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paris brest paris 2019 mit dem klassiker/youngtimer aus stahl, alu, titan, c...

Die erste Gruppe war noch einmal sagenhafte 4 h schneller in Brest: 20,42 Stunden!!

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PBP geht doch über nicht gesperrrte Straßen? Einkehr und auch anderes muß man sich für diese Zeiten aber bestimmt verkneifen. Nur auf dem Rad Essen und Trinken, an den Kontrollen drängeln und hetzen. Also nichts für schwache Blasen, reizbare Därme und Leute, die gerne ein Schwätzchen halten. Oder liege ich da völlig daneben und sind die einfach nur so super fit?
 
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PBP geht doch über nicht gesperrrte Straßen? Einkehr und auch anderes muß man sich für diese Zeiten aber bestimmt verkneifen. Nur auf dem Rad Essen und Trinken, an den Kontrollen drängeln und hetzen. Also nichts für schwache Blasen, reizbare Därme und Leute, die gerne ein Schwätzchen halten. Oder liege ich da völlig daneben und sind die einfach nur so super fit?


Egal wie U wo du gegen die Uhr fährst alles andere bleibt aussen vor
 
PBP geht doch auch über nicht gesperrrte Straßen? Einkehr und auch anderes muß man sich für diese Zeiten aber bestimmt verkneifen. Nur auf dem Rad Essen und Trinken, an den Kontrollen drängeln und hetzen. Also nichts für schwache Blasen, reizbare Därme und Leute, die gerne ein Schwätzchen halten. Oder liege ich da völlig daneben und sind die einfach nur so super fit?

Denke mal es gibt da verschiedene Philosophien. Wenn Dir die Zeit egal ist und Du immer nahe am Zeitlimit fahren kannst (ohne wie ich direkt in Panik zu geraten), hast Du auch Zeit für ein Croissant und ein Schwätzchen. Und dann gibt es natürlich eine Menge Leute die sich selber ein engeres Zeitlimit setzen und versuchen so schnell wie möglich zu finischen. Ich finde jeder hat da sicher so seine eigene Motivation. Meine wäre es überhaupt ins Ziel zu kommen.
 
PBP geht doch über nicht gesperrrte Straßen? Einkehr und auch anderes muß man sich für diese Zeiten aber bestimmt verkneifen. Nur auf dem Rad Essen und Trinken, an den Kontrollen drängeln und hetzen. Also nichts für schwache Blasen, reizbare Därme und Leute, die gerne ein Schwätzchen halten. Oder liege ich da völlig daneben und sind die einfach nur so super fit?
Schwache Blasen und Reizdarm ist eh keine gute Voraussetzung für Radsport. 6 h sollte man das schon mal schieben können, beides. Und schwatzen kannste doch die ganze Zeit mit deinem Nachbarn in der Zweierreihe. Ist doch kein Triathlon... Ich glaube, wenn du in der ersten Gruppe an die Kontrolle kommst, musst du nicht drängeln, da ist nichts los.
Wie viele Kontrollen gibts denn da? Und gibts da immer zu essen/trinken oder muss man unterwegs selbst tätig werden?
 
Schwache Blasen und Reizdarm ist eh keine gute Voraussetzung für Radsport. 6 h sollte man das schon mal schieben können, beides. Und schwatzen kannste doch die ganze Zeit mit deinem Nachbarn in der Zweierreihe. Ist doch kein Triathlon... Ich glaube, wenn du in der ersten Gruppe an die Kontrolle kommst, musst du nicht drängeln, da ist nichts los.
Wie viele Kontrollen gibts denn da? Und gibts da immer zu essen/trinken oder muss man unterwegs selbst tätig werden?

Wegen der ersten und zweiten Voraussetzung wäre das schon nichts für mich :oops: Ich muss mich daher in der Rolle des staunenden Beobachters, der hier dumme Fragen stellt, begnügen - tröste mich aber mit dem weisen Spruch eines älteren Herrns, der mir mal sagte, du mußt nicht alles lernen / können.
 
PBP geht doch über nicht gesperrrte Straßen? Einkehr und auch anderes muß man sich für diese Zeiten aber bestimmt verkneifen. Nur auf dem Rad Essen und Trinken, an den Kontrollen drängeln und hetzen. Also nichts für schwache Blasen, reizbare Därme und Leute, die gerne ein Schwätzchen halten. Oder liege ich da völlig daneben und sind die einfach nur so super fit?

Naja, wenn man PBP fährt, dann weiß man ja, worauf man sich einlässt, mit allen Unannehmlichkeiten und Umständen. Dass man dann möglichst schaut, mit seinen Kräften hauszuhalten, heißt ja auch, auf seinen Körper zu hören und gleichzeitig sein Bestes zu geben. Das kann man nicht mit einer gemütlichen Sonntagsausfahrt oder vielleicht auch einem kurzen Brevet vergleichen.
Da macht man sich im Vorfeld die notwendigen Gedanken, wie gut man sich und seine Bedürfnisse kennt, ob man eher gemütlich sitzen möchte bei seinen Pausen und sich die Zeit dafür nimmt und stattdessen lieber eine etwas höhere Durchschnittsgeschwindigkeit fahren muss, dazu zählt dann auch eine Schlaftaktik mit Hotelübernachtungen, die man ja gebucht und hoffentlich auch einhalten kann.

