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Radfahren oder doch lieber Rad hegen und Pflegen?

H

huskyblues

Um mal die Diskussion aus dem "Superlative-Fred" herauszulösen habe ich mal diesen neuen Fred erschaffen.

Einigen ist, mal wieder, meine ironisch-zynische Kommentierung zu einem Thema aufgestossen, in diesem Fall zum Thema
"Pflege und Hege von meinem Liebling, dem Rennrad".

Wer den Fred gelesen hat weiß worum es geht, ansonsten nur kurz das dort die Frage nach der Anwendung eines "sündhaft"teuren Kettenöls
gestellt wurde und diese Frage in für mich nicht nachvollziehbarer Art und Weise beantwortet wurde.

Meine Meinung dazu deshalb vorab, auch als Diskussionsbeitrag.
Das Rennrad ist für mich lediglich das Werkzeug mit dessen Hilfe ich meinen Sport ausübe.
Dieses Werkzeug, genau wie alle anderen Dinge die ich besitze/benutze behandel ich pfleglich und artgercht.
Klar ist auch das ein Rennrad Emotionen weckt, sei es durch Design, Material, Ausstattung oder auch Image.
Das ist auch bei mir so nur bleibt das Rad stets ein Werkzeug/Arbeitsgerät welches zu funktionieren hat, möglichst klaglos,
und für das ich nicht bereit bin einen, für mich, unangemessenen finanziellen oder zeitlichen Aufwand aufzubringen.

Beispiel 1:
Die sich rotierenden Bauteile werden nach jeder Ausfahrt gereinigt(abspritzen) und neu geölt.
Ich käme aber nie auf Idee an meiner Kette jedes einzelne Kettenglied mit Q-Tips sauber zu rubbeln um anschließend jedes Glied
mit einem Tropfen überteuertem Image-Öl punktgenau zu beträufeln.
Die Kette ist ein Verschleißteil welches die Pflege bekommt die es braucht, aber sicher keine Zuwendung die unnötig ist.

Beispiel 2:
Ein Sattel muß passen.
Wenn er mir passt dann fahre ich solange damit bis er kaputt geht oder ich aber für eine neues Rad einen neuen brauche.
Diesen teste ich(mein Händler stellt mir jederzeit welche zur Verfügung) ausgiebig und ist dann einer dabei der mir passt dann kaufe ich ihn.
Aber erst nach dem Festlegen welches Modell es sein soll mache ich mir Gedanken ob es diesen auch in einer evtl. zum Rad passenden Farbe gibt.
Und, auch bei einem Sattel sehe ich nicht ein einen überzogenen Preis für vielleicht 50gr. Gewichtsersparnis oder sonstigen Firlefanz zu bezahlen
weil dies für meinen Zweck, dem Rennradfahren, definitiv keine Vorteile bringt.

Was ich mich Frage ist, was Hobbyfahrer dazu bringt und welchen Sinn sie darin sehen sehr viel Geld in ihr Rad zu stecken
ohne das es sie schneller macht, die Fahrt erleichtert oder dem Training im Sinne von leistungsfördernden Hilfsmitteln unterstützt.
Noch dazu wenn man bedenkt das die verwendeten Pflegeutensilien oder "Tuningteile", wie schon erwähnt, richtig teuer sind.
Dazu kommt das man einen tatsächlichen Nutzen oder eine tatsächliche Beurteilung nach 2-3 Ausfahrten,
die vielleicht kaum länger als 2-3 Stunden sind,sicher nicht feststellen kann.
Weder subjektiv, und schon gar nicht objektiv in Form von Daten.
Wer zb. einen LRS als geil und schnell beurtelilt nur weil er die erste Ausfahrt auf der Hausrunde 2 min. schneller als mit seinem alten Satz fuhr
hat keine Ahnung, da er Dinge wie physische Tagesform und psychisches Pushen durch das neue Material ausser acht lässt.
Mal ganz abgesehen von Faktoren wie Wetter, Wind und Verkehr.

