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Rennrad für die Stadt -> Koga Gents Racer S Aufbau

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Gelöschtes Mitglied 93489

In der Hoffnung das es bald wieder wärmer wird, bin ich auf der Suche nach einem neuen alten Rennrad und hoffe ihr könnt mir helfen :)

Die letzten Jahre bin ich einen alten Jungherz Rahmen (RH 58) gefahren der durch einen Unfall verbogen wurde. Ein paar Wochen davor ist die Schaltung kaputt gegangen und ich bin die kleinen Stadthügel (bis ca. 20%) auf dem Weg in die Arbeit mit dem mittleren Gang gefahren. Das hat gut funktioniert und mich auf Singlespeeds gebracht. Rein vom optischen finde ich „originale“ alte Rennräder aber schöner und würde nichts umbauen wollen, wenn es nicht schon so ist.

Ich suche also ein altes Rennrad (RH 56) bis ca. 500€. Wichtig ist mir, dass ich es (wenn es nicht schon welche hat) mit guten Bremsen und (obwohl ich es nicht schön finde) Schutzblechen ausstatten kann. Der Sicherheit halber würde ich die Bremshebel auch gerne am Oberlenker montieren. Die Schwalbe 32-622 28 x 1.30 Reifen von meinem alten Rad waren ganz gut um durch den Park etc. zu fahren. Es sollte also nicht zu dünne Reifen haben bzw. die Möglichkeit ähnliche Reifen zu montieren.

Vom optischen gefallen mir diese hier ganz gut:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...campagnolo-mirage-vintage/1004488917-217-2040

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-60-cm-bj-1983-shimano-105/911614482-217-3007

Wichtig ist mir auch, dass möglichst hochwertige Teile verbaut sind. Leider kenne ich mich fast gar nicht aus und freue mich über jegliche Hilfe!

Kann es nicht erwarten eure Kommentare zu lesen und endlich wieder zu radeln :daumen:
 
Man könnte rh56 bei den Kleinanzeigen eingeben, dazu noch ein Umkreis, eben wo man wohnt, nimmt man einen alten Franzosen dann hat man auch gleich gute Möglichkeiten die Schutzbleche anzubringen. Oder mit Blick auf gute Bremsen, was um circa 1985 mit Shimanobremse, 105 oder 600 waren da schon Top. Einfach schauen, posten und je nachdem gibt es ja einen Menschen mit Erfahrung der in der Nähe wohnt zwecks Inaugenscheinnahme.
 
Man könnte rh56 bei den Kleinanzeigen eingeben, dazu noch ein Umkreis, eben wo man wohnt, nimmt man einen alten Franzosen dann hat man auch gleich gute Möglichkeiten die Schutzbleche anzubringen. Oder mit Blick auf gute Bremsen, was um circa 1985 mit Shimanobremse, 105 oder 600 waren da schon Top. Einfach schauen, posten und je nachdem gibt es ja einen Menschen mit Erfahrung der in der Nähe wohnt zwecks Inaugenscheinnahme.

Das klingt gut.
Sind französische Rennräder aus der Zeit anders als andere und woran sieht man das?
Müsste ich z.B. eine Shimano 600 Bremse nicht durch etwas neueres mit zwei Gelenken austauschen?
 
Man schaut auf die Gabel da sind Ösen für Schutzblechbefestigung, manchmal bekommt man auch ein Rennvelo mit Schutzblechen, die 600 ist schon eine gute Bremse aber man kann auch eine neue Bremse verbauen.
 
Moin,
wenn du vorhast soviel zu ändern, Bremsen, Lenker, LRS. Macht es da nicht Sinn nach einem Rahmenset zu suchen? An einem Komplettrad hasts du sonst Teile mit bezahlt die du gar nicht verwenden willst. Oder hab ich das falsch verstanden?
Wenn doch Komplett, dann wie oben schon geschrieben, Ösen und eventuell nicht einen richtigen Racer. Da passen oft keine Schutzbleche mehr.
Bei deinem Budget solltest du hier auch den Biete Faden nicht außer Acht lassen. Auch mal paar Seiten zurück schauen. Sind ab und an schöne Angebote da.
Und hier könntest du alles genau erfragen...

Viel Erfolg, Gruß Marcus....
 
