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Realistisches Ziel - MdRzA?!

RottiPower86

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7 Februar 2011
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Hallo zusammen!

Ich, 35 Jahre, Papa von 3 Kids habe seit langem einen kuriosen Gedanken im Kopf - mein Weg zur Arbeit soll mit dem Rad zurückgelegt werden.

Bin nicht unerfahren und bin vor den Kindern regelmäßig mit dem Rennrad zur Arbeit gefahren. Durch die Kinder/Haus/Hund/Arbeit wurde das aber immer weniger. Das würde ich gerne wieder ändern...am liebsten würde ich unser zweites Auto verkaufen und nur noch mit dem Bike zur Arbeit.
Da ich aber vor Jahren schon nach dem 3. oder 4. Tag erschöpft war und auch zuhause nicht einfach die Füße hochlegen kann nach der Fahrt habe ich tatsächlich über ein E-Rennrad nachgedacht. (S-Pedelec möchte ich nicht)

Mein Weg zur Arbeit : 24 km 200Hm einfach. 70 % Radweg 30 % Stadt
Arbeitszeit: Immer Frühschicht 06:00 - 14:15
Mein Wunschbike : Canyon Endurace ON
E-Unterstützung soll mich gerade an schlechten Tagen oder Tagen wo ich nicht so gut drauf bin motivieren trotzdem zu fahren...
Duschmöglichkeit auf der Arbeit vorhanden, abschliebarer Fahrradplatz auch.
Joker : Ich kann im absoluten Notfall auf das Auto meiner Tante die im Dorf wohnt zurückgreifen.

Ausrüstung ist auch vorhanden, außer Winterbekleidung (Schuhe habe ich)

Wahrscheinlich hat niemand hier Erfahrung mit dem verbauten Fazua-Motor, oder?

Mein Ziel ist, um kosten zu sparen unseren Zweitwagen zu verkaufen - muss aber dazu sagen, das meine Frau auf unser Auto jeden Tag angewiesen ist wegen der Kids.

Also...Butter bei die Fische: Illusion oder eine realisierbare Aufgabe (mit dem Hintergedanken das ich auch im Winter fahren muss)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Vito Leone

Hilfreich
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Hallo zusammen!

Ich, 35 Jahre, Papa von 3 Kids habe seit langem einen kuriosen Gedanken im Kopf - mein Weg zur Arbeit soll mit dem Rad zurückgelegt werden.

Bin nicht unerfahren und bin vor den Kindern regelmäßig mit dem Rennrad zur Arbeit gefahren. Durch die Kinder/Haus/Hund/Arbeit wurde das aber immer weniger. Das würde ich gerne wieder ändern...am liebsten würde ich unser zweites Auto verkaufen und nur noch mit dem Bike zur Arbeit.
Da ich aber vor Jahren schon nach dem 3. oder 4. Tag erschöpft war und auch zuhause nicht einfach die Füße hochlegen kann nach der Fahrt habe ich tatsächlich über ein E-Rennrad nachgedacht. (S-Pedelec möchte ich nicht)

Mein Weg zur Arbeit : 24 km 200Hm einfach. 70 % Radweg 30 % Stadt
Arbeitszeit: Immer Frühschicht 06:00 - 14:15
Mein Wunschbike : Canyon Endurace ON
E-Unterstützung soll mich gerade an schlechten Tagen oder Tagen wo ich nicht so gut drauf bin motivieren trotzdem zu fahren...
Duschmöglichkeit auf der Arbeit vorhanden, abschliebarer Fahrradplatz auch.
Joker : Ich kann im absoluten Notfall auf das Auto meiner Tante die im Dorf wohnt zurückgreifen.

Ausrüstung ist auch vorhanden, außer Winterbekleidung (Schuhe habe ich)

Wahrscheinlich hat niemand hier Erfahrung mit dem verbauten Fazua-Motor, oder?

Mein Ziel ist, um kosten zu sparen unseren Zweitwagen zu verkaufen - muss aber dazu sagen, das meine Frau auf unser Auto jeden Tag angewiesen ist wegen der Kids.

Also...Butter bei die Fische: Illusion oder eine realisierbare Aufgabe (mit dem Hintergedanken das ich auch im Winter fahren muss)
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll das Ganze zwei Ziele miteinander verbinden und besser realisieren: Die Nutzung der verfügbaren Zeit verbessern und mehr Zeit auf dem Fahrrad verbringen und das regelmäßiger.

