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Schmerzmittel Doping im Freizeitsport

An diejenigen, die eine Teilnahme an Wettkämpfen für kranke Menschen,die Medikamente einnehmen müssen, verbieten wollen:

Ich nehme diverse Medikamente ein, u.a. Kortison (nicht immer) und Psychopharmaka. Sie ermöglichen mir als chronisch krankem Menschen ein fast normales Leben. Auch das Ausüben von Sport. Ich spiele aktiv Hockey in einer unteren Spielklasse und nehme an Radsportveranstaltungen Teil (RuK, Vattenfall, Marathons). In die Nähe von Podiumsplätzen komme ich nie, aber ich bin happy, wenn ich das Ziel eines Rennens erreiche, eine Hockeysaison hinter mich gebracht habe.

Darauf soll ich verzichten, weil mir Mutter Natur keinen gesunden Körper geschenkt hat?

Mit Verlaub, einige sollten erst denken, bevor sie schreiben.

MfG
Frank

Hallo Frank,

es geht hier nicht darum, daß ein Mensch, welcher eine Krankheit hat und Medikamente einnehmen muss, nicht am Radsport oder Sport allgemein teilnehmen soll/darf, sondern darum,
dass es genügend völlig gesunde Sportler gibt, welche Medikamente/Schmerzmittel einnehmen um das Schmerzempfinden nach oben zu verlagern.

Also bitte erst lesen, dann denken und dann schreiben:daumen::)
 

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Re: Schmerzmittel Doping im Freizeitsport
Die Grenzen zwischen Gesundheit und Krankheit sind oft fließend, nicht nur im Bereich der Psyche.
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch wird die Leistung durch Schmerzmittel sicher nicht gesteigert.
Und ein bestimmungmäßer Gebrauch ist z.B. dass jemand mit typischen Rückenschmerzen oder Spannungskopfschmerzen schmerzfrei und dadurch sportfähig wird, um so den Ursachen oder zumindest verschlimmernden Faktoren seiner Probleme entgegenzuwirken.
Wer beschwerdefrei ist, und auch nicht wegen irgendwelcher Probleme bei Sport Beschwerden zu erwarten hat, und trotzdemTabletten nimmt, handelt natürlich nicht bestimmungsgemäß.
 
Ich finde es nicht in Ordnung, selbst vor einer RTF nicht!

Wenn ich Schmerzen habe, die einer Behandlung durch Schmerzmittel bedürfen, dann kann ich eben keinen Sport treiben!
Ich verstehe nicht, wie unglaublich unverantwortlich manche Menschen mit Schmerzmitteln oder im Allgemeinen mit Medizin umgehen. Wenn ich Schmerzen habe, dann hat das nun'mal einen Grund. Schmerzmittel wurden nicht dazu geschaffen, um trotz Erkrankung durch die Gegend zu hüpfen, sondern um ein Leiden zu mildern. Daher ist es auch völlig unnötig, vor einer RTF Schmerzmittel zu schlucken. Sind die Schmerzen nicht ohne Schmerzmittel zu ertragen, ist es sowieso abwegig, an einer RTF teilnehmen zu wollen. Ein kleines 'Zwacken' hindert niemanden am Sport. Ansonsten scheint ihr auf äußerst merkwürdige Weise euren Sport auszuüben, ich habe nämlich öfter mal Schmerzen (besonders im Oberschenkel) beim Sport..

In unserer Gesellschaft scheint es zum Alltag geworden zu sein, in allen Lebenslagen Schmerzmittel zu schlucken. Erst vor wenigen Tagen sah ich dazu etwas im TV: Passanten auf der Straße, die ganze Arsenale an Schmerzmitteln aufzählen konnten und auch breit grinsend sagten, dass sie diese auch gerne und regelmäßig einsetzen. Für leichte Kopfschmerzen oder andere Wehwehchen..Ich sitze gerade mit Kopf-, Ohren- und Halsschmerzen vor'm PC. Schmerzmittel brauche ich trotzdem nicht. Aber scheinbar würden einige einfach ein paar Tabletten einwerfen und sich dann weiter auf's Rad schwingen statt ein bis zwei Tage zu warten.

Ich habe schon verstanden um was es Dir, Master, geht und es sehe es, wie die meisten hier. Es geht mir um den hier zitierten User und seinen ersten Absatz. Es gibt eben Menschen, die schmerzhafte Erkrankungen haben, Medikamente dagegen nehmen und trotzdem am (Sport)Leben teilnehmen.

Es sollten sich nur diejenigen den Schuh anziehen, die ich mit meinem Eingangssatz angesprochen habe ;)
Sollte ich dies missverständlich ausgedrückt haben, tut es mir leid.

Mir ist auch durchaus bewusst, dass es ein schmaler Grat ist und ich in manchen Phasen einen Vorteil zu einem gleich starken Fahrer habe, weil ich gerade im Abbau einer Kortisonkur stecke. Da ich aber um den Anschluss zum ersten Drittel eines Teinehmerfeldes kämpfe und nicht um den Sieg, habe ich kein Problem damit, wie die meisten Radler auch nicht.

