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Rennrad-taugliche Streckenführung nur mit Komoot?

Megamicha

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ich nutze seit einigen Monaten Komoot und bin sehr zufrieden, allerding ist mir jetzt inm direktvergleich aufgefallen, dass der Routenplaner bei Bikemap.net genauer zu sein scheint. Er findet vor allem bessere Höhenprofile. Problem: da sind zT auch Feldwege und nicht-rennradtaugliche Radwege dabei.
Gibt es dafür eine Lösung?
Welche Routenplanung nutzt ihr?
 

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Re: Rennrad-taugliche Streckenführung nur mit Komoot?
Bin gerade von einer 8-Tagestour zurück, die jemand mit Komoot geplant hatte. Wer behauptet das Programm plant keine Feld- und Waldwege ein kann noch nicht viel gefahren sein!
Dafür auch noch 19€ zahlen ist ein Witz, noch dazu wo die Basis von Komoot nichts anderes ist als OSM!
 
Ich habe bisher noch keine Automatik gefunden, die eine ordentliche Streckenplanung macht. Woher soll die Maschine auch wissen, wie man fahren möchte?

Die besten Ergebnisse habe ich immer noch, indem ich selbst die Karten anschaue und mit ein paar Zwischenzielen die Strecke bestimme. Das Verbinden der Zwischenziele über das Wegenetz überlasse ich dabei dem Routing.

Wichtig dabei ist, dass in der Karte erkennbar ist, welche Wege rennradtauglich sind und welche nicht. Allerdings lässt sich das aus den OSM Daten nicht immer 100% korrekt bestimmen.
Kartierungsfehler erschweren die Sache auch schon mal.

Wie auch immer, ein wenig Unvorhergesehenes gibt es trotz aller Technik immer noch. Durch eine gute Karte und ein wenig Eigeninitiative beim Planen, lässt sich die Häufigkeit von blöden Situationen senken, aber nicht völlig ausschließen.
 
Ich nutze beim Planen die Satellitenansicht von Google. Ich nehme meistens die Straße, auf der wenige Autos im Satellitenbild zu sehen sind und die keinen Radweg hat. Das klappte bisher sehr gut. Auch die Nummerierung der Straßen ist ein Hilfsmittel. Ich bevorzuge Kreisstraßen vor Bundesstraßen.

Mit etwas Übung sieht man auch wie asphaltierte Feld-/Waldwege auf dem Satellitenbild aussehen. Die sind mir natürlich immer lieber, als eine Bundessstraße.

Streetview deckt ja in D leider nicht viel ab. In Holland werden teilweise sogar Radwege auf dem Land erfasst, so daß man große Teile der Tour quasi schon kennt, bevor man zum ersten Mal hinkommt.
 
Welche Routenplanung nutzt ihr?

Ich plane zurzeit fast nur noch mit komoot. Aber vor allem auch aus dem Grund, da er super mit dem Wahoo Elemnt Bolt zusammenarbeitet: Strecke erstellen, speichern, Elemnt Bolt über wlan synchronisieren: und die Strecke ist auf dem Gerät.

Allerdings fahre und plane ich viel in bekanntem Gebiet. 100% nur rennradtaugliche Strecken kann wohl keine eine App. Dafür bräuchte es einfach eine bessere (Karten-)Daten. Zumindest wenn man nicht ausschließlich über größere Straßen fahren will.
 
Bin gerade von einer 8-Tagestour zurück, die jemand mit Komoot geplant hatte. Wer behauptet das Programm plant keine Feld- und Waldwege ein kann noch nicht viel gefahren sein!
Dafür auch noch 19€ zahlen ist ein Witz, noch dazu wo die Basis von Komoot nichts anderes ist als OSM!

ich habe nicht viel mit komoot gemacht (3.000km?), das war eigentlich immer ok. es gibt Ausreißer, klar, aber trotzdem meist gut. kann mich auch nicht dem Gerücht anschließen, das ding würde einen über Bundesstraßen/Autobahnen schicken.
Ich mag an Komoot die Rennrad-Funktion, und das macht einen großen Unterschied, z.B. zu Google, Bikemap usw.
 
@Speichennippel einverstanden, das stimmt. Es geht mir aber vor allem um längere Abschnitte (200km +) in unbekanntem Terrain. da fällt es mir sehr schwer, frei Fixpunkte zu setzen, vor allem wenn ich ein bisschen nach Höhenmeter_idealen-Strecken suche.
GPX-Export auf Navi geht gut.
 
kann mich auch nicht dem Gerücht anschließen, das ding würde einen über Bundesstraßen/Autobahnen schicken.

so Fehler gibt es immer mal. Hier gibt es z.B. eine Straße, die auf 500m für den Radverkehr gesperrt ist, aber komoot leitet einen trotzdem drüber. An einer anderen Stelle leitet komoot mich immer um, obwohl die Straße problemlos befahrbar ist.

Garmin hat mich mal durch einen Wald schicken wollen: die Straße dort hat es vielleicht vor 20 Jahren mal gegeben. Auf einer anderen Fahrt bin ich auch mal auf einer für Radverkehr gesperrten Straße gelandet: ich meine, dass ich die auch mit Garmin geplant habe.

