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Rennrad und Gravel Bike Kombi

Macwe

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1 März 2021
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Hey Zusammen,

ich will mir demnächst ein Rennrad holen, welches ich mit zweitem Laufradsatz auch auf ein Gravel Bike umbauen kann. Wird circa 50/50 verwendet werden. Eigentlich gibt es ja nichts, was dagegen spricht, oder?

Hatte eigentlich das Cube Agree C:62 im Auge, aber nach ersten Recherchen könnte das mit der maximal möglichen Reifenbreite ein Problem werden. Hat da jemand Erfahrung mit dem Cube Agree?

Ich hätte am liebsten einen Laufradsatz als Renner mit 28mm und einen zweiten mit Gravel-Bereifung und circa 35mm. Eventuell auch 40mm, das muss aber nicht unbedingt sein denke ich.

Gib es ähnliche oder sogar bessere Bikes, die genau für mein Vorhaben passen würden?
Wäre es vielleicht sinnvoller gleich nach einem Gravelbike zu suchen und das später auf Rennrad umzubauen?

Bin dankbar über eure Erfahrungen und Vorschläge!
 
Hi,

ich habe mir vor ca. 2,5 Jahren mit genau denselben Gedanken ein Gravelbike gekauft und zwar das Cannondale CAAD-X mit Ultegra -Scheibenbremsen.

im Endeffekt fahre ich doch nur Straße und benutze für die Ausflüge in den Wald dann doch lieber mein Mountainbike.

Überlege dir gut, was für dich wichtig ist.

Das Manko am Gravelbike mit Strassenbereifung ist in meinen Augen die zu kleine Übersetzung. Bei mir 46/32 vorne und damit bin ich auf der Straße schnell am Limit und ärgere mich aktuell gerade damit rum, welche kurbelgarnitur ich mir als Ersatz zulege.

mit den heutigen Erfahrungswerten hätte ich mir doch lieber ein reines Strassenrad kaufen sollen, ich habe aber auch den Luxus ein CC-Fully im Wald zu haben, mit dem ich die meisten Gravelbiker auf den etwas schmaleren Singletrails gnadenlos abhänge.

dafür werde ich auf der Straße von fast allen Rennern überholt.

also,... überlege es dir gut.
 
Mit einer Reifenbreite von 35mm bist du noch in dem Bereich, den einige moderne Rennräder aus dem Endurance- und Allroad-Bereich abdecken. Es spricht nix dagegen, mit solchen Rädern und den breiteren Reifen zB über Schotterwege ("Gravel") zu fahren. Aktuelle Gravel-Räder haben nochmal deutlich breitere Reifen und eine etwas andere Rahmengeometrie, die die Kontrolle im Gelände erleichtern soll. Die Frage ist, wie viel du MTB-Trails fährst, oder ob es doch hauptsächlich Feld-und Waldwege sind.
 
Hey Zusammen,

ich will mir demnächst ein Rennrad holen, welches ich mit zweitem Laufradsatz auch auf ein Gravel Bike umbauen kann. Wird circa 50/50 verwendet werden. Eigentlich gibt es ja nichts, was dagegen spricht, oder?

Hatte eigentlich das Cube Agree C:62 im Auge, aber nach ersten Recherchen könnte das mit der maximal möglichen Reifenbreite ein Problem werden. Hat da jemand Erfahrung mit dem Cube Agree?

Ich hätte am liebsten einen Laufradsatz als Renner mit 28mm und einen zweiten mit Gravel-Bereifung und circa 35mm. Eventuell auch 40mm, das muss aber nicht unbedingt sein denke ich.

Gib es ähnliche oder sogar bessere Bikes, die genau für mein Vorhaben passen würden?
Wäre es vielleicht sinnvoller gleich nach einem Gravelbike zu suchen und das später auf Rennrad umzubauen?

Bin dankbar über eure Erfahrungen und Vorschläge!
Ein Rennrad hat nicht die Reifenfreiheit für Gravel-Reifen. Manche Rennräder packen bis 33 oder 34 mm Reifen. Aber auch das reicht nicht für Gravelreifen, die eher 35 bis 42 mm breit sind. Ich würde es umgekehrt machen, ein Gravelrad kaufen und mit zweitem Laufradsatz zum Rennrad umbauen.
 
