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Rennradneukauf - schwere Entscheidung

randyandy04

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12 Juli 2004
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Hallo Leute,

ich bin neu hier im Forum und suche ein wenig Unterstützung bei der (schweren) Wahl für ein neues Rennrad.

Pro Jahr werde ich so ca. 2-3000km (versuchen) zu fahren, bin 1,86 groß ~80kg, Schrittweite ca. ~91cm.
Vor 10 Jahren hatte ich nen Stahlrahmen mit ner 105er drauf, war fürs Flachland o.k., jetzt wohnen wir etwas hügeliger und hier gibts auch schon mal nen 3km Auftstieg mit bis zu 15%.


Nun stellen sich für mich folgende Fragen :

1. 105er oder Ulltegra (denke 3fach sollte auf jeden Falls sein) oder doch Campa ? Die einen sagen die 105er ist nur ein wenig schwerer als die Ultegra sonst aber genauso zuverlässig und im Forum hab ich jetzt auch schon gelesen, daß die Campa ein wenig härter und damit auch genauer schaltet.

2. Auf was sollte ich bei den Rahmen achten ? Von außen sehen die alle schön aus, aber wie siehts innen aus ?
Zur Wahl stehen, mangels Masse, lediglich Kompletträder v. Cube, Sinus ???, Concorde, Univega oder Stevens. Hat jemand Räder v. diesen Firmen und vielleicht auch einige Erfahrung damit (hoffentlich nur gute). Auf Anfrage kann ich euch auch mal die Räder nennen die mir bisher angeboten wurden, vielleicht kennt der eine das Eine oder Andere.

3. Sollte ich bei der Wahl des Rades mehr auf das Gesamtgewicht achten oder noch mal differenzieren zwischen dem Radgewicht und dem Gewicht der beweglichen Massen, der Laufräder ?

4. Kann mir jemand im Raum Khe. nen Händler nennen der neutral berät, mittlerweile hab ich so den Eindruck bekommen, daß viele nur das verkaufen wollen was sie grad da haben, bzw. was grad läuft (z.B. Stevens) ohne auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen.

Würde mich freuen, wenn ich ein paar Feedbacks bekomme.

Andreas
 
Ultegra ist bezahlbar und gut zu bekommen, Das gegenstück Campa Centaur ist auch nicht verkehrt. Wer sportliche Ambitionen hat sollte sich mit deinen Dauerläufern gut stehen.

Generell geht der Trend bei den Rahmen zu sloping-Geometrie, bei der das Oberrohr leicht abfällt. Vorteil ist wohl ein etwas geringeres Gewicht bei gleicher / besserer Stabilität, wobei du das bei deinem Gewicht wohl kaum merken dürftest.

Das Gesamtgewicht ist schon von Interesse, die rotierende Masse ist eh schon nich sehr hoch. An den Laufrädern sollte man eher auf stabile Dauerläufer setzen, die tägliche Trainingsrunde setzt zu leichtem Material doch deutlich zu.

Klar verkäuft jeder Händler 'seine Marke'. Guck mal, das du Hänlder findest, die individuell aufbauen und somit nicht von Komplettsystemen abhängig sind. Die stimmen das gute Stück auf dich ab und wählen die richtigen Teile aus.

Torsten
 
Tip für K´he (0721)

Hallo Andreas
zu 4.) Versuch es mal bei Bella Bicci in der Sophienstrasse. Der hat nur RR zu verkaufen, ist aber etwas gewöhnungsbedürftig.
In Würmtal (aus Pf kommmend nach ca. 10 Km) gibt es auch einen vernünftigen RR-Händler.

zu 2.) Das der Rahmen aus Stahl ist. Die sind einfach schöner!!!


Gruß

Die Gazelle
 
Sloping ist Geschmackssache. Bei der Größe und Beinlänge ( da ist bestimmt RH 59 oder 60 fällig ) sieht das eher bescheiden aus, siehe Aldag und Ullrich.
Schau Dir mal die Stevens und Cube Rennräder an, die sind klasse fürs Geld.
 
