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Nicolai Argon GX Pinion: Neues Getriebe-Gravelbike mit Gates Carbon-Drive

...der ganze Kabelsalat... Ist das die Sonderausstattung "Wäscheleine" zum Trocknen nasser Kleidung beim Bike-Packing!?
 

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Re: Nicolai Argon GX Pinion: Neues Getriebe-Gravelbike mit Gates Carbon-Drive
Hilfreichster Beitrag geschrieben von baci

Hilfreich
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Der Erste, den ich mit so einem Rad sehe, bekommt von mir den Spruch:
"Hübsches E-Bike...!"
Danach verkauft der vormals stolze Besitzer das Rad.

Die Verwechselungsgefahr mit einem E-Bike ist enorm hoch.
 
Bei optisch unauffälligen Rädern im Unterrohr.
 
Ein ebike mit so einer geringen Übersetzung ;) Augen auf im Straßenverkehr. Aber in der Tat die Schalthebel sind nicht sehr ansehnlich mit den Wäscheleinen
 
Nicolaj tut mir leid.
Das Konzept ist gut, das Rad bestimmt auch aber es sieht nunmal nach E-Bike aus.
 
Nicolaj tut mir leid.
Das Konzept ist gut, das Rad bestimmt auch aber es sieht nunmal nach E-Bike aus.
...das sollte ich vielleicht auch ergänzen: Das Konzept ist schön, das Piniongetriebe finde ich super - und wenn's trotz Geschwindigkeit für ein Ebike gehalten wird, auch recht.

(Bloß haben wir uns halt bei Rädern mit Rahmen dieser Preisklasse daran gewöhnt, dass die Züge aufwändig innen verlegt sind...)
 
Mal abgesehen vom E-Bike-Look, gibt es für mich noch einen wesentlichen Grund warum so ein Rad mit Pinion-Getriebe für mich nicht in Frage kommen würde:
Es mag evtl. wartungsärmer sein (wobei Wartung an einer normalen Schaltung nun wirklich kein Problem ist), aber wenn dann mal was ist, kann mal wahrscheinlich Vieles nicht selbst erledigen, oder bekommt keine Ersatzteile. Ich würde mich mit so einem Rad nicht auf eine längere Reise trauen, da man unterwegs sicherlich große Probleme hätte, Ersatzteile zu bekommen.
Also, eigentlich spannend, aber als Reiserad ungeeignet finde ich.
 
Ich würde mich mit so einem Rad nicht auf eine längere Reise trauen, da man unterwegs sicherlich große Probleme hätte, Ersatzteile zu bekommen.
Also, eigentlich spannend, aber als Reiserad ungeeignet finde ich.
Wie lang reist du? Bei Reisen in sabattical-Dimension sicherlich ein Thema, aber bei ein bis zwei Wochen hast du auch mit einem eigentlich ganz unverdächtigen Rad schnell mal eine Menge Teile die du nicht im Radgeschäft am Wegesrand ersetzt bekommen wirst ohne auf eine Bestellung zu warten und das ist bei Reiselänge in Tagen statt Reiselänge in Monaten eigentlich genau so schlimm. Reicht ja schon wenn die Kurbel nicht Shimano ist und in eigenen Lagerschalen läuft so dass man nicht mal eben eine kompatible Kurbel aus einem Neurad “freikaufen“ kann (und passende Kettenblätter sind garantiert nicht vorrätig, und ja, einen spontanen Kettenblattausfall kann man sich durchaus einhandeln, da sähe es bei gekapseltem Getriebe schon etwas besser aus). Für kürzere Reisen würde ich das Ausfallrisiko deutlich höher bewerten als das Reparatur-nicht-möglich-Risiko.
 
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Wie lang reist du? Bei Reisen in sabattical-Dimension sicherlich ein Thema, aber bei ein bis zwei Wochen hast du auch mit einem eigentlich ganz unverdächtigen Rad schnell mal eine Menge Teile die du nicht im Radgeschäft am Wegesrand ersetzt bekommen wirst ohne auf eine Bestellung zu warten und das ist bei Reiselängeim Tagen statt Reiselänge in Monaten eigentlich genau so schlimm. Reicht ja schon wenn die Kurbel nicht Shimano ist und in eigenen Lagerschalen läuft so dass man nicht mal eben eine kompatible Kurbel aus einem Neurad “freikaufen“ kann. Für kürzere Reisen sehe würde ich das Ausfallrisiko deutlich höher bewerten als das Reparatur-nicht-möglich-Risiko.
Eigentlich ist es egal ob man zwei Tage oder zwei Monate unterwegs ist. Wenn was kaputt geht, stelle ich es mir, im Gegensatz zu einer Standard-Schaltung, schwierig vor. Wenn die Kette reißt, hat man einen Kettennieter und einen Nietstift dabei, bekommt ihn im nächsten Laden oder vom nächsten Radfahrer, der vorbeikommt. Bei einem Riemen ist das sicherlich schwierig. Und selbst wenn man nicht unterwegs ist, stelle ich es mir kompliziert vor - vielleicht ist eine Wartung seltener notwenig, dafür aber schwieriger.
Ich habe mir vor Jahren mal ein Alltagsrad mit Nabenschaltung gekauft, auch aus dem Grund "wartungsarm". Das stimmt zwar am Anfang, aber als nach zwei Jahren die Probleme anfingen, konnte ich nichts machen, ich kann ja nicht in die Schaltung reinsehen. Die Folge ist, dass es seit Jahren nicht perfekt läuft. Mit einer Standard-Schaltung hätte ich die Kassette gewechselt oder die Schaltung eingestellt und alles wär gut.
Für jemanden der sich mit Pinion-Getrieben auskennt, mag das gut funktionieren. Für mich persönlich wäre es aber nichts, aus rein praktischen Gründen.
 