Ich hoffe, dass der Selbstzweck unbedingt und ausnahmslos mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, nicht zu deinen Zielen gehört. Ich würde das Ganze anders angehen: Mit einem Auto auskommen sollte m.E. funktionieren, ohne diese Aktion. Es gibt öffentliche Verkehrsmittel, die Möglichkeit, daß ein Partner den anderen zur Arbeit bringt oder zu einem günstigeren Bahnanschluß usw., Mitfahrgelegenheiten/Fahrgemeinschaften etc. pp.

Da du eine günstige Arbeitszeit zum Trainieren fahren hast, sollte folgendes funktionieren: Im Sommer täglich zur Arbeit und zurück, um Zeit zu sparen kann man den Rückweg auf bis zu einem "Hunderter" ausbauen. Im Winter wie es das Wetter erlaubt. So sollte es möglich sein, mehr Zeit und mehr Regelmäßigkeit für das Radtraining rauszuschlagen ohne dass das in unrealistischen Maße das Zeitbudget für Familie usw. einschränken müsste.

Warum es ein E-Bike sein muß, habe ich nicht verstanden.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Vito Leone

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Da kommt es nur auf den Willen und das Durchhaltevermögen an. Allerdings halte ich ein Rennrad nicht für optimal geeignet wenn man den Winter durchfahren will. Bei mir sind es einfach 17 km und insgesamt ca. 250 Hm, ohne Unterstützung. Meistens fahre ich mit dem Gravelbike, dafür habe ich auch je nach Witterung mehrere Laufradsätze, so dass ich von Slick bis groben Stollen alles ohne große Umbauaktionen fahren kann.
Wenn es trocken ist nehme ich lieber das Rennrad, das ist agiler. Bei Eis kommt das MTB mit Spikes zum Einsatz, zwar insgesamt selten, aber im vergangenen Winter war das mehrmals nötig.

Außerdem finde ich gute und fest verbaute Schutzbleche für das Pendeln wichtig. Was man nicht unterschätzen darf: Gute Kleidung in der kalten und nassen Jahreszeit. Schuhe, Hose, Jacke, Handschuhe. Ganz wichtig: Beleuchtung. Alles andere ist dann Willenssache. Wenn du dran bleibst erledigt sich das mit der Erschöpfung nach dem 3./4. Tag schnell.
Ich fahre seit ein paar Jahren den Winter durch. Dazu musste ich aber erst über 50 werden….
 
Zuletzt bearbeitet:
Öffentliche Verkehrsmittel und Mitfahrgelegenheiten oder das zur Arbeit bringen durch meine Frau fällt leider aus.
Wir wohnen so ländlich das der erste Bus um 08 Uhr fährt, und das auch nicht mal direkt zu meiner Arbeitsstätte.
Durch unsere 3 Kinder ( 8 Jahre, 5 Jahre und 1 Jahr), kann meine Frau mich auch unmöglich morgens um kurz nach 5 zur Arbeit fahren.

Ja genau....ich möchte allgemein mehr Zeit auf dem Rad verbringen und dabei die Familie auf keinen Fall vernachlässigen.

Warum ein E-Antrieb?
Gegenwind, anstrengende Arbeitstage oder auch mal Nächte mit sehr wenig Schlaf könnte ich so denk ich zumindest mal deutlich besser kompensieren. Ob das tatsächlich so ist - weiß ich nicht.
 
Hallo zusammen!

Ich, 35 Jahre, Papa von 3 Kids habe seit langem einen kuriosen Gedanken im Kopf - mein Weg zur Arbeit soll mit dem Rad zurückgelegt werden.

Bin nicht unerfahren und bin vor den Kindern regelmäßig mit dem Rennrad zur Arbeit gefahren. Durch die Kinder/Haus/Hund/Arbeit wurde das aber immer weniger. Das würde ich gerne wieder ändern...am liebsten würde ich unser zweites Auto verkaufen und nur noch mit dem Bike zur Arbeit.
Da ich aber vor Jahren schon nach dem 3. oder 4. Tag erschöpft war und auch zuhause nicht einfach die Füße hochlegen kann nach der Fahrt habe ich tatsächlich über ein E-Rennrad nachgedacht. (S-Pedelec möchte ich nicht)

Mein Weg zur Arbeit : 24 km 200Hm einfach. 70 % Radweg 30 % Stadt
Arbeitszeit: Immer Frühschicht 06:00 - 14:15
Mein Wunschbike : Canyon Endurace ON
E-Unterstützung soll mich gerade an schlechten Tagen oder Tagen wo ich nicht so gut drauf bin motivieren trotzdem zu fahren...
Duschmöglichkeit auf der Arbeit vorhanden, abschliebarer Fahrradplatz auch.
Joker : Ich kann im absoluten Notfall auf das Auto meiner Tante die im Dorf wohnt zurückgreifen.