Ich meine wenn das Geld im Überfluß vorhanden ist alles kein Thema, aber den Eindruck habe ich eigentlich bei keinem hier im Forum.
Mir geht es in diesem Fred deshalb darum zu ergründen warum Leute, die nach eigener Aussage sowieso schon wenig Zeit haben
um aufs Rad zu steigen, diese knapp bemessene Zeit dann auch noch mit meiner Meinung nach völlig unnötiger,
weil übertriebener Pflege ihrer Räder verplempern.

-Ist das Fahrrad dann nur eine Art Ökoersatzfetisch, weil politisch korrekt, für das Auto?
-Will man sich selber etwas beweisen in dem man sein Rad stets blank geputzt präsentieren kann?
-Ist es die Sorge um ein mit teurem Geld gekauften Luxusartikel?
-Geht es den Leuten letztlich doch mehr um die Technik, das Design oder Image als um die sportliche Betätigung?
 
hi,

ich erklär mir das so : jeder hat gleich viel zeit pro tag , nämlich 24 stunden ! gewisse teile davon sind schon verplant : schlafen, essen, zur schule/uni gehen, und dann soll es noch leute gehen die 8-10 stunden arbeiten gehen...

der verbleibende rest wird nach persönlichen vorlieben aufgeteilt : dazu gehört bei manchen leuten ihr hobby : zb : Fahrrad

was ich dann mit diesem gegenstand anstelle liegt an meinen persönlichen eigenschaften : viel/wenig kohle - viel/wenig technisches verständnis - viel/wenig fahrerisches können .

ich beispielsweise früher : viel kohle - kein technisches verständnis(2linke hände) - wenig fahrerisches können.
ergebnis: die meiste zeit verbrachte ich in rad shops, räder anschauen,reparieren lassen, rumproleten,bike zeitschriften lesen.
ab und zu bei schönem wetter mal biken, und dann endlos rad putzen...

heute (10jahre später): kohle konstant - technisches verständnis für null acht 15 reparaturen ausreichend- guter seniorenfahrer (bring von jedem rennen irgendwas mit heim)

fazit: bei 15-20 stunden training bleibt weniger zeit für putzen, ich wechsel eigentlich solange meine räder bis alle so dreckig sind (meistens paßt das mit den 2 ruhetagen) um in einem aufwasch alle wieder gebrauchsfertig zu machen.
teile werden solange gefahren bis sie verschlissen sind und dann wenn sie sich bewährt haben ausgetauscht oder wenn ich nicht so zufrieden war upgegrated...

und ab und zu fahr ich am wochenende mit meiner frau und ihrem show-colnago und meinem frischpolierten xxxxtausend € fully (bin überzeugter hardtailer...) an die eisdiele ...

also, weil ich auch schon alle phasen an mir selbst erlebt habe hab ich auch verständnis für jeden und seine persönliche einstellung zu seinem (unserem) hobby...

und deshalb liebe ich auch solche konträre kommentare wie hier im forum ... vor allem wenn sie mit etwas grips verbunden sind wie die witzigen antworten von husky...immer locker bleiben...

joe ( der jetzt langsam mal was arbeiten muß-ist ja schon freitag...)
 
huskyblues schrieb:
Um mal die Diskussion aus dem "Superlative-Fred" ...
..., aber den Eindruck habe ich eigentlich bei keinem hier im Forum.?
bis dahin auf alle Fälle 100% deiner Meinung :daumen:

huskyblues schrieb:
Mir geht es in diesem Fred deshalb darum zu ergründen warum Leute, die nach eigener Aussage sowieso schon wenig Zeit haben
um aufs Rad zu steigen, diese knapp bemessene Zeit dann auch noch mit meiner Meinung nach völlig unnötiger,
weil übertriebener Pflege ihrer Räder verplempern.

