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shimano 105 - umwerfer extrem schwergängig

yumiyoshi

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ihr lieben, folgendes problem: nach dem umbau unseres tandemrenners auf 2X11 hydraulisch habe ich die alten 3x10er-schalthebel (shimano 105 von 2011) samt umwerfer auf meinem renner montiert. problem dabei: das schalten geht sehr schwer, was besonders beim runterschalten auffällt, es braucht sehr viel kraft und ich hab angst um die hebelmechanik, weil ich mit so viel druck gegen den raster arbeiten muss.

für mich völlig unverständlich, da die komponenten 1:1 vom tandem übernommen wurden, der zugverlauf (unterm tretlager) ist ident und um 80cm kürzer als am tandem, die schaltzüge sind neu. der hebel selbst ist leichtgängig, so lange er nicht mit dem umwerfer verbunden ist. für die zugführung unterm tretlager habe ich die alte von meinem campa-umwerfer gelassen, an dem kanns ja wohl nicht liegen??? den umwerfer habe ich vor der montage auch gereinigt und die gelenke mit ballistol gepflegt. irgendwelche hilfreichen hinweise? ja, gefühlt geht der umwerfer "streng".

zusatzfrage: brauch ich nach dem umstieg von campa und shimano auch eine neue kurbelgarnitur weil auch die abstände der kettenblätter anders sind? ich bekomm den umwerfer nicht so eingestellt, dass die kette geschmeidig aufs mittlere kettenblatt umgelegt wird. auch seltsam, ich hab schon einige räder aufgebaut, aber sowas hatte ich noch nie.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

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IdR ist das eine Einstellungssache.
Wenn beim Runterschalten es schwer geht, was ja eigentlich nur ein Entspannen ist, dann ist wahrscheinlich der obere Anschlag zu knapp eingestellt oder der Umwerfer zu weit außen eingestellt.
Es kann auch sein, dass der Schaltzug am Umwerfer falsch geklemmt ist.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

Hilfreich
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Du meinst vermutlich die Zugspannung ist zu hoch
Nein, er meint wahrscheinlich, dass der innere Anschlag des Umwerfers zu weit nach außen steht. Das dürfte aber trotzdem keine “schwergängigkeit“ verursachen...
Wenn Schalthebel und Umwerfer leichtgängig sind, kann es eigentlich nur am Zug liegen...
 
Wenn der Zug zu stramm ist, zieht man den Umwerfer mit Gewalt gegen den äußeren Anschlag, ehe der Schalthebel einrastet. Dann ist auch das Runterschalten schwergängig. Oder ist der äußere Anschlag zu eng eingestellt?
Welche Kurbel ist montiert? Die 3-Fach STI-Hebel schalten nur mit Kettenblättern mit Steighilfe sauber.
 
also, der umwerfer ist so weit außen eingestellt, dass er sauber auf das große kettenblatt schaltet. weiter rein geht nicht, sonst schaltet er nicht mehr gut aufs oberste kettenblatt.

überprüfen werde ich die zugführung. vielleicht hab ich ja da einen fehler gemacht, muss mir das datenblatt von shimano runterladen und nachschauen.

was das mittlere kettenblatt betrifft: mein 105er-schalthebel ist von 2011, er hat vier positionen: eine fürs große kettenblatt, eine fürs kleine, und zwei fürs mittlere kettenblatt je nach dem wie die kette läuft. großes und kleines kettenblatt sind kein problem, am mittleren kettenblatt hab ich das problem, dass der umwerfer auf einer position zu weit rechts steht und auf der anderen zu weit links, es ist keine position möglich wo die kette sauber am mittleren kettenblatt läuft, entweder streift der umwerfer außen oder innen.
 
Bist du sicher, dass dein Schalthebel für 3-fach ist? Oder sind die “vier Positionen“ in Wirklichkeit für zwei Kettenblätter plus jeweiliger Trimmung?
 
@Sadwick: natürlich sind das 3-fach schalthebel. wie ich schon eingangs schrieb: sie waren original auf unserem cannondale road-tandem mit 3x10 oben, haben dort anstandslos funktioniert und jetzt eben nicht mehr. das ist ja das rätselhafte für mich.

@Neuwieder: natürlich ist die zugspannung viel zu hoch. das ist ja genau die frage: wie krieg ich die runter?? ich werd voraussichtlich erst übernächste woche dazu kommen, mich darum zu kümmern, dann werd ich die zugführung checken und schauen, ob ich da einen fehler gemacht hab. wahrscheinlich liegt's eh daran, denn erfahrungsgemäß ist es fast immer die simpelste ursache, die das problem macht.
 
natürlich ist die zugspannung viel zu hoch. das ist ja genau die frage: wie krieg ich die runter??
So klar war (mir) das bisher nicht... ?
Na Dann:
Wenn es nur ein bisschen nachzuregulieren ist: Du solltest Zugeinsteller im Zug oder hinter dem Schalthebel haben; die ein bisschen im Uhrzeigersinn gegeneianderdrehen.
An Sonsten hilft nur:
Zug am Umwerfer lösen, am Hebel auf das kleinste Blatt schalten, die Kette auch auf das kleinste Blatt, und den Zug leicht von Hand gespannt wieder festklemmen. Feinarbeit dann wieder mit den Zugeinsteller.
Edit :
die zugführung checken
Es kann dann eigentlich nur noch an der Klemmung am Umwerfer liegen... Oder worst Case, der Schalthebel hat durch die Reinigungsaktion nen Hau wech bekommen:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte neulich das gleiche Problem. Lösung: schau mal, ob der Zug an der richtigen Seite der Schraube am Umwerfer geklemmt ist.

Viel Erfolg

Twobeers
 
Hallo,

da Klinke ich mich mal ein wenns recht ist.

Bei Schaltungen habe ich immer Probleme mit dem Umwerfer, ich brauche immer sehr viel Zugspannung um am Ende kein Rasseln zu haben, die Feinverstellung hat keine bis kaum Funktion, gibt es hier einen Trick wie man vorgeht? Vielleicht ein kleines How - To?

Das würde dem TE bestimmt auch helfen.

Danke
 
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