Ausrüstung ist auch vorhanden, außer Winterbekleidung (Schuhe habe ich)

Wahrscheinlich hat niemand hier Erfahrung mit dem verbauten Fazua-Motor, oder?

Mein Ziel ist, um kosten zu sparen unseren Zweitwagen zu verkaufen - muss aber dazu sagen, das meine Frau auf unser Auto jeden Tag angewiesen ist wegen der Kids.

Also...Butter bei die Fische: Illusion oder eine realisierbare Aufgabe (mit dem Hintergedanken das ich auch im Winter fahren muss)
Ich hirne momentan am selben Thema herum. Arbeitsweg Variante 1: 60 km einfach flach. Var. 2: 45 km mit 330 hm.
Aktuell pendle ich mit Rad und Bahn. Zeitweise bin ich einen Weg mit dem Rennrad gefahren, das kostet mich zwar meine Freizeit aber ich bin 2-2 1/2 Stunden gefahren und das ist damit okay. Wenn ich mit Bahn+Rad unterwegs bin und keine Strecke fahre habe ich zwar etwas mehr Freizeit aber diese reicht nicht um mich nochmal aufs Rad für eine richtige Runde zu setzen. Wenn ich einen Weg mit dem Rad fahre bekomme ich nach ein paar Tagen schon dicke Beine und die Fahrten ziehen sich hin, in der Regel der Hinweg und da habe ich keinen zeitlichen Spielraum außer vielleicht 'nen Schlauch wechseln.
Mein Wunsch wäre es entweder schneller mit dem Rad zu sein (Renn S-Pedelec) oder vielleicht etwas schneller und auf jeden Fall mit leichter E-Unterstützung (Rennrad mit Nabenmotor) beide Richtungen täglich mit dem Rad zu fahren.
Rennrad muß zwingend sein. S-Pedelec befürchte ich zu großén Q-Faktor und grausiges Äußeres. Zudem möchte ich keinen wirklichen Unterschied zum mechanischen Rennrad dem ich ansonsten und überhaupt sehr große Priorität gebe. Ich möchte da keinen Verwöhneffekt durch ein getretenes MoPed.
Ich nehme jetzt nur mal als Beispiel das Bianchi Aria E-Road mit dem Nabenmotor. Das sieht aus wie ein Rennrad und fährt sich mit 12 Kilo wohl auch im gewissen Sinn ähnlich. Meine Vorstellung, die buckelige Strecke und auf den Steigungen mit maximaler Unterstützung, flach & bergab konventionell. Auf der Arbeit könnte ich nachladen. Reicht die Akku Leistung dafür? Also, ich sag mal 15 km volles Brot Unterstützung, den Rest vielleicht mit mäßiger Unterstützung wenn ich etwas "flatt" bin.
Nochmals, mir ist es wichtig daß ich mir mein Leistungsspektrum auf Rädern ohne Zusatzantrieb nicht versaue.

Gefahren bin ich noch kein Rad mit E-Unterstützung, eigentlich ist es mir zuwider.

Was ich zudem noch klären muß, ob mein Arbeitgeber mit Jobrad mitspielt. Ich will mir eigentlich kein E-Bike zulegen (vielleicht mal wenn ich alt bin ;-) und wenn ich das Leasingrad zurück geben kann bevor gröbere Renovierung wie Akku Tausch ansteht wäre es mir zudem recht.

grüße
klaus
 
Du brauchst kein E, das ist einfach nur bequemer, sonst nix. Wenn Du ein E-Bike zur Selbstmotivation brauchst, dann wird das eh nix. An schlechten Tagen fährt man eben einfach etwas langsamer.
Statt jeden Tag zu fahren, kann man ja mit 2x die Woche beginnen.
Zum Pendeln würde ich eher was mit Schutzblech, fester Lichtanlage und wartungsfreiem Antrieb empfehlen.
 