Man könnte rh56 bei den Kleinanzeigen eingeben, dazu noch ein Umkreis, eben wo man wohnt, nimmt man einen alten Franzosen dann hat man auch gleich gute Möglichkeiten die Schutzbleche anzubringen.

Für den angedachten Zweck würde ich davon abraten - falls noch metrische Lager verbaut sind, tut sich der Thread-Ersteller ohne Vorkenntnisse damit voraussichtlich keinen Gefallen.

Hinzu kommt, dass französische Rennräder mit Schutzblechösen inzwischen auch eher 40+ Jahre alt sind. Da braucht der Lack oftmals einiges an Pflege... Meiner Ansicht ist das eher was für Fortgeschrittene und nicht unbedingt alltagstauglich für die Stadt.

Besser wäre für den Anfang sowas wie ein Bianchi Caurus. Allerdings wird es dann nicht so einfach mit den Schutzblechen.

... Aber breitere Reifen, Schutzbleche und Bremsgriffe am Oberlenker klingen für mich auch eher nach einem Rennsportrad. Das wäre dann auch mit Beleuchtung. Genau für den angedachten Zweck wurden die ja schließlich auch gebaut. Da wird es dann zwar eng mit „hochwertig“, aber einen echten Renner wie angedacht umzubauen wird nicht unbedingt so leicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
32 mm Reifen klingt für mich eher nach einem Randonneur oder Reiserennrad a la Koga Miyata Traveler, World Traveller, Randonneur oder einem vergleichbaren Giant. Da gehen 32 mm Reifen plus Schutzbleche ohne Probleme. Und mit guten Cantileverbremsen oder V-Bremsen sind die für die Stadt gut geeignet. Das sind dann natürlich keine eleganten Renner mehr. Aber bei denen gehen höchstens 23 mm Reifen mit Schutzblechen, wenn überhaupt. Für die Stadt nur etwas für ganz Hartgesottene.
 
Wow. Vielen Dank für eure Hilfe!

Moin,
wenn du vorhast soviel zu ändern, Bremsen, Lenker, LRS. Macht es da nicht Sinn nach einem Rahmenset zu suchen? An einem Komplettrad hasts du sonst Teile mit bezahlt die du gar nicht verwenden willst. Oder hab ich das falsch verstanden?
Wenn doch Komplett, dann wie oben schon geschrieben, Ösen und eventuell nicht einen richtigen Racer. Da passen oft keine Schutzbleche mehr.
Bei deinem Budget solltest du hier auch den Biete Faden nicht außer Acht lassen. Auch mal paar Seiten zurück schauen. Sind ab und an schöne Angebote da.
Und hier könntest du alles genau erfragen...

Viel Erfolg, Gruß Marcus....

Moin Marcus, nach einem Rahmen zu suchen habe ich mir auch schon gedacht. Da müsste ich dann halt bei jedem Teil nachfragen ob es was taugt. Dafür hätte ich am Ende natürlich (hoffentlich) nur gute Teile :)
Ich schau gleich mal auf die Biete Seite!


Das sieht eigentlich genau so aus wie ich mir das vorgestellt habe.

Für den angedachten Zweck würde ich davon abraten - falls noch metrische Lager verbaut sind, tut sich der Thread-Ersteller ohne Vorkenntnisse damit voraussichtlich keinen Gefallen.

Hinzu kommt, dass französische Rennräder mit Schutzblechösen inzwischen auch eher 40+ Jahre alt sind. Da braucht der Lack oftmals einiges an Pflege... Meiner Ansicht ist das eher was für Fortgeschrittene und nicht unbedingt alltagstauglich für die Stadt.

Besser wäre für den Anfang sowas wie ein Bianchi Caurus. Allerdings wird es dann nicht so einfach mit den Schutzblechen.

... Aber breitere Reifen, Schutzbleche und Bremsgriffe am Oberlenker klingen für mich auch eher nach einem Rennsportrad. Das wäre dann auch mit Beleuchtung. Genau für den angedachten Zweck wurden die ja schließlich auch gebaut. Da wird es dann zwar eng mit „hochwertig“, aber einen echten Renner wie angedacht umzubauen wird nicht unbedingt so leicht.

Ich vestehe zwar das mit den Lagern nicht, aber Rennsportrad klingt gut. Meinst du ich müsste mehr investieren um etwas hochwertiges zu bekommen?

