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Pöbelei beim Radfahren

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swix112

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16 August 2008
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Gernsheim
Hallo,
vorab so etwas ist mir noch nie passiert...
Ich fuhr heute mittag mit dem RR auf einer Landstraße (da der Radweg, Baustelle ist und somit nicht befahrbar ist). Aufeinmal hupt ein Rollerfahrer (125er Roller) von hinten und schreit mcih aufeinmal an und sagt ich solle den Radweg benutzen darauf sagte ich Ihm das dieser nicht zu benutzen ist. Daraufhin versuchte er mich in der Straßengraben abzudrängen, was aber nicht klappte. Anschließend bespuckte er mich mehrmals und zum Schluß zeigte er mir den Mittelfinger.
Was würdet Ihr nun machen? Habe mir schon überlegt Ihn anzuzeigen, hat das überhaupt einen Erfolg?
Gruß
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Anzeigen, besonders auch wegen der Spuckerei, ist das eigentlioch schon Körperverletzung? Wer weiß, vielleicht hat er ja schon Dreck am Stecken...
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

erstmal ist mir so was auch noch nicht passiert. ich hatte schon hupende autos und schimpfende fußgänger. (das übliche eben)

aber jetzt zum thema.
ich glaub nicht das du ohne zeugen eine große chance haben wirst.
rein rechtlich bestimmt aber so... ich weiß nicht

sascha
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Nein, hat es nicht.

Letztes Jahr wollte ein Autofahrer mich (unter Zeugen) mehrfach umfahren.
Sogar auf den Bürgersteig ist er mir mit dem Auto gefolgt.
Dann hat er mich durchs Ort gejagt und bedroht.
Für mich mindestens ein versuchter Totschlag.

Verfahren eingestellt.:eek:

Das nächste mal kloppe ich gleich drauf.:droh:
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Solltest du dir sein Nummernschild gemerkt haben, anzeigen!
Was ein Schwein. Wo liegt das Problem, mit einem popeligen Roller an einem Radfahrer vorbeizufahren? Das Schlimme ist, daß man als Radler immer den Kürzeren zieht, da man einfach langsamer ist als ein Auto oder ein Roller....Ich würde ihn anzeigen und hoffen, daß man ihn dranbekommt, mindestens wegen Nötigung.
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Diego78 schrieb:
Solltest du dir sein Nummernschild gemerkt haben, anzeigen!
Was ein Schwein. Wo liegt das Problem, mit einem popeligen Roller an einem Radfahrer vorbeizufahren? Das Schlimme ist, daß man als Radler immer den Kürzeren zieht, da man einfach langsamer ist als ein Auto oder ein Roller....Ich würde ihn anzeigen und hoffen, daß man ihn dranbekommt, mindestens wegen Nötigung.
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Das Nummernschild habe ich mir gemerkt, ich verstehe auch nicht was er mit seinem kleinen Roller für ein Problem hatte.
Für mich ist halt nun die Frage macht die Anzeige überhaupt Sinn oder nicht? Wenn es gleich wieder eingestellt wird brauch ich auch gar keine Anzeige zu machen....
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Die Anzeige kostet dich doch nichts. Zumindest kann es ein Warnschuss sein.
Und wer weiß, vielleicht hat er auch noch ein bißchen an seinem Roller rumgeschraubt und bekommt dafür noch Ärger.

Ob die weiterverfolgt wird, ist sehr unterschiedlich. Aber die 15 Minuten würde ich mir einfach nehmen.
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Zeig den Assi an. Manche Menschen sind einfach kaputt im Kopf, muss man akzeptieren. Die müssen ihre Minderwertigkeitskomplexe oder was auch immer an Radfahrern auslassen, wegen denen sie auf der Straße nicht gerade aus, sondern einen kleinen Schlenker fahren müssen, der sie im Durchschnitt 1 Sekunde später an ihrem Ziel ankommen lässt.
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Anzeigen lohnt immer. Allein um dem Penner einen netten Brief von der Staatsanwaltschaft und ein paar Wochen Psychostress zu gönnen.