@Wernersberger hat schon sehr viel geschrieben.
24 km Entfernung ist auch schon eine Ansage, wenn man fast ausnahmslos tatsächlich auf das Rad angewiesen ist (bei mir sind´s 27km).
Im Sommer ist das alles recht einfach, es ist hell und warm, aber es regnet gern auch mal, gern auch mal heftig.
Im Winter ist´s kalt, feucht, es schneit,... Was bei mir im Winter dazukommt, dass die Radwege vom Straßenmatsch zu geschoben werden und dann unpassierbar sind (hier z.B. die Rheinbrücke ohne Umfahrungsmöglichkeit, aber auch in der Stadt selbst). Auf der Überlandstrecke fliegen die Matschkugeln in den Schnee auf dem Radweg und sind dann nicht zu sehen.
Was auch nicht zu unterschätzen ist, ist der Verschleiß am Fahrrad. Ich hab zwei Räder zum Pendeln und habe mich heute dabei ertappt, über ein drittes nachzudenken, da eines gerade in der Werkstatt ist (Federgabel nach 40.000 km kaputt), und am anderen der Antrieb zickt. Statt mehrere Laufradsätze wie Wernersberger habe ich zwei unterschiedliche Räder (ein "Rennrad", siehe Avatar und ein Treckingrad mit MTB-Reifen).
Ich möchte Dich nicht von Deinem Vorhaben abbringen, ganz im Gegenteil find ich´s klasse. Nur möchte ich drauf hinweisen, dass es nicht immer einfach ist.
Ich kann jederzeit auf ein Auto ausweichen, was die Sache einfach macht. Und das würde ich Dir auch vorschlagen: bevor Du das Auto verkaufst, fahre mal den Winter durch, dann erkennst Du, was möglich ist und was evtl. doch nicht.
Wir sind hier ein recht fahrradaffiner Laden, aber an schlechten Tagen kommen dann doch viele mit der Straßenbahn, auch weil mit dem Rad fast kein durchkommen ist (und im Schneematsch zwischen den Autos will auch keiner fahren) und unten stehen eben nur vier oder fünf Räder statt 15.
Und da oben einige sagen, es geht ohne "E": auch ich mit Ü60 bin noch selbst der Motor.
 
Danke euch für die guten Denkanstöße und Ansichten.
Bin für alles offen und über jede Kritik oder ähnliches froh.

Ja...das Auto zu behalten und dann ein Bike ohne E zu holen ist denk ich zumindest am Anfang und wahrscheinlich auch langfristig die bessere Entscheidung.

Gerade der Winter kann hier bei uns schon recht hart sein wenn man durchfahren möchte...
 
Gerade der Winter kann hier bei uns schon recht hart sein wenn man durchfahren möchte...
Nach einigen Wintern ist meine Erfahrung: Wenn man mal unterwegs ist, ist alles OK. Den inneren Schweinehund überliste ich mit vorgewärmten Winterschuhen, guten Handschuhen (unter -5 = Lobster) und allgemein guter, winddichter Kleidung. Ich starte immer bergab mit ca. 55 km/h, da kann es im Winter ziemlich zugig sein.
Ein Faktor, der sich auf die Motivation auswirken kann, ist sicher auch die Gegend in der man fährt. Ich habe das Glück, im Pfälzerwald zu starten und in der größten Weinbau treibenden Gemeinde Deutschlands zu arbeiten; ich muss durch keine Stadt. Eine einzige Ampel (und einen Bahnübergang) gibt es auf meiner Strecke. Auf Stadtverkehr habe ich wenig Bock. Du wohnst ja im Westerwald, nicht in Bottrop oder so….das sollte doch von der Gegend auch passabel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon allein wegen Schutzblechen und Gepäckträgern würde ich mich für ein Gravel-E-Bike entscheiden
Da kann man dann auch mal eine erweiterte Rund durch die Wälder fahren.

Q-Faktor dürfte bei sowas auch kein Problem sein, nur mal als Beispiel:

https://www.cannondale.com/de-de/bikes/electric/e-road/topstone-neo/topstone-neo-sl-2
Bin vor 30 Jahren mit dem Rennrad eine Zeit lang gependelt (Worms - Mannheim - Worms), war eigentlich zum abgewöhnen, trotz gutem Trainingsstand.

Mit Unterstützung und breiten Reifen könnte die Pendelei heutzutage aber sogar Spaß machen. Das ist der wichtigste Motor ;)
 
Ich stand mal vor einer ähnlichen Fragestellung. Hab 50-60 Minuten zur Arbeit (ein Weg) und fahre hier und da mal mit Rennrad oder Mtb und würde am liebsten auch das Zweitauto loswerden.

ABER: Für uns ist es immer wichtig ein Auto zur Hand zu haben, auch wenn der andere mit dem Auto unterwegs ist. Habe zwei kleine Kinder, die in der KiTa sind und da kann immer mal was passieren.
 