-Ist das Fahrrad dann nur eine Art Ökoersatzfetisch, weil politisch korrekt, für das Auto?
-Will man sich selber etwas beweisen in dem man sein Rad stets blank geputzt präsentieren kann?
-Ist es die Sorge um ein mit teurem Geld gekauften Luxusartikel?
-Geht es den Leuten letztlich doch mehr um die Technik, das Design oder Image als um die sportliche Betätigung?
Ich denke es kann viele Gründe geben sein Material mehr oder weniger zu pflegen. Die Bandbreite an auf Hochglanz polierten und weniger geputzten Räder ist ja auch recht groß.
Ich für meinen Teil fahre auch lieber auf einem sauberen Rad, die Schlammreste der letzten Ausfahrt muss ich nicht unbedingt auf der nächsten Fahrt mitnehmen, aber Q-Tips nach jeder Fahrt finde auch ich übertrieben.

Zumal denke ich, dass übertriebene Pflege zumindest bei der Kette schädlich ist, da die Schmierung die von Haus aus zwischen den Gliedern vorhanden ist unwiederbringlich durch übertriebene Pflege zerstört wird (z.B. bei Benzinwaschungen).

Das Interesse an der Technik ist je nach Person unterschiedlich, da ich im wirklichen Leben mit Leib und Seele Ingenieur und Techniker bin, interessiere ich mich natürlich sehr stark dafür. Ich nutze ja auch den Winter für diverse Aufbauten oder Umbaumaßnahmen aus. Die sportliche Betätigung kommt im Sommer wieder mehr zur Geltung.

Und da ich wie viele andere nicht darauf angewiesen bin mit Radfahren mein Geld zu verdienen, steht natürlich der Spaßfaktor im Vordergrund. Und Spaß macht nicht bei jedem Wetter auf's Rad zu steigen und die Ausfahrten mit einem einigermaßen sauberen Rad zu bestreiten.
 
Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wäre eine beleidigt Leberwurst oder so, beteilige ich mich hier auch mal,

kurz noch mal zum Thema "huskyblues ist mir aufgestoßen" :D:
Ich kann über Deine ironisch-zynische Kommentierung eigentlich immer lachen, egal um was es geht, da sie zwar in vielen Fällen extrem überspitzt ist, meistens aber den Kern der Sache trifft. Darüber hinaus schätze ich auch Deine "ernsten" Antworten sehr, die immer von technischem Verständnis zeugen.
Allerdings weißt Du selber, welche Dynamik ein leiser Hauch der S-C-Diskussion in jedem Thread nach sich zieht. Solche Freds werden schnell unlesbar. Das hat nichts mit Dir persönlich zu tun, nicht das Dir das hier sauer aufstößt ;)

Zum Thema Bikepflege:
Ich finde auch, dass das Fahrrad ein Gebrauchsgegenstand ist. Allerdings ein ziemlich teurer, weshalb ich versuche, den emotionalen Wert meines Rades (für mich) möglichst lang zu erhalten. Das heißt, dass ich es sauber halte und pflege, allerdings mit 08/15-Sachen, wie Standard-Kettenöl, Lagerfett aus dem KfZ-Zubehör-Laden, mein anderes Fett habe ich jetzt auch daher, und Sprühwachs.
Mein schon genannter Tip für die Kette: nachdem das Öl nach der Ölung ;) eingezogen ist, die Kette nochmal mit Wachs besprühen, das hält den Dreck ganz gut weg.
 
Halli hallo,
dazu hatte ich neulich schon an anderer Stelle was geschrieben; das ist Dir aber offenbar entgangen, denn sonst hättest Du sicher drauf reagiert.

Ich mache mir jedenfalls so langsam ernste Sorgen um meinen Geistes- und Gesundheitszustand:

huskyblues schrieb:
... Man kann sich auch zu Tode beschäftigen und kontrollieren am Rad.
Setz dich auf dein Rad und fahr. Gut ist.
Au weia...
Ich bin in den letzten zwei Wochen nicht gefahren, habe mich aber viele Abende lang mit kleinen Teilchen in den Bunker verkrochen, und den Göttern der Poliermaschine gehuldigt.
Warum sagt mir denn niemand, dass so was tödlich sein kann??

