• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Neues Navi. Aber welches ?

Thomas007

Mitglied
Registriert
16 August 2005
Beiträge
76
Reaktionspunkte
2
Ort
Oberhausen
Hallo !

Ich brauche mal Hilfe von erfahrenen Randonneuren.
Zzt navigiere ich mit einem VDO GP 7. Mit dem Gerät bin ich eigentlich ganz zufrieden. Aus 3 Gründen uberlege ich zzt. ob und welches neue Gerät ich mir zulegen soll.

1. Mein Kartenmaterial reicht nur für Deutschland. Ich hätte gerne Europa komplett
2. Bei Regen ist der TouchScreen sehr nervig. Regen mit der Hand entfernen führt zwangsläufig zu irgendwelchen Befehle.
3. Die Akkus sind nicht mehr die besten. Neue gibt es nicht und einen BatteriePack auch nicht.

Welches Gerät könntet ihr mir empfehlen ?

Thomas
 

Anzeige

Re: Neues Navi. Aber welches ?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von redfalo

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Als Kartenmaterial bin ich mit den Open-Street-Maps sehr zufrieden. Die gibt es in unterschiedlich aufbereiteten Fassungen. Viele hier fahren mit der Speichenkarte (Speichenkarte.de). Die wird von vielen Garmin-Geräten akzeptiert/geduldet.

Ich hab das Etrex Legend, weil es günstig gebraucht zu kriegen war und die stinknormalen AA-Zellen ganz unspektakulär zu wechseln sind. Gibts im Notfall auch an der Tanke. Eine Ladung mit 10% HG_Beleuchtung reicht >300km. Ist zwar ein Oldtimer, aber bisher 100%ig zuverlässig. Achillesverse ist wohl ein blöd gemachter Kontaktpunkt, der bei zuviel Gerappel aufgeben soll. Muss man dann öffnen und verlöten.

Das Ablesen ist insgesamt nicht so wahnsinnig komfortabel, dafür wirds bei Regen auch nicht schlechter.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von redfalo

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Das Nachfolgemodell Etrex 30 mit OSM-Karten - was mittlerweile auch schon wieder zum "alten Eisen" zählt. Es ist z.Zt. noch verfügbar, ist ausgereift und hat alles nicht, was Du an Deinem bisherigen Gerät bemängelst: Kein festverbauter Akku, kein fehleranfälliger Touchscreen. Außerdem ist es in einigen Punkten besser als das Legend, z.B. kaum noch Limits bzgl. Trackanzahl und Anzahl der Trackpunkte. Nachteile gegenüber dem Legend habe ich noch keinen einzigen feststellen können. Ich habe bzw. hatte beide Geräte lange im Einsatz, bis ich das Legend verloren habe.
 
Ich habe viele Jahre ein Garmin GPSMAP60Cx verwendet. Dann auf GPSMAP64S upgedated. (weil ich mal wieder Anschluß an die neuen Entwicklungen wollte, aber das Alte hätte meine Ansprüche noch lange erfüllt). Robust. Das 60er ist etliche Male runtergefallen und wurde nicht geschont.
Beide Geräte haben Tasten, die IMMER bedienbar sind. Auch mit Handschuhen, solange es keine Fäustlinge sind.
Je nach Vorliebe OSM oder Garmin-Karten.
Die Antenne gewährleistet guten Empfang, auch in den meisten schwierigen Empfangslagen.
Stromversorgung über handelsübliche AA-Akkus (bei mir weiße Eneloop). Wenn man längere Laufzeiten braucht, lassen sich entweder die Akkus leicht tauschen oder man kann das Gerät auch extern mit Strom versorgen.
Display ist in allen Lebenslagen, auch bei hellster Sonne, ablesbar. Solange es nicht dunkel ist, auch ohne stromfressende Hintergrundbeleuchtung.
Nicht die kleinsten Geräte. Es gibt größere Displays.

