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Pacing bei der Tour Transalp

karl-rudolf

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Ich darf heuer meine erste Transalp fahren. Es wird auch mein erstes Etappenrennen sein.
Die Frage nach dem Pacing geht mir durch den Kopf.
Gibt es hierzu Empfehlungen/Erfahrungen? Was ist beispielsweise in den Anstiegen vernünftig? Ich denke da an ein ähnliches Konzept/Modell wie bei Ötzi, wo mit % der FTP an den Anstiegen kalkuliert wird.

Ich fahre mit meiner Freundin. Daher ist es mir ein Anliegen, ein gutes Bild zu geben um den Haussegen danach nicht zu sehr in Schieflage zu haben ;-)

lg
Karl
 

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Re: Pacing bei der Tour Transalp
Hilfreichster Beitrag geschrieben von karl-rudolf

Hilfreich
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Ich darf heuer meine erste Transalp fahren. Es wird auch mein erstes Etappenrennen sein.
Die Frage nach dem Pacing geht mir durch den Kopf.
Gibt es hierzu Empfehlungen/Erfahrungen? Was ist beispielsweise in den Anstiegen vernünftig? Ich denke da an ein ähnliches Konzept/Modell wie bei Ötzi, wo mit % der FTP an den Anstiegen kalkuliert wird.

Ich fahre mit meiner Freundin. Daher ist es mir ein Anliegen, ein gutes Bild zu geben um den Haussegen danach nicht zu sehr in Schieflage zu haben ;-)

lg
Karl
Na dann fahr ihr tempo;)
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von karl-rudolf

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Aus 3 Teilnahmen kann ich dir nur einen Tipp geben. Halt die Klappe und geb ihr keine tips beim fahren oder mach ihr Druck . Einfach Tag für Tag nehmen. Mehr als 70-80 ftp kommt am Berg nicht mehr raus beim normalen Mensch ;-)
 
Aus 3 Teilnahmen kann ich dir nur einen Tipp geben. Halt die Klappe und geb ihr keine tips beim fahren oder mach ihr Druck . Einfach Tag für Tag nehmen. Mehr als 70-80 ftp kommt am Berg nicht mehr raus beim normalen Mensch ;-)
Danke!
Ich habe nicht vor Druck zu machen. Eher muss ich sie bremsen ;-)
70-80% ist schon mal ein Richtwert. Was für mich die große Unbekannte ist, ist welche Leistung man max. 7 Tage in Folge fahren kann. Wie schnell ist die Regeneration (ich habe die 20ig ja auch bereits um 30ig überschritten ;)) um am Folgetag wieder fahren zu können.
Jedenfalls freue ich mich bereits auf eine neue Erfahrung.
lg
Karl
 
Danke!
Ich habe nicht vor Druck zu machen. Eher muss ich sie bremsen ;-)
70-80% ist schon mal ein Richtwert. Was für mich die große Unbekannte ist, ist welche Leistung man max. 7 Tage in Folge fahren kann. Wie schnell ist die Regeneration (ich habe die 20ig ja auch bereits um 30ig überschritten ;)) um am Folgetag wieder fahren zu können.
Jedenfalls freue ich mich bereits auf eine neue Erfahrung.
lg
Karl
Hatte auch keine Ahnung aber nach ein paar km gehen die Beine auf. Und denk dran der Rest ist auch müde. Weiß noch wieviel Leute man am Stelvio mit 200 watt überholt. Wichtig ist ins Ziel fahren essen und kleiner Schlaf .
 
Im ersten impuls bin ich davon ausgegangen das er schneller sein wird als sie. Könnte natürlich aber auch genau anderst rum sein.
Treffer - versenkt ;)
vor allem Berg hoch. Berg ab ist's dann umgekehrt.
Darum ist mir wichtig, dass ich rauf an meinem Maximum fahre, aber nicht darüber.
 
....... Wichtig ist ins Ziel fahren essen und kleiner Schlaf .
HA! Am essen hat's noch nie gescheitert ;) ..... 🙈
Aber ich verstehe, was du meinst. Regeneration einleiten sehe ich ebenfalls als einen wichtigen Faktor.
Schwäche zeigen macht sympathisch, und wenn du gegen ende der tour aufdrehst stehst wieder heldenhaft da😎😇
In der Rolle eines Helden könne ich mich schon wohl fühlen 😇. Aber ich fürchte, dass wird ein hart verdienter Status. Jedenfalls nehme ich deinen Tip mit und hebe mir ein paar Körner für das Finale auf.
... Auf das ich mit erhobenen Hauptes durch das Ziel fahren kann ;)
 
... Was für mich die große Unbekannte ist, ist welche Leistung man max. 7 Tage in Folge fahren kann. Wie schnell ist die Regeneration (ich habe die 20ig ja auch bereits um 30ig überschritten ;)) um am Folgetag wieder fahren zu können.
...
Hängt halt stark von deiner Grundlagen-Form und eben deinem täglichen Output ab.

Bei meiner ersten TA 2012 war ich nicht schlecht, aber auch nicht wirklich in richtig guter Form am Start und mein Teamkamerad war deutlich stärker.
Da war ich immer am hinterherhecheln, ab dem 3. Tag ging es gefühlt deutlich abwärts und Tag für Tag sank dann der noch erreichbare Puls - da hat der Körper dann "den Drehzahlbegrenzer" angeschaltet.

2015 war ich für meine Verhältnisse austrainiert, hatte einen ebenfalls austrainierten, aber deutlich größeren und dadurch 20 kg schwereren Teamkameraden: Da musste ich bergauf nie in den Grenzbereich gehen, kam nie kaputt ins Ziel und die Regeration ging viel besser. Da hätte ich auch die 3 letzten Etappen noch einmal retour fahren können für eine 10-Tage-Tour.
Auch sonst habe ich alles getan, was der Regeneration gut tut, speziell die Massagen (kannst du vor Ort oder jetzt noch vorab per Mail) buchen.

Dieses Jahr sind wir zu sechst dabei, allerdings alle als Einzelstarter. Mal gucken wie es "mit freiem Pacing" ist, wenn man sich ganz auf den eigenen Körper konzentrieren kann ohne nach dem Teamkameraden gucken zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin dieses Jahr als Betreuer unserer Teams dabei und bin echt gespannt was das wird. Die Etappen scheinen ja deutlich anders konzipiert zu sein als in den Vorjahren. Alles etwas komprimierter und drei Etappen die mit ~75km und unter 1500hm wohl richtige Radrennen und weniger Marathon werden.
 
Klar. Meine Frage ging auch in die Richtung, wie IHR das Pacing angelegt habt.
Hattet ihr da Pläne und Strategien mit welchen Intensitäten ihr welchen Hügel gefahren seid?
Pläne/Strategien wäre jetzt etwas übertrieben. Aber anders als hier Zuhause (wo man am Beginn Steigung schon wenige Meter weiter deren Ende sieht) eben nicht "Gas stehen lassen" sondern gleich runterschalten und dann den Rhythmus suchen, den man mutmaßlich gut bis zur Passhöhe durchhalten kann.

Wenn man sich an angezeigten Daten orientiert, dann eben nach Watt von der FTP oder nach Puls von der anaeroben Schwelle fernhalten.
 
So, abmarschbereit - Alpen, ich komme!
 

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