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Neuer UCI Rennkalender

Nach Medienberichten arbeitet die UCI an einem Alternativplan für dir Rad-WM. Die soll ja eigentlich in der Schweiz stattfinden. Erwogen wird allem Anschein nach für den Fall einer Absage eine Verlegung in den November nach Qatar oder in den Oman. Da muss man sich dann wenigstens keine Sorgen machen, wegen möglicher Zuschauersansammlungen einen neuen Ausbruch zu verursachen...

ich spekuliere, dass es bei diesen Plänen auch vornehmlich ums Geld geht. Die WM ist eine der Haupteinnahmequellen der UCI. Ein Ausfall würde wohl ein großes Loch in den Etat reissen, falls man nicht (wie etwa das Tennisturnier in Wimbledon) gegen eine Pandemie versichert ist.
Qatar wär eigentlich auch gut für die Bundesliga. Ich sag mal Quatar wie Quarantäne.
 
Find ich gut. Da könnten die Kicker gleich mal die atemberaubende WM Atmosphäre schnuppern.

Sollen ja nicht nur Radsportler, Handballer und Leichtathleten genießen dürfen.
 
Der Virus ist auf dem Rückzug. Bald fahr ich nach Italien in Urlaub. Da ist die Immunisierung eh höher als bei uns.

Die Notwendigkeit des Lockdown ist für mich nicht nachvollziehbar:

Sterbefallzahlen weit unter Frühjahr 2018:

https://www.destatis.de/DE/Themen/G...efaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
Kurve für Atemwegserkrankungen (inkl. Corona) kippt bereits vor dem Lockdown (23.03.) stark ab und erreichte im Peak bei weitem nicht mal den Wert aus 2016/2017 oder 2017/2018:

https://grippeweb.rki.de/Diagrams/2019_2020/2020-18-02.png
Quelle: https://grippeweb.rki.de/
Immer wieder schön zu hören, dass Deutschland eine Insel ist.
Du vergisst, dass es schon vor dem Lockdown Bilder aus Italien gab und sich deshalb schon viele von sich aus isoliert haben. Dadurch ist der Rückgang (in D) schon vor dem eigentlichen Lockdown zu erklären.
In anderen Ländern, wo die Politiker die Gefahr runtergespielt haben, gingen und gehen die Infektionszahlen aber weiter hoch (GB, USA,...)

Seit kurzem besteht Deutschland sogar aus vielen kleinen Inseln (Landkreise), wo die Menschen bei Beschränkungen auf einer Insel nicht auf andere Inseln ausweichen können.
 
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Du vergisst, dass es schon vor dem Lockdown Bilder aus Italien gab und sich deshalb schon viele von sich aus isoliert haben. Dadurch ist der Rückgang (in D) schon vor dem eigentlichen Lockdown zu erklären.

Es gab auch schon vor dem Lockdown Maßnahmen. Z. B. Verbot von Großveranstaltungen. Diese waren m. E. sinnvoll. Der Lockdown war m. E. aber nicht verhältnismäßig, weil R schon vor dem Lockdown unter 1 war. Die Infektionswelle lief in Deutschland schwächer ab als in anderen Ländern. Der Lockdown hat damit nichts oder zumindest sehr wenig zu tun.

https://1.bp.blogspot.com/-E_fLUb6h...5qrIZ7QGoreGQ561PCwCPcBGAYYCw/s1600/RKIR0.png
Der Lockdown und die übrigen Maßnahmen sind im übrigen vollkommen ungerecht abgelaufen. Die Zustimmung wurde von der Regierung über Schulden erkauft. Gerechter wäre folgendes gewesen und sollte zukünftig auch so praktiziert werden. Alle, denen durch staatliche Maßnahmen die Arbeitserlaubnis verweigert wird, bekommen den Einnahmeausfall voll erstattet. Dieser wird kurzfristig von den Einkommen derjenigen abgezogen, die weiter ihr Einkommen beziehen. Dazu gehören Rentner, Beamte, Angestellte im öffentlichen Dienst (wie ich), usw..

Und: Schau Dir mal die Übersterblichkeit im Frühjahr 2018 verglichen mit 2020 an:

https://www.destatis.de/DE/Themen/G...efaelle-Lebenserwartung/sterbefallzahlen.html
Warum gab es in 2018 keinen Lockdown oder Verbot von Großveranstaltungen?
 
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Dann muss es für Sportliche Veranstaltungen aber auch noch Organisatoren geben die sich trauen was zu planen unter den derzeitigen umständen. Eine kurzfristige Absage seitens Behörden kann für kleine Vereine wo auch noch alles Ehrenamtlich geschieht auch finanziell schnell eine Katastrophe werden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt?

