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Profis mit Alltagsmaterial

Pavlambo

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Als ich gestern den Männer zugeschaut habe ueber 45km mit Zeiten um die 56min, und etwas meinen Matti Helminen bedauert habe das er bei Regen fahren musste und so keine bessere Zeit fuhr, fragte ich mich was die Profis so mit einen stinknormalen 9kg RR aus dem Laden (RedBull, Canyon, Cube...) mit sagen wir mal 105er Gruppe auf derselben Strecke fuer Zeiten fahren wuerden?!
Was schätzt ihr? gebt mal Eure Tipps ab, abgesehen jetzt von gedopt oder nicht, sind doch eh alle gedopt und haben somit gleiche Voraussetzungen :lol: :dope:
 
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...... abgesehen jetzt von gedopt oder nicht, sind doch eh alle gedopt ......

Primitiver gehts wirlich nicht mehr!! Das Niveau dieses Forums sinkt von Tag zu Tag, weil jeder Laie seinen Senf hier niederschreiben kann und dabei viele auch noch den Anstand vermissen lassen.
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

Primitiver gehts wirlich nicht mehr!! Das Niveau dieses Forums sinkt von Tag zu Tag, weil jeder Laie seinen Senf hier niederschreiben kann und dabei viele auch noch den Anstand vermissen lassen.

Zum Glueck haben wir ja hier im Forum auch einige Experten die mit Ihren Beiträgen das Niveau wieder anheben! #&%@£&$
Gib bitte einen vernuenftigen Beitrag oder eine Einschätzung anstatt nur zu kritisieren!
Gut, es ist nicht fair zu sagen das alle gedopt sind, nehme ich zurueck, aber ich wollte einfach sagen das deren Leistungen miteinander vergleichbar sind.
Und Jez schrieb das es schon die Sitzposition ausmachen wuerde, wohl locker ueber 1 Std fuer 45km, oder?
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

Schau Dir mal das Januar 07 Heft der Tour an, darin findest Du die Antwort. Damals wurde mit Uwe Peschel und einem Standardrahmen experimentiert. Wirklich interessant...

MfG
beckstown
 
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viel mehr würde mich interessieren, was für einen Zeitvorteil man als Hobbyfahrer mit einer Profi-Zeitfahrmaschine gegenüber seinem 9 kg RR aus dem Laden rausfahren kann, bzw ob man überhaupt mehr als 5 Minuten in der Haltung aushält.
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

@beckstown:
Vielen Dank fuer den Hinweis, mal sehen ob ich noch irgendwo die Tour vom Januar bekomme, hab sie nicht abonniert.

@didiundstulle:
Das wäre wirklich auch interessant, danach muesste man wohl zu Orthopäden sich behandeln lassen :lol:
 
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Hobbyfahrer ist nicht wirklich definiert, es gibt auch welche die Radfahren nur als Hobby betreiben und einigen Profis beim Zeitfahren davon fahren.

Warum also nicht gleich einen Rechner wie Kreuzotter oder 2peak verwenden,
und euren Hobbyathleten in Watt, Gewicht und Körpergröße angeben?

Im Übrigen hängt der Unterschied auch noch von der Strecke ab ;)
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

viel mehr würde mich interessieren, was für einen Zeitvorteil man als Hobbyfahrer mit einer Profi-Zeitfahrmaschine gegenüber seinem 9 kg RR aus dem Laden rausfahren kann, bzw ob man überhaupt mehr als 5 Minuten in der Haltung aushält.

Wenn du ein Hollandrad mit einer Zeitfahrmaschine vergleichst kann man sehr viel Zeit rausholen, aber so was fährt ja auch kein Hobbyfahrer mehr:
Man kann sich auch als Hobbyfahrer ein Fahrrad mit aerodynamischer Sitzposition kaufen....macht blos keiner, weil auf Dauer etwas unbequem.
Das Gewicht macht da eher weniger aus, die RedBulls und Co wiegen doch auch nur knapp über 7kg.

Definiere dazu "Hobby"... Entscheidend ist doch eher: "Austrainiert oder nicht". Wenn nicht austrainiert macht ein leichteres Rad gar nichts aus - auch mit der Aerodynamischen Sitzposition muss man erst mal ohne Rückenschmerzen fahren können....
Was hilft es Dir, wenn Du 1% an Aerodynamik rausholst, die nur theoretisch meßbar wären - aber 40% weniger Druck am Blatt wegen untrainiertheit hast.
Beweisen könnte man das auch nicht, denn Untrainiert heisst auch: enorme Leistungsschwankungen

Wenn alle anderen Parameter optimal wären, kann man mit dem "besseren Rad" vielleicht wenige % rausholen - sonst bringt das bessere Rad nur was fürs Ego, nicht fürs Tempo.

