• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Schmerzen ums Knie - Wann wieder einsteigen

Laufbekloppt

Aktives Mitglied
Registriert
23 Oktober 2018
Beiträge
281
Reaktionspunkte
102
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problemchen:

Bin im November erstmals ins Rollentraining eingestiegen und es hierbei direkt übertrieben... zu viele intensive Einheiten in zu kurzer Folge. Das erste Zwicken im Bereich des Knies habe ich gekonnt ignoriert und bin einfach weitergefahren und zusätzlich regelmäßig gelaufen. Im Sommer bin ich 6.000km Rad gefahren und über das Jahr hinweg 1.200km gelaufen. Nie Probleme in der Kniegegend gehabt.

Anfang Dezember habe ich dann die Reißleine ziehen müssen, da nun deutlich merkbar war, dass sich die Knieregion nicht so anfühlt, wie sie es sollte. Habe 2-3 Wochen gar nichts gemacht und das Kribbeln und Ziehen um das Knie herum wurde in der Zeit sogar schlimmer. Also ab zum Orthopäden (glücklicherweise sogar kurzfristig noch vor Weihnachten einen Termin bekommen). Die Erleichterung.... "Nichts funktionelles kaputt, leichte Reizung des Oberschenkelansatzes... sollte ich 2-3 Wochen vorbei sein".

Also... Meine Schlussfolgerung: Muskuläres Problem, verkürzte Muskulatur, zu wenig gedehnt.... Muskel ist beleidigt und der Schmerz strahlt ins Knie aus.... Hilfe durch Dehnen..Dehnen...Dehnen, dazu nicht mehr Laufen und kein Rollentraining mehr. Gesagt, getan bis Ende Januar. Zwischenzeitlich hatte ich dann nochmal einen Termin bei einem anderen Orthopäden (hatte damals bei zwei unterschiedlichen Termine gemacht). Die Aussage des zweiten habe ich dann direkt in die Tonne gekloppt....Immerhin konnte er mir sagen, dass auch nichts funktionelles am Knie kaputt ist... Von verkürzten Muskeln hat er aber auch nichts erwähnt... sondern Einlagen, damit wird alles besser. Naja....

Jetzt haben wir Februar und so langsam aber sicher beginn die Outdoor Rennradsaison. Es zwickt und zwackt um das Knie herum, trotz wenig Belastung und so langsam geht mir das Ganze gehörig auf die Nüsse. Bin in 2021 ganze 25 km gelaufen und vll. 100 virtuelle km auf der Rolle, dazu einmal 30 km gegravelt. Es nervt einfach. Ich dehne und dehne, bin jetzt auch beim Physiotherapeuten, nachdem mich der erste Orthopäde dorthin überwiesen hat (hatte einen zweiten Termin dort).

Ich stelle mir jetzt die Frage, ob ich einfach weiter trainieren soll und die Einheiten wieder hochschraube. Während des Sports tut nichts weh, erst in den Ruhephasen merke ich wieder ein Zwicken um das Knie herum. ich will das Ganze aber auch nicht chronifizieren. Laut Physio wird das nicht passieren, aber ich will mir nicht durch unbedachtes Handeln direkt die ganze Saison zerstören.

Nochmal kurz zu den Symptomen, auch wenn diese schwer zu beschreiben sind:

Insbesondere in Ruhephasen kribbelt und zwickt es leicht um das Knie herum. Öfters oberhalb der Kniescheibe, manchmal aber auch innen oder außen. Seltener im Bereich der Patellasehne unterm Knie. Teilweise fühlt es sich so an, so meine Vorstellung, als ob die Oberschenkelmuskelstränge und Sehnen an allen "Verknüpfungspunkten" an den Knien ziehen und diese Bereiche NACH einer Belastung beleidigt sind und Schmerzsignale senden. Der Schmerz strahlt manchmal auch ins innere des Knies, ist aber meistens um das ganze Gelenk verteilt.

Ich hoffe es ist halbwegs verständlich :D

Was sind eure Tipps... einfach nichts machen und dehnen, blackrollen usw. was das Zeug hält oder so langsam wieder in das normale Training einsteigen. Ich habe nämlich nicht das Gefühl, dass es durch ersteres besser wird.
 
