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Schlapper Schnitt

Radlos

Stehpinkler
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Vorgestern bin ich meine längste Tour gefahren(alleine), von Bochum, über Olfen, Lüdinghausen, Münster, Greven, Emstetten noch Rheine zu meiner Tochter. Am Ende waren es 111 km. Es war ein unwahrscheinlicher Gegenwind immer aus nordöstlicher Richtung, von angesagten 13Km/h Windgeschwindigkeiten, Böen um die 16km/h. Mein erbärmlicher Schnitt am Ende =21 km/h die Stunde:( In einer Art bin ich zufrieden das ich meine persönliche "Reichweite" von 103 Km getoppt habe, aber vom Schnitt bin ich nicht so zufrieden. Ging es euch auch mal so, das der Wind euch so stark gebremst hat? Ich muß noch dazu sagen, das ich zum Schluß ziemlich durchgefroren war, weil der Wind war auch ziemlich frisch.
 
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der wind ist dein freund. :)

ich habe sehr oft wenn ich meine eltern in köln besuchen fahre von den knappen 100km ich schätze mal 70 km gegenwind, da meist westwind herrscht... drückt den schnitt minimal, aber 16 km/h würde ich noch nicht als wind bezeichnen, der beginnt bei mir so ab 25 km/h. :)
 
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Ach Schnitt hin, Schnitt her....Aber man glaubt nicht, wie sehr einen der Wind bremsen kann...Gab es dieses Jahr überhaupt schon mal nen windstillen Tag??? Bin mal hier an der Mosel entlanggefahren: Hinweg mit Rückenwind mühelos mit 40 bis 45 km/h gerollt, Rückweg mit Gegenwind mit höchster Anstrengung knappe 15 bis 20 km/ gefahren...
21er Schnitt ist zwar nicht sooo viel, aber in anbetracht der Strecke und des Windes würd ich mir da keinen großen Kopf machen...hauptsache durchgehalten...
 
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Hatte ich auch vor ein paar Wochen, 110km in eine Richtung und ganze Zeit Gegenwind, ab und zu ein Waldabschnitt wo es dann besser war, aber auch 16km/h ist windig! Auf Dauer zerrt das ganz schön an den Kräften. Ich versuche den Schnitt dann zu verdrängen und einfach ein gemuetliches Tempo zu fahren um am Ziel nicht fix und fertig anzukommen!
 
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Ach Schnitt hin, Schnitt her....Aber man glaubt nicht, wie sehr einen der Wind bremsen kann...Gab es dieses Jahr überhaupt schon mal nen windstillen Tag??? Bin mal hier an der Mosel entlanggefahren: Hinweg mit Rückenwind mühelos mit 40 bis 45 km/h gerollt, Rückweg mit Gegenwind mit höchster Anstrengung knappe 15 bis 20 km/ gefahren...
21er Schnitt ist zwar nicht sooo viel, aber in anbetracht der Strecke und des Windes würd ich mir da keinen großen Kopf machen...hauptsache durchgehalten...
danke für den Trost. Für meine Verhältnisse war der Wind wirklich stark. man sieht es schon daran. Ziemlich am Anfang ist eine Kurze Abfahrt, wenn ich die ohne Gegenwind herunter rolle, ohne zu trampeln, erreiche ich locker 50Km/h. Vorgestern mit trampeln nur 35 Km/h. Man sieht also was der Wind bremst. Klar, durch Münster, viele Ampeln haben mich auch noch ausgebremst, und da ich die Strecke nicht kannte, mußte ich auch immer wieder mal langsam fahren, und auch mal kurz stehen blieben, um nach den Weg zu schauen, oder auch mal zu fragen. Ich hatte keine Karte mit, nix. Nur vorher mal im I-Net geschaut, die wichtigsten Orte, und los gings. Ich glaube auch, nächste mal zu meiner Tochter werde ich etwas schneller. Und wie Du schon sagst, hauptsache angekommen und durch gehalten.
 
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habe mal diese grafik hochgeladen. da sieht man, wie berge oder wind den schnitt drücken:
attachment.php
 
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@Dukesim: Mathematisch korrekt, in der Praxis dürfte der Effekt aber etwas größer sein. Beim Wind deshalb, weil er nicht ständig konstant weht mit der Folge, dass du immer wieder beschleunigen musst bzw. gebremst wirst, bei den Steigungen deswegen, weil man nicht unbedingt davon ausgehen kann, dass man bergab immer treten kann bzw. nicht bremsen muss.

Was die Grafik aber zeigt, ist, dass Windgeschwindigkeiten von unterhalb 10km/h vom Gefühl her sicher eine große Rolle spielen, im Ergebnis aber dann halt doch nicht.
 
AW: Schlapper Schnitt

mit dem wind hast du recht. böen, oder allgemein windgeschwindigkeitsschwankungen verschärfen die wirkung, weil sie das konstante fahren behindern.

bergab ist es aber eher andersrum. es ist besser bergrunter weniger oder garnicht zu treten (z.b. unteres ga1; vom bremsen mal abgesehen), dafür aber berg hoch etwas mehr gas zu geben(z.b. oberes ga2). in der tabelle wird immer konstant getreten, was nachteilig ist.
bremsen ist immer direkteste energieverschwendung und drückt den schnitt stark runter. deswegen eher mal länger rollenlassen, statt beschleunigen und dann abbremsen(vor allem vor kurven oder anderen absehbaren gefahrensituationen).
 
