
AW: Sichbarkeit bei Nacht und nebel

Was nervt, sind Radler mit aktuellen, hellen LED-Beleuchtungen, die einfach falsch eingestellt sind (leicht nach oben leuchtend). Kommen mir in letzter Zeit wirklich viele davon entgegen. Fiel wohl früher nicht so auf, als sie noch mit Glühlampenbeleuchtung fuhren...

Im übrigen wurde ich auf meinen jährlichen 3000 km Stadtverkehr in Berlin noch nie wirklich übersehen, egal zu welcher Tages- oder Jahreszeit. Gerate aber mit ärgerlicher Regelmäßigkeit in Bedrängnis durch Leute (meist Autofahrer), die mich entweder sehr wohl gesehen haben - oder solche, die gar nicht schauen bzw. fahren, obwohl sie null Sicht haben (mit Lieferwagen schräg rückwärts auf den Radstreifen manövrieren - natürlich ohne Einweiser und so Sachen...). In all diesen Fällen hilft die tollste Leuchterei nichts.

Gruß, svenski.
 
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