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richtig warme Winterjacke gesucht

Herr Sondermann

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Salut!

Ich bin auf der Suche nach einer richtig warmen Winterjacke für alles unter bis deutlich unter null Grad und würde gerne eure Empfehlungen dazu hören.
Ich weiß, dass das Temperaturempfinden individuell höchst unterschiedlich ist, aber trotzdem...

Ich habe einige Softshelljacken wie z.B. die Gore Phantom. Eine tolle Jacke, die man mit einem Baselayer auch bis +5 Grad fahren kann. Wenn es kälter wird, habe ich bisher immer noch eine zusätzliche Jacke drübergezogen (z.B. eine dünne Gore Xenon, ich glaube, so heißt die).

Jetzt würde ich gerne aber noch eine "richtige", dicke Winterjacke anschaffen.

Da ich jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahre, wäre eine auffällige Farbe sehr gut, der Preis sollte, wenn´s geht, 200 Euro nicht übersteigen.

Vielen Dank schon mal!!
 
Gore Bike Wear Power 2.0 in neongelb - trägt mein Mann täglich für den Weg zur Arbeit mit langem Baselayer und hauchdünnem Microfleece Pulli. Getestet bis -6°C und da ging das noch so laut seiner Aussage.
Bei sportlichem Fahren mit Bib und nur langem Baselayer sind wir damit auch schon 30 Minuten bei -4°C gefahren.

Haben wir über nen ebay Händler für 100€ inkl. Versand in neu ergattert.
 
Das klingt ja schon mal sehr gut!!!
Kannst du was zur Passform sagen? Bei Gore gibt´s ja von touristisch bin hauteng so ziemlich alles... ;)

Danke.

P.S.: Es gibt von der Power 2.0 ein Thermotrikot und eine Softshelljacke. Dein Mann wird letzteres haben, oder?
 
Moin,

mein Mann hat die Jacke.
Passform öhm naja er ist 187cm lang, bei im Moment ca. 110kg und trägt XXL. Passt ziemlich gut, fällt eher etwas weiter aus, Baselayer + dünner Midlayer + sogar noch hauchdünne Primaloft Weste sind möglich, dann allerdings Michelin-Männchen ;) Armlänge auch in gestreckter Position noch ausreichend lang.
Dicke Winterhandschuhe bekommste auch noch angezogen unter den Bündchen, aber auch ohne zieht es nicht wie bekloppt rein.

Kann das nur so bestätigen, ich bin 162cm bei 73kg und hab das Damenmodell in 42, bekomme nen Baselayer + Thermotrikot drunter, dann an den Armen und um die Möpse etwas eng da ich da was mehr hab. :D
 
Merci vielmals!

Hmmm...dann wird´s bei mir wohl auf XL rauslaufen - oder doch XXL...???
Bin 190 bei 94kg.

Ich glaub´, dass ich das Teil kürzlich sogar mal bei Karstadt Sport gesehen habe. Am besten geh ich dort hin, probiere und kaufe vor Ort.
Wurscht, ob ich online einen 20er sparen könnte...
 
Die wärmste Jacke welche ich besitze ist die Propane von Mavic. Die kann ich aber wirklich nur ab 0° fahren da sie mir sonst zu warm ist. Auch ist diese wohl durch ihr Material nur für Rennrad Fahrten geeignet da das doch sehr schnell reisen würde.
 