Ich denke die primere Frage ist hier erstmal um welche Art von Wegen es geht. Nach meinen Erfahrungen taugen Gravelbikes wirklich nur für relativ ebene Schotter oder Waldwege. Sobald da auch Schlaglöcher und Wurzeln/Steine mit höheren Geschwindigkeiten überfahren werden sollen macht das erstens keinen Spaß, weil das ohne Federung wirklich sehr anstrengend zu fahren ist und das Material, gerade die Laufräder werden da relativ schnell “Achten“ bekommen.

ich habe das mal probiert, da ich aber wie gesagt auch ein Mountainbike habe fährt sich das auf unebenen Waldwegen und Trails wesentlich besser.

Hier in Berlin/Brandenburg versanden die Waldwege auch immer mehr und das wird mit schmaleren Reifen auch immer schwieriger. Da habe ich auch mit schmalren Mountainbike-Reifen Probleme und ich hab mir da auch schon einen zweiten Laufradsatz mit 2,2 Zoll Reifen besorgt. Früher bin ich Jahrelang mit 1,75 ausgekommen. Außerdem finde ich auch die Gravelbike fahrposition mit schmalerem Lenker im Vergleich zum Mountainbike wesentlich schwieriger, wenn es mal kniffelige Bergauf und Bergabtrails sind. Da ist ein Mountainbike mit geradem Lenker und entsprechenden Bremsen wirklich deutlich sicherer zu fahren.

ich würde wirklich empfehlen ein Gravelbike vor dem Kauf mal auf den gewünschten Wegen auszuprobieren und es am besten auch gegen ein Mountainbike zu vergleichen. ....Und alles gut zu überdenken.
 
Bin genau den Weg gegangen und fahre auf meinem Exploro entweder 700c Räder mit 25er Reifen oder 650b mit 47er Reifen.
Gerade über den Winter, abends und im Dunkeln hatte ich auf den teilweise sehr schlechten Radwegen mit den 25er Rädern schon diverse Schläge eingefangen durch Bodenunebenheiten jeglicher Art, die mir das Fahren vermiest hätten, weil es mir einfach zu unsicher wurde.
Mit den breiten Schlappen, tubeless und mit weniger Druck ist das kein Problem da drüber zu bügeln. Die Fahrt ist dann nicht ganz so schnell bei gleicher Leistung, aber der Fahrtwind ist auch weniger, was es angenehmer macht. Auch der gemeine Wald- und Feldweg geschottert oder ungeschottert ist damit generell gut und zügig zu befahren. Trail ist ne andere Geschichte, das muß jeder für sich wissen, ob er das mit einem Gravelbike befahren möchte.
Ich will damit nicht sagen, daß es mit breiteren Reifen die gleiche Qualität wie ein MTB fully erfüllt, aber es geht auch mit einem Gravelbike gut und sicher.
 
Ich finde Graveller flexibler. Mit dem RR bist du doch ziemlich auf gute Wege angewiesen. Da macht die Schotterstrecke keinen Spaß, wenn man immer im Hinterkopf hat, dass Dir gleich ein Stein den Lack versaut....

P.S. Ich fahre ein Cannondale Topstone, damit gehen auch Strecken von bis....
 
Ich finde Graveller flexibler. Mit dem RR bist du doch ziemlich auf gute Wege angewiesen. Da macht die Schotterstrecke keinen Spaß, wenn man immer im Hinterkopf hat, dass Dir gleich ein Stein den Lack versaut....

P.S. Ich fahre ein Cannondale Topstone, damit gehen auch Strecken von bis....

Und ein Gravelbike ist gegen Steine immun?
Oder verstehe ich den Zusammenhang gerade falsch?
 
