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Schlaflosigkeit vor Wettkämpfen

mountainer

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Hallo Leute. Wahrscheinlich kennt der eine oder andere von euch das auch. Man trainiert das ganze Jahr auf ein paar events hin, z.B. dem Ötztaler, und fährt fit nach Sölden. Leider will der Schlaf in der ohnehin schon kurzen Nacht vor dem Wettkampf nicht eintreten. Mir geht es leider immer wieder so - vor einem besonderen event schlaf ich unheimlich schlecht, selbst wenn ich nicht außerordentlich nervös bin. Am Morgen fühlt man sich erstmal richtig wie gerädert auch wenn es dann irgendwie immer ganz gut geht.
Falls es "Leidensgenossen" hier gibt - wie geht ihr damit um?
Viele Grüße und gute Nacht ;-)
 
seh ich ähnlich. eine nacht zu wenig schlaf kann man immer ganz gut wegstecken.
daher in solchen fällen vor allem nicht noch zusätzlich stressen, in dem du sorge hast, nicht genug zu schlafen.
 
Ich werd wohl wirklich versuchen die zwei drei Tage davor Stress rauszunehmen und möglichst gut und viel zu schlafen, auch wenn es schön wäre vor dem Wettkampftag auch mal ruhige 6 Stunden schlafen zu können. Irgendwie gehts dann aber auch immer mit deutlich weniger (2 Stunden ca.)
 
Ich werd wohl wirklich versuchen die zwei drei Tage davor Stress rauszunehmen und möglichst gut und viel zu schlafen, auch wenn es schön wäre vor dem Wettkampftag auch mal ruhige 6 Stunden schlafen zu können. Irgendwie gehts dann aber auch immer mit deutlich weniger (2 Stunden ca.)

glaube du schläfst länger nur nicht so fest . Versuchs mal mittags noch
 
Tja man wird zwar schläfrig aber der Körper geht durch den Alkohol nicht in den wichtigen Tiefschlaf. Stand glaub ich in der letzten Tour. Da wurde das Thema auch behandelt.
 
Allohol ist für mich keine Alternative. Würde ich kaum besser schlafen und hätte am nächsten Morgrn höchstens noch Kopfschmerzen zusätzlich ?
 
Ich habe irgendwann “beschlossen“, dass wach im dunkeln herumliegen und nichtstun gar nicht so viel schlechter ist als schlafen. Stimmt vermutlich nicht, aber diese Einstellung nimmt doch einiges an Druck heraus und dann nimmt man irgendwann überrascht zur Kenntnis dass der Wecker klingelt und man definitiv nicht mehr wach war.
 
Alkohol lässt einen schneller einschlafen aber man wird im Verlauf der Nacht nicht so durchschlafen und nicht eine so günstige Erholung haben. Das kann man recherchieren, es ist wohl ein hormoneller Effekt.
Was usr anspricht ist eine Methode die Aufmerksamkeit auf das EInschlafen zu reduzieren in dem man sich mental die Vorstellung schafft, das der Wachzustand auch nicht so schlecht ist wenn man sich nur hinlegt. Das ist eine Umbewertung.
Es gibt auch Entspannungsmethoden wie progressive Muskelrelaxation, bestimmte Arten der Atmung und Entspannung, die da helfen.
Am besten langfristig einüben.
Nach meiner Erfahrung hilft es sich den Wettkampf nicht allzu hoch bedeutungsmäßig aufzuhängen. Wenn man z.B. einen wichtigen Wettkampf noch nach dem Ötzi hat dann ist der Ötzi nicht mehr so ein Brocken.
Man kann auch durchaus früh ins Bett gehen und davor ein kleines (nicht zwei) Glas Wein trinken. Wenn man dann erst mal geschlafen hat, dann hat man ja schon mal was. Wenn man das so als günstig bewertet fällt die Spannung meistens etwas ab.
 
Ich würde mal sagen, dass die Aussagen zu Alkohol ein tick zu allgemein sind. Ich schlafe prima nach einem oder zwei Glas Rotwein und habe auch genug Tiefschlafphasen (so zumindest Garmin Connect). Alles individuell ?
 