Edgar

Edith:
Sollte jemand ein gebrauchtes 60er kaufen wollen, unbedingt darauf achten, daß in der Modellbezeichnung am Ende ein x steht. Also 60Cx oder 60CSx.
Die Vorgängermodelle ohne das x haben einen schlechteren Empfang/Genauigkeit, aber vor allem nur einen internen Kartenspeicher von lediglich 56MB, der nicht erweiterbar ist. Damit und den modernen Karten kommt man nur schlecht zurecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe viele Jahre ein Garmin GPSMAP60Cx verwendet. Dann auf GPSMAP64S upgedated. (weil ich mal wieder Anschluß an die neuen Entwicklungen wollte, aber das Alte hätte meine Ansprüche noch lange erfüllt). Robust. Das 60er ist etliche Male runtergefallen und wurde nicht geschont.
Beide Geräte haben Tasten, die IMMER bedienbar sind. Auch mit Handschuhen, solange es keine Fäustlinge sind.
Je nach Vorliebe OSM oder Garmin-Karten.
Die Antenne gewährleistet guten Empfang, auch in den meisten schwierigen Empfangslagen.
Stromversorgung über handelsübliche AA-Akkus (bei mir weiße Eneloop). Wenn man längere Laufzeiten braucht, lassen sich entweder die Akkus leicht tauschen oder man kann das Gerät auch extern mit Strom versorgen.
Display ist in allen Lebenslagen, auch bei hellster Sonne, ablesbar. Solange es nicht dunkel ist, auch ohne stromfressende Hintergrundbeleuchtung.
Nicht die kleinsten Geräte. Es gibt größere Displays.
Heisst also ich könnte auch mit Nabendynamo und USBLampe lade ? Oder schaltet das Teil dann in den Computermodus ?
Edgar
 
Beim 60er kannst Du das Gerät extern mit Strom versorgen, aber nicht laden.
Beim 64er kannst Du das Gerät extern mit Strom versorgen und zusätzlich werden die Akkus geladen, so Du denn einen speziellen Akkusatz von Garmin im Gerät hast. Den Computermodus mußt Du im Gerät speziell anwählen, wenn Du ihn möchtest.

Das mit dem originalen Garmin Akkusatz ist so: Da sind zwei normale AA-Akkus mit einer speziellen Halterung verbunden. Die Halterung drückt einen Schalter im Akkufach herunter, was die Ladung ermöglicht. Es gibt diverser Möglichkeiten dafür zu sorgen, daß der Schalter gedrückt ist (zB bei mir ein stabiles Kunststoffplättchen unter den Akkus). Dann darf auf den Akkus auch was anderes stehen als Garmin.

Es gibt die Möglichkeit, über Nabendynamo zu laden. Dann brauchst Du noch ein wenig Elektronik dazwischen. Oder Du nutzt einen externen Akku. Das läuft über die USB Schnittstelle und es ist somit keine Speziallösung für Garmin nötig. Irgend ein Powerbank sollte als Akku auch gehen.

Edgar
 
Garmin BaseCamp mit OSM-Karte ist kostenlos verfügbar, einfach mal ausprobieren.
Karten: Speichenkarte, OpenMTB, VeloMap, Openfietsmap, Freizeitkarte, OpenTopoMap, Kowoma, Thkukuk........

Alle diese Karten laufen auf Garmin GPS.

Bei Regen und langen Handschuhen ist Touch nicht so gut. Man kann aber damit klarkommen, Beispiel Garmin Oregon:
Die häufigste Bedienaktion ist zoomen in der Karte, um zu sehen, wie der Track verläuft. Und die Statistikdaten aufrufen. Für Ersteres empfehle ich Routen, da zoomt das Gerät automatisch in den zur Situation passenden Bereich. Für die Statistik habe ich einen Hardwareknopf der zwischen Karte und Statistik wechselt. So muss während der Fahrt kaum etwas getoucht werden. Die Karte verschieben, um was nachzusehen, geht auch mit Handschuhen, wenn auch etwas hakelig.
 
Das Nachfolgemodell Etrex 30 mit OSM-Karten - was mittlerweile auch schon wieder zum "alten Eisen" zählt. Es ist z.Zt. noch verfügbar, ist ausgereift und hat alles nicht, was Du an Deinem bisherigen Gerät bemängelst: Kein festverbauter Akku, kein fehleranfälliger Touchscreen. Außerdem ist es in einigen Punkten besser als das Legend, z.B. kaum noch Limits bzgl. Trackanzahl und Anzahl der Trackpunkte. Nachteile gegenüber dem Legend habe ich noch keinen einzigen feststellen können. Ich habe bzw. hatte beide Geräte lange im Einsatz, bis ich das Legend verloren habe.

Genau den benütze ich auch. Eindeutig besser als das Legend, für Randonneure fast perfekt.
 
Dann weiß ich jetzt ein Gerät, falls das Legend aufgibt. Das etrex30 ist momentan gebraucht leider deutlich teurer.
 
Das Garmin Etrex 30 hat meiner Meinung nach alles was ich als Randonneur benötige. Meine erste Wahl, welche ich selber Besitze. Bei Ebay Kleinanzeigen immer wieder günstig zu finden.
 
Ich habe das Edge 810.