Oder andersrum: Wenn Du einen Profi auf ein RedBull setzt und der es sich vorher gescheit einstellen kann, wird der nicht viel langsamer sein als mit seiner Maschine - ein paar Sekunden können hier aber viel ausmachen.
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

mit einem ganz normlalen rannrad(dicke alurohre, rel niedrige felge(siehe mavic ksyrium es), mit normaler rennrad kleidung und in der unterlenker position auf der selben strecke, würde der cancellara wohl rund einen 43er schnitt fahren(statt 48,4).
wenn man ein flaches zeitfahren betrachtet, dann kommt man auf rund 45 statt 52km/h.
das material macht also einiges aus... aber so ein profi steckt jeden "normalen" amateur aus der c und sogar b klasse in die tasche, auch wenn dieser ein noch so tolles material hat(der c fahrer(gewinner) wiederum steckt jeden hobbyradler in die tasche).

das besste ist immernoch wie schnell ein profi auf dem holländerrad (dicke komfortabel augepumpte reifen, apsolut unaerodynamische sitzposition mit jeans und hemd)unterwegs wäre: hier kommt der profi auf ca 36km/h statt den 52. hier ist wohl sogar das problem, dass der profi garnicht die richtige kraft aufs pedal bringt, da er so aufrecht sitzt.

hier ist zu bedeachten, das das maßgebenste für die geschwindigkeit die sitzposition des fahrers ist: so ist man auf einem speziell zugerichteten holländerrad mit einem schön tief liegenden zeitfahrlenker und aufsatz um deutlich schneller, als mit einem super tollen zeitfahrrad, bei dem man den lenker auf eine holländerradtypische höhe bringt!
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

mit einem ganz normlalen rannrad(dicke alurohre, rel niedrige felge(siehe mavic ksyrium es), mit normaler rennrad kleidung und in der unterlenker position auf der selben strecke, würde der cancellara wohl rund einen 43er schnitt fahren(statt 48,4).
wenn man ein flaches zeitfahren betrachtet, dann kommt man auf rund 45 statt 52km/h.

Ich glaube, die Unterschiede wären kleiner.
Schaut man sich z.B. den Stundenweltrekord an, steht der trotz neuem Reglement mit "klassischem" Rad, Kastenfelgen usw. schon wieder bei 49.7 km/h.
Und den aktuellen Rekordhalter Ondřej Sosenka würde ich nicht zur absoluten Weltspitze der Zeitfahrer zählen.
Mit altem Reglement lag der Rekord von Chris Boardman zwar bei 56,3 km/h, aber mit einem Rad bzw. Sitzposition, dass nochmal um einiges aerodynamischer war, als die aktuell bei UCI-Rennen erlaubten Räder bzw. Positionen.
Miguel Indurain (sicher einer der besten Zeitfahrer überhaupt) z.B. brachte es trotz zweier Scheibenräder, Lenkeraufsatz usw. 1994 nur auf 53,0 km/h.

Zieht man dann noch in Betracht, dass heute auch die meisten Hobbyfahrer relativ aerodynamische Laufräder fahren usw., wären die Unterschiede nochmals kleiner.

Und noch zur ein Kommentar zur Ausgangsfrage ("mit 105er Gruppe..."):
Cancellara hätte das Zeitfahren sicher auch mit 105er Gruppe gewonnen; die Gruppe spielt für die Geschwindigkeit eine sehr untergeordnete Rolle.
Bessere Gruppen bringen etwas Gewichtsersparnis (in dieser Größenordnug allerdings nur relevant, wenn es um Sekundenbruchteile am Berg geht) und normalerweise eine bessere Dauerhaltbarkeit.
Und natürlich den wichtigsten Vorteil: Eine Aufwertung des Egos für Hobbyfahrer :D
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

Ich glaube, die Unterschiede wären kleiner.
Schaut man sich z.B. den Stundenweltrekord an, steht der trotz neuem Reglement mit "klassischem" Rad, Kastenfelgen usw. schon wieder bei 49.7 km/h.
Und den aktuellen Rekordhalter Ondřej Sosenka würde ich nicht zur absoluten Weltspitze der Zeitfahrer zählen.
Mit altem Reglement lag der Rekord von Chris Boardman zwar bei 56,3 km/h, aber mit einem Rad bzw. Sitzposition, dass nochmal um einiges aerodynamischer war, als die aktuell bei UCI-Rennen erlaubten Räder bzw. Positionen.
Miguel Indurain (sicher einer der besten Zeitfahrer überhaupt) z.B. brachte es trotz zweier Scheibenräder, Lenkeraufsatz usw. 1994 nur auf 53,0 km/h.

