AW: Rahmen in Celeste lackieren lassen-aber wo?
Kann man selber machen, je nach
Werkzeug und Erfahrung.
Rohrgestelle lackieren ist allerdings nicht gerade die leichteste Übung, auch für viele an Flächen gewöhnte (Auto-)Lackierprofis nicht. Da sollte man vielleicht nicht gerade an einem musealen 1976er Bianchi seinen ersten Versuch wagen.
Schriftzüge und sonstige Aufkleber sind die nächste Hürde, hier führen unter Umständen mehrere Wege zum Ziel:
- am Rechner nachbauen, Masken schneiden lassen, auflackieren
- am Rechner nachbauen und mit einem Thermotransferdrucker auf klare Wasserschiebeetiketten (Decals) drucken lassen, aufbringen, Klarlack drüber
- im Netz nach Originalaufklebern suchen und diese verwenden (sollte bei einem Bianchi die einfachste Variante sein).
Wie man beim Lackieren generell vorgehen kann, was man dafür braucht und sonst noch beachten muss, haben wir schon an mehreren Stellen beschrieben, z.B. hier:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=82684
Und wegen den Schriftzügen durchforstest Du am besten mal den passenden Thread:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=72264
Den alten Lack würde ich komplett runterholen, wenn er wirklich übel ramponiert sein sollte. Bei Stahlrahmen geht das am einfachsten und billigsten mit Lötlampe und Handdrahtbürste.
Für den folgenden Lackaufbau gibt es ganz verschiedene Materialien, Vorgehensweisen und Philosophien, je nach Erfahrung, Lust und Verfügbarkeit.
Ich selbst, auch mal als Industriegebiet-Hallenpfuscher, verwende am liebsten Epoxy-Grundierung und das ganz normale, nicht wasserbasierte Acryl-Material der Autolackierer, eine wirklich erstklassige Schlagfestigkeit bekommt man damit aber nicht hin. Gegen Pulverbeschichtungen habe ich eine ziemliche Abneigung, aber das ist eher persönlich zu sehen.
Hier im Forum sind auch einige Profilackierer unterwegs, die aber im normalen Berufsleben nicht unbedingt Fahrradrahmen bearbeiten. Wenn ich mich recht erinnere ist z.B. Twinkie eine davon. Vielleicht lohnt sich da eine gezielte Anfrage.