Wenn es der Muskel ist, der sich scheinbar verkrampft und an der Sehne zieht, würde ich auf den Einsatz einer Blackroll setzen um die Muskelfaszien zu entspannen. Was waren denn die Übungen in der Physio?
 
Also erstens bin ich der Meinung, es gibt Orthopäden, die machen selber keinen Sport. Die raten Dir immer, weniger Sport zu machen. Und es gibt die, die selbst Sport machen. Zu denen musst Du gehen. Alles andere ist tendenziell Murks.

Zweitens: Bist Du sicher, dass Dehnen bei Überlastungsbeschwerden eine gute Idee ist? Es mag ja die Verkürzung reduzieren (ich glaub, da gehen die Meinungen schon mal auseinander). Aber die Schmerzen kommen vermutlich doch nicht direkt von der Verkürzung, sondern eher von falscher Gelenkbelastung in Folge der Verkürzung/Dysbalance. Insofern hätte ich gedacht, die Schmerzen müssen erstmal weg, dann kann man an der Dysbalance arbeiten? Wärme, Entzündungshemmer? Hast Du Medikamente verschrieben bekommen?
 
Wenn es der Muskel ist, der sich scheinbar verkrampft und an der Sehne zieht, würde ich auf den Einsatz einer Blackroll setzen um die Muskelfaszien zu entspannen. Was waren denn die Übungen in der Physio?
Diese nutze ich auch. Bisher war ich einmal bei der Physiotherapeutin, die mir Übungen für den Hüftbeuger empfohlen hat.

Also erstens bin ich der Meinung, es gibt Orthopäden, die machen selber keinen Sport. Die raten Dir immer, weniger Sport zu machen. Und es gibt die, die selbst Sport machen. Zu denen musst Du gehen. Alles andere ist tendenziell Murks.

Zweitens: Bist Du sicher, dass Dehnen bei Überlastungsbeschwerden eine gute Idee ist? Es mag ja die Verkürzung reduzieren (ich glaub, da gehen die Meinungen schon mal auseinander). Aber die Schmerzen kommen vermutlich doch nicht direkt von der Verkürzung, sondern eher von falscher Gelenkbelastung in Folge der Verkürzung/Dysbalance. Insofern hätte ich gedacht, die Schmerzen müssen erstmal weg, dann kann man an der Dysbalance arbeiten? Wärme, Entzündungshemmer? Hast Du Medikamente verschrieben bekommen?
Das mit der Wahl der Orthopäden ist wohl wahr. Ich habe hier auch schon des öfteren aussagen gehört a la, dann machen Sie halt einen anderen Sport, bei denen ich direkt am Liebsten umgedreht wäre.

Naja, sicher bin ich mir da nicht. Das ist zumindest das, was der erste Orthopäde empfohlen hat in Verbindung mit Blackroll. Warm wird der Kniebereich schon etwas, Entzündungshemmer nehme ich nicht. Reibe das Knie hin uns wieder mit Arnikasalbe ein. Medikamente habe ich auch keine verschrieben bekommen, nehme hin und wieder Vitamin B12 und Magnesium .
Sattel zu sehr geneigt oder zu niedrig? oder zu weit nach vorne ....
Ja, davon gehe ich stark aus. habe ich mittlerweile aber behoben und hier auch schonmal angesprochen ;):

https://www.rennrad-news.de/forum/t...nkel-knieschmerzen.163689/page-2#post-4890001
 
Das ist zumindest das, was der erste Orthopäde empfohlen hat
Tja, wenn der Orthopäde Dehnen empfohlen hat, hat er sich hoffentlich was dabei gedacht. Hab dann auch keine bessere Idee. Gute Besserung trotzdem!

Das mit dem Saisonbeginn ... davon würde ich mich nicht beeindrucken lassen. Vor Trainingsbeginn würde ich das ausheilen oder vom Orthopäden erklären lassen.
 
