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Rose Backroad- welcher Antrieb, welche Übersetzung?

Wer zu unfähig ist, seine Schaltung gescheit einzustellen soll nicht von sich auf andere Schließen lieber @CrossRacer !
Ich fahre die 11-34 an beiden Rädern absolut problemlos ohne jedwede Mucken! Mein Göttergatte übrigens auch. Im Moment noch 50/34 - bald kommt aber die 46/30 dran.

Wenn die Karre mit Elektronik 11kg wiegt, mit Gepäck für 1 Woche 20, und man selbst 72-120kg, dann ist man sehr dankbar schon bei kleinsten Steigungen so weit runter zu kommen wie es die Schaltung zulässt.
Wer nur mit Kreditkarte, Carbon und Ultegra und nem BMI von 15 oder so unterwegs ist darf gerne mit Heldenkurbel senkrechte Wände hochflitzen.
Dafür fahre ich den Bergziegen auf der Ebene mit steifem Gegenwind davon :p
 
In den letzten Tagen war ich teilweise auch in etwas anspruchsvollerem Terrain unterwegs. Mit 46/28 hätte ich wohl das Gros der Anstiege schieben dürfen. Mit den 3 bis 4 kleinen Gängen hingegen hat man abseits des Asphalts auch als Normalsterblicher meistens den richtigen Gang parat und seinen Spaß, auch wenn ich trotz 30/34 immer noch einen Anstieg schiebend bewältigen musste. Ich glaube, da hätte ich mich mit dem Backroad nicht einmal runter zu fahren getraut.
Im Gelände, mit Gepäck und bei nicht mehr allzu berauschender Fitness macht es schon verdammt viel Sinn, ein paar kleine Gänge an Bord zu haben. Die Sprünge finde ich nicht unangenehm und in Kombination mit der Bandbreite finde ich das Ganze für mich ziemlich nah am Optimum. Für's Flache kann man dann ja einen 2. LRS mit 11-21 bestücken.
 
Da kann man schlecht mit den Rennrädern um die Wette fahren was als zweite Hälfte des täglichen Trainings ein Rießenspass ist. Zuerst sich auf der Cyclo Cross Strecke mit den Moutain Bikes anlegen und dann den Rest auf der Straße raus hauen.
Und anschließend mit der uralten Audi-Kiste auf der Autobahn auch noch etwas mehr die Hartz-Sieben-Mentalität "raus hauen".
Es hieße übrigens, wenn es denn so hieße, "raushauen". Aus dem "Rießenspass" machen wir noch einen "Riesenspaß", aus der "Cyclo Cross Strecke" eine "Cyclo-Cross-Strecke" und aus den "Mountain Bikes" "Mountain-Bikes"; dann wären wir nämlich schon fast "in der Mitte der Gesellschaft" angekommen, vorausgestzt, man zöge zusätzlich auch die Trainingshose mit den vielen Streifen nicht nur auf dem Klo aus.
 
Wenn die Karre mit Elektronik 11kg wiegt, mit Gepäck für 1 Woche 20, und man selbst 72-120kg, dann ist man sehr dankbar schon bei kleinsten Steigungen so weit runter zu kommen wie es die Schaltung zulässt.
Wer nur mit Kreditkarte, Carbon und Ultegra und nem BMI von 15 oder so unterwegs ist darf gerne mit Heldenkurbel senkrechte Wände hochflitzen.

Es gehört nicht gerade in diesen meiner Meinung nach nicht nur leicht-, sondern bereits schwerdepperten Faden, aber ich kann diese Haltung nur bestätigen. Bei jetzt sieben Fahrrädern (die Garagen werden knapp) sind zwei davon mit Bergfahrradkomponenten "vorne" ausgestattet, das heißt, Kettenblätter 38/24 zehnfach. Die 24 vorne brauche ich (ich!), bei 30 hinten, auch ohne Gepäck, weil ich hier ein paar trockene Bachbette habe, die offiziell als Wege bezeichnet werden. Letztlich hat auch die Minimalübersetzung nicht gereicht, als ich nach starken Regenfällen in etwas geraden bin, was sich nach feuchtem Treibsand angefühlt hat. Ich war froh, das Fahrrad noch herausziehen zu können. Andere Fahrräder haben härtere Übersetzungen, bis zu 48/34 vorne. Schneller brauche ich nicht. Für die Kompatibilität nutze ich Lenkerendschalter. Das letzte Fahrrad mit Schalt-Brems-Kombination wird diese beim ersten Defekt verlieren.

Ansonsten: Ich reise gerne mit Kreditkarte, weil dann ohne großes Gepäck.
 
Ansonsten: Ich reise gerne mit Kreditkarte, weil dann ohne großes Gepäck.