Sehr gutes Display:
- transflexibles Display, as bei Sonnenlicht ohne Beleuchtung sehr gut abzulesen ist
- Touch Screen ist auch bei Regen gut bedienbar

Akku:
- Akku hält ca. für 10h
- Akku kann per USB währende dem Betrieb aufgeladen werden (Powerbar, oder Nady)

Karte:
- OSM oder
- Garmin Europa Straßen-Karte (ist für RR Super)

Sehr unkomplizierte Bedienung unterwegs.
Einfach GPX Datei draufladen, als "Strich" sichtbar machen, und dem Strich nachfahren, und bei Bedarf rein und rauszoomen.
Zur Not kann man auch Navigieren.

Es gibt inzwischen auch die günstigeren Edge-Touring Modelle. Die haben halt keine Trainingsfunktion.
Das alte Modell Edge 800 gibt es bestimmt auch irgendwo gebraucht.

Wie das Edge 1000 ist weiß nicht. Hat halt ein größeres Display aber geringere Akkuleistung.
 
Hallo !

Ich brauche mal Hilfe von erfahrenen Randonneuren.
Zzt navigiere ich mit einem VDO GP 7. Mit dem Gerät bin ich eigentlich ganz zufrieden. Aus 3 Gründen uberlege ich zzt. ob und welches neue Gerät ich mir zulegen soll.

1. Mein Kartenmaterial reicht nur für Deutschland. Ich hätte gerne Europa komplett
2. Bei Regen ist der TouchScreen sehr nervig. Regen mit der Hand entfernen führt zwangsläufig zu irgendwelchen Befehle.
3. Die Akkus sind nicht mehr die besten. Neue gibt es nicht und einen BatteriePack auch nicht.

Welches Gerät könntet ihr mir empfehlen ?

Thomas
Hallo Thomas,

falls es nicht zwingend ein neues Gerät sein soll:

Akkus gibt es noch bei ebay,
z.B. http://www.ebay.de/itm/VDO-GP-7-Lit...393446?hash=item25ba6b7126:g:wmIAAOSw2GlXE9RP

Kartenmaterial ebenso,
http://www.ebay.de/itm/Outdoor-Fusg...hash=item1e7a41abdf:m:m1dDcXotv_o9fmjnFhqAfYw

Ist aber dann mit einer anderen Software hinterlegt, die nicht so umfangreich/konfortabel ist, wie die Original-Software.

Gruß
 
Benutze den Edge1000. Nach gefühlten 1000 Updates ;) läuft das Teil mittlerweile einwandfrei - angeblich reifen Garminprodukte ja immer erstmal beim Kunden für 1-2 Jahre nach....
Top: das große Display und die vergleichsweise schnelle Berechnung. OSM Europakarte ist vorinstalliert und es wird von Garmin regelmäßig eine aktuelle Version bereitgestellt (kostenlos, da OSM), Akku hält 9-10h. Ich benutze Ihn in Kombination mit Nabendynamo und Forumslader = nie mehr an Akkustand, Akkupack...etc. denken, das Ding läuft einfach solange du fährst. Vorteil gegenüber den anderen Edge Geräten (zumindest 800 und 810): Kein "Absturz" bzw. die Notwendigkeit manueller Bestätigung, wenn der Ladestrom abbricht z.B. weil kein Pufferakku zwischengeschaltet ist. Die Bedienbarkeit bei Regen ist ok aber natürlich nicht so schnell und sicher wie bei Trockenheit.
Flop: Die eingebaute Navigation / das Routing ist wirklich nur für kurze Strecken brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Benutze den Edge1000. Nach gefühlten 1000 Updates ;) läuft das Teil mittlerweile einwandfrei - angeblich reifen Garminprodukte ja immer erstmal beim Kunden für 1-2 Jahre nach....
Top: das große Display und die vergleichsweise schnelle Berechnung. OSM Europakarte ist vorinstalliert und es wird von Garmin regelmäßig eine aktuelle Version bereitgestellt (kostenlos, da OSM), Akku hält 9-10h. Ich benutze Ihn in Kombination mit Nabendynamo und Forumslader = nie mehr an Akkustand, Akkupack...etc. denken, das Ding läuft einfach solange du fährst. Vorteil gegenüber den anderen Edge Geräten (zumindest 800 und 810): Kein "Absturz" bzw. die Notwendigkeit manueller Bestätigung, wenn der Ladestrom abbricht z.B. weil kein Pufferakku zwischengeschaltet ist.
Flop: Die eingebaute Navigation / das Routing ist wirklich nur für kurze Strecken brauchbar.
Mit der Navigation meinst du von meinem Standort A zu der eingegebenen Adresse X oder? Mit GPX "navigation" hatte ich noch keine Probleme.
 