Vielleicht mal ins MRT (wenn das noch nicht geschehen sein sollte) damit man nicht nur im Dunkeln stochert und zumindest ein paar Dinge mal ausschließen kann. Oder vielleicht auch was findet.

Wenn sich eine "simple Überlastung" der Muskulatur so dermaßen lange hinzieht ist das erstmal etwas merkwürdig.

Dieses "Orthophäden-Typische" 10 Sekunden Abtasten... oder einfach nur schnell Röntgen.... und... ach ist nicht so schlimm ist in 3 Wochen wieder gut . Ich kanns nicht mehr hören.
Bei mir sinds dank solchen Profis jetzt 9 Monate. :crash:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht mal ins MRT (wenn das noch nicht geschehen sein sollte) damit man nicht nur im Dunkeln stochert und zumindest ein paar Dinge mal ausschließen kann. Oder vielleicht auch was findet.

Wenn sich eine "simple Überlastung" der Muskulatur so dermaßen lange hinzieht ist das erstmal etwas merkwürdig.

Dieses "Orthophäden-Typische" 10 Sekunden Abtasten... oder einfach nur schnell Röntgen.... und... ach ist nicht so schlimm ist in 3 Wochen wieder gut . Ich kanns nicht mehr hören.
Bei mir sinds dank solchen Profis jetzt 9 Monate. :crash:

Also ich vertraue den Orthopäden, bei denen ich war schon doch soweit, dass ich es stimmt, dass da nichts strukturelle kaputt ist. Daher ist ein MRT glaube ich nicht die Lösung, zumal das dann ja auch komplett als Eigenleistung zu zahlen wäre.

Ich glaube schon, dass eine Überlastung der Muskeln und eine muskuläre Dysbalance langwierig sein kann... Die Frage ist nur, ob man trotzdem normal weiter trainieren sollte.

Was ist denn dein konkretes Problem seit 9 Monaten?
 
Ich glaube schon, dass eine Überlastung der Muskeln und eine muskuläre Dysbalance langwierig sein kann... Die Frage ist nur, ob man trotzdem normal weiter trainieren sollt
Wenn man dem Sprichwort "Wer rastet der rostet" glauben schenken darf, dann wäre wochenlanges "Stillhalten" der falsche Weg.
Ich würde sagen: Trainieren ja aber nur solange nichts weh tut. Lockeres Pedalieren im GA1 würde ich hier mal ansetzen. Aber nur, solange es schmerzfrei ist. Auf Laufen würde ich aber vorübergehend verzichten, das ist nicht so Knieschonend.
Was sagt denn der Arzt zum Thema Training?
 
Ich glaube schon, dass eine Überlastung der Muskeln und eine muskuläre Dysbalance langwierig sein kann... Die Frage ist nur, ob man trotzdem normal weiter trainieren sollte.

Aus eigener Erfahrung würde ich sagen trainieren ja, aber anders.
Einerseits sind Dehnen und Blackroll nicht verkehrt. Aber das muss schon gezielt passieren. Hast du schon mal was von Triggerpunkten gehört? Das sind vereinfacht gesagt Schmerzpunkte durch Verklebungen in der Muskulatur, die zu einer Verkürzung des Muskels führen und diese wiederum zu einer Reizung der Sehnenansätze. Triggerpunkt und wahrnehmbarer Schmerz können durchaus relativ weit auseinander liegen.
Du musst also diese Triggerpunkte finden und "auflösen", und das geht am besten durch eine gezielte Massage. Das kann man sehr gut selber machen, es gibt dazu Videos und Infos im Netz. Und sooo langwierig ist das nicht, da ist in 3 bis 4 Wochen viel passiert.
In der Zwischenzeit würde ich dir zu Gehen statt Laufen raten und beim Radeln auf der Rolle geringe Intensität und Dauer. Normalerweise ist auch Schwimmen hilfreich, nur im Moment ja eher nicht möglich.
 
Also ich vertraue den Orthopäden, bei denen ich war schon doch soweit, dass ich es stimmt, dass da nichts strukturelle kaputt ist. Daher ist ein MRT glaube ich nicht die Lösung, zumal das dann ja auch komplett als Eigenleistung zu zahlen wäre.

