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Reifenempfehlung für Reiserad

fuerdieenkel

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach dem besten Kompromissreifen für eine Reiserad.

Einsatz sind flache und zum Teil unbefestigte Wege bzw. Radwege der groben Art mit Gepäck bis max. 15kg (Systemgewicht ca. 110kg).

Welche Reifenbreite von 32 - 37mm ist für den Einsatz sinnvoll?

Welcher schwarze Reifen rollt gut, ist rel. leicht (evtl. Faltreifen) und hat ein Mindesmaß an Pannensicherheit?

Danke für Erfahrungen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an meinem Reiserad die Conti Grand Prix 4- Seasons drauf. Allerdings in der Größe 28-622. Bin dieses Jahr mit Gepäck (11kg) zum Gardasee und zurück gefahren (über 2000km/ 20000hm). Zum Teil auch auf Schotter-Radwege. Keine Platten
 
Challenge Strada Bianca Pro Open Faltreifen, in schwarz oder schwarz/hellbraun.
 
In Sachen Reiserad mit Gepäck bist du hier eigentlich in der falschen Abteilung gelandet. Die meisten Randonneure fahren
a) mit deutlich weniger als 15kg Gepäck
b) mit mehr oder weniger modifizierten Rennrädern und enstprechender Bereifung

Empfehle daher einen Blick hier: https://rad-forum.de/

Auch dort findet man zum Reifen-Thema jede Ansicht ungefähr 3x. Da du u.a. nach dem Rollwiderstand gefragt hast: guck mal hier https://www.bicyclerollingresistance.com/

Generell würde ich empfehlen, den breitesten Reifen zu fahren, der gerade noch in dein Rad passt. Ob Slick oder mit Profil, ist m.E. weitgehend Geschmacksache.
 
Panaracer RiBmo PT Faltreifen gibt es auch in 32mm
Den fahre ich seit einem Jahr auch mal auf Schotter
Baut schön hoch und spitz und ich hatte noch keinen Paff.
Der letzte Japaner.
Panaracer%20RiBMo%20700x28%20tyre.jpg

60736.jpg
 
der gravelking in 32 rollt gut, kaufen für 25 beim probikeshop in frankreich, wenn einen der irrsinn des transportweges nicht stört:rolleyes:
 
Generell würde ich empfehlen, den breitesten Reifen zu fahren, der gerade noch in dein Rad passt. Ob Slick oder mit Profil, ist m.E. weitgehend Geschmacksache.
Sehe ich bei den Anforderungen auch so, "Einsatz sind flache und zum Teil unbefestigte Wege bzw. Radwege der groben Art mit Gepäck bis max. 15kg (Systemgewicht ca. 110kg)."
RR-verwandte Reifen sind leichter und rollen leichter, sind dafür aber pannenanfälliger, Trekkingreifen haben festere Seitenwände und mehr Gummi auf der Lauffläche, wiegen daher mehr und rollen zäher.

Auf meinem Alltags-/Pendler -Crosser, mit dem ich auch mal 20 Kilo Einkäufe über Schotterwege transportiere, habe ich jetzt 37mm Schwalbe Supreme drauf. Auf einem Freizeitrad, bei dem mich eine Panne (morgens auf dem Weg zum Dienst) nicht stressen würde, würde ich wegen des Fahrspasses leichtere Reifen aufziehen (der Schwalbe G-One Speed wird in den Bike-Bravos hoch gelobt, habe aber keine eigenen Erfahrungen damit).
[Schwalbe Marathon Racer und Conti Cyclocross Speed hatte ich schon drauf]
 
...rollt der ausreichend gut auf Asphalt?
Hab ich mir neulich einen Satz in 32mm besorgt. Baut auf 17c direkt nach der Montage ca. 30 mm.
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Der Reifen macht 'nen super Eindruck und ist mit 350 gr (Hersteller) nicht zu schwer. Gefahren hab ich bislang ohne weitere Zulandung mit Drücken zwischen v/h 3,0/3,5 und 4,5/5. Am oberen Ende rollt er auf Asphalt natürlich leichter, ohnehin macht der Reifen keinen schwerfälligen Eindruck, mit weniger Druck schmatzt er auf Naturstraßen komfortabel. Durchschlagneigung war beim niedrigen Druck relativ gering.
Die neuen "fetten" GP4S würden mich auch interessieren, vor allem die Maßhaltigkeit.
 
Was spricht bei dem angedachten Einsatzszenario gegen einen stinknormalen Marathon Greenguard? Rollwiderstand soll bikerollingresistance zufolge sehr ordentlich sein.
 
Der Speed-Ride war so ungefähr der schlechtestesteste Reifen den ich jemals irgendeinem meiner Räder und mir zugemutet habe. Nimm irgend einen Conti Rennrad Falt oder Drahtreifen in 28-32mm, nen schmalen Marathon (ohne plus), oder mein Favorit den Schwalbe Kojak 622x35. Dein Rahmen und Bremse muss es nur mitmachen.
Solltest Du doch den Speedride favorisieren: ich hab noch einen fast ungebrauchten im Keller rum liegen. Ich mach dir einen guten Preis! :)
 
...auf dem Querrad fahre ich schon den x-ten Winter diesen Reifen, dem der Speed Ride nicht unähnlich sieht, sehr gerne:
s-l500.jpg

Ich werde aber wohl den Speed King am Reisedampfer probieren...
Anhand der Optik kannst Du keine Vergleiche anstellen, die liegen im Aufbau und der Gummimischung. Dein Reifen ist Top, den fahre ich auch.
 
Die neuen "fetten" GP4S würden mich auch interessieren, vor allem die Maßhaltigkeit.

Die 32er 4 Seasons fahre ich mit Felgeninnenmaß 20,7 mm. Vorne 2,5/3,0 bar und hinten 2,7/3,4 bar mit der Schieblehre 34,3 mm und 34,5 mm gemessen.
Nach über 3500 km mit einigen auf und ab montieren ( zwischendurch immer mal CX Reifen drauf gezogen) laufen sie immer noch sehr gut Rund. Auch in Bezug auf Laufleistung sind sie noch lange nicht an ihrer Grenze. Hab sie nie geschohnt, Schotter- Feld - Waldwege können die auch gut ab. Bisher zweimal Plattfuß, aber beide Male lange Dornen an der Seitenflanke von einer Hecke.
Der einzige Nachteil, sie sammeln klitzekleine Steinchen auf, und schleudern diese unter anderem gegen das Unterrohr. Aber das machen sie mit ihrem guten Grip ( auch bei schlechtem nassen Wetter ) wieder wett.
Bin immer noch sehr zu Frieden.
 
Was war oder ist das Problem mit dem Speed ride?

Der Reifen war häufiger platt als prall. Auf Waldwegen hielt er sich eigentlich ganz gut, wurde aber schnell inkontinent :-(
Auf Asphalt war er mir (120 kg System) bei hoher Geschwindigkeit in Kurven zu schwurbelig und schwammig. Das empfand ich als sehr unangenehm. Vielleicht hatte ich Pech, vielleicht andere Glück. Ich und der SpeedRide werden aber sicher keine Freunde mehr.
 
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