Hallo Rotti, 🙂

ich bin e gegenüber aufgeschlossen, und fahre seit 2017 eMTB. Bei Dir und Deinem Arbeitsweg inkl Hm sehe ich keine Notwendigkeit für ein Pedelec. Es ist mehr eine mentale Sache diese Pflichtfahrten mit Disziplin bei Wind und Wetter anzugehen. Auf ein höheres Level könnte Dich ein S Pedelec heben. Einfach mal zur Probe fahren. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. 😁

Viele Grüße!

Karl
 
Moin, interessantes Projekt und ich drück Dir die Daumen, dass Du die richtige Entscheidung findest.

Ich würde wie einige hier schon empfohlen haben nicht direkt mit der Brechstange loslegen und direkt das Auto verkaufen und nur aufs Rad setzen. Klar macht das den Schweinehund direkt mundtot, ist aber dann auch unausweichlich.

Ich selbst habe rund 26km einfache Fahrt ins Büro und pendel 3x die Woche. Am Anfang merkt man die Beine schon, gerade wenn man lang nicht gefahren ist, aber das stellt sich ganz schnell ein und dann steckt der Körper das gut weg.

In Sachen e-Antrieb kommt es ganz stark darauf an, wie fit man selbst ist und wieviel Unterstützung dann der Antrieb liefern kann. Für mich kommt es nicht wirklich in Frage, denn ich hab in der Regel einen Schnitt von 28km/h (aufgrund Kreuzungen, Ampeln, Bahnübergänge und Berge, gerade Strecke stehen 31km/h auf dem Tacho) und liege damit gut 3km/h im Schnitt über der regulär zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Klar man könnte den Antrieb auch per Chip austricksen, so dass dieser auch noch über 25km/h Unterstützung liefert, aber dann bewegt man sich auch im nicht legalen Bereich und hier in FFM nehmen gerade die Kontrollen erheblich zu und ich selbst habe für mich beschlossen, dass ich noch Rad und nicht Mofa fahren will, deswegen rein mit Muskelkraft.

Rein vom Startzeitpunkt, würde ich den Wechsel vielleicht nicht gerade jetzt in den Winter legen, außer man will es jetzt an schönen Tagen einfach mal antesten um dann im Frühjahr die Frequenz zu erhöhen.
Damit kommt man dann mit deutlich besseren Voraussetzungen in die nächste Wintersaison rein und steckt dann Unannehmlichkeiten wie Regen und Kälte besser und einfacher weg.
 
Ich habe das Gleiche vor knapp zwei Jahren angefangen. Wir haben gar nicht erst über ein zweites Auto nachgedacht. Meine Frau hat den Wagen wegen der Kinder und ich fahre Rad. Sind bei mir auch nur 11km einfach. Ist aber auch eine Streckenlänge die man wirklich immer und bei jedem Wetter schafft. Ich fahre das ganze Jahr durch.
Der Gedanke von Sulka könnte eine gute Übergangslösung sein. Auto für den ersten Winter auf Saison anmelden (ist dann kostentechnisch die Hälfte) und du hast einen "Sicherheitsfallschirm". Wenn es dann läuft, Auto weg.
Bei einer längeren Strecke würde ich wahrscheinlich auch über Unterstützung am Rad nachdenken. Einfach um nicht nach dem ersten derben Herbststurm die Motivation zu verlieren. Für mich ist es mittlerweile normal mit dem Rad zu fahren. Haben wir früher zur Schule auch gemacht ohne das zu hinterfragen ;)
Interessanter Nebeneffekt, ich fahre deutlich weniger - weil ungern - Auto. Und ich bin Oldtimerschrauber und habe eigentlich eine ordentlich ausgeprägte Affinität zum Auto (-fahren).
Bedenke aber auch deine Fahrtzeit! Du erwähntest Kinder. Je nachdem welchen Anspruch an "Papazeit" die noch haben, könnte das weniger werden. Du sitzt dann immerhin gut zwei Stunden auf dem Rad.
Ansonsten würde ich das einfach mal angehen. Vielleicht am besten im Frühjahr starten, dann bist du zum Herbst schon so angefixt das du auch durchziehen willst.
Gruß
Tim
 
Danke für euer Feedback!

Ja ich denke auch, aufgrund der kleinen Kinder ist das Auto unerlässlich...Gerade auch weil wir hier wirklich sehr ländlich wohnen.

Denke es wird ein Bike mit Endurace Geometrie...wenn die Zeit es zulässt nehme ich das Bike.
Habe theoretisch auch die Möglichkeit die Strecke zu splitten und einen Teil mit dem PKW zurücklegen und dann den Rest mit dem Fahrrad, je nach Zeit - gerade am Nachmittag.
 
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