Ich glaube schon, dass eine Überlastung der Muskeln und eine muskuläre Dysbalance langwierig sein kann... Die Frage ist nur, ob man trotzdem normal weiter trainieren sollte.

Was ist denn dein konkretes Problem seit 9 Monaten?
Die wichtigere Frage wäre doch ob es denn wirklich ne einfache Überlastung/Dysbalance ist oder ob irgendwo doch eine Entzündung drin sitzt.
Nicht jede Entzündung äußert sich zwingend in einer äußeren Erwärmung, bei mir war das Knie immer kalt.
Auch muss das auch nicht unbedingt immer beim Sport weh tun.


Weil wenn du sagst es ist seit Anfang Dezember... sind es jetzt ja immerhin schon 11 Wochen was von den zunächst genannten 2-3 Wochen doch durchaus weit entfernt ist. Das ist ja schon ein ziemlich langer Zeitraum.
Und je länger man mit irgendwas rummacht desto größer das Risiko, dass es chronisch wird.

Vielleicht ist nix funktionelles kaputt.
Was aber ja nicht heißt.... dass nicht doch ein Problem vorliegen kann was bisher einfach nicht 100%ig eingegrenzt ist.

Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege.
Aber wenn ich das jetzt richtig gelesen habe sagt dir der Doc, dass es eine Reizung des Oberschenkelansatzes ist. Mehr nicht.

Dann lese ich, dass der Schmerz überall ausstrahlt, auch bei Ruhe ein Kribbeln ist und so weiter.
Und dass es schon 11 Wochen sind, dass Radfahren das Problem verschlechtert und du bisher das Jahr kaum trainieren konntest.

Bist du dir wirklich 100%ig sicher, dass die Diagnose stimmt?
Wenn ja, wo genau in der Oberschenkelmuskulatur ist das Problem.
Hast du laut Doc und Physio relevante Dysbalancen, sind laut Physio und Doc signifikante Verkürzungen vorhanden die weitere Probleme verursachen können? Wenn ja, welche?
Wenn ja, welche konkreten Maßnahmen an Dehnen und Krafttrainining werden genau empfohlen und durchgeführt?
Spürst du Verbesserungen? Welche Bewegungen verschlimmern vielleicht Beschwerden?
Welche sind unbedenklich?




Denke mein Problem hilft dir hier nicht wirklich weiter.
Bei mir war es diffuser Schmerz im Knie, Druckgefühl und auch Ruheschmerz was über einen größeren Bereich ausgestrahlt hat.
Schwer zu lokalisieren. . Erst Fehldiagnostiziert als Patellaspitzensyndrom und dementsprechend 3 Monate fehlbehandelt bis zum MRT.
Am Ende OP am Hoffa-Fettkörper und dabei als Zufallsbefund noch Plica und Innenmeniskus.
Aber darum ist mein Vertrauen in die "schnellen" Diagnosen etwas... sagen wir mal eingeschränkt.
 
Die wichtigere Frage wäre doch ob es denn wirklich ne einfache Überlastung/Dysbalance ist oder ob irgendwo doch eine Entzündung drin sitzt.
Nicht jede Entzündung äußert sich zwingend in einer äußeren Erwärmung, bei mir war das Knie immer kalt.
Auch muss das auch nicht unbedingt immer beim Sport weh tun.

Weil wenn du sagst es ist seit Anfang Dezember... sind es jetzt ja immerhin schon 11 Wochen was von den zunächst genannten 2-3 Wochen doch durchaus weit entfernt ist. Das ist ja schon ein ziemlich langer Zeitraum.
Und je länger man mit irgendwas rummacht desto größer das Risiko, dass es chronisch wird.

Vielleicht ist nix funktionelles kaputt.
Was aber ja nicht heißt.... dass nicht doch ein Problem vorliegen kann was bisher einfach nicht 100%ig eingegrenzt ist.

Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege.
Aber wenn ich das jetzt richtig gelesen habe sagt dir der Doc, dass es eine Reizung des Oberschenkelansatzes ist. Mehr nicht.

