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News und Dies und Das *** Triathlon-Pro's

Längere Zeit war auch glaube ich der jetzt erlaubte Winkel verboten. Da mussten die Fahrer zwangsweise eine "nachteilige" Position einnehmen...
Bezüglich der Position gehörte Castroviejo sicher zu den extremsten (wobei seine WM-Position nicht so abgeschlossen war:)):
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Die flache Position ist nicht automatisch nachteilig. Wie gesagt die Sache ist individuell.
 

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Re: News und Dies und Das *** Triathlon-Pro's
Die flache Position ist nicht automatisch nachteilig. Wie gesagt die Sache ist individuell.
Klar ist die Position individuell; nach Tests ist ein gewisser Winkel aber von größerem Vorteil. Inzwischen gibt es glaube ich auch keinen Topzeitfahrer, der nicht mit angewinkelten Extensions fährt. Generell geht man glaube ich auch dazu über, das ganze höher zu montieren; scheint auch vorteilhaft zu sein. Evenepoel, der früher extrem tief fuhr hat jetzt auch auf eine höhere Einstellung gewechselt (obwohl er recht klein ist). Die großen Fahrer wie Küng und Ganna machen das ja gefühlt schon ewig;)
 
Klar ist die Position individuell; nach Tests ist ein gewisser Winkel aber von größerem Vorteil. Inzwischen gibt es glaube ich auch keinen Topzeitfahrer, der nicht mit angewinkelten Extensions fährt. Generell geht man glaube ich auch dazu über, das ganze höher zu montieren; scheint auch vorteilhaft zu sein. Evenepoel, der früher extrem tief fuhr hat jetzt auch auf eine höhere Einstellung gewechselt (obwohl er recht klein ist). Die großen Fahrer wie Küng und Ganna machen das ja gefühlt schon ewig;)
Warum fahren dann Jan Frodeno, der wohl beste Triathlet und Sebastian Kienle, ein der besten auf dem Rad im Triathlon dann flach?
 
Warum fahren dann Jan Frodeno, der wohl beste Triathlet und Sebastian Kienle, ein der besten auf dem Rad im Triathlon dann flach?
Wenn ich jetzt böse wäre, dann würde ich sagen weil sie alte Säcke sind:D
Spaß beiseite, entweder liegst echt dran, dass sie zu einer Zeit begonnen haben, wo diese Position Standard war (Tony Martin hat sich ja auch nie wirklich von seiner Position verabschiedet). Oder es liegt daran (hast du glaube ich selbst mal geschrieben), dass Triathleten ihre Position viel länger halten müssen; wenn er das so bequemer findet ist das vielleicht mehr Nutzen als wenn er super aero ist. Er spart ja schon durch den komischen neuen Aerolenker;)
 
Wenn ich jetzt böse wäre, dann würde ich sagen weil sie alte Säcke sind:D
Spaß beiseite, entweder liegst echt dran, dass sie zu einer Zeit begonnen haben, wo diese Position Standard war (Tony Martin hat sich ja auch nie wirklich von seiner Position verabschiedet). Oder es liegt daran (hast du glaube ich selbst mal geschrieben), dass Triathleten ihre Position viel länger halten müssen; wenn er das so bequemer findet ist das vielleicht mehr Nutzen als wenn er super aero ist. Er spart ja schon durch den komischen neuen Aerolenker;)
"It depends on the rider. Certainly when you're working under UCI regulations you're often limited by reach so raising only the hands helps to get the elbows further forwards for increased "reach", which is why high hands is popular for UCI when you come up against the 75/80cm reach rule."
 
"It depends on the rider. Certainly when you're working under UCI regulations you're often limited by reach so raising only the hands helps to get the elbows further forwards for increased "reach", which is why high hands is popular for UCI when you come up against the 75/80cm reach rule."
Die Sätze sind nicht sonderlich konkret, gibt es da noch einen Artikel (mit möglicherweise Tests) dahinter oder wars das?
 