MfG
Frank
 
Schmerzen haben ja irgendeine Daseinsberechtigung... Der Körper zeigt einem "Achtung hier ist etwas nicht in Ordnung!"
Wer durch Medikamente beim Sport versucht bewusst seine Schmerzgrenze zu erhöhen, handelt in meinen Augen grob fahrlässig.
Und das ist für mich Doping.
 
Sind wir hier nicht gerade päpstlicher als der Papst?

Ich bin seit Jahren Halbmaratonläufer, im Radsport jedoch Anfänger.
Bei den Volksläufen nimmt ein Großteil der Teilnehmer solche Schmerzmittel! Wir reden hier von völlig harmlosen Medikamenten, die wir außerhalb des Sports tagtäglich in uns hineinwerfen um im Dienst den Kopfschmerz, de. Infekt oder so sonstige Beschwerden weg zuschieben. Natürlich wäre es besser ohne, bei den Coffeintabletten schreit jeder auf beim x-ten Espresso nicht, den wir im Bereitschaftsdienst trinken.
Aber im Radsport sehen wir bei allem sofort rot, wir treiben doch den Sport weil es uns Freude macht, es heißt doch nicht dass ich mich weniger quäle, wenn ich meine subjektive Schmerzgrenze ein wenig nach oben schiebe!
 
Sind wir hier nicht gerade päpstlicher als der Papst?
Ich bin seit Jahren Halbmaratonläufer, im Radsport jedoch Anfänger.
Bei den Volksläufen nimmt ein Großteil der Teilnehmer solche Schmerzmittel! Wir reden hier von völlig harmlosen Medikamenten......
Dieser Sachverhalt ist scohn schlimm genug ! Aber es gibt keine völlig harmlose Schmerzmittel - sie haben alle auf längere Dauer eingenommen Nebenwirkungen
 
Sind wir hier nicht gerade päpstlicher als der Papst?

Ich bin seit Jahren Halbmaratonläufer, im Radsport jedoch Anfänger.
Bei den Volksläufen nimmt ein Großteil der Teilnehmer solche Schmerzmittel! Wir reden hier von völlig harmlosen Medikamenten, die wir außerhalb des Sports tagtäglich in uns hineinwerfen um im Dienst den Kopfschmerz, de. Infekt oder so sonstige Beschwerden weg zuschieben. Natürlich wäre es besser ohne, bei den Coffeintabletten schreit jeder auf beim x-ten Espresso nicht, den wir im Bereitschaftsdienst trinken.
Aber im Radsport sehen wir bei allem sofort rot, wir treiben doch den Sport weil es uns Freude macht, es heißt doch nicht dass ich mich weniger quäle, wenn ich meine subjektive Schmerzgrenze ein wenig nach oben schiebe!

Ich nehme Tabletten nur im Notfall und selbst als chronisch kranke Person, reduziere ich die Einnahme, in Absprache mit meinen behandelnden Ärzten, auf ein Minimum.
Schmerzmittel tagtäglich verwenden führt in die Abhängigkeit, von körperlichen Schäden ganz zu schweigen.
Es gibt keine harmlosen Medikamente!!!!
 
Schmerzen sind ein Warnhinweis des Körpers. Wenn man seine Grenze erreicht hat und diese dann mit Hilfe von Tabletten ausdehnt, macht es keinen Sinn. Alles, was man nicht mit dem Willen aussetzen kann sollte man unterlassen. Und selbst der Wille kann einen in Schwierigkeiten bringen.
 
Ich wollte mal ein Schmerzgel vom Apotheker. Das muss der normalerweise bestellen. Der hatte das aber vorrätig, sogar in 1L Schnellspendern für Krankenhäuser. Er meinte, ich könnte froh sein das die das vom XXXX (ein örtlicher Fussballclub, Landesliga) regelmässig ordern sonst hätte er es bestellen müssen. Das ist gut gegen Prellungen an den Beinen. Ich wollte das Gel für den Hintern gegen eine Trombose, dafür wurde es gemacht. Steht übrigens auf der Dopingliste der NADA.
 
Soso, du bist also heute aufgestanden und hast dir gesagt, heute schreib ich mal ein wenig Mist ins Rennradforum.

Thrombose im Hintern? Interessant. Und dagegen gibt es sogar zugelassene Arzneimittel? Das lohnt sich aber für den Hersteller ganz und gar nicht, denn außer dir gibt es auf dieser Welt sonst niemand mit diesem Leiden. Oder meinst du vielleicht Verstopfung?

Und nenne doch vielleicht einfach den Namen des Präparats. Hier ist übrigens die aktuelle Verbotsliste im Wortlaut oder hier noch ein wenig aufbereitet und erläutert, damit du zur Sicherheit noch mal überprüfen kannst, ob du dich da auch nicht geirrt hast.