Also ich bin ja auch immer sehr skeptisch bzgl. Diagnosen von Ärzten, egal aus welchen Bereichen. Bei meinem jetzigen Problem war ich das im Prinzip auch. Allerdings muss ich ja auch auf irgendetwas vertrauen. Zwei Orthopäden sagen mir, dass schonmal nichts strukturelles im Knie kaputt ist, sondern dass es etwas muskuläres ist.

Jetzt ist die Frage, traue ich diesen Aussagen oder suche ich nach anderen Diagnosemöglichkeiten. Beide Orthopäden meinen, ein MRT würde rein gar nichts an neuen Erkenntnissen bringen. Soll ich es trotzdem auf eigene Kosten machen?

Ich verstehe deine Ansicht und ich bin mir ja selber nicht 100%ig sicher, ob das was die beiden "Fachmänner" sagen richtig ist. Ich verstehe auch nicht, warum eine muskuläre Dysbalance mit einer leichten Muskelansatzreizung und einer Muskelverkürzung so lange Probleme macht. Gut, ich habe das Dehnen und Blackrollen ggf. nicht sooo konsequent durchgezogen, wie es sein sollte.... Aber trotzdem glaube ich den beiden, zumindest momentan noch, dass es irgendetwas mit den Muskeln zu tun hat.

Ich kann auch verstehen, dass ein Orthopäde ein muskuläres Problem vll noch nicht 100%ig eingrenzen kann, da in diesem Bereich der Physiotherapeut der Fachmann ist.
Dann lese ich, dass der Schmerz überall ausstrahlt, auch bei Ruhe ein Kribbeln ist und so weiter.
Und dass es schon 11 Wochen sind, dass Radfahren das Problem verschlechtert und du bisher das Jahr kaum trainieren konntest.

Bist du dir wirklich 100%ig sicher, dass die Diagnose stimmt?
Nein, aber ich glaube schon, dass es zumindest in die richtige Richtung geht und hoffe jetzt beim Physio, dass es weiter eingegrenzt werden kann.
Wenn ja, wo genau in der Oberschenkelmuskulatur ist das Problem.
Naja, habe es im EIngangspost ja in etwa versucht zu beschreiben.
Hast du laut Doc und Physio relevante Dysbalancen, sind laut Physio und Doc signifikante Verkürzungen vorhanden die weitere Probleme verursachen können? Wenn ja, welche?
Wenn ja, welche konkreten Maßnahmen an Dehnen und Krafttrainining werden genau empfohlen und durchgeführt?
Also nach der ersten Sitzung beim Physio konnte dieser noch keine auffälligen Dysbalancen erkennen. Er vermutet ggf. eine eingeschränkte Beweglichkeit in der Hüftregion. Hier habe ich entsprechende Übungen als "Hausaufgaben" bekommen.
Spürst du Verbesserungen? Welche Bewegungen verschlimmern vielleicht Beschwerden?
Welche sind unbedenklich?
Bisher merke ich noch wenig Veränderung. DIe erste Sitzung war allerdings auch erst vorgestern.
Denke mein Problem hilft dir hier nicht wirklich weiter.
Bei mir war es diffuser Schmerz im Knie, Druckgefühl und auch Ruheschmerz was über einen größeren Bereich ausgestrahlt hat.
Schwer zu lokalisieren. .
Na gut, so in etwas könnte ich mein Problem auch beschreiben.
Erst Fehldiagnostiziert als Patellaspitzensyndrom und dementsprechend 3 Monate fehlbehandelt bis zum MRT.
Am Ende OP am Hoffa-Fettkörper und dabei als Zufallsbefund noch Plica und Innenmeniskus.
Aber darum ist mein Vertrauen in die "schnellen" Diagnosen etwas... sagen wir mal eingeschränkt.
Das kann ich sehr nachvollziehen und hoffe nicht, dass ich eine ähnlichen Verlauf haben werde. Wodurch sind deine Schmerzen denn ausgelöst worden?
Ich kann dies ja zumindest sehr stark eingrenzen. Überbelastung auf der Rolle....da bin ich mir 100%ig sicher, da ich ansonsten wenig an Trainingsart und Umfang geändert habe. Daher kann ich mir auch nicht vorstellen, dass durch 1 monatiges Rollentraining etwas Sturkurelles im Knie zerstört wurde.