Drüben im Forum wird die Frage schon eine Weile diskutiert. Es hat sich eine grobe Einschätzung ergeben:

A) mässig warm: Assos Intermediate, Castelli Perfetto Kurzarm plus Armlinge
B1) kühl: Castelli Gabba plus Armlinge, Castelli Trasparente, Gore Xenon SO Trikot, Sportful Fiandre Light WS Trikot
B2) kühler: Assos Habu, Castelli Perfetto Langarm (ehemals Gabba), Sportful Fiandre Light WS Jacke
C1) kalt: Castelli Alpha Trikot, Gore Phantom SO, Gore Xenon SO Jacke, Gore Oxygen SO Jacke
C2) kälter: Assos Bonka, Castelli Alpha Jacke, Sportful R&D, Gore Power SO Jacke, Rapha Hardshell
D) sehr kalt: Castelli Espresso, Castelli Mortirolo, Gore Fusion Tool SO, Gore Tempo SO
E) extrem kalt: zusätzliches Thermotrikot drunter oder gleich auf die Rolle
 
@EmEm
Dem kann ich so fast komplett zustimmen. :daumen:
Hab auch ein Kurzarm Gabba + Nanoflex Armlinge, ein Langarm Gabba, ein Trasparente Trikot in Kombination mit Perfetto Weste, eine Espresso oder eben bei saukalt Espresso + Baselayer + Trasparente. Für letzteres muss es aber echte -10°C haben, bei -4°C reichte bislang noch Baselayer + Espresso.
Meine Gore Power 2.0 (Damen) trage ich nicht mehr so gerne, weil das Damenmodell am Hals ziemlich weit ist, und ich nicht jedes Mal zwangsweise nen Buff tragen mag. Ausserdem nur partiell Haftgummie, dadurch ziehts am Bauch rein - habe die daher nun durch die Espresso 3 ersetzt beim sportlichen Radfahren. Die ist rundum dicht und auch am Hals eng anliegend ohne abzuschnüren.
 
@EmEm: Danke für die Liste, aber den Thread "drüben" kenn ich.

Ist auch eine gute Idee, so zu sammeln. Nur leider scheint es in der Kategorie D beide Gore Jacken nicht mehr zu geben.
Mortirolo und Espresso sind mir für meinen Einsatzzweck (täglich zur Arbeit) einfach zu teuer.
 
Bis -6 nehme ich eine normale Softshelljacke von LIDL 17,99 mit einem Sweatshirt und einem Hals-Brustschutz, Gesicht mit dünner Sturmhaube, Stirnband und die Kapuze der Softshelljacke unter dem Helm.
 
Bis -10° C fahre ich mit so einer von Mavic.
O.K., klingt jetzt vielleicht nach Verarsche, ist aber so. Entscheidend ist, was drunter getragen wird:
mittelwarmes Wintertrikot und ab Minusgraden noch ein dünnes Baselayer.
Die äußerste Schicht muss nämlich nicht wärmen, sie muss den Wind abhalten.
 
Ich fahre seit dieser Saison diese Jacke: ROSE
Bis - 3° nur mit einem Baselayer. Wenn es tiefer geht zusätzlich mit einem Wintertrikot drunter. Getestet bis -7° völlig i.O.
Winddicht, doppelte Ärmelbündchen und hoher warmer Kragen. Trikottaschen hinten recht groß mit Reisverschluss. Ich habe vor 4 Wochen noch 40€ mehr bezahlt :(
 
Bis -10° C fahre ich mit so einer von Mavic.
O.K., klingt jetzt vielleicht nach Verarsche, ist aber so. Entscheidend ist, was drunter getragen wird:
mittelwarmes Wintertrikot und ab Minusgraden noch ein dünnes Baselayer.
Die äußerste Schicht muss nämlich nicht wärmen, sie muss den Wind abhalten.

Das kommt auf dein Bekleidungskonzept an.

Ich hab es einfach satt über dem BH, der für mich schon als erste Lage gilt, und der eh immer vollgeschwitzt ist nach jeder Tour, noch 10 weitere Lagen zu zwiebeln.
Daher muss für mich im Winter die äußere Lage wärmen, drunter bislang immer nur Baselayer. So arxxxkalt, dass ich noch das Trasparente dazwischen gebraucht hätte, war es bislang nicht.
 
