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Navigationsgerät

shepherdess

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Hey!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir ein Radnavi (für Rennrad und Mountainbike) zuzulegen, weil ich gerne neue Routen fahren möchte (auch im Urlaub). Allerdings kenne ich mich nicht so gut aus. Könnt ihr Geräte empfehlen? Was haltet ihr von diesen Mio-Geräten, die angeblich so einfach zu bedienen sind?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
 
Ich hab mir eine Handyhalterung besorgt und diese am Rad angebracht und dort auch zwei ganz ordentliche Apps.
Der Nachteil liegt natürlich in der Akkuhaltbarkeit, da muss man dann gucken, dass die App nicht zu viele Ressourcen frisst.
Ansonsten ist mir letztens ein Pärchen auf dem RR begegnet, die hatten beide ein Garmin Edge. Das ist allerdings wirklich kein günstiges Gerät ;)
 
Werde mir mal zum Testen das Bryton Rider 50 kaufen.
Ansonsten schau doch mal hier im Tech Talk unter "Elektronik rund ums Rennrad" nach.
Da findest du haufenweise Infos und Empfehlungen .
 
Wir haben das neue Oregon (600, nun endlich mit brauchbarem Display) von Garmin zum Radfahren und Wandern.
Wenn wir damit nur radfahren würden, dann hätten wir uns ein Garmin Edge gekauft, das Oregon ist nämlich ziemlich wuchtig (dafür kann man normale Batterien/Akkus einsetzen und hat ein besser auflösendes Display). Das Edge ist eigentlich eher ein Rad/Trainings-Computer mit eingebautem Navi ;-)
Bei Garmin-Geräten hat man den Vorteil, dass man die freien OpenStreetMap (OSM) Karten (zum Beispiel OpenVeloMap oder OpenMTBMap) draufladen kann, meines Wissens momentan der einzige Navianbieter, bei dem das kostenfrei funktioniert.
Nachteil: Bedienungsanleitungen des Herstellers scheinen allgemein ziemlich grausig zu sein. Aber im Netz gibts viele hilfreiche Seiten, auch über OSM, etc (z.B. auch bei Youtube).

Fürs Planen der Routen/Tracks am Computer gibts von Garmin die Gratis-Software "Basecamp"; kann man übrigens auch ohne Navi nutzen. Einfach eine OSM-Karte mitinstallieren und ausprobieren.

ps Man sollte vorher wissen, dass Routing mit dem Rad ("Computer, ich will von A über B und C und D nach E...wie soll ich fahren?") nicht ganz so simpel ist wie mit dem Auto, da auf Radtouren eher der _Weg_ das Ziel ist, und da für Radfahrer viel mehr Wege in Betracht kommen als mit dem Auto (=mehr Zwischenziele, längere Rechenzeiten). Ist aber trotzdem sehr nützlich. Fertige "Tracks" nachfahren (= ohne Anweisungen des Navis) ist aber auf jeden Fall kein Problem.
 
Aus meiner Sicht solltest Du vor dem Kauf mindestens darauf achten:
1. lange Akkulaufzeit
2. austauschbare Batterien/Akku
3. gut ablesbares Display, einfache Bedienbarkeit
4. möglichkeit freie Karten auf dem Gerät zu installieren (openmtbmap z.b.)
5. möglichkeit mehrere Karten gleichzeitig auf dem Gerät verfügbar zu haben (topografisch für mtb und straßenkarte für Rennrad)
6. ausreichend großer interner Speicher und SD-Kartenslot (siehe nr.5)
7. guter Support bzw. Foren (wenn man im i-net Tips zum Gerät sucht)
usw.....

Wenn Du was ordentliches haben möchtest, wirst Du wohl an Garmin nicht vorbeikommen. Kannst ja mal nach dem Mio googeln. Das kommt im Test wegen schwachem Display und unbrauchbarem Routing schlecht weg.
Das Bryton kenne ich nicht. Aber für den Preis kriegst Du auch ein ordentliches Gerät von Garmin. Das Falk war auch kürzlich im TV - schwacher akku und opensource-karten laufen denke ich auch nicht drauf.