32 mm Reifen klingt für mich eher nach einem Randonneur oder Reiserennrad a la Koga Miyata Traveler, World Traveller, Randonneur oder einem vergleichbaren Giant. Da gehen 32 mm Reifen plus Schutzbleche ohne Probleme. Und mit guten Cantileverbremsen oder V-Bremsen sind die für die Stadt gut geeignet. Das sind dann natürlich keine eleganten Renner mehr. Aber bei denen gehen höchstens 23 mm Reifen mit Schutzblechen, wenn überhaupt. Für die Stadt nur etwas für ganz Hartgesottene.

Ich hab gerade mal nach Randonneur gesucht und ich glaube das ist genau das was ich suche. Gibt es hier irgendwas bestimmtes zu beachten?
 
Es gab früher bei Lagerschalen und Steuersätzen im wesentlichen 3 unterschiedliche Gewinde: ITA, BSA und französisch (=metrisch). Letztere sind ab ca 1980 nach und nach verschwunden und Ersatz ist mitunter schwer zu beschaffen. Da alle 3 unterschiedliche Gewindesteigungen haben, kannst du in einen Rahmen mit metrischen Gewindegängen keine BSA- oder ITA-Lager verbauen. Lager sind vereinfacht gesagt Verschleißartikel. Wenn du ein altes frz Rennrad kaufst, musst du wissen, was für Ersatz brauchst und wo du ihn bekommst. Gibt es alles in den Tiefen des Internet und mitunter dauert die Suche und/oder ist teuer. Noch geiler wird die Sache bei einem schweizer Innenlager, dh. metrische Gewinde, aber die Gewindegänge der rechten Lagerschale laufen in die „falsche“ Richtung. Gab es u.a. auch bei Peugeot und Motobecane vereinzelt.

Ich baue gerade ein altes Motobecane aus den frühen 70ern auf und horte vorsichtshalber Ersatzteile.

Für den Alltag und die Stadt daher nicht mehr erste Wahl - genau so, wie ein Auto aus den 60ern oder 70ern nur bedingt alltsgstauglich ist. Auch wenn er nicht häufiger muckt als ein Neuwagen - wenn doch mal was ist, beginnt die Ersatzteilsuche. Einiges findet man schnell, anderes dauert. Angenommen, du hast bei einer Citroën GS oder einem Fiat 130 eine kaputte Frontscheibe. Ersatz gibt es, aber nicht mal eben bei Carglas um die Ecke oder beim Händler.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
O ja, das Rad ist richtig schön. Und für den Preis ein Schnapper. Nur das Tretlager würde ich unbedingt tauschen. Diese Plastikschalen sind Obermurx und wahrscheinlich nicht ohne Zerstörung derselben zu entfernen. Aber bei dem Budget ist ja noch ein richtig gutes Tretlager drin. Muss nur zur Kurbel passen.

Noch was zu den franz. Lagern: da mache ich mir mittlerweile keine Gedanken mehr. Solange es nur benutzbar sein soll und nicht bis ins letzte Detail original-authentisch, kann man ein modernes Patronentretlager verwenden. NECO bietet welche in allen Gewindenormen und mit verschiedenen langen Wellen (alle JIS) an.
Nur bei Steuersätzen ist das Angebot überschaubar. Es gibt zwar haufenweise neue alte franz. Steuersätze um 10 EUR zu kaufen, aber mehr sind die auch nicht wert. Der Velo Orange, m.W. der einzige aktuell in FRA gefertigte Steuersatz, ist zwar mit ca. 30 EUR nicht besonders teuer, aber kein "Grand Cru"-Niveau. Ich habe ihn trotzdem im Alltaxrad, aber die Kugelringe sind gleich rausgeflogen und durch Einzelkugeln ersetzt worden. Damit hält er sich ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab gerade mal nach Randonneur gesucht und ich glaube das ist genau das was ich suche. Gibt es hier irgendwas bestimmtes zu beachten?
Naja, es werden allerhand preisgünstige Rennsporträder aus 'Wasserrohr' heute hochtrabend als Randonneur bezeichnet. Wichtig ist, dass möglichst alle Anbauteile aus Alu sind. Stahlkurbeln und verchromte Stahlfelgen sind ein Indiz für ein sackschweres Billigrad das keinen Spaß beim Fahren macht und bei Nässe sogar gefährlich werden kann. Ob der Rahmen was taugt, kann man nur bei genauer Betrachtung erkennen. Ab Baujahr so Mitte der Achziger Jahre sind die Chancen groß, dass Lager und Gewinde auch heute noch mit Ersatzteilen versorgt werden können, und auch zeitgemässe Bremsen montiert werden können.
 

