Nachdem hier leider sonst wohl auch keiner mehr wusste, hier mal mein Feedback: ich habe das Rennen dann mit dem Scala Rider Freecom 4 bestritten. Eigentlich ein Motorrafunk hatte ich die eine Einheit im Auto an einen Lautsprecher angeschlossen, die die ganze Zeit durchgeladen wurde, die andere hinten mittig am
Helm fixiert. An den Audio-Ausgang habe ich mir am Rad einen In-Ear Kopfhörer angeschlossen, da es mit meinem
Helm nicht möglich war, den Lautsprecher so über dem Ohr zu fixieren, dass ich noch etwas höre.
Das hat so weit gut funktioniert mit einem großen Aber: Beim Test des geliehenen Geräts zuhause dürfte dann einer der sehr kleinen Kontakte im Mikrofon angeschlossen sein. Leider handelt es sich dabei nicht um den üblichen Mikrofon-Klinken-Anschluss, und wir sind auch erst 4 Stunden vor dem Rennen drauf gekommen, was genau das Problem ist. Also noch schnell beim 90km entfernten Fachhändler, der Scala Geräte hat, angerufen, ob er das Mikro auf Lager hätte. Fehlanzeige. Im Endeffekt hat dann der lokale Elektronik-Händler im Ort mir die Kontakte von Funkeinheit und Mikro zusammen gelötet, was auch bis zwei Stunden vor Schluss gehalten hat. Ab da brauchte ich eh keinen Funk mehr, weil es so geschüttet hat, das ich den
Helm gewechselt habe.
Während dem Rennen hat sich der Funk auch nach größeren Abständen wieder unkompliziert und automatisch miteinander verbunden. Bis etwa 500m war die Kommunikation komplett Rausch-frei und ohne Knacken möglich.
Wenn ihr etwas ähnliches plant, fragt einfach mal euro Motorradfreunde, ob sie nicht einen Helmfunk rumfliegen haben. Testet das Gerät ausführlich und macht euch und das gesamte Support Team mit der Bedienung vertraut! Die Kommunikation ist das A und O, um so ein Rennen gut zu beenden und hilft massiv dabei, unnötige Stehzeiten zu minimieren. Auch Warnungen vor Überholmanövern oder das Durchgeben der aktuellen Wertung waren sehr praktisch.
Höchste Konzentration, den Funk ohne unnötigem Zusatzgewicht am Helm anzubringen...