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Remco Evenepoel - I'll be back (Ich wünsche ihm...)

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Re: Remco Evenepoel - I'll be back (Ich wünsche ihm...)
Evenepoel unterschreibt für 5 Jahre bei Lefevere.
Ich habe jetzt extra bei Lefevere geschrieben, weil noch kein weißter Rauch aufgestiegen ist beim Kampf um neue Sponsoren für Deceuninck-Quickstep, ob und wie es da weiter geht noch nicht bekannt ist.
 
Remco_2021.jpg

(c) Cor Vos

zum Giro 2021:

"Es ist mein erstes Rennen nach meinem schweren Sturz bei der letztjährigen Lombardei-Rundfahrt. Entsprechend weiß ich nicht, wie mein Körper reagieren wird. Es ist jetzt einfach zu lange her seit meinem letzten Rennen, um sagen zu können, ob ich jetzt besser bin als zuvor. Das Hauptziel ist einfach, dass ich mich im Peloton wieder wohl fühle und Spaß habe. Ich denke noch gar nicht an die ersten Bergankünfte. Neun Monate ohne Radrennen können dich schon sehr traurig machen, entsprechend will ich jeden einzelnen Moment genießen. Und hoffentlich können wir einige tolle Dinge schaffen, die uns in Erinnerung bleiben werden."

:bier:
 
Giro 2021 Auftaktzeitfahren:

Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step, Platz 7): "Am Start war ich sehr emotional, hatte sogar etwas Tränen in den Augen, weil es so ein besonderer Tag war, endlich bei diesem Rennen zu starten. Im Rennen habe ich dann viel Schmerz in meinen Beinen gespürt, aber es war auch schön, das wieder zu spüren. Am Ende bin ich einfach sehr stolz und happy mit meinem Top-Ten-Ergebnis. Kurze Zeitfahren sind nichts, worin ich wirklich gut bin. Deshalb bin ich einfach happy. Wir haben als Team einen perfekten Start hingelegt. Wir wussten, dass Filippo und die schwereren Jungs in diesem kurzen Zeitfahren besser sein würden."
 
Findest du das nicht verwunderlich? 10 Monate Pause, 10 Monate kein Rennen, auf Anhieb, nach knapp 3,5 Monaten Training, ernsthafter Kandidat für das Rosane.
 
...es kommen noch sau schwere Etappen!!! Momentan schlägt er sich, für die schwere Verletzung die er hatte, erstaunlich gut. Wenn er gestern nicht ungünstig Bremsen mußte - wie wäre der Kampf mit E.Bernal wohl ausgegangen? Man weiß es nicht! Wird man dann in den Folgetagen sehen. Wie kommt er mit den wirklich langen Bergen klar in der 3.Woche? Hoffentlich wird es ein fairer Kampf und nicht durch Sturz, Defekt oder Abbruch entschieden!? Wird sicherlich sehr spannend!

Kann sein, dass er komplett einbricht oder er fährt zum Abschluß EZF alles in Grund und Boden!? Es ist ja seine erste GT!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinst du echt haltlos?
Für mich sind all die Superleistungen nicht mit Brot und Wasser erklärbar und seit Gewiss Ballan dürft eh klar sein, wie der Hase läuft.
Und dann kommt nun einer, zugegeben ein Talent, nach 10 Monaten ohne Rennen mit 3,5 Monaten Training und fährt ernsthaft ums Rosane, während andere, die auch mit ums Trikot fahren wollten, schon Minuten dahinter liegen und Einbrüche hatten.
Gut, haltlos.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bleiben wir doch bei den Fakten, die wir haben und dem was wir nicht wissen.
Remco ist aktuell 2. im GC mit 15 sec. Rückstand auf Bernal. Es dürften unbestritten sein, dass Remco in jedem Zeitfahren besser abschneidet als Bernal.
Was wir aber nicht wissen ist, wie Remco lange Berge fahren kann welche wiederum das Spezialgebiet von Bernal sind.
Also ich jedenfalls bin gespannt, wie sich der weitere Verlauf des Giros gestaltet und werde das völlig vorurteilsfrei weiterverfolgen.
 