Das Koga ist auf jeden Fall in Ordnung. Würde auch wie @Bonanzero schreibt das Innenlager gegen ein moderneres Patronenlager tauschen.
Die Teile der Z-Gruppe funktionieren ganz gut, sind aber größtenteils aus Stahl (und damit schwer und nicht so hochwertig), statt aus Alu. Ich persönlich würde da Schaltwerk und Umwerfer von der 6207 (spätere Ultegra) nehmen. Die gibt es zu vernünftigen Preisen und die taugt was.
Bei den Reifen musst Du mal schauen. Kann sein das bei dem 80er Jahre Koga "nur" 28 mm Reifen passen. Mein Koga ist von 1992 (der Rahmen ist da etwas anders) und da passen mit Schutzblechen 32 mm Reifen und ohne 35 mm.
 
Hui, tolles Koga - super Preis!
Wenn du so was suchst und die Größe passt, würde ich da gleich aktiv werden.
Habe ein Rando Extra gleiches Baujahr und nutze es (nur) als Stadt-/Alltags-/Einkaufsrad - ist dafür prima geeignet, da deutlich unterfordert.
Das FAG-Lager würde ich auch tauschen, sollte das was werden mit dem Rad. Den passenden Abzieher kannste gegen Porto haben, hab den auch für lau bekommen.
Geh da bloß nicht mit der Zange ran, die Kunststoffschalen gehen ja schon kaputt, wenn man sie schief anschaut.
32mm passen rein und so wie das aussieht auch unter die Bleche, die da verbaut sind.
 
Die letzten Jahre bin ich einen alten Jungherz Rahmen (RH 58) gefahren ...

... Ich suche also ein altes Rennrad (RH 56) ...

Leider kenne ich mich fast gar nicht aus und freue mich über jegliche Hilfe!

Hmm, kannst Du uns bitte mal ein Foto von Deinem alten Renner zeigen? Und warum suchst Du jetzt nach einer RH56, wenn Du vorher ein RH58 gefahren bist? War das Jungherz evtl. zu groß? Hast Du schon mal Deine Schrittlänge gemessen oder Dich in einem Radlg´schäft vermessen lassen?

Ich frage deshalb, weil es nichts schlimmeres gibt, als ein zu kleines oder zu großes Radl.

Bevor Du Dich nun auf Franzosen (für einen Anfänger wegen der Gewindesondernormen [FRA] und fehlender Unterstützung im heutigen Radhandel keine sonderlich gute Idee) oder Rahmen (macht nur Sinn, wenn Du weißt, was für einen AUfbau zu beschaffen und wie die Sachen dann auch zu montieren sind und Du das benötigte Werkzeug auch schon besitzt) stürzt, sollten wir noch ein paar wichtige Fragen klären; dann kann man Dir auch deutlich zielgerichteter weiterhelfen.

Welchen Einsatzzweck soll das Radl denn nachher haben?

Du schreibst z.B. von Schutzblechen, gibst aber oben einen Link zu einem Pinarello Asolo an; das ist ein reinrassiges Rennrad und eigentlich nicht unbedingt das Richtige, wenn´s darum geht täglich zur Arbeit zu fahren und es pasen keine fest montierten Schutzbleche dran sondern max. diese Steckdinger von SKSund Co.. Zudem wäre es nochmals 2 cm kleiner als die von Dir genannte RH 56.

Das Koga Roadwinner hat Schutzblechösen, wäre aber mit RH 60 deutlich größer als die von Dir genannte RH 56. Angeboten wird es von einem gewerblichen Anbieter mit Garantie und Co; das Asolo von einem privaten Anbieter. Aber die Shimano 105 Golden Arrow würde ich zB. nicht fpr die tägliche Fahrt zur Arbeit vorsehen, da sollte es, wie auch schon von einigen VOrrdendern angeklungen eher eine Shimano 600 Tricolor sein.