Genau das habe ich heute auch von einem Organisator gehört. Absage möglicherweise durch die Behörde 3 Tage vor der Veranstaltung, keine Risikenübenahme durch die Stadt. Der organisierende Verein hat dann verständlicherweise dankend abgelehnt und das Rennen abgesagt.

Aktuell vermute ich der Schlüssel um ein Rennen auf die Beine stellen zu können sind Tests: Und im Amateurbereich wird man die potenziell selber bezahlen müssen. Dann kostet jeden Teilnehmer ein Rennen noch einen 3stelligen Betrag on the top.
 
Kann mir kaum vorstellen, dass eine Regierungsbehörde oder Stadt ohne Impfung das Risiko eingehen will, zu einem zweiten Heinsberg oder Ischgl zu werden, um dann für Wochen oder Monate wieder die Wirtschaft lahmlegen zu müssen. Wenn man das Gesamtbild betrachtet, sind Radrennen was entbehrliches, auch wenn das vielleicht das Ende des komerziellen Radsports so wie wir ihn kennen bedeutet.
Bei anderen Infektionskrankheiten hat es übrigens teilweise mehrere Jahrzehnte gedauert, bis eine Impfung verfügbar war.

Das Warten auf einen Impfstoff macht m. E. wenig Sinn. Trotz Impfstoff lag die Übersterblichkeit im Frühjahr 2018 wesentlich höher als 2020 (siehe mein Beitrag weiter oben). Über einen Lockdown, Grenzschließungen oder sonstige Maßnahmen wurden 2018 nicht mal Gedanken verschwendet. Die Impfung war in 2018 sehr ineffektiv.

https://www.deutsche-apotheker-zeit...die-grippeimpfung-im-letzten-jahr-so-schlecht
<<Die Grippewelle des vergangenen Winters 2017/18 verlief besonders heftig – das bestätigt auch das Robert-Koch-Institut in seinem aktuellen Influenzasaisonbericht. Die Impfeffektivität des letztjährigen saisonalen Influenzaimpfstoffes lag bei gerade einmal 15 Prozent. >>

Meine Meinung: Bei einer Effektivität von 15 Prozent kann man auch gleich so verfahren, als hätte man einen Impfstoff. Alles andere entbehrt jeder Verhältnismäßigkeit. Die Effektivität der kommenden Impfstoffe kann niemand vorhersagen, auch deren Nebenwirkungen nicht.
 
Ich hab mir den Kalender mal auch angeschaut, aufgrund der viel parallel stattfindenden Rennen wird das ja auch 'ne recht große logistische Herausforderung für die Teams (Fahrzeuge, Betreuer). Ich denke mal, allein von den Rennfahrern her sollten die das schaffen, auch wenn dadurch sicherlich viele B- und C-Kaderfahrer an den Start kommen - ist doch aber auch mal ne schöne Chance.

Da bin ich mal gespannt.
 
<<Die Grippewelle des vergangenen Winters 2017/18 verlief besonders heftig – das bestätigt auch das Robert-Koch-Institut in seinem aktuellen Influenzasaisonbericht. Die Impfeffektivität des letztjährigen saisonalen Influenzaimpfstoffes lag bei gerade einmal 15 Prozent. >>

Meine Meinung: Bei einer Effektivität von 15 Prozent kann man auch gleich so verfahren, als hätte man einen Impfstoff. Alles andere entbehrt jeder Verhältnismäßigkeit. Die Effektivität der kommenden Impfstoffe kann niemand vorhersagen, auch deren Nebenwirkungen nicht.

Da steht doch auch erklärt, warum das in diesem Jahr so war. Dann kurz nachdenken und man kommt im besten Fall selbst drauf, warum das ein unsinniger Vergleich ist. (Wenn nicht: einfach mal den Podcast mit Drosten zum Thema hören.)
 
Ich hab mir den Kalender mal auch angeschaut, aufgrund der viel parallel stattfindenden Rennen wird das ja auch 'ne recht große logistische Herausforderung für die Teams (Fahrzeuge, Betreuer). Ich denke mal, allein von den Rennfahrern her sollten die das schaffen, auch wenn dadurch sicherlich viele B- und C-Kaderfahrer an den Start kommen - ist doch aber auch mal ne schöne Chance.

Da bin ich mal gespannt.

Finde ich auch sehr spannend. Vor allem das Roubaix-Wochenende. Giro, Roubaix, Vuelta. wie soll das alles gehen?
 