Danke für deine detaillierten Erläuterungen.
 
Wenn du halbwegs schmerzfrei bleibst.

ich würde jetzt einfach raus, draußen fahren und das ganze beobachten. die Belastung auf der Rolle ist einfach eine andere.
im nächsten Herbst dann etwas langsamer steigern.

Ja das ist wohl wahr und musste ich jetzt schmerzhaft erleben. Ich hoffe auch, dass ich mit der geänderten Sitzposition das Problem auf der Rolle beheben kann.

Ich war heute 50 km ganz entspannt graveln und währneddessen ging alles sehr gut bei geringer Intesität. Ggf. werde ich morgen noch eine Runde mit dem Renner fahren und bin gespannt wie sich die Beine danach anfühlen.
 
Hallo

Hatte ich auch mal.Plötzlich Schmerzen oberhalb der Kniescheibe. Habe dann, wie in einigen YouTube Videos von diversen (auch bekannt verdächtige Schmerzspezis waren darunter) mit der Faszienrolle regelmäßig den Oberschenkel gerollt, War anfangs sehr schmerzhaft. Habe jedoch locker weitertrainiert. Irgendwann war aber das Problem plötzlich weg. Ob es nun am Rollen lag, kann ich natürlich nur mutmaßen.
Schaden tut es bestimmt nicht.

Gruß
 
Hallo

Hatte ich auch mal.Plötzlich Schmerzen oberhalb der Kniescheibe. Habe dann, wie in einigen YouTube Videos von diversen (auch bekannt verdächtige Schmerzspezis waren darunter) mit der Faszienrolle regelmäßig den Oberschenkel gerollt, War anfangs sehr schmerzhaft. Habe jedoch locker weitertrainiert. Irgendwann war aber das Problem plötzlich weg. Ob es nun am Rollen lag, kann ich natürlich nur mutmaßen.
Schaden tut es bestimmt nicht.

Gruß
Das hilft wirklich, kann ich bestätigen.
 
Hallo

Hatte ich auch mal.Plötzlich Schmerzen oberhalb der Kniescheibe. Habe dann, wie in einigen YouTube Videos von diversen (auch bekannt verdächtige Schmerzspezis waren darunter) mit der Faszienrolle regelmäßig den Oberschenkel gerollt, War anfangs sehr schmerzhaft. Habe jedoch locker weitertrainiert. Irgendwann war aber das Problem plötzlich weg. Ob es nun am Rollen lag, kann ich natürlich nur mutmaßen.
Schaden tut es bestimmt nicht.

Gruß
Ok, vielleicht sollte ich die Blackroll doch noch häufiger nutzen als bisher. Wie lange hast du dss dann gemacht? Also vom Gesamtzeitraum und die Zeit für die jeweilige Einheit an sich? Ich Rolle aktuell zweimal ganz lamgsam über jeden Oberschenkel und verharre dann etwas länger an den Schmerzpunkten
 
Hallo zusammen,

mal ein kleines Update meiner leider immernoch ziemlich unbefriedigenden Situation.

Die Physiotherapie ist vorbei und gefühlt habe ich mich für die falsche Praxis entschieden. 6 Termine, 3 verschieden Therapeuten, 6 Wochen Pause zwischendrin aufgrund eines Wasserschadens in der Praxis. Naja...

Schmerzen sind nach wie vor da. Ich dehne und dehne und dehne, nutze die Blackroll regelmäßig, teste ein BalanceBoard und mache auch hin und wieder andere Stabilisierungsübungen und jede Woche ein 30 minütiges Ganzkörper Athletiktraining.