Das ist auch vollkommen ok und sei jedem überlassen. Ich kann mir das (leider) nicht leisten, neide es aber auch (echt) keinem.

Was mich dann aber aufregt ist, wenn Leute die es grundsätzlich nur so machen und kennen, anderen erzählen wollen wie einfach man ja mit Heldenkurbel senkrechte Wände hochkäme. Einfach weil es in ihrer kleinen Welt und beschränkten Sichtweise nichts anderes gibt und geben kann, weil ja schließlich "jeder" das so macht.
Man muss aber nunmal alle in Frage kommenden Spielarten in so eine Überlegung wie Übersetzung mit einbeziehen.
 
Nochmal Thema Übersetzung:

Bin bei meinem Crosser bei der GRX 46/30 und hinten 11-32 gelandet. Leichter würde ich auch nicht gehen, da man sonst mit laufen schneller wäre.
Vor zwei Wochen war ich mit dieser Übersetzung mit Gepäck unterwegs und es ließen sich auch locker noch 25% Rampen fahren. Längere Anstiege waren damit auch kein Problem (Jested bei Liberec, offroad).
(68kg Fahrer, 8,5kg Rad und etwa 4kg Gepäck)

Thema Kassette: hier wird eine Sram Rival eingesetzt, da sie bei den mittleren Ritzeln feiner abgestuft ist.

Hier der Vergleich:

Shimano CS7000 11-32
11-12-13-14-16-18-20-22-25-28-32

Sram PG1130 11-32
11,12,13,14,15,17,19,22,25,28,32
 
bin auch kurz vor dem kauf eines backroads ( randoneur version) ich werd mich für die grx 2fach entscheiden,also 48-31 und hinten mit ner 34er cassette... beil am berg nicht stark-) gibt es mitlerweile erfahrungs berichte zu den zusatz bremshebeln?
mfg micha
 
Hallo,

ist zwar jetzt schon knapp 2 Monate her, aber ich hänge mich hier mal rein, denn ich stehe auch vor einem Neukauf. Ich interessiere mich ebenfalls für das Rose Gravel Backroad GRX RX600, 54er Größe.

Für mich ist der kommende Umstieg auf Gravel was völlig Neues, weil ich bisher ein Fitneß-Bike (auch von Rose, aber in die Jahre gekommen) fahre. Mit dünnen Reifen, und sehr hart aufgepumpt. Eigentlich schon zu fest, wie ich inzwischen recherchiert habe.

Aber ich habe mich überzeugen lassen, daß ein Gravel doch seine Vorzüge hat, wenn man keine reinen Asphalt-KM schrubbt, und so werde ich bald Rose einen Termin abstatten und schauen, wie meinem Körper das Rad gefällt. Werde mich dann nochmal hier melden und Euch berichten.
 
Hallo,

ich habe kurz vor Weihnachten unerwartet eine Mail von Rose bekommen, dass mein Backroad doch schon abholbereit ist. Ich bin bisher knapp 150km damit gefahren und sehr zufrieden. Ich habe auch die 600er Variante in 54 mit den extra Bremshebeln. Diese finde ich persönlich super und für den Aufpreis von 98 Euro auch nicht zu teuer. Afaik ist eine spätere Nachrüstung wesentlich teurer. Ich habe auch den dämpfenden Vorbau bestellt. Hier verhält es sich genau so wie mit den Bremshebeln.

Cheers
mongoele
 
@mongoele

Das ist ja super, daß Du das Rad schon hast. Ich bin diesen Monat schon bei Rose, bis Anf. März zu warten halte ich nicht mehr aus. Zumal sich die Lieferfrist inzwischen verdoppelt hat.

Ich präferiere die Variante, die standardmäßig vorgegeben ist. Also mit nur 1 Blatt und dem etwas größeren Ritzelpaket. Ich habe mir ausgerechnet - im Vergleich zu meinem momentanen Fitneß Bike - daß ich mit den Gängen klar kommen sollte. Bei meinem Fitneß Bike überschneiden sich viele Gänge, die meisten nutze ich gar nicht.

Und reinen Asphalt werde ich eher weniger fahren, und WENN ich Asphalt fahre, dann ist dieser meist so schlecht (geflickt), daß ich wahrscheinlich froh bin, was etwas komfortableres zu haben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du noch über weitere Erfahrungen berichten könntest. Z. B. die Scheibenbremsen...bisher schreckte ich davor zurück, da ich zwar die Vorteile gut finde, aber das ganze ja mit einem etwas höheren Wartungsaufwand beim Reifenwechsel verbunden ist.