Selbst wenn, mangels Zeigen, nix raus kommt bleibt das aktenkundig und kann beim nächsten mal auf ihr zurück fallen. Wenn der so etwas nochmal macht dann leidet seine Glaubwürdigkeit vor Gericht.

Mich wollte vor einem Jahre einer vom Rad treten (vom Straßenrad er mit Kongfu-Sprung, ich mit 35 km/h), der durfte Geldstrafe berappen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Hätte der Staatsanwalt nicht gepennt, wäre er für 6 Monaten den Lappen lose gewesen.
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Kann jemand einen leichten aerodynamischen Baseballschläger empfehlen der genau unter das Oberrohr passt?
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Erschreckend, welche Aggressionen die Leute heutzutage im Straßenverkehr an den Tag legen. Hier ging es ja wieder mal gegen einen ordentlich radelnden Verkehrsteilnehmer und keine Sau, die man erziehen muss.
Im übrigen ist das hier in D eines der größten Übel, dass es Millionen Hilfspolizisten gibt, die meinen, andere maßregeln zu müssen und dabei selbst nicht mal kappieren, dass sie Straftatbestände erfüllen.
Ich kann uns allen nur die Daumen drücken, dass es zukünftig gut geht, unblutig.

Ich würde auch anzeigen. Und wenn man Glück hat, gleich Zeugen finden und einspannen (Adresse notieren, Polizei rufen, etc.). Ansonsten, wenn keine Zeugen vorhanden und dich einer stellt... ich würds Rad gut abstellen und dann ihm sowas von ordentlich die Fresse verkloppen.

Jorge
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

Anzeigen. Das ist das Instrument, mit dem man in unserer Gesellschaft Streitigkeiten löst. Wer solcherart Probleme gewaltsam lösen will, macht sich eindeutig mehr strafbar, als der Spinner der nötigt, spuckt und stänkert.
Das Gewaltmonopol des Staates ist hierzulande, glücklicherweise, ein hohes Gut. Verstöße dagegen werden hart bestraft.


Gerd
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

GerdO schrieb:
Anzeigen. Das ist das Instrument, mit dem man in unserer Gesellschaft Streitigkeiten löst. Wer solcherart Probleme gewaltsam lösen will, macht sich eindeutig mehr strafbar, als der Spinner der nötigt, spuckt und stänkert.
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Mhh.... ich würde es nicht als Streiterei bezeichnen, wenn ein Irrer dein Leben riskiert und darum geht es, wenn ein paar Tonnen auf 6-7 Kilogramm treffen..
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

KingOfTheHill schrieb:
Mhh.... ich würde es nicht als Streiterei bezeichnen, wenn ein Irrer dein Leben riskiert und darum geht es, wenn ein paar Tonnen auf 6-7 Kilogramm treffen..
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Erstens gings um ein Moped, das wiegt keine Tonnen. Aber wenn man den Fall mal auf LKWs ausweitet, hast du trotzdem nicht das Recht mit etwas anderem als ein paar - zivilisierten - Worten dagegen vorzugehen.

Die Behauptung es sei Notwehr gewesen, wird man nicht lange aufrecht erhalten können, wenn man einen Tot- oder Baseballschläger auf dem Rennrad mitnimmt. Für solche Aktionen landet man, zu Recht, auch schon mal im Gefängnis.