Mein Ende ist nah.
Hilfe.

huskyblues schrieb:
Oder gehörst Du auch zu der Sorte Radsportler die sich ein schweinteures Rad kaufen um es als Ersatzweib neben das Bett zu stellen
Natürlich weiß ich, dass ich gar nicht angesprochen war, aaaber:

Welche mittelfristigen gesundheitlichen Folgen ergeben sich daraus,

- eine fast komplette Superbe Pro Gruppe im Regal stehen zu haben, sonnig warm angeleuchtet von einer 25 Watt Glühbirne?

- eine Cyclone-Kurbel an der Wand hängen zu haben (wird demnächst ergänzt durch eine Stronglight 107)?

- meine Laufradsätze nicht in den Keller zu verbannen (es gibt hier keinen!), sondern fein in Reih' und Glied an kleinen Bändchen im Flur aufzuhängen - unter dem extra zum Abstellen eines Rennrades (in Augenhöhe natürlich!) an der Wand angebrachten Brett?

- ein perloranges Van Tuyl (von meiner Ex) neben dem Bett auf dem Rollentrainer stehen zu haben (bzw. eher angelehnt, die Rolle ist ja frei)?
Hierauf fällt abends mein letzter, und morgens mein erster Blick - hei, wie schön die einzeln auflackierten güldenen Nadelstreifen im Sonnenlicht blinken können...
... und wie komisch es mir manchmal vorkommt, dass sie dieses Rad längst bezahlt hat.

Und was ich erst alles tun würde, hätte meine Wohnung mehr als ein Zimmer...


Aber jetzt zum aktuellen Thema:

huskyblues schrieb:
-Ist das Fahrrad dann nur eine Art Ökoersatzfetisch, weil politisch korrekt, für das Auto?
-Will man sich selber etwas beweisen in dem man sein Rad stets blank geputzt präsentieren kann?
-Ist es die Sorge um ein mit teurem Geld gekauften Luxusartikel?
-Geht es den Leuten letztlich doch mehr um die Technik, das Design oder Image als um die sportliche Betätigung?

- Das Fahrrad ist ganz sicher kein Ökoersatzfetisch, denn ich fahre genau so gern Auto. Mit meinen Autos gehe ich übrigens ähnlich um, wie mit meinen Fahrrädern: Ich bastel viel dran rum. Seltsamerweise mache ich Autos aber nur ungern sauber (hauptsache, es ist technisch alles fein) - Fahrräder hingegen mit Hingabe!

- Ich will mir mit DEN Fahrrädern, die ich zeitaufwendig pflege (Ja! Es gibt auch eine versiffte Schlechtwetter-Reutze!) nichts bew3eisen, und auch sonst niemandem. Ich sehe sie halt gern an - immerhin teilen sie mit mir meine Wohnräume! Und ich mag es, die von mir selbst aufgebaute (und z.T. umgebaute) Technik gut zu behandeln, und ab und zu mal wieder ganz in Ruhe aus der Nähe zu betrachten.

- Von teurem Geld gekauft sind meine Räder nie - Luxusartikel aber dennoch, denn ich brauche natürlich keine Fahrräder, um zu überleben.

- Ja - mir geht es tatsächlich manchmal mehr um die Faszination der Technik, als um sportliche Erfolge. Es stimmt schon: Für jeden Mensch hat jeder Tag die selben 24 Stunden, und da muss man eben wissen, was man am liebsten draus macht. Ich gehe nun schon ohne Familie oder sonstige außerberufliche Verpflichtungen durch mein Leben - und doch hätte ich manchmal gern mehr Zeit. Jeder Schichtarbeiter und jede alleinerziehende Mutter lacht mich dafür zwar aus - aber ich bin halt so, und so muss ich auch leben.

- Natürlich heißt das ganz klar: Du würdest mich auf dem Rad wahrscheinlich nach Belieben abhängen! Aber eben auch: Es wäre mir egal. Außerdem hätte ich das schönere Rad (obwohl - wer weiß, wie lange noch?).
:D


Wie war das noch, bei dem ollen Kaiser?

Es soll jeder nach seiner Fasson...?