Andererseits schätze ich ein Mehr an Sicherheit, das ist auch nicht unwichtig. Von daher, melde Dich bitte wieder, danke dafür! :)

LG, CYJU
 
@all und speziell an @mongoele

Ich habe heute vormittag zugeschlagen. Rad soll voraussichtlich Mitte Febr. geliefert werden. Ich freue mich sehr! :)
 
Habe vor einer Woche mein Backroad abgeholt. Bestellt 20.12., geplanter Liefertermin 17.02. :)
Die WTB Riddler und die GRX800 1x haben mich am Wochenende im Gelände und unter der Woche auf den 6km zur Arbeit positiv überrascht, hätte mit mehr Umgewöhnungsschmerz gerechnet. Bin vorher mit dem alten Alu-Renner ins Büro, der lief gefühlt weniger entspannt.
 
@all

Ich habe mein Gravel-Backroad inzwischen auch bekommen.

Bestellung am 23.1.2020, Abholung heute, 14.2.2020, 3 Wochen, das ist ok.

Ich freue mich sehr darüber, morgen mache ich damit die erste Ausfahrt. :)
 
Update:

Ich habe heute die erste Runde zum "Kennenlernen" meines neuen Weggefährten in Angriff genommen. ;)

Und ich war überrascht, denn ich dachte, daß, wenn ich über Bodenunebenheiten fahre, eine "Abfederung" merken würde, denn die Sattelstütze bei dem Backroad ist gefedert. Doch dem war nicht so, und darüber bin ich sehr froh, denn so mußte ich mich nicht umstellen. Meine übrigen Räder sind alle knochenhart, v. a. das alte RR von meinem Papa mit den extrem dünnen Reifen ist so hart, daß wirklich ALLES durchschlägt. Und mein altes Fitneß-Bike ist auch nicht gefedert, und hat viel dünnere Reifen im Vergleich zum Gravel.

Es gibt also keinen nennenswerten Unterschied ggü. meinen alten Rädern. Wo ich mich noch etwas eingewöhnen muß, ist a) die Sitzposition und b) Handposition am Rennlenker. Wobei ich mich wieder etwas über mich gewundert habe, denn ich sitze schon deutlich sportlicher auf dem Gravel als auf meinem Fitneß-Bike. Natürlich nicht so wie beim reinen RR, das ist klar, aber es ist ein Unterschied. Mein Rücken ist zum Glück nicht ungesellig, da habe ich keine Probleme. Der Sattel ist auch ok, da hätte ich noch länger mit fahren können. Aber meine Hände am Lenker....tja, da habe ich noch nicht die optimale Position gefunden. Ich bevorzuge es, die Hände an den Bremsgriffen zu haben, und Zeige- und Mittelfinger - eigentlich den Rest der Finger, entspannt und locker neben dem Bremshebel bzw. des Schalthebels zu positionieren.

Jedoch bin ich, was das angeht, vollkommen ungeübt, und so wechsle ich ständig die Position der Hände. Nicht so, daß ich die Hände anders platziere, sondern ich rutsche etwas nach hinten (also zu mir hin), dann wieder weiter nach vorne, und dennoch spüre ich einen ziemlichen Druck auf meinen Handballen.

Aber ich denke, das ist normal und dem Ungewohnten geschuldet. Ab und an lege ich beide Hände auch auf den Oberlenker (da wo das Steuerrohr ist), um Rücken und Nacken hin und wieder etwas zu entlasten.

Diese Position ist etwas aufrechter, und da das Lenkerband sehr rutschfest ist, recht komfortabel. Aber ich meine, daß es der Sicherheit zuträglicher ist, wenn ich mich darauf konzentriere, die Hände am Bremshebel/Schaltung zu haben. Unterlenker ist auch noch ein Wunsch von mir, aber eins nach dem anderen. Erst, wenn die Bremsgriff-Position ohne Schwierigkeiten "sitzt", werde ich mich an den Unterlenker heran wagen.

Zuhause angekommen muß ich aber sagen, daß ich keinerlei Verspannungen habe. Ich merke sehr wohl, daß ich jetzt mehr als vorher auf meine Haltung achte und dementsprechend den Rücken mehr beanspruche, aber das ist zum Glück für mich ok, worüber ich sehr froh bin.

Woran ich wohl noch etwas arbeiten muß ist, die Nackenmuskulatur zu stärken. Ich habe auch hier keinerlei Schmerzen, aber ich merke schon, daß die Position auf dem Gravel ambitionierter ist als auf meinem alten Fitneß-Bike.

Für den Anfang bin ich aber zufrieden, so wie sich mein Körper anfühlt. Was ich auf jeden Fall schon gespürt habe ist, daß man mit dem Gravel unheimlich Vortrieb hat. Wenn man in die Pedale latscht, dann geht das richtig ab. Kein Vergleich zu meinem Fitneß-Bike, obwohl es mir viele Jahre ein treuer Begleiter war.