Mal abgesehen vom E-Bike-Look, gibt es für mich noch einen wesentlichen Grund warum so ein Rad mit Pinion-Getriebe für mich nicht in Frage kommen würde:
Es mag evtl. wartungsärmer sein (wobei Wartung an einer normalen Schaltung nun wirklich kein Problem ist), aber wenn dann mal was ist, kann mal wahrscheinlich Vieles nicht selbst erledigen, oder bekommt keine Ersatzteile. Ich würde mich mit so einem Rad nicht auf eine längere Reise trauen, da man unterwegs sicherlich große Probleme hätte, Ersatzteile zu bekommen.
Also, eigentlich spannend, aber als Reiserad ungeeignet finde ich.
Fährst du mit dem Auto auch nur bis zum Ende deiner Einfahrt? Es könnte ja immer was kaputt gehen....:rolleyes:
 
Das ist ein Rad für Ingenieure die sich an technischen Machbarkeiten begeistern können.
Gegen Emozione helfen schon die "herausragenden Schweißnähte" und das Gestückel mit CNC-Teilen. Zum Antrieb wurde eigentlich alles schon gesagt. Letzte Hoffnung bietet die Auswahl von 50 Farben zum Pulvern ;-)
 
Fährst du mit dem Auto auch nur bis zum Ende deiner Einfahrt? Es könnte ja immer was kaputt gehen....:rolleyes:
Der Vergleich ist doch vollkommen unsinnig und hat nichts mit dem zu tun was ich ausdrücken wollte. Ich fahre mit dem Rad auch 700 Km am Stück. Dabei ist es dann ein Unterschied ob ich ein Problem gerade selbst repariere und ne halbe Stunde verliere bzw. mir im nächsten Radladen ein Ersatzteil kaufe und zwei Stunden verliere oder ob ich eine Woche auf ein spezielles Ersatzteil für ein Pinion-Getriebe warten muss und die Tour abbreche.
 
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und das Gestückel mit CNC-Teilen.
Finde ich auch das Gegenteil von attraktiv. Das sieht aus wie “wir wissen wie man fullies baut und da hört der Tellerrand auch schon auf“. Sieht aus wie Schnitzel vom Veganer oder Gemüsebratling aus der Metzgerei.
 
Eigentlich ist es egal ob man zwei Tage oder zwei Monate unterwegs ist. Wenn was kaputt geht, stelle ich es mir, im Gegensatz zu einer Standard-Schaltung, schwierig vor. Wenn die Kette reißt, hat man einen Kettennieter und einen Nietstift dabei, bekommt ihn im nächsten Laden oder vom nächsten Radfahrer, der vorbeikommt. Bei einem Riemen ist das sicherlich schwierig. Und selbst wenn man nicht unterwegs ist, stelle ich es mir kompliziert vor - vielleicht ist eine Wartung seltener notwenig, dafür aber schwieriger.
Ich habe mir vor Jahren mal ein Alltagsrad mit Nabenschaltung gekauft, auch aus dem Grund "wartungsarm". Das stimmt zwar am Anfang, aber als nach zwei Jahren die Probleme anfingen, konnte ich nichts machen, ich kann ja nicht in die Schaltung reinsehen. Die Folge ist, dass es seit Jahren nicht perfekt läuft. Mit einer Standard-Schaltung hätte ich die Kassette gewechselt oder die Schaltung eingestellt und alles wär gut.
Für jemanden der sich mit Pinion-Getrieben auskennt, mag das gut funktionieren. Für mich persönlich wäre es aber nichts, aus rein praktischen Gründen.
Ich fahre nun schon seit 10 Jahren mit einem Gates Antrieb. Bei der ersten langen Tour zum Gardasee hatte ich auch sicherheitshalber 2 Kettenblätter mit Werkzeug für normale Ketten dabei. War aber unnötig, da das Radl nach 17.000km immer noch fährt wie am ersten Tag. Der Riemen hält tatsächlich ewig. Jedoch, wer abseits der Fahrradläden-Zivilisation unterwegs ist, der hat einen zweiten Riemen mit dabei. Die Dinger kosten ca. 100,- EUR und überhaupt ist Gates mittlerweile sackteuer geworden, seit der Konkurrent Conti das Handtuch geworfen hat.
 
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