Zitat Wikipedia über die Taktik des deutschen Dr. Michael Nehls bei Race across Amerika:

"Auf eine besondere Taktik griff Michael Nehls 2008 zurück: Statt den Schlaf auf ein Minimum zu beschränken, fuhr er jeden Tag etwa 15 Stunden rund 400 km und hatte so abzüglich Essenspausen jede Nacht rund sechs Stunden Schlaf. Er kam damit als Siebter ins Ziel. Nach eigenen Angaben wurde er während des Radfahrens ("auf der Straße") kein einziges Mal überholt.[4] " Übrigens äußerst interessanter Lesestoff von ihm über RAAM


Oder ob man lieber durchschnittlich eher gediegener fährt, dafür aber recht kurze Pausen macht, viel auf dem Rad isst und trinkt und bei den Kontrollen nur abstempelt.
Die alte Weisheit "in den Pausen verliert man die Zeit" stimmt halt auch im Radsport, ich kenne das nur zu gut aus eigener Erfahrung.

Und am Idealsten ist natürlich, wenn man das Glück hatte, ein Björn Lenhard, Kristof Alegaert oder eine Fiona Kolbinger zu sein, die solche langen Distanzen fast mühelos mit Highspeed und ultrakurzen Pausen meistern. Lenhard schlief bei PBP 2015 insgesamt nur 4 Stunden und fuhr die 1230 km in unglaublichen 42,26 Stunden, das ist ein Schnitt von 28,99 km/h!

Durch die vorher zu fahrenden Qualifikationsbrevets kann man sich und seinen Körper schon ganz gut kennenlernen, wie man nachts zurecht kommt, bei Hitze, Regen oder Kälte reagiert und wie man sich darauf einstellen kann. Dazu gehört dann auch die Ernährung, da lernt man fast mit am Meisten, was einem gut bekommt und was nicht. Die Belastungen auf langen Distanzen kann man mit normalen Ausfahrten nicht vergleichen.
Auch bemerkt man dann so vermeintlich kleine Nebensächlichkeiten wie eine leicht reibende Radhose in der inneren Oberschenkelbeuge zur Leiste hin. Nach 200 km merkt man nichts, nach 400 auch nicht, aber nach 600 wirds doch ziemlich unangenehm. Oder wann die Hände einschlafen, der Nacken wehtut, die Oberschenkel krampfen etc..

Wer PBP fährt, tut dies, um innerhalb der Zeit anzukommen, nicht, um als Tourist unterwegs zu sein. Das versucht man halt so gut es geht zu integrieren, indem man sich z.B. kurz bei den unzähligen Ständen der Einheimischen verpflegt oder sich selbst in den 24 h geöffneten Geschäften auf der Strecke eindeckt. Viele versuchen bis Brest autark von Essen, welches man kaufen muss (also anhalten und besorgen) zu sein, dort 4-6 h schlafen und dann die Rückfahrt antreten.

Wenn ich das grad so lese, merke ich, wie gern ich mitgefahren wäre. Ging sich halt leider nicht aus dieses Mal, dafür dann hoffentlich 2023.

Unseren Helden weiterhin gute Fahrt! Für Mario, Ivo und Roy ist es die zweite Nacht von wahrscheinlich vieren.
 
Was ist denn mit Roy? Strampelt der noch oder ißt er sich durch die Crepes nach Brest? :D
Der letztmalige (Sieger) lässt es auch locker angehen und fährt auf Genuss (OK, in seiner Welt).

694333
 
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Hut ab vor der Leistung. :daumen: Und ich drücke die Daumen, daß für unsere Jungs Alles gut geht. Auch bei Roy tut sich wieder was.
 
Loudeac 400! Totes Rennen zwischen Roy und randonneurdidier: die beiden dürften sich nicht aus den Augen verlieren. Seit Tinteniac fahren Björn Lenhard und Fiona K als Paar. Haben sich sicher eine Menge zu erzählen. Ich bin auf die Ergebnise der Nacht gespannt . . . . .
Nicht world press sondern yellow press?:eek::D:D
 
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@ Sonne_Wolken oder weitere:

Hat jemand die PBP Startnummern von Werner + Partnerin aus OS und von Torsten von der Lüner Klassikerrunde ?
 
Fiona Kolbinger hat vor kurzem Brest erreicht.
Roy war um 5 Uhr in Carhaix.
Der letzte Eintrag von Ivo war Gestern Abend um 22:25 Uhr in Loudeac.
 
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