Ich bin kein Experte in Dopingmitteln, kenn' mich nicht aus, was wie wirkt.
Aber selbst mal angenommen, er würde Dopingmitteln zu sich nehmen, welches Mittel würde die Auswirkung haben, dass jemand nach 10 monatigem Trainingsrückstand und/oder gar Trainingspause (kenn jetzt grad die konkrete Ausfallzeiten nicht) eine solche Leistung ermöglichen kann?
Und warum würde dann - offenbar - nur ein Fahrer dieses nutzen?
Und warum wäre es bisher unentdeckt?

Ich finde die Argumentation, dass seine derzeitigen Leistungen ausschließlich oder grundlegend mit Hilfe von Dopingmitteln möglich sein, schon daher recht hanebüchen.

Ich vermute auch, dass er gerade seinen Akku ziemlich leer macht und ihm in der 2. und 3. Woche - falls noch dabei - sichtlich seine Kraftausdauer fehlen wird.
 
Meinst du echt haltlos?
Für mich sind all die Superleistungen nicht mit Brot und Wasser erklärbar und seit Gewiss Ballan dürft eh klar sein, wie der Hase läuft.
Und dann kommt nun einer, zugegeben ein Talent, nach 10 Monaten ohne Rennen mit 3,5 Monaten Training und fährt ernsthaft ums Rosane, während andere, die auch mit ums Trikot fahren wollten, schon Minuten dahinter liegen und Einbrüche hatten.
Gut, haltlos.

Mal abgesehen davon, dass wir uns gerade mal bei Etappe 10 befinden und kein Mensch weiß ob er wirklich bis zum Ende ums Rosane mitfahren kann, lässt die Leistung anderer keine Rückschlüsse auf die Leistung von Evenepoel zu.
 
So ein Unsinn. Die Leistungsfähigkeit jedes Fahrers unterliegt Schwankungen und nur weil mancher an dem einen oder anderen Tag sehr viel besser oder schlechter ist, sind da nicht gleich unlautere Methoden im Spiel.
 
Na klar, aber meisnt du nicht, dass jemand in seinem ersten Rennen nach 10 Monaten, mit 3,5 Monaten nur Training in den Beinen, viel eher Schwankungen unterliegen müsste? Grad bei dem Kackwetter beim giro bisher mit den fiesen Steigungen?
Andersrum: warum vor Tour, Giro, Vuelta hartes Training machen und Rennhärte holen, wenn es doch auch ohne geht? Ernsthafte Frage!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn es aussieht wie Scheiße und stinkt wie Scheiße, dann ist es meistens auch Scheiße!

Bisher gab es meines Wissens nach noch keinen einzigen Ausnahmefahrer, der nicht nachträglich des Doping überführt oder stark damit in Verbindung gebracht werden konnte.
Aktuell sieht man ganz gut, dass es Mittel geben muss, die noch nicht nachweisbar aber hochpotent sind. Wird man dann in 10-20 Jahren wissen, was es war. Oder auch nicht, denn die Forschung schreitet auch auf dem Gebiet immer weiter voran. Ein Molekül geändert, schon ist ein Steroid nicht mehr nachweisbar, wirkt aber trotzdem. Dazu ist niemand daran interessiert, dopende Sportler zu erwischen. Die Verbände nicht, die Sportler nicht, die Veranstalter nicht, die Sponsoren nicht, einfach niemand.

Man kann doch nicht so blauäugig sein und denken, ein Pogacar fährt zeitlich mal eben Lance, Ulle, Pantani usw an den Bergen aus den Schuhen und das liegt dann nur an dem neuen Material oder etwas besseren Trainingsmethoden oder weil er sich im Training mehr Mühe gibt. Das alles dann noch in einem Jahr, in dem quasi keine Dopingtests stattfanden und die Sportler sich nicht mal an die Mikrodosierungen halten mussten.
Alleine von Januar bis Oktober 2020 wurden neun Welt- und vier Europarekorde in Laufdisziplinen teils mehrfach unterboten. Zufall?