Leider wird es gefühlt sogar teilweise schlimmer. Ich habe des Öfteren mal 2-3 Wochen Pause seit Dezember gemacht, aber dann bin wieder entweder 5 km gelaufen zum Test oder bin eine Runde Rad gefahren. Währenddessen war es auch immer in Ordnung. Eine Radtour mit 95 km und 1200 HM ging auch ohne weiteres. Insbesondere nach dem Laufen fühlte es sich weiterhin seltsam an und zwickte mal unterhalb der Kniescheibe, mal seitlich, mal oberhalb. Meistens im Bereich der Muskeln und Muskelansätze. Nach meinem letzten sehr lockeren 3 km Lauftest war die Haut um das Knie teilweise sogar rot und die Bereiche waren wärmer als am rechten Knie (ca. 1 Grad nach Messung mit Infrarot Thermometer)

Seltsamerweise bei einem wirklich langsamen, aber mit ein paar Höhenmetern versehenen Spaziergang merkte ich das Knie bei einer Berabpassage. Es fühlte sich da tatsächlich so an, als ob Oberschenkel auf Unterschenkel stößt. Komischerweise in diesem Moment gar nicht nach einem muskulären Problem wie sonst.

Naja, genug Gelaber. Ich bin übernächste Woche noch einmal beim Orthopäden und werde nochmal darauf pochen, dass er einerseits einen Ultraschall der Sehnenansätze macht und mich vll auch ins MRT schickt, damit ich für mich einfach auch mal die Gewissheit habe, dass es nichts bzgl. der Knorpel oder ähnlichem ist.
Diese Ungewissheit was es ist und vor allem, was die richtigen Maßnahmen sind um es in den Griff zu bekommen nervt einfach.

Dazu weiß ich einfach nicht, ob es sinnvoll ist die Beine komplett ruhig zu lassen oder doch lockere Trainingsausfahrten zu machen. Beim Laufen bin ich mittlerweile eher der Meinung, dass ich es mal ganz sein lassen sollte. Hier sind die Reaktionen des Knies bei deutlich geringeren Umfängen schon größer als beim Radfahren.

Physios und Orthopäden sagten alle, das ich nicht komplett pausieren brauche und sollte.... aber ob das wirklich der richtige Weg ist.
 
So, mittlerweile war ich wieder beim Orthopäden und habe daraufhin ein MRT gemacht. Wir war nicht bewusst, dass man dann danach einen Befund vom Radiologen zugeschickt bekommt, mit dem man dann erstmal alleine da steht, bevor ich den Termin beim Orthopäden habe 😬. Diesen habe ich leider erst in 10 Tagen.

Ich weiß, dass ich vermutlich besser bis dahin warten sollte... Aber vielleicht kennt sich hier ja zufällig jemand mit solchen Befunden aus oder kommt sogar aus dem Metier?

Folgendes wurde mir zusammenfassend neben ein paar offenbar nicht so relevanten Nebenbefunden mitgeteilt:

"Diskretes Ödem an der Patellaspitze und kräftigeres Ödem am Ansatz des medialen Retinakulums. Insertionstendinopathie der Popliteussehne. Die Quadrizepssehne weitestgehend unauffällig. Diskrete mukoide Binnendegeneration im Innenmeniskushorns. Chondropathie Grad 1 am medialen Femirkondylus in der Hauptbelastungszone."

Daraus lese ich nach etwas googlen, dass einige Sehnenansätze gereizt sind, an denen sich sogar Ödeme gebildet haben... Was auch immer ein Ödem für eine Bedeutung hier hat. Dazu ein Knorpelschaden ersten Grades, der vermutlich eher nicht soooo relevant ist. Das entnehme ich den vorherigen Beschreibungen, die ich hier nicht erwähnt habe.
 
Ich bin kein Arzt.

Aber ich denke ein Ödem erklärt die Schmerzen.

Ich hatte selber Fersensporn. Das ist eine Entzündung am Sehnenansatz der Achillessehne unter der Ferse. (Ursache Sehnenreizung durch Fussfehlstellung)

Da war während dem Joggen immer alles OK. Aber danach füllt die Entzündung diese Blase (das Ödem) mit Wasser und der Druck der da entsteht schmerzt sehr. 30min nach dem Joggen konnte ich praktisch nicht mehr auftreten.
 
Zurück
Oben Unten