Ich bin mit Cube und Stevens vertraut und habe von beiden Firmen schon reichlich Räder gesehen. Diese waren absolut hochwertig verarbeitet und 'sinnvoll' aufgebaut; für deine Zwecke wird sich da sicher was brauchbares finden. Sinus und Univegaräder kenne ich nur vom Namen.
Jetzt zu meinem Lieblingsthema: Campa oder Shimano... Ist wohl in erster Linie eine Glaubensfrage, vielleicht sind die meisten Leute auch deshalb in dieser Frage so entschieden. Unstrittig ist: Bei einem Vergleich zwischen Centaur und Ultegra/105 hat Campa bei den Bremsen (steifer, höhere Bremskraft, bessere Schuhe) und den Naben (langlebiger) die Nase vorn, Kurbel/Innenlagerkombination geht an Shimano, da steifer und mit Oktalink statt Vierkant versehen. Beide Gruppen sind aber auch da wo sie zweiter Sieger werden absolut hochwertig und für Renneinsätze brauchbar. Der wirkliche Unterschied liegt im Vergeich Ergopower/STI. Bei Shimano schaltet man mit dem Bremshebel rauf und mit dem dahinter liegenden Schalthebel runter, dies hat zur Folge, dass man zwar einen sehr grossen Weg zum Schalten hat, was den Schaltvorgang weicher macht, ist aber mit dem Nachteil (wenn man das so betrachten möchte) versehen, dass der Bremshebel nicht fix ist und beim Bremsen nach innen schwingen kann. Bei Campa ist der Bremshebel fix, der Schalthebel schaltet rauf und runter geht es mit einem Knopf, der sich an der Innenseite des Griffes befindet. Mit diesem Knopf kann man auch das ganze Ritzelpaket auf einmal nach unten schalten, rauf geht es mit einem deutlich vernehmbaren Knacken. Was einem nun besser gefällt ist wohl in erster Linie Geschmacks- und Gewöhnungssache. Funktionieren tut beides ziemlich gut, so dass man seine Entscheidung auch an Dingen wie der Optik festmachen kann (Diese geht klar an Campa, wer dies bestreitet hat was mit den Augen oder dem Gehirn... :D ) und ganz besonders an der Ergonomie. Die Hebel liegen völlig unterschiedlich in der Hand, welcher einem angenehmer ist, muss man ausprobieren.
Für mich persönlich stellt sich die Frage nicht, nur Campagnolo! Shimano ist mir ungefähr so sympathisch wie Microsoft, Shell oder der FC Bayern; ich kann aber auch verstehen, wie man sich für die samtweichen Schaltvorgänge einer Shimano begeistern kann. (Wie man sich für die brotschneidemaschinenartige Kurbelgarnitur der Dura-Ace erwärmen kann, ist mir allerdings schleierhaft) Also meiner Meinung nach bauen sie beide sehr gute Schaltungen, die allen Anforderungen eines normalen Rennradlerlebens gerecht werden. Für welche man sich entscheidet, ist in erster Linie eine Frage des persönlichen Geschmackes, klar ist aber auch: Hier in den Foren wäre es nur halb so lustig, wenn es nur einen Schaltungshersteller gäbe.
Was heisst das jetzt alles zusammengefasst? Richtig, Campa kaufen... (war nur Spaß ;) )
 
randyandy04 schrieb:
4. Kann mir jemand im Raum Khe. nen Händler nennen der neutral berät, mittlerweile hab ich so den Eindruck bekommen, daß viele nur das verkaufen wollen was sie grad da haben, bzw. was grad läuft (z.B. Stevens) ohne auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen.

Hi!

Wenn ich etwas fürs Rad brauch geh' ich meistens zum Radsport Kramer.
(M.Kramer. Hardtstr. 9 0721/594371).
Der Laden liegt im Westen, beim Entenfang.
Bin sehr zufrieden, ich glaub' dort bekommst Du auch 'ne gute Beratung.
Eine Übersicht der Geschäfte findest Du auch hier http://www.rad-karlsruhe.de/shopall.html

Viel Glück!
 
Hallo Leute,

zuerst einmal vielen Dank für die vielen Feedbacks, werd die jetzt erst mal in Ruhe lesen und Euch dann meine Erfahrungen mitteilen.

Bis denne


Gruß Andreas
 
@RigobertGruber

Ich liege gerade auf dem Boden und werde künstlich beatmet ! Mann ! Ich schmeiß mich weg - das hast DU aber richtig schön gesagt ! Persönlich bin ich Shimano-Shell Liebhaber aber trotzdem gebe ich Dir in allen Punkten recht. Ich finde außerdem, daß sich die Shimano - insbesondere die 105er - sehr einfach und auch von einem Laien wir mir, nach-/einstellen lassen. Das aber nur ergänzend.

Zum Thema "Rennradneukauf": Ich stehe vor der gleichen Entscheidung und lese natürlich fleissig mit. Was gibt es zur Firma MARIN zu sagen ? Habe über die Suchfunktion leider nix gefunden. Den Laden gibt es aber wohl auch schon eine kleine Ewigkeit. Ich muß sagen, daß ich - wiederum als LAIE - den Stelvio bzw. Treviso Rahmen recht ansprechend finde, was Aufbau, Material und Verarbeitung angeht. Gibt es unter den Profis hier Erkenntnisse zu dieser in D nicht sehr verbreiteten Marke ?

Gruß vom Ollmann,
Oliver
 
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