Es gibt Studien die zeigen, dass der Hämatokritwert bei einem Belastungsumfang wie ihn eine dreiwöchige Rundfahrt mit sich bringt abfällt, egal wie trainiert man ist. Nur bei den Radprofis bleibt er konstant. Wie machen die das denn, wenn nicht mit Medizin?

Wenn ich mir Ronnie Coleman anschaue, wird niemand hier im Forum auch nur den leisesten Zweifel daran haben, dass der bis zum Rand vollgestopft ist. OK, bei der eigenen Sportart möchte man es vielleicht nicht so schnell wahr haben, aber bei aderen erkennt man es dann meist schon...
 
Na klar, aber meisnt du nicht, dass jemand in seinem ersten Rennen nach 10 Monaten, mit 3,5 Monaten nur Training in den Beinen, viel eher Schwankungen unterliegen müsste? Grad beim dem KAckwetter beim giro bisher mit den fiesen Steigungen?
Andersrum: warum vor Tour, Giro, Vuelta hartes Treining machen und Rennhärte holen, wenn es doch auch ohne geht? Ernsthafte Frage!

Nach der Corona Pause letztes Jahr sind viele Fahrer direkt zu ihren Saisonhöhepunkten angetreten und es hat sich gezeigt, dass das durchaus Vorteile hat. Jedes Rennen unterbricht den perfekten Trainingsplan und bedeutet Kompromisse in der Vorbereitung.
Buchmann, Roglic, Pogacar, Landa, Pinot und viele andere haben in diesem Jahr ein reduziertes Rennprogramm um sich auf die Highlights zu fokussieren. Mittlerweile kommen viele direkt aus mehrwöchigen Höhentrainingslagern. Unter anderem Dan Lorang hat sich dazu in verschd. Podcasts geäußert. Sehr hörenswert.
Manch Trainer würde das Rennprogramm sicher gerne noch weiter reduzieren. Aber jedes Team braucht Erfolge und die Leistungsträger können eben nicht nur auf drei Wochen im Sommer hinarbeiten.

Wenn es aussieht wie Scheiße und stinkt wie Scheiße, dann ist es meistens auch Scheiße!

Bisher gab es meines Wissens nach noch keinen einzigen Ausnahmefahrer, der nicht nachträglich des Doping überführt oder stark damit in Verbindung gebracht werden konnte.
Aktuell sieht man ganz gut, dass es Mittel geben muss, die noch nicht nachweisbar aber hochpotent sind. Wird man dann in 10-20 Jahren wissen, was es war. Oder auch nicht, denn die Forschung schreitet auch auf dem Gebiet immer weiter voran. Ein Molekül geändert, schon ist ein Steroid nicht mehr nachweisbar, wirkt aber trotzdem. Dazu ist niemand daran interessiert, dopende Sportler zu erwischen. Die Verbände nicht, die Sportler nicht, die Veranstalter nicht, die Sponsoren nicht, einfach niemand.

Man kann doch nicht so blauäugig sein und denken, ein Pogacar fährt zeitlich mal eben Lance, Ulle, Pantani usw an den Bergen aus den Schuhen und das liegt dann nur an dem neuen Material oder etwas besseren Trainingsmethoden oder weil er sich im Training mehr Mühe gibt. Das alles dann noch in einem Jahr, in dem quasi keine Dopingtests stattfanden und die Sportler sich nicht mal an die Mikrodosierungen halten mussten.
Alleine von Januar bis Oktober 2020 wurden neun Welt- und vier Europarekorde in Laufdisziplinen teils mehrfach unterboten. Zufall?

Es gibt Studien die zeigen, dass der Hämatokritwert bei einem Belastungsumfang wie ihn eine dreiwöchige Rundfahrt mit sich bringt abfällt, egal wie trainiert man ist. Nur bei den Radprofis bleibt er konstant. Wie machen die das denn, wenn nicht mit Medizin?