Bis -10° C fahre ich mit so einer von Mavic.
O.K., klingt jetzt vielleicht nach Verarsche, ist aber so. Entscheidend ist, was drunter getragen wird:
mittelwarmes Wintertrikot und ab Minusgraden noch ein dünnes Baselayer.
Die äußerste Schicht muss nämlich nicht wärmen, sie muss den Wind abhalten.
Der Haken ist .. Du schwitzt dann in die wärmende "erste Lage" und es kommt ein Plastiktütengefühl auf sobald Du mal ein bissi Gas gibst. Der Unterschied zum Gefühl in einer guten Winterjacke wie der Espresso ist schon dramatisch.
 
@EmEm
Hm, ein Plastiktütengefühl habe ich in dieser Kombi überhaupt nicht. Also gar nicht. Also null.

Ist ja eine sehr leichte Windjacke, die den Wind auch nicht komplett abhält. Habe da wohl auch die falsche Jacke verlinkt, wobei meine nicht wesentlich anders ist, gibt's auch kaum noch, hier aber schon. Die oben verlinkte ist dann wohl der Nachfolger.
Etwas anderes sind diese Wind- und Wasserdichtjacken. Von denen kenne ich das Plastiktütengefühl durchaus.
Die Wirkung einer Espresso kenne ich natürlich nicht und will deshalb nicht bestreiten, dass es noch besser geht, und sehe auch keinen Grund, an Castelli zu zweifeln. Was ich von denen habe, ist durchweg feines Zeug. Allerdings sind mir 260 Euro einfach zu viel, wenn ich mit meiner Kombi so gut durchkomme.

Was trägst du denn als 1. Lage, in die du schwitzt, die aber nicht wärmt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache es auch nach dem Zwiebelprinzip. Mehrere Schichtrn an Kleidung. Dabei achte ich darauf das alle Atmungsaktiv sind und als äußerste Schicht habe ich eine Windstopper Jacke an. Da kommt bei mir kein Plastiktütengefühl auf und es hält angenehm warm.

Die Kunst ist es ja, zu isolieren und trotzdem die Feuchtigkeit nach außen abzugeben. Die Kür ist dann noch keine Feuchtigkeit von Außen rein zu lassen.
 
Ich mache es auch nach dem Zwiebelprinzip. Mehrere Schichtrn an Kleidung. Dabei achte ich darauf das alle Atmungsaktiv sind und als äußerste Schicht habe ich eine Windstopper Jacke an.
Ich verzichte bis in die ersten Minusgrade sogar außen auf Windschutz. Lieber kontinuierlich etwas Kälte durch verdunstenden Schweiß als kontinuierlicher Aufbau bis die Schichten irgendwann so gesättigt sind dass sie eine Kältebrücke bilden.

Aber: bei solchen Temperaturen mache ich nur gelegentlich eine Sonntagstour. Hier geht es aber um den täglichen Arbeitsweg, da wären mir die vielen Zwiebelschichten auch zu viel Geraffel.
 
Lieber kontinuierlich etwas Kälte durch verdunstenden Schweiß als kontinuierlicher Aufbau bis die Schichten irgendwann so gesättigt sind dass sie eine Kältebrücke bilden.

Aber genau diese kontinuierliche Abführung des Schweißes passiert doch bei den atmungsaktiven Materialien. Eine Sättigung findet da nicht statt und eine Kältebrücke entsteht nicht. Es darf natürlich nicht irgendwo eine Schicht Baumwolle oder Wolle sein, weil diese sich mit dem Schweiß vollsaugt. Der Windstopper ist im übrigen auch atmungsaktiv.

Aber: bei solchen Temperaturen mache ich nur gelegentlich eine Sonntagstour. Hier geht es aber um den täglichen Arbeitsweg, da wären mir die vielen Zwiebelschichten auch zu viel Geraffel.

Bei mir geht es auch um den täglichen Arbeitsweg. Mir ist das nicht zu viel Aufwand, aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
 
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