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Scheibenbremse verbiegt sich während des bremsens

AimbotNooby

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Hallo, ich habe festgestellt, dass sich meine Bremsscheibe am Vorderrad, während des Bremsvorgangs, nach links verbiegt. Das könnte vielleicht auch den komischen Ton während des bremsens erklären. Ich habe übrigens eine mechanische Scheibenbremse von Tektro. Ich hoffe ihr könnt mir hierbei weiter helfen. LG
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Flat Eric

Hilfreich
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Mit den mechanischen Varianten habe ich keine Erfahrung, aber du kannst doch sicher deinen Bremssattel ausrichten? Zentriere ihn mal so, dass er mittig zur Scheibe steht. Dann sollte das eigentlich gegessen sein.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Flat Eric

Hilfreich
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Der Bremssattel ist genau mittig platziert. Daran sollte es also meiner Meinung nach nicht legen.
 
Und die Kolben bewegen sich synchron? Bei mir war mal einer etwas schwergängig und hat genau das verursacht.
 
Der Bremssattel ist genau mittig platziert. Daran sollte es also meiner Meinung nach nicht legen.
Bewegt der Bremszug nur eine Backe ( so kenn ich das von mech. Scheibenbremsen ) ?
Dann musst du die feste innere hintere Backe (da ist meist auch eine Einstellschraube dran) gaaanz dicht an die Scheibenrückseite justieren ( ganz kurz vorm schleifen ) , dann muss die betätigte Backe nicht die Scheibe verwinden um selbige "einzuklemmen" .
Verstehste ?
Bild zeigt eine Bremse die aussen (bewegte Backe) und innen (feste Backe) Einsteller hat (2x rote Rändelschraube)
DSCF0284.JPG
DSCF0291.JPG
 
Hallo,

Bewegt der Bremszug nur eine Backe ( so kenn ich das von mech. Scheibenbremsen ) ?
Dann musst du die feste innere hintere Backe (da ist meist auch eine Einstellschraube dran) gaaanz dicht an die Scheibenrückseite justieren ( ganz kurz vorm schleifen ) , dann muss die betätigte Backe nicht die Scheibe verwinden um selbige "einzuklemmen" .
Verstehste ?

das stimmt soweit, nur wird bei mechanischen Scheibenbremsen mit nur einem bewegten Kolben die Scheibe durch diesen IMMER verbogen (in Richtung des festen Kolbens hin).

Will man das vermeiden, legen man sich mechanischen Scheibenbremsen von TRP (Spyre = beide Kolben mechanisch bewegbar) oder TRP hy/rd (Umsetzung des Bowdenzuges auf ein hydraulisches System) zu.

Gruß
 
Hallo,



das stimmt soweit, nur wird bei mechanischen Scheibenbremsen mit nur einem bewegten Kolben die Scheibe durch diesen IMMER verbogen (in Richtung des festen Kolbens hin).

Will man das vermeiden, legen man sich mechanischen Scheibenbremsen von TRP (Spyre = beide Kolben mechanisch bewegbar) oder TRP hy/rd (Umsetzung des Bowdenzuges auf ein hydraulisches System) zu.

Gruß
Das ist richtig , geht ja nicht anders ( Schwimmsattelbremse wäre denkbar , ist aber zu schwer und aufwändig )
Aber gut eingestellt wie Beschrieben ist das kaum merk- oder gar sichtbar , jammern tu da auch nix , und warum soll man das "vermeiden" ?
Die Aufrüstungsvorschläge widersprechen m.E. der gewollten einfachheit (simplizität viel mir gerade nicht ein...) der Bremse , wie andere aktuelle Komponentenentwicklungen auch .
 
Also danke erstmal für die Antworten. Ich besitze eine mechanische Bremse bei der sich beide Backen bewegen lassen. Hierbei kann man auch mit einer Imbusschraube den Abstand zur Bremsscheibe seperat einstellen. Der Abstand zur Bremsscheibe ist auf beiden Seiten gleich und die Bremsbeläge sind jeweils so weit wie möglich von der Bremsscheibe entfernt. Ich besitze übrigens die "TRP Spyre MD-C610C, Flat Mount" Bremsanlage.
 
Also danke erstmal für die Antworten. Ich besitze eine mechanische Bremse bei der sich beide Backen bewegen lassen. Hierbei kann man auch mit einer Imbusschraube den Abstand zur Bremsscheibe seperat einstellen. Der Abstand zur Bremsscheibe ist auf beiden Seiten gleich und die Bremsbeläge sind jeweils so weit wie möglich von der Bremsscheibe entfernt. Ich besitze übrigens die "TRP Spyre MD-C610C, Flat Mount" Bremsanlage.
Ich kenne die Bremse nur als Bild.
Frage aber : Bewegen sich denn auch bei dir beide Backen gleichmässig , oder klemmt eine , wie soll sich sonst die Scheibe seitlich verbiegen ?
Sind die Beläge wirklich so weit wie möglich ( schreibst du ja ) von der Scheibe entfernt ?
So weit wie nötig erschiene mir sinnvoller ?, welchen Sinn hätte denn der viele Leerweg bei deiner Justierung .
 