Bevor wir Dir aber eine Schaltungsgruppe doer Aussattung empfehlen sollten wir den von Dir geplanten Einsatzzweck besser kennen; sprich, willst Du Berge oder mußt Du Anstiege in Deiner Stadt und Umgebung wie Alpenpässe erklimmen? Dann wäre ggf. Dreifach vorne sinnvoll. Oben schreibst Du allerdings, daß Du auch mit Singlespeed gut zurecht gekommen bist.

Die von Dir oben genannte Reifengröße mit 32er Breite spricht nicht für ein Rennrad, sondern eher für eines dieser Kaufhausräder (= Sporträder = unterste Qualitätsstufe und wenn in eBay oder den Kleinanzeigen als Randonneur oder Rennrad angeboten dann eher Murks bis Müll). Warum denkst Du denn, daß Du so breite Schlappen benötigst?

Durch einen Park kannst Du auch mit den üblichen 23er oder 25ern gut fahren. Selbst auf den Strade Bianche in der Toskana sind 32er nicht unbedingt besser oder angeratener als 23er oder 25er. Für 32er reifen benötigst Du allerdings schon 40er Bleche und dann bist Du eher bei echtem Randonner oder eben umgebauten Sporträdern oder Rennsporträdern. Zweitere kannst Du getrost vergessen, erstere sprengen eher Dein Budget - vor Allem, wenn Du nach dem Kauf noch die von Dir aufgezählten Umbauten und eine Wartung durchführen willst.

Welches Werkzeug besitzt Du denn schon? Möchtest Du nach dem Kauf lieber selber schrauben oder das Radl in einen Laden zum Umbau und Wartung bringen?

Wieviel von Deinem Budget hast Du denn evtl. für Werkzeug eingeplant und wieviel davon für den Umbau?

Was meinst Du mit Bremshebel oben? meisnt Du diese Doppelbremshebel oder einen Umbau auf geraden Lenker mit dann Bremshebeln wie am MTB? Die Doppelbremshebel sind weich, gefährlicher Murks und reduzieren die Bremswirkung erheblich. Von dem Gedanken soltlest Du Dich gleich verabschieden, wenn Dir Dein Leben lieb ist und Du Niemanden gefährden willst.
 
O ja, das Rad ist richtig schön. Und für den Preis ein Schnapper. Nur das Tretlager würde ich unbedingt tauschen. Diese Plastikschalen sind Obermurx und wahrscheinlich nicht ohne Zerstörung derselben zu entfernen. Aber bei dem Budget ist ja noch ein richtig gutes Tretlager drin. Muss nur zur Kurbel passen.

Noch was zu den franz. Lagern: da mache ich mir mittlerweile keine Gedanken mehr. Solange es nur benutzbar sein soll und nicht bis ins letzte Detail original-authentisch, kann man ein modernes Patronentretlager verwenden. NECO bietet welche in allen Gewindenormen und mit verschiedenen langen Wellen (alle JIS) an.
Nur bei Steuersätzen ist das Angebot überschaubar. Es gibt zwar haufenweise neue alte franz. Steuersätze um 10 EUR zu kaufen, aber mehr sind die auch nicht wert. Der Velo Orange, m.W. der einzige aktuell in FRA gefertigte Steuersatz, ist zwar mit ca. 30 EUR nicht besonders teuer, aber kein "Grand Cru"-Niveau. Ich habe ihn trotzdem im Alltaxrad, aber die Kugelringe sind gleich rausgeflogen und durch Einzelkugeln ersetzt worden. Damit hält er sich ganz gut.

Ich hoffe ihr habt auch gesehen das dort Stahlfelgen verbaut sind, das geht für mich garnicht, und läst das Angebot schon wieder anders aussehen, das FAG Lager macht nur Probleme beim Ausbau, ansonsten ist das langlebig, und war auch bei höherwertigen Rädern in den 90er verbaut.
 
Das FAG-Lager würde ich auch tauschen, sollte das was werden mit dem Rad. Den passenden Abzieher kannste gegen Porto haben, hab den auch für lau bekommen.
Geh da bloß nicht mit der Zange ran, die Kunststoffschalen gehen ja schon kaputt, wenn man sie schief anschaut.
Unbedingt beim Lösen axialen Druck auf der Werkzeug ausüben, sonst rutscht das ab und vergnaddelt die Schalen aus weichem Kunststoff.

das FAG Lager macht nur Probleme beim Ausbau
Und auch nur, wenn die trocken montiert wurden.
 
Welches Modell von Jungherz hattest Du denn?

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