Früher galt (zumindest für Zeitfahrer), dass sie auf dem Zeitfahrrad einen gewissen Kraftverlust im Vergleich zu ihrer Straßenrad-Position in Kauf nehmen, der aber durch die deutlich bessere Aerodynamik mehr als ausgeglichen wird (man denke nur mal an Jan Ullrichs Position auf dem Walser-Rad beim EZF von Gaillac nach Cap Decouverté 2003 - siehe mein Avartar:D). Heutzutage scheint die Position eher darauf ausgerichtet zu sein, eben doch möglichst viel der maximal möglichen Leistung zu bringen, der aerodynamische Vorteil kommt mehr vom Material, die jetzt wieder höhere Leistung gleicht den aerodynamischen "Nachteil" gegenüber einer extremen Position aus (man beachte mal die Oberschenkelmaße der Top-Zeitfahrer).
 
Früher galt (zumindest für Zeitfahrer), dass sie auf dem Zeitfahrrad einen gewissen Kraftverlust im Vergleich zu ihrer Straßenrad-Position in Kauf nehmen, der aber durch die deutlich bessere Aerodynamik mehr als ausgeglichen wird (man denke nur mal an Jan Ullrichs Position auf dem Walser-Rad beim EZF von Gaillac nach Gap d' Ecouverté 2003 - siehe mein Avartar:D). Heutzutage scheint die Position eher darauf ausgerichtet zu sein, eben doch möglichst viel der maximal möglichen Leistung zu bringen, der aerodynamische Vorteil kommt mehr vom Material, die jetzt wieder höhere Leistung gleicht den aerodynamischen "Nachteil" gegenüber einer extremen Position aus (man beachte mal die Oberschenkelmaße der Top-Zeitfahrer).
Ja, so wechseln vermutlich die Prioritäten;) Das geht vermutlich immer hin und her, bis es sich irgendwann an einem Mittelding zwischen aero und Leistung einpendelt... Die Position von Ullrich wirkt auf jeden Fall spektakulär, wie sinnig sie war kann man vermutlich nur beurteilen, wenn man sie mal im Windkanal testen würde. Da trifft auf jeden fall viel Gegenwind auf den Oberkörper. Ich weiß es jetzt auch nicht direkt, aber 2003 waren möglicherweise auch nur flache Extensions zugelassen, dann hätte sich Ullrich ja irgendwie am Maximum befunden und musste dann das beste aus diesen Vorgaben machen.
Generell liegen ja auch oft aus heutiger Sicht seltsame Räder oder Positionen an den UCI-Regeln, die zum damaligen Zeitpunkt galten.
 
Weiß hier jemand zufällig, ob die Ironman Strecke auf Hawaii oder in Utah anspruchsvoller ist? Der Rekord in Hawaii liegt ja bei 7:51, Blummenfelt hat in Utah jetzt 7:49 gebraucht. Wäre das auch in Kona ein neuer Rekord, oder liegt die schnellere Zeit am anderen Kurs (oder kann man das gar nicht vergleichen)?
 
Weiß hier jemand zufällig, ob die Ironman Strecke auf Hawaii oder in Utah anspruchsvoller ist? Der Rekord in Hawaii liegt ja bei 7:51, Blummenfelt hat in Utah jetzt 7:49 gebraucht. Wäre das auch in Kona ein neuer Rekord, oder liegt die schnellere Zeit am anderen Kurs (oder kann man das gar nicht vergleichen)?
Die Kommentatoren eben meinten wohl das die Strecke in St George anspruchsvoller ist. Die Radstrecke hat wohl 2248 Höhenmeter und die Laufstrecke 431.
 
