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Reifen - 23mm vs. 25mm

moomn09

ContreLeMont
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Wieder mal das Thema Reifen. Bis jetzt fahre ich die Conti GP4000IIS, 23mm. In letzter Zeit lese ich jedoch überall (oder habe zumindest das Gefühl das zu lesen), dass 25mm "besser" seien. Ist dem wirklich so? Ich überlege mir, auf 25mm zu wechseln. Wäre deswegen froh um einige Meinungen, gerne mit Fakten unterlegt:rolleyes:

Meine Daten: 1.80 gross, ca. 60kg schwer, fahre viel am Berg, Felge 17C, Reifendruck ca. 7.5bar.

Verbindlichsten Dank im Voraus:bier:
 
Die Contis sind ja eigentlich bereits 24mm Reifen, auf der 17C Felge werden die u.U. auch noch breiter ausfallen. Dafür sind nicht alle 25mm Reifen auch wirklich 25mm breit. Kann also sein, dass der künftige 25mm Reifen so gar keine Veränderung mit sich bringt.

Bei Deinem Gewicht könntest Du den Luftdruck auch noch weiter absenken, ohne breitere Reifen aufzuziehen und ohne, dass sich der Rollwiderstand deutlich erhöht.

Was prinzipiell richtig ist: breitere Reifen rollen bei gleichem Luftdruck etwas leichter. Aber wie es immer so ist: Im "realen Leben" sind das homöopathische Dosierungen, die sich kaum bemerkbar machen und: ohne den Zusammenhang zwischen Systemgewicht, Druck, Untergrund usw. ist die Aussage "breite Reifen sind besser" erst einmal nichts anderes, als eine Mode-Aussage an "Rennrad-Stammtischen". Natürlich fühlen alle dann auch genau das, was sie sich herbeigequatscht haben.

Eher schwere Fahrer profitieren sicher von breiteren Reifen, weil kein gewaltiger Luftdruck nötig ist, um der Gefahr von Durchschläge zu begegnen.

25mm Reifen sind sicher nicht verkehrt und es gibt eine Reihe von leicht laufenden Reifen, die noch breiter sind. Verschlechtern tust Du Dich jedenfalls nicht, ob die Veränderung aber weltbewegend schneller macht, wage ich zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine bei meinem 25er 27,xx gemessen zu haben.....passt das in jeden Rahmen?

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60kg, 23mm Reifebreite und 7,5bar Druck - das ist schon etwas viel.
Der Rollwiderstand hat zwei Komponenten:
  1. Verluste durch Walkarbeit in der Karkasse
  2. Dämpfungsverluste im Fahrer selbst
Je höher der Druck, desto kleiner wird 1 und desto größer wird 2. Diese Komponente ist besonders störend, da sie gleich doppelt zur Ermüdung beiträgt. Die meisten veröffentlichten Testergebnisse betrachten nur die erste Komponente und führten dazu, dass Trecking-Reifen heutzutage auf 6 Bar "totgepumpt" werden und Federgabeln als notwendig angesehen werden.
Die Unterschiede sind nicht so gravierend, dass man 23er Reifen nicht fahren kann, aber wenn ohnehin ein Neukauf ansteht, würde ich die breitesten Reifen nehmen, die in den Rahmen passen und die besten, die du dir leisten kannst (im Sinne von weicher Karkasse). Also z.B. die Conti GP in 28mm Breite. Ob das passt, muss man ausprobieren.
 
Wenn ich meine Contis in 23mm nachmessen, dann sind es tatsächlich 25mm.
 
Wenn ich meine Contis in 23mm nachmessen, dann sind es tatsächlich 25mm.

Wundert mich nicht .... mein 25 er Schwalbe One ist 26,2 während mein 26er Specialized genau 25,8 ist...
Der Conti fällt sogar noch etwas breiter aus als der One und daher ist bei 23 ne 24,5+ je nach Felge sehr wahrscheinlich.

Würde sagen das ist eigl alles relativ egal.
Breitere Reifen rollen bei niedrigen Geschwindigkeiten messbar , aber eventuell nichtmal spürbar schneller.
Schmalere Reifen, wenn sie sauber mit der Felge abschließen sparen ab ca. 40km/h messbar , aber eventuell nicht spürbar Watt :)
 
Gehen wird beides. Was hast Du in Deinem Heimatrevier für Strassenbeläge? Wenn die weitgehend gut sind, würde ich mir mit 60kg schon 23mm gönnen. Zumal die ja nach neuester Mode und bei 17er Felgen eher über Nennmaß bauen.
Die Vorteile breiterer Reifen gibt es auch nicht umsonst, klar, das Lenkverhalten hängt auch vom Reifenmodell ab, aber auch von der Breite, das Gewicht ist ein wenig höher bei den breiteren, alternativ kannst Du es ja ausprobieren, da ist viel Geschmackssache bei, was Dir eben wichtiger ist.
25er würden IMHO nur einen Sinn ergeben, wenn viele Flicken, Pflasterstrecken etc. dabei sind. Da können die 2mm mehr Federweg, den die 25er bieten schon schön sein. Ich wiege ca. 1,5 mal soviel, da sind 23er schon ein hartes Brot.
 
Darf ich mal neugierig in die Expertenrunde werfen, was ihr denn von 25 hinten und 23 vorne haltet?
Thx
 
Fahre ich teilweise so, weil ein ein 23er etwas leichter einlenkt. Spielt aber nur bei wirklich engen, schnellen Kurven ne Rolle. Am Rad fürs normale Grundlagentraining bin ich wieder auf 25/25 gegangen. Etwas komfortabler ist es dann doch, vor allem weil auch auf wirklich schlechten Strecken unterwegs bin.-
Aber die Unterschiede am Vorderrad sind in keiner Richtung so riesig.
 
Ich habe gerade aus Platzgründen bei meinem Winter-Renner vorne 23 und hinten 25 eingebaut. 25 vorne hat bei der kleinsten Menge Dreck an der Gabel geschliffen, hat mich genervt.
Nachgemessen hat der Conti GP vorne trotzdem 24.2mm und hinten 25.5mm.
Felgen sind Mavic CXP33 von vor einigen , die Breite weiß ich nicht einmal.

Hinten glaube ich, einen Unterschied zu fühlen, vorne war das Ersetzen des alten und gut ausgehärteten Vorgängermantels definitiv mehr zu spüren als der Unterschied zwischen 23 und 25.
 
Hallo, bin von Conti GP4000SII 23mm auf 25mm umgestiegen. Ich kann da keinen großen Unterschied erkennen. Bei meinem Rad geht es etwas eng zu, deshalb werde ich beim nächsten Mal wieder 23mm nehmen
 
Hi
habe jetzt auch auf Winterschuhe umgestellt und habe von Schwalbe One 23mm auf Conti 4 Season 23 vorne und 25 hinten gewechselt. Den Mehrkomfort hinten auf schlechteren Wegen empfinde ich als deutlich spürbar. Negative Eigenschaften konnte ich noch keine feststellen.
 
Besser wirds wenn Du 1 bar weniger in die Reifen presst.
Und ein paar Stullen mehr essen schadet auch nicht. 180 cm bei 60 Kg scheint mir grenzwertig dünn, beinahe ungesund.
 
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