Konkret kann ich Dir kein speziellen Typ empfehlen. Ich habe das edge705 gebraucht gekauft. Das Teil ist natürlich längst nicht mehr up to date aber ich bin dennoch sehr zufrieden damit (wenn man weis welche Eigenheiten das Gerät hat).
Wenn ich mir ein neues kaufen müsste, würde ich mir das etrex30, das gpsmap62s und den aktuellen edge (der hat aber keinen austauschbaren akku) genauer ansehen.


Falls Du bereits ein Android Smartphone hast, könnte auch Oruxmaps was für Dich sein. Das kostet garnichts. O.k. Halterung/Tasche und einen Ersatzakku fürs Smathpone brauchst Du halt.
 
Mach dir nicht zu viele Gedanken. Mir allen Geräten ist es möglich das Ziel zu finden.
Die Dinger sind vollgestopft mit mehr oder weniger brauchbaren Funktionen. Trotzdem ist kein Gerät dabei, was wirklich alles kann.

Ich würde mir das Oregon 650 kaufen. 400€ sind natürlich eine Hausnummer.
Mit Einführung dieser neuen Serie fällt der Vorgänger im Preis. Ein Oregon 450 ist jetzt günstig zu bekommen.
 
Ich trainiere und navigiere seit ein paar Monaten mit dem Edge 800 von Garmin, bin sehr zufrieden damit.

Zum einen bietet das Gerät die Möglichkeit einer wirklich umfangreichen Trainingsanalyse, da man sich alle möglichen Sachen wie z.B. Temperatur, gefahrene Höhenmeter oder die Himmelsrichtung anzeigen lassen kann. Aber nicht jeder braucht alle Informationen, und daher finde ich es sehr praktisch, dass man sich beim Edge die auf den Trainingsseiten angezeigten Informationen wie bei einer Art Baukastensystem selbst zusammenstellen kann. Das konnte ich vorher bei meinem normalen Fahrradtacho nicht und daher bin ich da jetzt mit dem Edge schon um einiges flexibler. Wenn man nach der Ausfahrt alle Werte resetet, wandern diese automatisch in eine Art Archiv, wo man für jede Trainingseinheit einen Eintrag findet. Dort kann man dann unter anderem die gefahrenen Kilometer, sowie die benötigte Zeit aufrufen. Und schließlich gibt es noch solche Extras wie Virtual Partner und eine Höhenprofilanzeige, die auch als Trainingsseiten angezeigt werden - kann man aber auch ausblenden. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich jederzeit verstellen, auch kann man eigene Profile für bis zu fünf Fahrräder erstellen, sodass man für jedes Fahrrad die Werte wie Zeit und Kilometer vom Gerät separat aufzeichnen lassen kann.

Und zum anderen kann man den Edge auch als Navigationsgerät nutzen, was meinen bisherigen Erfahrungen super funktioniert, wenn man geeignetes Kartenmaterial auf dem Gerät installiert hat (ich nutze Karten von OpenStreet Map - kostenlos). Denn die Basemap, die auf dem Edge beim Kauf schon drauf ist, ist nicht wirklich brauchbar (nur Flüsse, große Straßen und größere Städte). Allerdings fand ich die Installation der OSM-Karten zu Beginn etwas umständlich und musste mich am Anfang erst mal ein wenig einarbeiten, bis ich wirklich mit allem zurechtkam. Als dann endlich die Karten genau so auf dem Gerät waren, wie ich mir das vorgestellt hatte, hat auch alles hervorragend funktioniert. Mittlerweile erstelle ich mir selbst gerne Routen mit dem kostenlosen Programm Basecamp von Garmin und übertrage diese dann zum Abfahren auf den Edge. Auch hier braucht es etwas Einarbeitungszeit, aber mit etwas Geduld kommt man bald relativ gut mit dem Programm klar. Man kann dann am Computer erstellte Routen abfahren, sich aber auch unterwegs vom Edge irgendwo hin navigieren lassen. Möchte man denselben Weg wieder zurückfahren, kein Problem, denn die gefahrene Route wird als Track, bei mir türkisfarbene Linie, vom Edge auf der Navigationsseite angezeigt und man kann dem Track einfach nachfahren. Auch z.B. Einkaufsläden, Restaurants oder Unterkünfte im näheren Umkreis kann man sich anzeigen lassen und anschließend dorthin navigieren. Kann manchmal ganz schön praktisch sein. ;) Eines sei noch gesagt: Bevor ich die Karten für die Navigation auf den Edge installiert habe, habe ich mir zuerst noch eine Micro-SD-Karte mit 4 GB gekauft, um mehr Speicherplatz zur Verfügung zu haben, hierfür hat das Gerät auch einen Kartenslot. Alleine mit dem internen Speicher auf dem Edge wird es nämlich knapp.