Sicher nicht aber erstens gehören solche Macken halt zum Gravel, zweitens gibt es an vielen Gravelbikes Unterrohrschützer und drittens würde ich sowas meinem RR halt nicht antun wollen. Macken am Off-road PKW sind ja auch akzeptabel, am Ferrari halt eher nicht
 
Servus,
ich fahre ein Simplon Inissio Granfondo mit zwei LRS, einmal 25 mm Slick und einmal 35er „gravel“ reifen.
Warum hängt ihr euch eigentlich an den Begriff immer so auf??
.... und würde diese Kombi genauso sofort wieder kaufen.
NICHT um MTB strecken damit zu fahren sondern die gemeinen deutschen Wald- und Wirtschaftswege die mit den RR reifen eben nicht gehen.
Erweitert die Möglichkeiten ungemein!

Gruß Kai
 
Ich hab mir ein Benotti Fuoco Gravel geholt genau mit dem gleichen Ziel wie du - ein universelles Rad zu haben - bisher bin ich damit auch gut zufrieden. Ziehe jedoch die Reifen um, da ich noch nicht bereit war einen zweiten Laufrad Satz zu kaufen :)
 

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Moin,
Reifen umziehen geht natürlich auch.
Möglich wurde die ganze Geschichte ja erst mit dem Einzug der Scheibenbremse (Reifenbreite), sinnvoll erst mit Einzug der Steckachse. Vorher Verzug der Gabel beim Bremsen und danach meist übles schleifen.
"Gravel" und Endurance oder Granfondo Räder haben normalerweise eine gemässigtere Sitzposition als Rennrad und Crosser .
Die Kombi Endurance Sitzposition, Disc und die Möglichkeit breitere profilierte Reifen zu nutzen deckt meine Anforderungen voll ab 👍 hier im Odenwald, Spessart, Vogelsberg gibt es jede Menge "Gravel"wege die mit RR Reifen nicht mehr gehen. Aber mit dem Rad sehr wohl.
Kein MTB Ersatz!

Die Suche wird sich auf lieferfähiges beschränken müssen.
z.B. Trek Domane, Cube Agree, Storck Grix, Simplon Inissio GF wären so meine Favoriten.

Gruß Kai
 
Hab mir auch diese Frage gestellt nachdem ich das RR hatte aber auch mal gerne abseits der Strecke radeln wollte. Hab mich für das Cube Cross C:62 SLT entschieden und die Continental Speed King CX Performance aufgezogen - damit komme ich gut zurecht als alternative...
 
Ich würde es so sehen:
habe ich ein Rennrad, dann darf das Gravelrad enspannter ausfallen STR deutlich über 1,55 da man sich im Gelände sicherer fühlt, wenn man aufrechter sitzt. Ein Rennrad hat man ja, wenn man hauptsächlich Straße schnell fahren will.
Habe ich aber wirklich eine One-Bike-Lösung, dann würde ich zu einem Gravel mit ca.1,5 STR greifen.
Pflichtreifenbreite ist mindestens 40mm!
Natürlich kann man damit Wurzeltrails fahren, aber dann langsam und das macht auch Spaß, weil man etwas anspruchsvoller unterwegs ist. Schnelle Wurzelttrails ist für ein Gravelbike anstrengend und nur was für Profis. Ein Gravelbike stößt da an seine natürliche Spaßgrenzen. Mit einem Fulli bügelt man da natürlich gedankenlos drüber .
Wenn ich eine Einradlösung hätte, würde ich mir zwei Laufradsätze besorgen. Also ein Gravelbike kaufen, was beides kann und leicht ist. Solche Räder werden viele Radhersteller in den nächsten Jahren immer mehr rausbringen. Das gibt es meistens z.Z. nur bei Premiumherstellern.
Das Gewicht bestimmt allerdings den Preis. Soll sich ein Gravel in Renner umwandeln, muß es um die 8,5kg wiegen. Wenn man dann die Rennradlaufräder montiert, wird es noch etwas leichter und sich wie ein Renner anfühlen.
...besser wäre dann noch ein absenkbarer Vorbau statt absenkbarer Sattestütze ;-)

Also ein sportliches Gravel kaufen was mindestens 40mm kann und dann zum Rennrad umrüsten. Ein normales Rennrad kann maximal 35mm. So etwas wie das OPEN nur sind sie etwa zu teuer, wie ich finde.

 
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