Also ich habe noch einmal probiert die Bremse so einzustellen, dass die Scheibe sich nicht verbiegt, jedoch schleift bzw. kratzt die Scheibenbremse nun wenn ich in den Wiegetritt gehe oder über unebene Fläche fahre. Deshalb jetzt meine Frage, ist es wirklich so schlimm, dass sich die Scheibenbremse beim bremsen verbiegt.
 
@Flat Eric die Spyre bewegt beide Beläge synchron gegenläufig. Würde ein Kolben blockieren, blockierte der den Hebel und damit auch den anderen Kolben. @AimbotNooby beschreib Bitte mal, was du mit "verbiegt sich" meinst. Wieviel, merkst Du wann, wie, bleibt so oder geht nach dem Bremsen zurück?
 
Die bremse verbiegt sich nur, wenn man am Bremshebel zieht. Dabei verbiegt sie sich ein stück nach links.
 
Auf deinem Foto erkenne ich eine Avid-Bremse. Hatte ich auch mal, mit dem gleichen prinzipbedingten Verbiege-Effekt. Angelenkt wird nur der äußere Kolben, der innere in Rtg. Speichen ist fix. Dass du ihn mit dem roten Drehdingens feinjustieren kannst, ändert daran nichts.
Das "Verbiegen" der Scheibe kannst du mit dieser Art Bremse nicht ändern. Schadet zwar nicht, aber mich hat es auch immer gestört. Inzwischen fahre ich die schon erwähnten Spyres an allen Disc-Rädern. Finde ich wesentlich präziser, besser dosierbar und "knackiger". Bekommt man auch so gut wie schleiffrei, was bei den Avids kaum funktioniert.
 
Die bremse verbiegt sich nur, wenn man am Bremshebel zieht. Dabei verbiegt sie sich ein stück nach links.
In dem Fall wir die Scheibe quasi nicht mittig stehen. Entweder du richtest die Beläge mit dem 3mm Inbus so aus, dass sie wieder synchron auf die Scheibe treffen, oder Du richtest, je nachdem wie der Verstellbereiche ausgereizt ist, den ganzen Sattel neu aus.
 
Habe auch die TRP Spyre.
Es ist egal ob die Scheibe mittig durch den Bremssattel läuft, es ist entscheident, wie man die Vorspannung der beiden Kolben einstellt.
Diese sollten etwa gleich weit von der Scheibe weg sein, und auch möglichst dicht. (Sonst ist die Bremswirkung scheiße)
Dazu muss man meistens die Scheibe möglichst plan richten. Geht mit einem kleinen Rollgabelschlüssel und etwa gefühl ganz gut.
 
@lagaffe Das habe ich ja schon oft probiert und jedesmal steht die Scheibe genau in der Mitte, verbiegt sich aber dennoch.
@stahlwade Ich habe die "RP Spyre MD-C610C, Flat Mount" Scheibenbremse:
28448_trp_spyre_flat_mount_disc_brake_caliper.jpg
 
Ach, entschuldige, ich hab Flat Erics Bremse für deine gehalten.
Ok, du hast also eine Spyre. Dann gilt zu beachten, was Bench eben schrieb.
Solltest du einfach hinbekommen, ich finde die Einstellbarkeit der Spyres sehr gelungen.
 
DAnn schau mal, ob die Beläge wirklich zugleich auftreffen. Dann hast Du immer ein paar Toleranzen in dem ganzen Ding. Deswegen muß man Beläge ja auch einschleifen.

Vielleicht verbiegt sich die Scheibe ja auch nur minimal und es besteht gar kein Handlungsbedarf. Wenn nichts schleift, der Druckpunkt nach spätestens 50% Hebelweg erreicht ist, ist auch alles gut.
 
Das ist okay, die recht dünnen Scheiben am Rad machen das klaglos mit. Man soll eben zusehen, dass der feststehende Belag so dicht wie möglich an der Scheibe steht, allein schon damit eine gute Bremsleistung und ein definierter Druckpunkt erreicht werden.

Dazu muss sie natürlich möglichst komplett taumelfrei laufen. Sofern sie irgendwo einen kleinen Seitenschlag aufweist (was leider die meisten Scheiben ab Werk haben), kann man dass sehr gut richten, indem man das Rad hängend/auf dem Kopf hat, die Stelle mit dem Seitenschlag bei einseitig eng eingestellter lokalisiert, hier mit einem Engländer/Franzosen/Rollgabelschlüssel anfasst und dann gefühlvoll!!! biegt. Gefühlvoll: Lieber in mehreren Durchgängen herantasten, ehe man zu viel macht und wieder zurückbiegen muss.
 
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