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Die Kommentatoren eben meinten wohl das die Strecke in St George anspruchsvoller ist. Die Radstrecke hat wohl 2248 Höhenmeter und die Laufstrecke 431.
Ok, danke. Das hatte ich bei der Übertragung auch gehört, ich war mir nur nicht sicher, ob die klimatischen Bedingungen in Hawaii möglicherweise noch härter sind als in Utah...
Wenn das ganze insgesamt aber schwerer ist, dann wird ja möglicherweise im Oktober Frodenos Rekord schon wieder fallen. Ich finde es ohnehin interessant, wie kurzlebig die Ironman-Rekorde doch sind. Würde mich mal interessieren, ob die Sportler echt immer besser werden, oder ob das größtenteils am Material liegt (kann ich mir bei den Unterschieden aber kaum vorstellen).
 
Ok, danke. Das hatte ich bei der Übertragung auch gehört, ich war mir nur nicht sicher, ob die klimatischen Bedingungen in Hawaii möglicherweise noch härter sind als in Utah...
Wenn das ganze insgesamt aber schwerer ist, dann wird ja möglicherweise im Oktober Frodenos Rekord schon wieder fallen. Ich finde es ohnehin interessant, wie kurzlebig die Ironman-Rekorde doch sind. Würde mich mal interessieren, ob die Sportler echt immer besser werden, oder ob das größtenteils am Material liegt (kann ich mir bei den Unterschieden aber kaum vorstellen).
Es ist sicher ein Mix aus beiden, warum das Ganze immer schneller wird. Auf Hawaii ist der Luftwiderstand wohl geringer, was zu 10 Minuten schnelleren Zeiten auf dem Rad führen soll. Unterm Strich würde ich die beiden Rennen einfach nicht direkt vergleichen. Und so ist so, Blummenfelt macht eine ganz starke Show. Er ist jetzt schon einer der besten, obwohl es gerade beim Fahrrad sicher noch die eine oder andere Stellschraube gibt. Wenn er jetzt noch den Weltrekord knackt, dann hätte jetzt schon so ziemlich alles erreicht und das mit einen BMI von 24.
 
Es ist sicher ein Mix aus beiden, warum das Ganze immer schneller wird. Auf Hawaii ist der Luftwiderstand wohl geringer, was zu 10 Minuten schnelleren Zeiten auf dem Rad führen soll. Unterm Strich würde ich die beiden Rennen einfach nicht direkt vergleichen. Und so ist so, Blummenfelt macht eine ganz starke Show. Er ist jetzt schon einer der besten, obwohl es gerade beim Fahrrad sicher noch die eine oder andere Stellschraube gibt. Wenn er jetzt noch den Weltrekord knackt, dann hätte jetzt schon so ziemlich alles erreicht und das mit einen BMI von 24.
Ja, stimmt. Je nachdem wird Blummenfelt sicher der Dominator auf Jahre, er ist ja auch erst 28 Jahre alt. Schon jetzt ist er sicherlich einer der besten, wenn nicht sogar der beste Triathlet der Welt..
Auf einigen Seiten, steht bei ihm sogar ein BMI von 25:rolleyes: Bei Triathleten ist das Gewicht aber sicherlich nicht Faktor Nr. 1, im Gegenteil: Ich könnte mir vorstellen, dass ein sehrdünner Sportler Probleme haben könnte, einen Ironman erfolgreich zu absolvieren.
 
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Ja, stimmt. Je nachdem wird Blummenfelt sicher der Dominator auf Jahre, er ist ja auch erst 28 Jahre alt. Schon jetzt ist er sicherlich einer der besten, wenn nicht sogar der beste Triathlet der Welt..

Naja nu mal langsam. Ich mein ja, er hat in der jüngsten Zeit sehr viel große Erfolge errungen, aber es sind nun mal aktuell auch noch viele andere sehr, sehr gute Athleten aktiv. Und einige waren in Utah gar nicht an Start.
Und, wenn man die Erfolge bei der WM als Gradmesser für den besten Triathleten der Welt heranziehen möchte, steht er aktuell bei 1. Das haben aber aktive derzeit auch. Und noch mehr.
Und Hawaii ist wohl aufgrund Hitze und Wind bei der Radstrecke nochmal was anderes und da werden wir sehen, ob er es erstmal schafft die jetzige Form bis Oktober zu transportieren.
 