Gerd
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

swix112 schrieb:
Hallo,
vorab so etwas ist mir noch nie passiert...
Ich fuhr heute mittag mit dem RR auf einer Landstraße (da der Radweg, Baustelle ist und somit nicht befahrbar ist). Aufeinmal hupt ein Rollerfahrer (125er Roller) von hinten und schreit mcih aufeinmal an und sagt ich solle den Radweg benutzen darauf sagte ich Ihm das dieser nicht zu benutzen ist. Daraufhin versuchte er mich in der Straßengraben abzudrängen, was aber nicht klappte. Anschließend bespuckte er mich mehrmals und zum Schluß zeigte er mir den Mittelfinger.
Was würdet Ihr nun machen? Habe mir schon überlegt Ihn anzuzeigen, hat das überhaupt einen Erfolg?
Gruß
Zum Vergrößern anklicken....

Du überlegst da noch? Entweder den Typen an Ort und Stelle von seinem Krad zerren und verprügel oder anzeigen, ist doch klar, beides geht nicht.

Und ob das was bringt, ist eine dumme Frage! Es bringt immer was.
Mir als erstes Befriedigung! Und zweitens bekommt er Post von der Polizei, wo er sich zu äußern soll. Und was dann passiert, liegt nicht in unserer Macht.
Darum mach dir um sowas keine Gedanken.

Nicht Anzeigen ist jedenfalls auch keine Lösung.


Ein Beispiel aus meinem Leben, das nichts mit Radfahren zu tun hat:

Winter 2009, bei uns liegt sehr viel Schnee, ein Glück dass es eine Räumpflicht für Fusswege gibt.
Ich schippe nahezu täglich.
Nicht weit von mir vor einem Haus, sieht das jedoch anders aus, hier muss jeder der zur Bushaltestelle will, durch tiefen Schnee stapfen.
Besonders regt sich eine alte Frau aus meinem Haus darüber auf, auch ein anderer Nachbar meint: "Da wird nie geschippt, das sieht jedes Jahr so aus".
Wie es der Zufall will, muss ich am nächsten Tag über den ungeräumten Gehweg an dieser Stelle, ich stapfe und stapfe, Vorrankommen ist wirklich schwer.
Ich erinnere mich an meine Nachbarn, die sich über diese Stelle aufregen.

Ich rege mich nur einmal auf, und zwar in der Email an unser Ordnungsamt!
Als ich die Email abschicke, ist die Sache für mich erledigt. Mich interessiert nicht was mit dem Hauseigentümer passiert, es ist mir egal, denn ich kann nicht mehr tun!

Drei Tage später ist der Gehweg geschippt!
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

BIKAHOLIC schrieb:
Nein, hat es nicht.

Letztes Jahr wollte ein Autofahrer mich (unter Zeugen) mehrfach umfahren.
Sogar auf den Bürgersteig ist er mir mit dem Auto gefolgt.
Dann hat er mich durchs Ort gejagt und bedroht.
Für mich mindestens ein versuchter Totschlag.

Verfahren eingestellt.:eek:

Das nächste mal kloppe ich gleich drauf.:droh:
Zum Vergrößern anklicken....

Aber nicht beim nächsten Mal.

Das war bei mir so mit deutlich weniger Gewalt machte am Ende 1700 Euro und den Hinweis, beim nächsten gleichgelagerten Delikt kommt er mit Geld alleine nicht mehr davon ;)
 
AW: Pöbelei beim Radfahren

swix112 schrieb:
Aufeinmal hupt ein Rollerfahrer (125er Roller) von hinten und schreit mcih aufeinmal an und sagt ich solle den Radweg benutzen darauf sagte ich Ihm das dieser nicht zu benutzen ist. Daraufhin versuchte er mich in der Straßengraben abzudrängen, was aber nicht klappte. Anschließend bespuckte er mich mehrmals und zum Schluß zeigte er mir den Mittelfinger.
Zum Vergrößern anklicken....

GerdO schrieb:
hast du trotzdem nicht das Recht mit etwas anderem als ein paar - zivilisierten - Worten dagegen vorzugehen.
Zum Vergrößern anklicken....

Deine Vorstellung von Recht kann ich nicht teilen.
Manchmal ist Gewalt nicht nur die einzige sondern auch die richtige und gerechte Lösung.
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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