Mit der Akkulaufzeit bin ich ebenfalls zufrieden - bei ausgeschalteter Beleuchtung, womit das Display immer noch gut ablesbar ist, hält der Akku bei meinem Gerät zwischen 12 und 15 Stunden. Der Edge 800 machte schon von Anfang an einen robusten Eindruck auf mich, das Display soll kratzfest sein (habe es aber noch nicht ernsthaft ausprobiert!). Trotzdem habe ich mir noch eine Schutzhülle gekauft, die gibt es passend auf das Gerät zugeschnitten. Man weiß ja nie... denn der Edge 800 hat natürlich seinen Preis, aber dafür bekommt man meiner Meinung nach auch eine Qualität, die sich sehen lassen kann. Mitgeliefert werden zwei Fahrradhalterungen, die man mit Gummiringen beliebig am Lenker fixieren kann. Die Gummiringe sind meiner Ansicht nach sehr sinnvoll, da man zum einen die Halterung auch mal schnell auf ein anderes Fahrrad ummontieren kann, zum anderen passen sich die Gummis auch dem Lenker an und das Gerät sitzt in der Halterung bombenfest, was gerade beim Biken im Gelände wichtig ist.

Es gibt zwar Leute, die meinen, der Edge sei seinen Preis nicht wert und ansonsten sowieso ein totaler Flop. Ich selbst habe aber keine negativen Erfahrungen damit gemacht, lediglich die Menüs sind manchmal ein wenig unübersichtlich bzw. irreführend. Aber wenn man mal weiß, wo welche Einstellung zu finden ist, ist auch das kein Problem mehr. Natürlich weiß ich aber auch nicht, wie viele Updates und Verbesserungen das Gerät inzwischen schon hinter sich hat - kann nämlich schon sein, dass es früher schon mehr Fehler und Macken gab. Der Edge 800 ist für mich eine sehr sinnvolle Anschaffung, ein Gerät mit vielen Extras und Optionen, die ein gewöhnlicher Fahrradtacho so nicht bietet. Wenn man möchte, kann man noch einen Herzfrequenzmesser und Trittfrequenzsensor dazukaufen, die Werte lassen sich dann natürlich auch während und nach dem Training einsehen. Das GPS-Signal ist selbst bei starker Bewölkung noch da und die Werte werden sehr genau aufgezeichnet. Der Touchscreen ist auch gut, man muss aber etwas fester aufs Display drücken. Kann man natürlich durchaus als Vorteil sehen, da nicht sofort bei jeder hauchzarten Berührung des Touchscreens während der Fahrt aus Versehen irgendwas verstellt wird.

Insgesamt würde ich dieses Gerät mit gutem Gewissen empfehlen, wenn ein vielseitiger, in seinen Funktionen deutlich erweiterter Fahrradtacho mit guter Navigationsmöglichkeit gesucht wird. Und: Da jetzt das neuere Edge 810 rausgekommen ist, gehen die Preise für den von mir beschriebenen Vorgänger Edge 800 etwas nach unten.
 