Naja nu mal langsam. Ich mein ja, er hat in der jüngsten Zeit sehr viel große Erfolge errungen, aber es sind nun mal aktuell auch noch viele andere sehr, sehr gute Athleten aktiv. Und einige waren in Utah gar nicht an Start.
Und, wenn man die Erfolge bei der WM als Gradmesser für den besten Triathleten der Welt heranziehen möchte, steht er aktuell bei 1. Das haben aber aktive derzeit auch. Und noch mehr.
Und Hawaii ist wohl aufgrund Hitze und Wind bei der Radstrecke nochmal was anderes und da werden wir sehen, ob er es erstmal schafft die jetzige Form bis Oktober zu transportieren.
Klar waren Leute, wie Frodeno, Lange oder Iden nicht am Start. Trotzdem wurde er innerhalb kürzester Zeit Olympiasieger, Weltmeister auf der Kurzstrecke und Weltmeister auf der Langstrecke. Vor ihm ist das noch nie jemandem gelungen.
Dass er Hawaii noch nicht gewonnen hat, ist klar, es wird auch sicher allein aufgrund der Konkurrenz schwerer werden; trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich Frodeno (und natürlich auch die anderen Favoriten) sehr strecken muss, wenn er eine Chance haben will...

So oder so könnte man meinen, dass die Norweger auf dem besten Wege sind, das Niveau im Triathlon nochmal ein ganzes Stück anzuheben;) Ob es so kommen wird, wird man ja sehen...
 
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Kurz eine Info zum Vergleich der Strecken von St. George zu Hawaii:
2010 hatte ich mich bei der Erstausgabe des IM St. George für Hawaii qualifiziert und hatte dann in Hawaii fast die identische Zeit wie in St. George. Der IM wurde nach der 2. oder 3. Ausgabe eingestellt weil die Strecke für die normalen Age-Grouper zu schwer war und zu wenig Meldungen waren. Daher waren nur noch 70.3 Veranstaltungen die ganzen Jahre.

Für die WM dieses Jahr wurde der IM reaktiviert allerdings mit geänderter Rad- und Laufstrecke die deutlich weniger Höhenmeter haben. Die damalige Laufstrecke hatte damals über 600 hm!!
Auch der Wind war damals zum Wettkampf stark mit Windböen vor allem auf dem letzten Drittel von Veyo zurück nach St. George.
 
Kurz eine Info zum Vergleich der Strecken von St. George zu Hawaii:
2010 hatte ich mich bei der Erstausgabe des IM St. George für Hawaii qualifiziert und hatte dann in Hawaii fast die identische Zeit wie in St. George. Der IM wurde nach der 2. oder 3. Ausgabe eingestellt weil die Strecke für die normalen Age-Grouper zu schwer war und zu wenig Meldungen waren. Daher waren nur noch 70.3 Veranstaltungen die ganzen Jahre.

Für die WM dieses Jahr wurde der IM reaktiviert allerdings mit geänderter Rad- und Laufstrecke die deutlich weniger Höhenmeter haben. Die damalige Laufstrecke hatte damals über 600 hm!!
Auch der Wind war damals zum Wettkampf stark mit Windböen vor allem auf dem letzten Drittel von Vejo zurück nach St. George.
Würdest du also im Umkehrschluss, zumindest auf Basis deiner Erfahrungen sagen, dass die jetzige Strecke in Utah doch etwas schneller zu bewältigen ist, als die auf hawaii?
Natürlich vorausgesetzt, deine Form war vergleichbar:D
 
Würdest du also im Umkehrschluss, zumindest auf Basis deiner Erfahrungen sagen, dass die jetzige Strecke in Utah doch etwas schneller zu bewältigen ist, als die auf hawaii?
Natürlich vorausgesetzt, deine Form war vergleichbar:D
Meine Form war damals vergleichbar und meine, dass Hawaii im Vergleich zur jetzigen St.George Strecke doch noch etwas schwerer ist.
 
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