Bevor du jetzt anfängst, verzweifelt zu suchen. Alle Schmerzmittel und Antirheumatika, die nach deiner Beschreibung in Betracht kommen, sind nicht verboten, sondern stehen ausnahmslos sogar auf der Liste der ausdrücklich erlaubten Mittel. Das gilt für Diclofenac (Voltaren etc.) ebenso wie für Ibuprofen, Aspirin/ASS, Paracetamol, Metamizol (Novalgin etc.) und alle vergleichbar wirkenden Wirkstoffe und Medikamente. Kein Radfahrer und kein Fußballer hat bei einer Kontrolle etwas zu befürchten, wenn er sich noch so viele Tuben Diclofenac aufs Schienbein, den Hintern oder sonst wohin schmiert und - rein dopingrechtlich - kann er auch soviel Ibuprofen oder Aspirin schlucken, wie er für richtig hält.
 
Soso, du bist also heute aufgestanden und hast dir gesagt, heute schreib ich mal ein wenig Mist ins Rennradforum.

Thrombose im Hintern? Interessant. Und dagegen gibt es sogar zugelassene Arzneimittel? Das lohnt sich aber für den Hersteller ganz und gar nicht, denn außer dir gibt es auf dieser Welt sonst niemand mit diesem Leiden. Oder meinst du vielleicht Verstopfung?

Und nenne doch vielleicht einfach den Namen des Präparats. Hier ist übrigens die aktuelle Verbotsliste im Wortlaut oder hier noch ein wenig aufbereitet und erläutert, damit du zur Sicherheit noch mal überprüfen kannst, ob du dich da auch nicht geirrt hast.

Bevor du jetzt anfängst, verzweifelt zu suchen. Alle Schmerzmittel und Antirheumatika, die nach deiner Beschreibung in Betracht kommen, sind nicht verboten, sondern stehen ausnahmslos sogar auf der Liste der ausdrücklich erlaubten Mittel. Das gilt für Diclofenac (Voltaren etc.) ebenso wie für Ibuprofen, Aspirin/ASS, Paracetamol, Metamizol (Novalgin etc.) und alle vergleichbar wirkenden Wirkstoffe und Medikamente. Kein Radfahrer und kein Fußballer hat bei einer Kontrolle etwas zu befürchten, wenn er sich noch so viele Tuben Diclofenac aufs Schienbein, den Hintern oder sonst wohin schmiert und - rein dopingrechtlich - kann er auch soviel Ibuprofen oder Aspirin schlucken, wie er für richtig hält.

Hey geiler Post.
Du bist ganz schön selbstverliebt was?
Wirklich geiler Post.
Hast Du eine Zunge?
Dann benutz die mal ....
Was war noch gleich eine
Perianalthrombose?
 
Soso, du bist also heute aufgestanden und hast dir gesagt, heute schreib ich mal ein wenig Mist ins Rennradforum.

Thrombose im Hintern? Interessant. Und dagegen gibt es sogar zugelassene Arzneimittel? Das lohnt sich aber für den Hersteller ganz und gar nicht, denn außer dir gibt es auf dieser Welt sonst niemand mit diesem Leiden. Oder meinst du vielleicht Verstopfung?

Und nenne doch vielleicht einfach den Namen des Präparats. Hier ist übrigens die aktuelle Verbotsliste im Wortlaut oder hier noch ein wenig aufbereitet und erläutert, damit du zur Sicherheit noch mal überprüfen kannst, ob du dich da auch nicht geirrt hast.

Bevor du jetzt anfängst, verzweifelt zu suchen. Alle Schmerzmittel und Antirheumatika, die nach deiner Beschreibung in Betracht kommen, sind nicht verboten, sondern stehen ausnahmslos sogar auf der Liste der ausdrücklich erlaubten Mittel. Das gilt für Diclofenac (Voltaren etc.) ebenso wie für Ibuprofen, Aspirin/ASS, Paracetamol, Metamizol (Novalgin etc.) und alle vergleichbar wirkenden Wirkstoffe und Medikamente. Kein Radfahrer und kein Fußballer hat bei einer Kontrolle etwas zu befürchten, wenn er sich noch so viele Tuben Diclofenac aufs Schienbein, den Hintern oder sonst wohin schmiert und - rein dopingrechtlich - kann er auch soviel Ibuprofen oder Aspirin schlucken, wie er für richtig hält.


Da hat der Kollege schon recht. Ich leide momentan auch an einer Analvenenthrombose. Das Mittel der Wahl gegen die Beschwerden ist eine lidocainhaltige Creme. Lidocain stand mal auf der Dopingliste der WADA.
 
Wo ist die Grenze zwischen Ibu wg. Zipperlein und legalem Schmerzmitteldoping. Als Medizinerkind greift man doch sehr schnell in den Midikamentenschrank...
 
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