Ich werde nach einiger Zeit weiter von meinen Erfahrungen berichten. :)
 
Hast du denn keine Probefahrt gemacht um zu testen, wie dir die Sitzposition passt? Zur "Härte": Welche Reifen mit welchem Druck fährst du denn? Dann eine Frage zur gefederten Sattelstütze am Backroad: Welche hast du denn verbauen lassen, Airwing oder ähnliches? Kenne ich eigentlich gar nicht bei Rose. Oder meinst du den Flex der Carbon-Stütze? Die dämpft nicht bei einem Stoß von oben direkt nach unten, wie sollte sie auch?
 
Hallo @resuah.rapsak

Doch, Probefahrt habe ich gemacht. Und schon dort habe ich bemerkt, daß ich mich gewöhnen muß.

Das war jetzt auch kein "meckern" von mir, sondern nur eine "Gefühlsbeschreibung". Ich habe es aber auch genau so erwartet, es ist also nicht überraschend. Bei meinem Fitneß-Bike saß ich natürlich aufrechter, wobei ich merkte, daß hier noch mehr geht. Es ist natürlich immer ein schmaler Grat zwischen: Da geht noch was bzw. es wird zuviel.

Bei dem alten RR von meinem Papa hatte ich nach einer längeren Tour (war wohl auch ein Fehler, direkt eine längere Strecke zu wählen) Probleme bekommen, mir taten die Arme weh. Das lag aber u. a. auch daran, daß ich sicher nur in Unterlenker-Position fahren konnte, weil das kein aktueller Rennlenker ist, sondern einer, wie man ihn früher genutzt hat.

Das Gravel ist schon etwas gemäßigter, und daher fühle ich mich nach der heutigen Ausfahrt auch wohl.

Das mit der gefederten Sattelstütze habe ich wohl falsch verstanden. Ich meinte, wie Du schon schriebst, den Flex der Cabon-Stütze. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, wie man das "merkt". Und, ich habe auch nichts gemerkt.

Reifen habe ich Schwalbe G-One drauf, Allround Performance. Reifendruck? Kann ich Dir nicht beanworten, da ich nicht selbst gepumpt habe, ich nehme an so um die 4 oder 4,5 bar.
 
Den Flex einer Carbonstütze wie beim Backroad merkst du hauptsächlich im direkten Vergleich mit einer Alustütze, der Flex geht nach hinten und halt nicht von oben nach unten. Falls dir die Reifen zu hart sind, kannst du den Druck so weit reduzieren, dass du keine Durchschläge bekommst und das Fahrverhalten nicht schwammig wird. Dafür macht die Tubeless Umrüstung Sinn. Der beim Reifen angegebene Luftdruckbereich ist eher ein Anhaltswert, gerade bei TL kann man meist deutlich geringere Drücke fahren. Die Reifen machen die meiste Dämpfungsarbeit. Dann kommt dein Körper ins Spiel, du musst halt aktiv fahren und zB aus dem Sattel gehen sowie mit angewinkelten Armen abfedern. Dann solltest du das Rad vernünftig auf dich passend einstellen, besorg dir zB die Ergon Fitting Box Road. Sattel, Vorbau etc. Tauscht Rose doch ggf noch auf Kulanz aus. Dazu Fitnesstraining, dann passt das schon :daumen:
 
@resuah.rapsak

Ich danke Dir für Deine Hinweise. :)

Wie ich schon schrieb, das mit dem Flex der Carbon-Sattelstütze habe ich falsch interpretiert. Tatsächlich bekomme ich gar nichts mit, was idealerweise auch wohl auch so sein soll. Also alles gut.

Auch bei den breiteren Reifen hatte ich ursprünglich Bedenken, weil ich dachte, daß das Fahrverhalten damit nicht so "flüssig" ist als mit wesentlich dünneren Reifen. Aber auch hier mußte ich mich eines besseren belehren lassen, es rollt 1a.

Letztlich bleibt nur noch, daß ich meine Hände an den Rennlenker gewöhne. Für mich ein Novum, denn obwohl ich schon sehr lange Fahrrad fahre, bin ich ganz selten mit einem Rennlenker gefahren. Aber das macht nichts, mein Körper ist flexibel. Und ich glaube, daß es halt noch ein paar Trainingseinheiten dauert, bis sich auch meine Hände gewöhnt haben. Sie schmerzen nicht, ich habe keinerlei Unwohlsein, aber sie müssen mit dem veränderten Druck zurecht kommen, und da muß ich halt noch etwas geduldig sein. Aber das wird schon werden.
 
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