Ja genau, das Routing von Standort zu Adresse. Einfach Tineff und wir imho immer schlechter, je größer die Distanz ist. Aber diese Geräte kann man einfach nicht mit Autonavis vergleichen. Vermutlich werden Sie von Garmin daher auch als "Trainingscomputer" vermarktet.... trotzdem würde ich das Ding jederzeit wieder kaufen, man muss sich halt nur klar sein, was es kann und was es nicht kann.
 
Ja genau, das Routing von Standort zu Adresse. Einfach Tineff und wir imho immer schlechter, je größer die Distanz ist. Aber diese Geräte kann man einfach nicht mit Autonavis vergleichen. Vermutlich werden Sie von Garmin daher auch als "Trainingscomputer" vermarktet.... trotzdem würde ich das Ding jederzeit wieder kaufen, man muss sich halt nur klar sein, was es kann und was es nicht kann.
Ok, ich plane meist immer voraus. Habe es nur zweimal benutzt, aber das war für eine Strecke von 2 oder 3km, da hat es echt gut funktioniert, aber bei weiteren Strecken plane ich immer, da ich mir den "schönsten" Weg raussuchen möchte.
 
Ich benutze auch den Edge1000 und lasse den wärend dem Brevet am Nady. Das Display und die schnelle Berechnung sind top. Das Routing vom Standort zu Adresse funktioniert bei mir bei längeren Strecken auch nicht. Die Funktion RoundTrip-Routing, an Orten wo man sich nicht auskennt, funktioniert aber sehr schön, es kamen bis jetzt immer schöne Runden dabei rum. Zusätzlich ist es ein hervorragender Radcomputer.
 
Also beim GPSMAP60Cx hat auch die Navigation über 200 bis 500km mit RR gut funktioniert. Vorher am PC eine Route mit einigen lenkenden Zwischenzielen erstellt und dann hat´s gut funktioniert. Dann empfehle ich von den Garmin Karten aber die Straßenkarten und nicht die Topo. In der Topo sind zu viele Wege drin, die man als RR-Fahrer nicht fahren mag/kann. Meine Erfahrungen beziehen sich dabei auf Kartenmaterial für D, F und A.

Beim 64er wird anders, nach etwas anderen Algorythmen, geroutet und da hab ich noch nicht so die Varianten gefunden, die sich weitestgehend mit meinen Vorstellungen decken. Jeder hat andere Vorstellungen, wie er fahren will. Das Navi kann halt nicht ahnen, ob man gerade lieber den kürzesten Weg über die Bundesstraße nehmen möchte, weil die Zeit drängt, oder ob man bereit ist, Umwege zu fahren, wenn man dann über ruhigere Straßen fahren kann. Ich route allerdings in letzter Zeit weniger, sondern entscheide viele unterwegs nach der GPS-Karte, welche Strecke ich konkret wähle. Das 64er ist dazu besser geeignet als das 60er. Das 64er ist im Bildaufbau (insbesondere beim Zoomen) deutlich schneller. Auch mit der detailreicheren TOPO läuft das flüssig, was man vom 60er nicht so sagen kann.

Edgar
 
.........Dann empfehle ich von den Garmin Karten aber die Straßenkarten und nicht die Topo.................

Die Garmin Karten haben generell das Problem, dass nicht eindeutig zwischen rennradtauglich/nicht rennradtauglich unterschieden wird. Es gibt nur befestigt/unbefestigt. Gut angelegte, geschotterte Waldwege sind nach deren Logik befestigt. Zur Not auch mit dem Rennrad befahrbar, in der Regel will man das aber nicht. Das ist nicht nur im Routing so, sondern auch in der optischen Darstellung. Eine weiße Linie kann ein grober Waldweg sein, aber auch eine aalglatt asphaltierter Wirtschaftsweg. Das Gleiche gilt für Linien, die eigentlich für unbefestigte Wege steht. Die "Tour" hat mal in einem Artikel empfohlen, bei der Planung auf den gelben Linien zu bleiben, das sind auf jeden Fall fahrbare Straßen. Leider entgehen einem dabei die ganzen schönen kleinen verkehrsarmen Schleichwege.

OpenStreetMap ist in der Regel viel zuverlässiger. Die Wegetypen sind viel genauer beschrieben. Und je nach Karte ist das Routing auch auf Rennräder ausgelegt. Sicherlich ist keine Karte 100% perfekt. Bei OSM kann man Fehler selbst verbessern, also, mitmachen, dann haben wir irgendwann nahezu perfekte Karten :)
 
Neues Navi geholt: Etrex 30!

Geiles Gerät, schön ausprobiert, wandert jetzt aber zurück zum Händler weil es manchmal rumzickt beim Einschalten. Ich bin aber total begeistert von dem Teil. Der Preisunterschied zum neuen 30x ist aber nicht mehr so groß, daher:

Lohnt sich das 30x?
 
Zurück
Oben Unten