Für mich ist wichtiger, dass die Angaben zur Wegbeschaffenheit in der Regel stimmen.


Ansonsten ist natürlich immer hilfreich auf bekannte Strecken zurückzugreifen. Z.B. von Brevets, oder RTFs.
 
Da die Basis auch von Komoot OSM ist muss man für Karten kein Geld ausgeben. Die Planungssoftware für den PC ist mit Basecamp umsonst und macht es nicht besser aber auch nicht schlechter als Komoot.
Ansonsten liefert bisher ausnahmslos nur der BRouter in der Berechnung brauchbare Ergebnisse ab. Wer sich intensiv mit ihm beschäftigt kann ihn auch vom Routingverhalten individuell anpassen.
Trotzdem plane ich immer mit 2 verschiedenen Karten OSM und CN plus Google Earth/Maps als letzte Instanz.
 
@GerdO das funktioniert?? (auf satellitenkarten suchen nach Verkehrsaufkommen). muss ich mal machen.
Natürlich nicht immer. Aber wenn da schon auf dem Satellitenbild viel Verkehr ist, dann bin ich eher vorsichtig. Wenn da alle paar KM ein PKW langfährt, dann ist das schon mal ein kleines Indiz dafür, daß man da vlt. lang fahren kann. Kann natürlich sein, daß die Sonntags morgens um 5 das Bild gemacht haben. Ich nehme den Verkehr auf dem Bild eher als Negativkritierum.
Aber wenn da keiner fährt und dann noch der Radweg fehlt und die Straße je Richtung nur 1 Spur hat und das ganze sich im Nirgendwo abspielt und nicht in einem Ballungsraum, .....

Ich bin auf diese Art erst einmal richtig reingefallen. Da sah ein Weg, keine nummerierte Straße, gut aus, weil der Untergrund ganz schwarz war, richtig dunkel. Normalerweise ist das Asphalt. Leider war es in dem Fall schwarzer Schotter, der mit dem Renner + Gepäck beim besten Willen nicht befahrbar war.
 
hui, der Brouter ist nicht schlecht, tatsächlich. Ich mag die feine und detailreiche Aufteilung. Und die unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Wenn das tatsächlich funktioniert, ist das top.

Ich habe auf Anhieb einen Vergleich gestartet: Die gleiche Route auf Komoot, Bikemap, BRouter und Naviki. Tatsächlich gibt es einige Unterschiede zwischen den dreien. Komoot findet eine (ziemlich) andere Strecke als Bikemaps & BRouter, Naviki liegt komplett anders - aber über 400km sind Abweichungen verständlich. Allerdings zeigt der Komoot-Track 1000 HM (!) mehr Steigung. Das hat mich gewundert, deshalb habe ich die GPX Tracks von Bikemaps und BRouter bei Komoot importiert. Dabei zeigt sich, dass die HM ähnlich sind, aber bei den anderen anders/zu gering angezeigt werden.
 

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.... Allerdings zeigt der Komoot-Track 1000 HM (!) mehr Steigung. Das hat mich gewundert, deshalb habe ich die GPX Tracks von Bikemaps und BRouter bei Komoot importiert. Dabei zeigt sich, dass die HM ähnlich sind, aber bei den anderen anders/zu gering angezeigt werden.

Zu Höhenmetern und v.a. den Abweichungen kannst du dir einen kurzen, aber aufschlussreichen Fräd reinziehen

http://www.rennrad-news.de/forum/threads/google-maps-co-höhenmeter.145264/
 

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Hallo,

Habe mir auch die komplette Version von Komoot gekauft damit ich's besser nutzen kann da mir die Homepage und Routen erstellen gegenüber gpsies doch recht schneller von sich geht. Meinem empfinden.

Muss aber sagen das ich damit noch keine Strecke abgefahren bin. Daher die Frage zur Kontrolle, wo schaut ihr die Strecke an ob alles passt? Google Earth z.b?

Ist diese Software Programm Komoot echt so unsicher? Passieren kann immer was, aber ich wie andere wir möchten so gut es geht das falsch navigieren vermeiden.

Mitte August geht es in die Schweizer Berge wie in die Dolomiten. Da brauche ich solche Probleme nicht.
 
Mitte August geht es in die Schweizer Berge wie in die Dolomiten. Da brauche ich solche Probleme nicht.
Plane deinen Strecken mit dem QD Tourenplaner. Dort kommen die Inputs von Rennradfahrer die ihre gefahrenen Strecken hochladen (blau) (.fit files). Sieht so aus. Damit plane ich alle meine Strecken
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Ich nehme mir immer wieder vor zu Hause, wo ich mich eigentlich auskenne, Touren von Programmen erstellen zu lassen und diese Touren dann abzufahren. Wenn was schief geht ist es nicht schlimm. In unbekannten Gegenden möchte ich schon ohne Probleme mit der Strecke fahren können.

Leider mache ich es viel zu selten um ein Routingprogramm zu favorisieren.
 
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