:cool:

Grüße,
Sven
 
hi ihr,

ich realen leben bin ich keine pingelige hausfrau, was meinen haushalt zuhause angeht :D wenn ich aber mal mein rad putze, dann sagt mein mann immer zu mir "wenn du so gründlich mal im haushalt wärst" :heul:

will heissen, ich putze mein rad NICHT nach jeder ausfahrt. aber ich pflege es regelmäßig nach mehreren ausfahren, kette ölen und vom groben dreck befreien. abspritzen des rades oder mit seifenwasser abschäumen. je nach dreckzustand.

wobei ich mich nicht stundenlang damit aufhalte. nur nach dem motto: was sein muss muss sein. Nutzen/aufwand muss sich gegenüber stehen. aber ohrenstäbchen verwende ich keine für die kette
:confused:

grüße coffee
 
derrabe schrieb:
Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wäre eine beleidigt Leberwurst oder so, beteilige ich mich hier auch mal,

kurz noch mal zum Thema "huskyblues ist mir aufgestoßen" :D:
Ich kann über Deine ironisch-zynische Kommentierung eigentlich immer lachen, egal um was es geht, da sie zwar in vielen Fällen extrem überspitzt ist, meistens aber den Kern der Sache trifft. Darüber hinaus schätze ich auch Deine "ernsten" Antworten sehr, die immer von technischem Verständnis zeugen.
Allerdings weißt Du selber, welche Dynamik ein leiser Hauch der S-C-Diskussion in jedem Thread nach sich zieht. Solche Freds werden schnell unlesbar. Das hat nichts mit Dir persönlich zu tun, nicht das Dir das hier sauer aufstößt ;)
Kopie aus dem Superlativefred als Antwort auf die "Kritik" an meiner Person

@derrabe
Und? Muß ich jetzt jeden Kommentar zu einem Campaprodukt in Watte packen, mit einer Menge Smiles versehen, mich dafür entschuldigen
oder gleich aus Rücksicht auf Campafahrer auf eine Kommentar verzichten? :confused:

Wenn Campa ein Öl vertreibt das den Kunden nur das Geld in unverschämter Weise aus der Tasche zieht dann finde ich das
lächerlich und antworte entsprechend.
Das gleiche gilt für den Calimero Helm von Met oder den möchtegern Hightech Carbonrenner von C'dale den ich noch ganz anders beurteilt habe.
Wenn Du, oder irgendjemand anderes hier sich so in seiner Campaseele verletzt fühlt tut es mir.... nicht leid, sondern "derjenige" tut mir leid.
Sorry, sehe ich so.

Und noch ein letztes zu diesem Thema.
Es gibt hier ein paar Leute(3,4) mit denen man herrlich über das Thema Campa-Shimano frotzeln und lästern kann.
Nur keiner von denen, mich eingeschlossen nimmt dieses Gelaber persönlich bzw. wirklich ernst.
Es gibt aber auch ein paar Leute die bei dem Thema offensichtlich ernsthaft in ihrer Radsportehre berührt werden und sich dann betroffen zu Wort melden.
Diese Leute sollten sich statt mir hier immer Vorhaltungen zu machen was meinen Stil angeht selber fragen ob ihre Reaktion
nicht bei weitem übertrieben ist.
Ende der Durchsage, und auch das Letzte mal das ich mich zu diesem Thema hier erkläre.
 
huskyblues schrieb:
@derrabe
Und? Muß ich jetzt jeden Kommentar zu einem Campaprodukt in Watte packen, mit einer Menge Smiles versehen, mich dafür entschuldigen
oder gleich aus Rücksicht auf Campafahrer auf eine Kommentar verzichten? :confused:
Nein, entschuldigen musst Du Dich nicht. Manchmal könntest Du einfach überlegen, ob Dein Kommentar die Diskussion voranbringt oder ob sie danach ausartet. Und gegebenenfalls tatsächlich darauf verzichten, und zwar nicht aus Rücksicht auf die Campafahrer, sondern aus Rücksicht auf die Leute, die sich für manche Freds ernsthaft interessieren. Ich erinnere nur mal an den Gios-Fred, in dem zugegebenermaßen ich mit der Provokation angefangen habe.