Zieht man dann noch in Betracht, dass heute auch die meisten Hobbyfahrer relativ aerodynamische Laufräder fahren usw., wären die Unterschiede nochmals kleiner.

Und noch zur ein Kommentar zur Ausgangsfrage ("mit 105er Gruppe..."):
Cancellara hätte das Zeitfahren sicher auch mit 105er Gruppe gewonnen; die Gruppe spielt für die Geschwindigkeit eine sehr untergeordnete Rolle.
Bessere Gruppen bringen etwas Gewichtsersparnis (in dieser Größenordnug allerdings nur relevant, wenn es um Sekundenbruchteile am Berg geht) und normalerweise eine bessere Dauerhaltbarkeit.
Und natürlich den wichtigsten Vorteil: Eine Aufwertung des Egos für Hobbyfahrer :D

mit der gruppe hast du recht, mit dem anderen nicht.
die das aktuelle material samt sitzposition kommt schon, trotz uci reglementierter sitzposition , praktisch an die aerodynamik einer supermann position. das sieht man schlicht an den gefahrenen geschwindigkeiten. in der ebene(momentangeschwindigkeit) werden meißtens 54km/h gefahren. das kann man mit einer "normalen" aeroposition allein nicht hinbekommen(man müsste fast 600 watt tretten). die profis kommen da aber mit ihren 450..460..470 watt hin. der superman hat ungefähr die gleiche leistung gebraucht. außerdem ist noch wichtig, dass die rollreibung auf der bahn um einiges niedriger ist (was auch eine fahrt mit klassischem rad merklich begünstigt) und es auch keinen wind gibt, der die fahrt negativ beeinflusst. noch kommt hin zu, dass dort ein high-tech rad verwendet wurde, ohne bremsen und schaltung, was zwar nicht aerodynamisch aber in jeglicher anderer hinsicht optimal war.
so sehe ich meine vorghergegangenen ausführungen als bestätigt an. jeder sollte sich nochmal im klar machen, was da heutzutage für technik gefahren wird und vor allem auch wie...mit über 50km/h im SCHNITT!
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

Meine Einschätzung:
1. 90% der Forumsteilnehmer wissen nicht bzw. können sich nicht vorstellen, wie weh es tut, über mehr als 3 Minuten voll Speed zu fahren.
2. 80 - 90% der Forumsteilnehmer sind nicht in der Lage, einen Schnitt von mehr als 40 km/h länger als 15 - 20 Minuten im Flachen bei Windstille zu fahren.
3. Mehr als 60% der Forumsteilnehmer würden bei Nachfrage angeben, dass sie für eine Strecke von 100km weniger als 3 Stunden benötigen, im Flachen noch weniger.
4. Die o.g. Werte gelten zu 100% für Forumsteilnehmer und Nicht-Forumsteilnehmer ;)

Im Ernst: Die meisten von uns können sich gar nicht vorstellen, zu welchen Leistungen die Pros in der Lage sind. Weil sie von der Natur besonders begünstigt wurden. Wir vergessen oft, dass es letztendlich weltweit wenige tausend Menschen sind, die so deutlich aus der Masse heraus ragen.
Auch mit dem besten Training können wir 'Normalsterblichen' niemals so gut werden...
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

die einschätzing wird wohl so falsch nicht sein, aber was genau willst du in diesem zusammenhang damit sagen?

es ist auf jeden fall so, dass die kombination aus besster, umfassender technik, ausgetüftelter sitzposition(diese beiden sachen bringen schon einiges im gegensatz zur "normalen" rennradausstattung) und der für den normal radler geradezu übermenschlichen trettleistung, die die profis in einer völlig anderen dimension "fahrradfahren" lässt.
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

... aber was genau willst du in diesem zusammenhang damit sagen?...

Dass die Profis auch mit Alltagsmaterial deutlich schneller unterwegs sind, als der radelnde Rest.

Übrigens wurden im Eingangsthread Hersteller wie RedBull, Canyon, Cube als Beispiel für Alltagsmaterial herangezogen. Kann eigentlich nur als Witz verstanden werden...
 
AW: Profis mit Alltagsmaterial

Stimmt.. der Kram reicht nicht mal fürn Alltag:aetsch:

Die Menge der Fahrradfotos in Deinem Album lässt den Technik-Fetischisten ahnen. Deshalb verzeihe ich Dir Deine Bemerkung nochmal :rolleyes: .
Immerhin radelt der eine oder andere Pro auf einem Canyon durch die Szene.
Und: Keine Glaubenskriege hier ok? :bier:
 
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