Wenn ich mir Ronnie Coleman anschaue, wird niemand hier im Forum auch nur den leisesten Zweifel daran haben, dass der bis zum Rand vollgestopft ist. OK, bei der eigenen Sportart möchte man es vielleicht nicht so schnell wahr haben, aber bei aderen erkennt man es dann meist schon...

Verlink doch mal die erwähnte Studie. Ansonsten gilt dein Einleitungssatz wohl auch für das was danach kommt.

Zeiten an Anstiegen vergleichen ist sowieso der größte Quatsch. Mal abgesehen davon, dass in den Bereichen Ernährung, Erholung und Material relevante Fortschritte erzielt wurden, blenden diese Betrachtungen sämtliche Begleitumstände aus.
 
https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2003/heft01/a02_01_03.pdf
Eine Minute Google-Suche und es gibt wirklich viele solcher Studien. Aber Du wirst sicher etwas finden, das nicht 1:1 auf Radprofis anwendbar ist und darum ist diese Paper ganz klar völlig belanglos.

Ich würde mich auch lieber darauf verlassen, was Dan Lorang sagt. Immerhin hat der ja Jan Frodeno zum aktuell erfolgreichsten Triathleten gemacht und der würde ja ganz bestimmt nicht dopen. Dan wird sicher frei raus erzählen was da so passiert.

Ich sage übrigens auch nicht, dass Zeiten in Anstiegen Beweise sind. Aber sie lassen Rückschlüsse zu. Selbst Lance Armstrong hat durch die Blume gesagt, dass er Zweifel an den aktuellen Leistungen hat. Der sollte es jawohl wissen, oder?


edit: https://www.spiegel.de/sport/schon-ein-bisschen-merkwuerdig-a-900509ab-0002-0001-0000-000013850202

Nicht sehr wissenschaftlich aber auch spannend:

Auf natürliche Art und Weise schwankt dieser Wert nur sehr geringfügig - etwa um drei Prozentpunkte nach unten, wenn man die Füße hochlegt. Bei akuter körperlicher Belastung, etwa einem 400-m-Lauf, kann er kurzfristig um bis zu fünf Punkte steigen - in der Phase danach allerdings sinkt der Wert, weil sich verstärkt Flüssigkeit in den Blutgefäßen einlagert.

Dieser Effekt wird auch bei Ausdauerbelastung beobachtet. Der Bayreuther Sportphysiologe Walter Schmidt hat bei Messungen während der Niedersachsen-Radrundfahrt festgestellt, daß der Hämatokrit der untersuchten Fahrer im Verlauf der zehn Etappen von 46 auf 41 Prozent fiel. Warum die Athleten - wenn sie auf Epo verzichten - sich ständig kontrollieren müssen, um die 50-Prozent-Grenze nicht zu überschreiten, gehört zu den unerklärbaren Phänomenen des Radprofiwesens.

Nur wer über einen Zeitraum von mehreren Wochen in einer Höhe von über 2500 Metern seinen Körper belastet oder extrem wenig trinkt, kann seinen Hämatokritwert längerfristig auf jene Marke von 50 ansteigen lassen, die im Profiradsport als gerade noch zulässig gilt.

Dan Lorang selbst hat übrigens gesagt, dass sich dieser Höhentrainingseffekt nicht lange aufrecht erhalten lässt. Wieso haben die Profis denn dann am Ende einer Tour noch die selben Werte zu zum Start? Wenn Du dafür eine schlüssige Erklärung hast, würde diese mich wirklich interessieren.

Genau wie auf die Frage "Warum haben die zufällig alle einen Wert von fast genau 50, wenns da doch Schwankungen gibt?" Und meinst Du die hätten auch zufällig alle 51, wenn das der Grenzwert wäre? Wenn ich als ehrlicher Sportler mit 3x pro Woche auf die 50 komme, trainiere ich dann extra weniger um den Grenzwert nicht zu reißen?
 
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