Da steht doch auch erklärt, warum das in diesem Jahr so war. Dann kurz nachdenken und man kommt im besten Fall selbst drauf, warum das ein unsinniger Vergleich ist. ...
Nun, da steht aber auch, dass eine Wirkgenauigkeit von 48% bereits als "gut" angesehen wird (" ... Das RKI hat auch die isolierte Impfeffektivität für die Stämme Yamagata und Influenza A(H1/N1)pdm09 ausgewertet. Die Impfkomponente für A(H1/N1) passte gut, der Impfschutz lag bei 48 Prozent ..."). Was wiederum dazu passt, dass die Influenza-Impfung im langjährigen Durchschnitt eine Schutzwirkung von ca. 40% erreicht, also eher unter die Rubrik "gutes Geschäft" als unter "wirksamer Impfschutz" einzusortieren ist. Wenn so etwas eine Perspektive sein soll, dann gute Nacht. Aber zurück zum Sport.

Aus "gutunterrichteten Kreisen" verlautete nun, dass in Lyon (und anderswo) am 7. August Champions League gespielt werden soll, natürlich ohne Zuschauer. Was die französichen Behörden davon halten, ist aber nicht überliefert. Wenn es so kommen sollte, hat das sicher auch eine präjudizierende Wirkung für die Tour de France und andere Radsportveranstaltungen.
 
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Ja sollen sie doch in dem Stadion fahren. Aber 3 Wochen? Ist das nicht etwas lang?
 
Gibt es schon Informationen, wo da noch Platz ist für die Cyclocross Rennen 2020/21?
CX Saison fängt ja sonst im Oktober auch an...?
 
Ich hab mir den Kalender mal auch angeschaut, aufgrund der viel parallel stattfindenden Rennen wird das ja auch 'ne recht große logistische Herausforderung für die Teams (Fahrzeuge, Betreuer). Ich denke mal, allein von den Rennfahrern her sollten die das schaffen, auch wenn dadurch sicherlich viele B- und C-Kaderfahrer an den Start kommen - ist doch aber auch mal ne schöne Chance.

Da bin ich mal gespannt.

Ich denke, dass mit den Terminüberschneidungen ist nur ein theoretisches Problem. Bis es soweit ist, werden noch etliche Termine gecancelt. Wie weiter oben schon erwähnt, denkt die UCI offenbar schon über einen Alternativeplan für die Rad-WM im November nach. Dass der Kalender so vollgepackt wurde ist so eine Art Termin-Hamstern. Wenn man viele Termine plant, schafft man es vielleicht wenigstens ein paar davon durchzuziehen.
 
Ich denke, dass mit den Terminüberschneidungen ist nur ein theoretisches Problem. Bis es soweit ist, werden noch etliche Termine gecancelt. Wie weiter oben schon erwähnt, denkt die UCI offenbar schon über einen Alternativeplan für die Rad-WM im November nach. Dass der Kalender so vollgepackt wurde ist so eine Art Termin-Hamstern. Wenn man viele Termine plant, schafft man es vielleicht wenigstens ein paar davon durchzuziehen.

Aus Sicht der UCI sicherlich ein schöner Plan, hinter jeder Radveranstaltung steht auch eine immense örtliche Logistik. Straßensperren, Sicherheit, Polizei, Versorgung. Sowas werden die Städte auch nicht mal eben hin- und herschieben können. Mich wundert es daher auch sowieso schon, dass dieser Rennkalender recht kurzfristig so mal eben kompakt zusammengebastelt werden konnte - sofern das überhaupt mit den Veranstaltern und Städten final abgesprochen wurde. Vermutlich hast Du recht, dass der Plan erst einmal der Wunschkalender der UCI ist.
 
Aus Sicht der UCI sicherlich ein schöner Plan, hinter jeder Radveranstaltung steht auch eine immense örtliche Logistik. Straßensperren, Sicherheit, Polizei, Versorgung. Sowas werden die Städte auch nicht mal eben hin- und herschieben können. Mich wundert es daher auch sowieso schon, dass dieser Rennkalender recht kurzfristig so mal eben kompakt zusammengebastelt werden konnte - sofern das überhaupt mit den Veranstaltern und Städten final abgesprochen wurde. Vermutlich hast Du recht, dass der Plan erst einmal der Wunschkalender der UCI ist.
Die ASO hatte wohl eine Telko mit den Bürgermeistern der Etappenorte der Tour zur Abstimmung des Termins, ähnliche Gespräche dürfte es auch für die anderen Rennen gegeben haben. Ein Telko ersetzt aber natürlich keine formale Genehmigung. Im Hinblick auf die Tour wird der Franz. Präsident das letzte Wort haben. Derzeit weiss niemand genau, wie die Pandemie-Lage im Sommer und Herbst ist. Die letzten Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass die Sommertempersturen die Ausbreitung etwas dämpfen, im Herbst aber wieder mit stärkerer Ausbreitung zu rechnen ist, also genau dann, wenn der Hauptteil der Rennen sein soll.
 
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