Ich kenne den Preis für das Superlative nicht, wenn es allerdings wirklich so teuer ist, würde ich es auch niemals kaufen, aber das steht auf einem völlig anderen Blatt. Die Wirkung wirklich beurteilen können wohl nur die Leute, die es benutzen. Darauf legst Du sonst auch gerne Wert.
huskyblues schrieb:
Es gibt hier ein paar Leute(3,4) mit denen man herrlich über das Thema Campa-Shimano frotzeln und lästern kann.
Nur keiner von denen, mich eingeschlossen nimmt dieses Gelaber persönlich bzw. wirklich ernst.
Es gibt aber auch ein paar Leute die bei dem Thema offensichtlich ernsthaft in ihrer Radsportehre berührt werden und sich dann betroffen zu Wort melden.
Ich nehme das auch nicht ernst, keine Sorge. Mir geht es gerade nur um die Lesbarkeit dieses Forums, das ja neben seiner Funktion als Krabbelgruppe auch eine Informationsquelle ist.
 
:D ich sag nur männer



ach nochwas, wo wir gerade beim thema sind.

braucht campa mehr pflegeaufwand als shimano. ich meine wenn ich jetzt mal italiener gegenüber japaner stelle :mex: würde ich auch hier den genossen campa vorziehen *lol*

ich fahr campa...und das ist gut so:p

Grüße coffee
 
Ich befürchte, ich bin einer der größten Putzmuffel aller Zeiten.
Genau genommen habe ich mein Rad permanent vergewaltigt.
In 5 Jahren und vielen Kilometern, auch als Radkurier, habe ich lediglich Teile gewechselt, die nicht mehr funktioniert haben. Nie irgendwelche Lager auseinander gebaut und gefettet, keine Züge gewechselt oder gepflegt, Lenkerband und Sattel nur gewechselt, nachdem sie sich schon selbst verabschiedet hatten. Meine erste Kette und Ritzelpaket bin ich solange gefahren, bis plötzlich gar nichts mehr ging. Habe mich zwischendurch zwar immer mal wieder gewundert, warum die Kette nicht mehr greift, wusste damals aber nicht, dass man die Teile auch mal wechseln muss. :rolleyes:
Meine einzige Pflege bestand darin, alle paar Wochen mal etwas Öl auf die Kette zu kippen.
Mittlerweile mache ich das Rad auch so einmal die Woche sauber bzw. befreie es von dem allergöbsten Dreck.
Nachdem mir im Winter auch schon die Schaltung festgesüfft war und ich sogar einen Zweiradmechaniker bemüht habe, der unter großem Fluchen mit Speziallöser wieder einige Gänge zum Laufen bekommen hat, bin ich jetzt auch goßzügiger bei der Verwendung von Fett/ Öl. Die Zuganschläge lassen sich allerdings seit Jahren nicht mehr bewegen. :rolleyes:
Aber ich habe mir fest vorgenommen, bei meinem nächsten Rad alles besser zu machen.
Jedes Kettenglied einzeln putzen und Öl für 30 Tacken - soweit wird es garantiert nicht kommen. Aber man soll ja nie nie sagen. :D
 
@sven.
Ich glaube Du weißt sehr wohl wie ich das ganze hier meine, auch die obigen Zitate. ;)

Wenn jemand meint er braucht einen Geckoledersattel am Rad dann soll er das tun.
Und falls sich einer eine Tube Ventilfett für 1550€ kauft soll er glücklich werden.

Ich für meinen Teil nehme mir aber die Freiheit solche Dinge entweder zu hinterfragen ob es denn Sinn macht oder aber das Produkt gleich als
Abzocke zu bezeichnen, in meiner eigenen Art, um evtl. andere vom Kauf "abzuhalten".
Nebenbei bemebrekt hat keiner dieser "Konsumnutzer" mir bis jetzt erklärt das sie entweder die Teile aus purer Liebhaberei kaufen,
oder aber ihre Kette mit unter die Dusche nehmen weil es ihnen gefällt, oder das sie es einfach toll und klasse und geil finden sich die neuesten
und teuersten Sachen ans Rad zu bauen.
Einen triftigen Grund mit objektiven Fakten erwarte ich ja gar nicht.