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13Km/h Windgeschwindigkeiten,
Mein erbärmlicher Schnitt am Ende =21 km/h die Stunde

In Mathe wohl ne Trainingseinheit "Schönheitsschlaf" eingelegt was...:aetsch:
Du musst natürlich zu Deinen 21km/h die 13km/h vom Wind zurechnen.....macht einen satten Schnitt von 34km/h.....und das bei 111km.....RESPEKT.....:D :D :D
 
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bergab ist es aber eher andersrum. es ist besser bergrunter weniger oder garnicht zu treten (z.b. unteres ga1; vom bremsen mal abgesehen), dafür aber berg hoch etwas mehr gas zu geben(z.b. oberes ga2). in der tabelle wird immer konstant getreten, was nachteilig ist.

Naja ... mathematisch stimmt das schon. Nur: Mir kann keiner erzählen, dass folgende Varianten gleich anstrengend sind: (A: 1h mit 200W, 1h mit 0W; B: 2h mit 100W) - A ist IMHO eindeutig anstrengender.

Ist ja alles nicht so wichtig ... ich sehe ja, du hast die gleichen Berechnungen angestellt, die ich auch schon mal für mich angestellt hatte. Da sind wir quasi Verwandte im Geiste :)
 
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Zu dem Thema gibt's hierzulande sogar einen eigenen thread - ok, ist im Nachbarforum, aber gut ... http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=69761
Also, ich mag den Gegenwind hier :) es gibt immer irgendwelche Wäldchen oder andere Windfänge, so dass der Schmerz nicht zu lang ist. Schon mal Markerwaard oder den Abschlussdeich bei 7-8 bft W gefahren??
300px-Afsluitdijk_-_cropped.jpg

DAS tut weh:heul:
 
AW: Schlapper Schnitt

Naja ... mathematisch stimmt das schon. Nur: Mir kann keiner erzählen, dass folgende Varianten gleich anstrengend sind: (A: 1h mit 200W, 1h mit 0W; B: 2h mit 100W) - A ist IMHO eindeutig anstrengender.

Ist ja alles nicht so wichtig ... ich sehe ja, du hast die gleichen Berechnungen angestellt, die ich auch schon mal für mich angestellt hatte. Da sind wir quasi Verwandte im Geiste :)

eines muss man dann noch erwähnen. man fährt bei wind und bei bergen länger mit der konstanten leistung. hat also insgesamt mehr getreten.
 
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Also -

um einen Schnitt von 21 zu fahren, muß man die Fahr-Teilstücke (im Ggs zu den Beschleunigungs- und Brems-Teilstücken) ja schneller fahren, als jene 21 km/h (es gibt da so einen schönen Satz aus der Integralrechnung), also nehmen wir mal an 23km/h. Mit 13 km/h Wind (der kann auch 15 km/h gewesen sein) ergibt sich eine Dauerleistung von ca. 200 W, bei 110km ist man 4h46m unterwegs und hat schlappe 3200 kcal verbrannt. Schlapp kann man höchstens hinterher sein, während der Fahrt ist das aber alles andere als schlapp zu nennen...
 
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Also -

um einen Schnitt von 21 zu fahren, muß man die Fahr-Teilstücke (im Ggs zu den Beschleunigungs- und Brems-Teilstücken) ja schneller fahren, als jene 21 km/h (es gibt da so einen schönen Satz aus der Integralrechnung), also nehmen wir mal an 23km/h. Mit 13 km/h Wind (der kann auch 15 km/h gewesen sein) ergibt sich eine Dauerleistung von ca. 200 W, bei 110km ist man 4h46m unterwegs und hat schlappe 3200 kcal verbrannt. Schlapp kann man höchstens hinterher sein, während der Fahrt ist das aber alles andere als schlapp zu nennen...
Ich habe die Tour mit den Polar-Trainer ausgewertet, der nennt mir einen Verbrauch von 3600 kcal. Und ich hatte nichts zu essen mit(stimmt wirklich). Auch vor Antritt der Fahrt nur eine Scheibe Toast mit Käse, ich muß mit dem essen vorsichtig sein, weil ich unter M.Crohn leide, wenn ich mehr esse laufe ich Gefahr, das unterwegs was in die Hose geht :D .Ca. 12 km vor Tourende habe ich an einer Pommesbude angehalten,weil ich immer schlapper wurde, und mir schnell ne Bratwurst eingeworfen, danach gings ne Ecke besser. Gestern auf meiner Trainingsrunde 72km war ich schon zufriedener. Es ist wie gesagt eine Runde. Hin= Gegenwind so um die 9 km/h laut Wetterdaten,zurück dafür Rückenwind um die 9km/h.:) Mein Schnitt 25,8 km/h. Verbrauch 1890 kcal.
 
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