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Qualitative Unterschiede Shimano GRX600 und GRX800

G

Gelöschtes Mitglied 86162

Hallo,
ich bräuchte mal eine paar Hinweise zur Auswahl einer passenden Shimano Gravelgruppe.
Habe GRX600 und 800 im Fokus.

Bei der GRX600 sind ja auch Bauteile der 800er Gruppe verbaut.
Unterschiedlich sind nur die STIs, Kurbel und die Bremssättel.
Gibt es bei diesen Komponenten deutliche qualitative Unterschiede oder beziehen sich die nur auf das Gewicht ?

Bei den STIs der RX600 Gruppe empfiehlt Shimano die Nutzung der BR-RX810 Bremssättel obwohl bei der Gruppe die RX400 Bremssättel geliefert werden.

Würde hier ein Austausch auf RX800 Bremssättel Sinn machen ?

Danke.

VG
Simor
 
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Re: Qualitative Unterschiede Shimano GRX600 und GRX800
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Klauss

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Ich fahre eine 800er Gruppe, und kann sie nicht aus eigener Erfahrung mit der 600er vergleichen. Einen deutlichen Unterschied gibt es natürlich bei der Kurbel: die Kettenblätter haben eine andere Größe (bei 2-fach: 31/48 statt 30/46, bei 1-fach gibt's das 42er nur von der 800er).

Gewichtsunterschied Kurbel: ca. 100g.
Gewichtsunterschied STIs: ca. 20g.
Gewichtsunterschied Bremssättel: 0g.

Dann gibt es wohl noch in der 800er Gruppe einen Schalthebel links für 1-fach, mit dem man eine absenkbare Sattelstütze ansteuern kann.

Soweit ich sehen kann, sind das alle Unterschiede. Ich finde die 31/48 Kurbel super. Sonst wäre ich mit der 600er wahrscheinlich genauso zufrieden.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Klauss

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Kann ich eigentlich eine RX810-2 Kurbel auch mit einer RX812 (11-42) Schaltung kombinieren ?
 
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Wenn ich mir jetzt nochmal die Übersetzungen von 1x11 und 2x11 anschaue, habe ich da ja im oberen und unteren Bereich jeweils nur "1 Gang" mehr.

Habe ich hier einen Denkfehler, ansonsten kann ich kaum einen Vorteil von 2x11 erkennen ?
 

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Das ist nicht falsch. Deshalb ist 1x ja auch so beliebt.
Allerdings kann dieser eine Gang sowohl oben als auch unten einen gewaltigen Unterschied machen. Hinzu kommt, dass du bei 2x kleinere Abstufungen hast. Ob man das braucht, ist Geschmacksfrage.
 
Wenn ich mir jetzt nochmal die Übersetzungen von 1x11 und 2x11 anschaue, habe ich da ja im oberen und unteren Bereich jeweils nur "1 Gang" mehr.

Habe ich hier einen Denkfehler, ansonsten kann ich kaum einen Vorteil von 2x11 erkennen ?
Moinsen

Ich zähle 4 Gänge mehr. Ist eben etwas feiner abgestimmt. Allerdings würde ich die Kassette wohl lieber am anderen Ende fein stufen, gibt's aber wohl nicht zu kaufen.
21-23-25-27 ist sehr fein in einem Bereich, in dem man generell langsamer unterwegs ist.
11-13-15-(17) ist hingegen sehr grob.
Wenn man sich tatsächlich an die Gruppe halten möchte, macht 1×11 tatsächlich den besseren Eindruck.

Gruß
dasulf
 
Die 800er Bremshebel (STI) sind in einem Punkt mehr einstellbar als die 600er. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es Griffweite oder Druckpunkt war.
 
11-13-15-(17) ist hingegen sehr grob.
Wenn man sich tatsächlich an die Gruppe halten möchte, macht 1×11 tatsächlich den besseren Eindruck.
Die 11-34 ist einfach zu grob bei den kleinen Ritzeln.
Bei 11-30 hat man die Ritzel 11,12.13.14,15 für perfekte Leistung im Gegenwind und leichten Ansstiegen.
80 % Road auf 11.13.15 ist voll die Spaßbremse.
Und wozu man 30x34 braucht ist völlig schleierhaft. Da ist es dann so steil, dass das Vorderrad abhebt.
 
Soweit ich sehen kann, sind das alle Unterschiede. Ich finde die 31/48 Kurbel super. Sonst wäre ich mit der 600er wahrscheinlich genauso zufrieden.
Den Unterschied zu 46/30 zu spüren - alle Achtung...
Die 105er (entspricht 600) hat einen Vollalu Kurbelarm und ist damit robuster als die Ultegra (entspricht 800).
Die 100 Gramm Unterschied kann man getrost vergessen.
 
Die 800er Bremshebel (STI) sind in einem Punkt mehr einstellbar als die 600er. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es Griffweite oder Druckpunkt war

Bei den 800ern ist zusätzlich der Druckpunkt (Leerweg) einstellbar. Des weiteren ist die Griffweite stufenlos verstellbar; beim 600er Hebel ist dies lediglich in drei vorgegebenen Stufen möglich.
 
Und wozu man 30x34 braucht ist völlig schleierhaft. Da ist es dann so steil, dass das Vorderrad abhebt.
Ich fahre 2x11 mit 30/46 x 11-42. Mit Gepäck auf Gravel in 12% ist da noch eine vernünftige Trittfrequenz möglich.

Und zur Landskrone komme ich auch hoch und kann den Blick nach unten genießen

Landskrone2.jpg

Das nächste Mal allerdings erst wieder, wenn die Hochwasserfolgen im Ahrtal beseitigt sind :(
 
Ich fahre 2x11 mit 30/46 x 11-42. Mit Gepäck auf Gravel in 12% ist da noch eine vernünftige Trittfrequenz möglich.
Kann dem nur zustimmen, mit den GRX o.ä. Schaltungen kommt man auch mit Gepäck für eine Woche problemlos steile Anstiege rauf. Mit 31:36 hat man bei 10 km/h noch TF = 90;-) Bei TF = 60–70 kommt man auf 7–8 km/h, da kann man schon ziemlich steile Berge ohne Wiegetritt hoch fahren:)

In meinem Fall ist das eine GRX600/400 bei der ich die Kurbel gegen eine ROTOR-Kurbel mit power2max NGeco gewechselt habe, hinten fahre ich ja nach Einsatz 10/11–36 oder 10/11–32. Finde ich im Gelände und fürs bikepacking gut. Bis >60 km/h kann ich auch noch mit-treten.


Bzgl. der TE-Frage: Ich wollte eigntlich das gleiche Rad mit GRX800, gab es aber zu der Zeit nicht, also den kleinen Bruder mit GRX400/600 (bei gleichem Rahmen). Hat bisher gut funktioniert, bin zufrieden – ob die 800er besser wäre kann ich Dir leider nicht sagen;-)
 
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