Sicher ist der Übergang fließend, und jeder ist auf seine Art Eigen und Eitel, und jeder soll auch so wie er will.
Nur erwarte ich auch von denen das sie über Kritik und Spott, oder besser Lästerei, drüber stehen und nicht jedesmal bei meinen beiträgen aufschreien.

Und was das Thema hier angeht so ist das gar nicht provokativ gemeint sondern durchaus konstruktiv und ernst.
Ich für meine teil fahre Rennrad um zu fahren und mache nur das Nötigste um dieses sauber und am laufen zu halten.
Und da ich Frau, Kinder, 2 Hunde und einen Fulltimejob habe und den Winter auch noch durchfahre habe ich selbst im Winter
weder Lust noch Zeit noch Muße an meinen Rädern groß herum zuschrauben.
 
coffee schrieb:
hi ihr,

ich realen leben bin ich keine pingelige hausfrau, was meinen haushalt zuhause angeht :D wenn ich aber mal mein rad putze, dann sagt mein mann immer zu mir "wenn du so gründlich mal im haushalt wärst" :heul:

will heissen, ich putze mein rad NICHT nach jeder ausfahrt. aber ich pflege es regelmäßig nach mehreren ausfahren, kette ölen und vom groben dreck befreien. abspritzen des rades oder mit seifenwasser abschäumen. je nach dreckzustand.

wobei ich mich nicht stundenlang damit aufhalte. nur nach dem motto: was sein muss muss sein. Nutzen/aufwand muss sich gegenüber stehen. aber ohrenstäbchen verwende ich keine für die kette
:confused:

grüße coffee
Dein Mann könnte meine Frau sein. :p ;) :D
 
coffee schrieb:
wir machen eben gerne mal rollentausch :D


grüße coffee

P.S. grundliegend fand ich das thema durchaus interessant.

P.P.S. wie oft putz ihr denn so fernster im jahr
Nicht Ihr, sondern Sie! :rolleyes: ;) :D
Da "unser" Haus auf 2 Seiten von einem Feld mit schwarzer Erde und jährlich wechselndem Bewuchs umringt ist dies Saisonal sehr unterschiedlich. ;)
Es gab aber schon Tage da war das Putzen dringend notwendig da man durch die Fenster, nach Bearbeitung des Feldes mit einer großen Landmaschine,
nicht mehr wirklich viel erkennen konnte. :mad: :aufreg: :D
 
huskyblues schrieb:
@sven.
Ich glaube Du weißt sehr wohl wie ich das ganze hier meine, auch die obigen Zitate. ;)

Wenn jemand meint er braucht einen Geckoledersattel am Rad dann soll er das tun.
Und falls sich einer eine Tube Ventilfett für 1550€ kauft soll er glücklich werden.

Ich für meinen Teil nehme mir aber die Freiheit solche Dinge entweder zu hinterfragen ob es denn Sinn macht oder aber das Produkt gleich als
Abzocke zu bezeichnen, in meiner eigenen Art, um evtl. andere vom Kauf "abzuhalten".
Nebenbei bemebrekt hat keiner dieser "Konsumnutzer" mir bis jetzt erklärt das sie entweder die Teile aus purer Liebhaberei kaufen,
oder aber ihre Kette mit unter die Dusche nehmen weil es ihnen gefällt, oder das sie es einfach toll und klasse und geil finden sich die neuesten
und teuersten Sachen ans Rad zu bauen.
Einen triftigen Grund mit objektiven Fakten erwarte ich ja gar nicht.

Sicher ist der Übergang fließend, und jeder ist auf seine Art Eigen und Eitel, und jeder soll auch so wie er will.
Nur erwarte ich auch von denen das sie über Kritik und Spott, oder besser Lästerei, drüber stehen und nicht jedesmal bei meinen beiträgen aufschreien.