Probleme beim Einschlafen habe ich vor Wettkämpfen auch öfters.
Aber ich habe mich damit abgefunden und ich glaube es schmälert auch nicht die Leistung, wenn man am Tag x ein paar Stunden zu wenig geschlafen hat. So zumindest meine persönliche Empfindung.
Spätestens wenn dann (viel zu früh) der Wecker klingelt ist man durch den ganzen "Stress" eh hellwach und von Müdigkeit ist keine Spur mehr.

Wichtig ist für mich, dass mein komplettes Equipment schon spätestens am Nachmittag komplett vorbereitet ist. Also nicht noch Abends anfangen die Kette zu ölen o.Ä. Und wenn ich dann in der Heia liege und nicht einschlafen kann dann ist es halt so, wie oben schon geschrieben wurde: im dunkeln herumliegen ist vielleicht auch nicht so schlecht...
 
Ich würde mal sagen, dass die Aussagen zu Alkohol ein tick zu allgemein sind. Ich schlafe prima nach einem oder zwei Glas Rotwein und habe auch genug Tiefschlafphasen (so zumindest Garmin Connect). Alles individuell ?
Dazu gibt es schon Wissen aber diese Diskussion möchte ich mir hier nicht antun.
Kenn Dein Limit:)
https://www.kenn-dein-limit.de/aktuelles/artikel/schlafstoerungen-durch-alkohol/Man kann durchaus davon ausgehen, das jede Form von Alkohol für einen ambitionierten Radsportler nicht hilfreich ist. Besser kognitiv oder über Enspannungstechniken probieren.
 
Ich nehme mittlerweile eine Tablette (5mg) Melatonin (körpereigenes Hormon, welches den Schlafrhythmus steuert). Hat bei mir den unerwünschten Nebeneffekt, dass ich nicht länger als ca. 6 Stunden schlafen kann, was jedoch vernachlässigbar ist, wenn man um 4 Uhr aufstehen muss. Kann man natürlich kritisch sehen, deshalb auf Arztneimittel zurückzugreifen - muss also jeder selber wissen.
Habe aber auch diverse Gewohnheiten geändert. Am wichtigsten erscheint mir, den Schlafrhythmus generell anzupassen, sprich früher ins Bett und (noch wichtiger) früher aufstehen. Dazu kein Handy mehr eine Stunde vor dem Schlafen (generell keine Bildschirme und wenig Licht), mir hilft zudem ein Buch zu lesen.
 
Ja, sorry. Bei mir ist das so, das ich mich ins Bett lege. Einatmen ausatmen. Weg. Passiert mir auch im Yogaunterricht etc. Ich wache zwar auf und geh mal was trinken oder pinkeln aber dann wieder Horizontale, 10s weg. Ich hatte vor so aufregenden Ereignissen aber auch schon mal so eine schlaflose Nacht. Also da hilft vor allem mehr Wettkämpfe zu fahren. Dann wird das gewöhnlich. Ansonsten eben Jacobsen (Entspannung etc.) wenns man nicht dauernde Probleme mit dem EInschlafen hat. Die Tipps von MOOM (Handy, Licht, vor 24.00 Uhr ins Bett etc.) kenne ich auch als sehr seriöse Ratschläge.
 
Ja ich kenne das auch dass man auf Handy und generell Bildschirme verzichten sollte. Das müsste man aber generell umstellen und es hilft nichts wenn man es nur an dem besagten Tag macht. Ich tu mich in der Beziehung leider besonders schwer. Bin wohl schon ein wenig in der Abhängigkeit und es eben gewohnt noch zu surfen abends. Normalerweise schlaf ich aber auch gut - außer vor so besonderen Anlässen eben. Mehr Wettkämpfe zu bestreiten wäre sicher auch eine Möglichkeit, aber das ist eben auch schwierig.
 
Ja ich kenne das auch dass man auf Handy und generell Bildschirme verzichten sollte. Das müsste man aber generell umstellen und es hilft nichts wenn man es nur an dem besagten Tag macht.
Nein, dem ist nicht so. Es hilft auch situationsbezogen, da gewisse Farbtöne das Gehirn aktivieren. Lässt du also das Handy am Abend vor einem Wettkampf liegen, schadet das sicher nicht.
 
Je mehr du dran denkst und dir Stress machst desto schlechter schläfst du. Erst recht Hotel etc. Ist doch auch mit anderen Sachen so...
 
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