Und was das Thema hier angeht so ist das gar nicht provokativ gemeint sondern durchaus konstruktiv und ernst.
Ich für meine teil fahre Rennrad um zu fahren und mache nur das Nötigste um dieses sauber und am laufen zu halten.
Und da ich Frau, Kinder, 2 Hunde und einen Fulltimejob habe und den Winter auch noch durchfahre habe ich selbst im Winter
weder Lust noch Zeit noch Muße an meinen Rädern groß herum zuschrauben.


Das klingt jetzt aber auch schon ganz anders als im anderen Thread bzw. in der Eröffnung. Viel toleranter ... versöhnlicher ... fast schon zu kuschelig! ;)

Grüße
Wheeland
 
huskyblues schrieb:
...Muß ich jetzt jeden Kommentar zu einem Campaprodukt in Watte packen, mit einer Menge Smiles versehen, mich dafür entschuldigen oder gleich aus Rücksicht auf Campafahrer auf eine Kommentar verzichten? :confused:
...
Auch ich habe das Gefühl, dass einige Teile der Campagemeinde das Ganze sehr viel persönlicher und ernster sehen, als es in Wirklichkeit ist!

Ich habe aber auch keine Lust mir jedesmal 100mal vorher überlegen zu müssen ob ich mit irgendeinen Kommentar Jemanden auf den Schlips trete, der seine Gruppe als seine Religion ansieht. :mex:
 
huskyblues schrieb:
@sven.
Ich glaube Du weißt sehr wohl wie ich das ganze hier meine, auch die obigen Zitate. ;)

Wenn jemand meint er braucht einen Geckoledersattel am Rad dann soll er das tun.
Und falls sich einer eine Tube Ventilfett für 1550€ kauft soll er glücklich werden.

Ich für meinen Teil nehme mir aber die Freiheit solche Dinge entweder zu hinterfragen ob es denn Sinn macht oder aber das Produkt gleich als
Abzocke zu bezeichnen, in meiner eigenen Art, um evtl. andere vom Kauf "abzuhalten".
Nebenbei bemebrekt hat keiner dieser "Konsumnutzer" mir bis jetzt erklärt das sie entweder die Teile aus purer Liebhaberei kaufen,
oder aber ihre Kette mit unter die Dusche nehmen weil es ihnen gefällt, oder das sie es einfach toll und klasse und geil finden sich die neuesten
und teuersten Sachen ans Rad zu bauen.
Einen triftigen Grund mit objektiven Fakten erwarte ich ja gar nicht.
Mein Somec ist reine Liebhaberei und dient einzig dazu mein Konsumbedürfnis zu stillen, in gewisser Hinsicht natürlich auch als Schwanzverlängerung und ja, ich finde es total geil mir die teuersten Sachen ans Rad zu schrauben. Fahren tue ich übrigens nicht darauf, dafür habe ich ja das Kinesis, worauf ich allerdings auch nicht fahre, da ich das Somec fortwährend putzen, pflegen und streicheln muss.
 
Ich werde aufgrund der Anregung im Superlative und Pflege-Fred wohl eine eigene Pflegelinie herausbringen.
Folgende Dinge sind dabei wichtig:
- italienischer Name - hmmm wie wär es mit "Picobello"
- in jeder Artikelbeschreibung steht Weltraumtechnologie oder -forschung
- die kleinste Einheit hat 20 ml die größte 50 ml
- die kleinste Einheit kostet mind. 25,- €
- die Artikel haben italienische Duftaromen
- was drin ist spielt eigentlich keine große Rolle

:D :D :D
 
RigobertGruber schrieb:
Mein Somec ist reine Liebhaberei und dient einzig dazu mein Konsumbedürfnis zu stillen, in gewisser Hinsicht natürlich auch als Schwanzverlängerung und ja, ich finde es total geil mir die teuersten Sachen ans Rad zu schrauben. Fahren tue ich übrigens nicht darauf, dafür habe ich ja das Kinesis, worauf ich allerdings auch nicht fahre, da ich das Somec fortwährend putzen, pflegen und streicheln muss.
Ich kann das nicht richtig lesen. :(
Kannst Du das nicht ein wenig größer posten? :confused:
 
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