Guck Dir mal den neuen Sigma ROX 10.0 an. Karten sind aus dem Netz und müssen nicht teuer gekauft werden. Ausserdem ist das Gerät billiger als ein Edge 810. Kommt ab erst ein September auf den Markt.
 
Ich hab auch das Garmin Edge 800 und bin auch sehr zufrieden damit - Claudia hat es so toll beschrieben, dass dem kaum noch was hinzuzufügen ist, außer einen Punkt, der nicht ausseracht gelassen werden sollte :

Man kann von gpies.com Rennradstrecken auf das Gerät runterladen und nachfahren, was halt sehr gut ist, um in "fremden Regionen" zu fahren oder eben auch Strecken in der eigenen Umgebung, die man noch nicht kennt. :) Sehr praktsch sowas und erspart viel Zeit , sich mühsam Strecken zusammenzubasteln in den Gebieten, in denen man sich eben nicht so gut auskennt.
 
Klar, der Edge 800 hat natürlich seinen Preis, gerade, wenn man sich das Kartenmaterial bei GARMIN kauft. Die Deutschlandkarte kostet, um ein Beispiel zu nennen, meines Wissens um die 40 Euro. Und wenn man dann noch als Zubehör zum Gerät den Trittfrequenzsensor und/oder Pulsmesser erwirbt, dann muss man dafür auch nochmal ordentlich zusätzlich Geld hinblättern. Beides - Trittfrequenzsensor und Pulsmesser - habe ich (bisher) nicht ausprobiert, kann also dazu leider nichts sagen, wie genau die Werte dann sind, etc. Wenn man also noch dieses Zubehör dazuhaben möchte, dann kommt man um einen höheren Preis für alles zusammen wohl nicht drumherum. Aber bei den Karten zumindest kann man etwas Geld sparen. Ich habe mir einfach gesagt, ich schau mir jetzt mal OSM an, davon habe ich ja sowieso schon gehört, und wenn die Karten dann doch nichts taugen, kann ich mich ja immer noch bei GARMIN nach einer kostenpflichtigen Karte umschauen. Das Kartenmaterial auf OSM wird von Leuten aus aller Welt zusammengetragen, und da kann es halt mal sein, dass manche Gebiete auf den Karten nicht so detailliert dargestellt werden und dass hier und da auch mal ein Weg fehlt. Wenn man sich da auf der sicheren Seite wissen wollte, dann müsste man das Kartenmaterial wahrscheinlich schon eher bei GARMIN einkaufen. Wobei ich mir auch nicht unbedingt sicher wäre, dass diese Karten dann exakter und korrekter sind, nur weil sie was kosten. OSM-Karten sind ja auch nicht zwangsläufig schlecht, nur, weil man sie umsonst bekommt. Ich jedenfalls bin damit mehr als zufrieden, die Navigation funktioniert prima und meine aktuelle Position wird auch in Sekundenschnelle immer richtig bestimmt und auf der Karte angezeigt. Insgesamt will ich ja nicht direkt behaupten, dass es unbedingt der Edge 800 oder sonst ein Gerät von GARMIN sein muss. Bestimmt gibt es auch noch andere, die genausogut ihren Zweck erfüllen, und man muss ja immer überlegen, wofür man so ein Gerät denn genau einsetzen will. Wenn man solche Dinge wie Höhenprofilanzeige oder sonstige diversen Informationen nicht unbedingt braucht, gibt es sicherlich auch günstigere Geräte. Bei mir war es jedenfalls das erste Gerät von GARMIN überhaupt, und ich kann den Edge 800 weiterempfehlen, falls man ein Fahrradnavi und einen Fahrradtacho - der aber wirklich eine Fülle an Informationen und Werten aufzeichnet - in einem braucht. Aber wie gesagt, es gibt auch Alternativen.
 
Die Garmins gibt es immer auch als Bundle. Wenn man allerdings schon einen hat, kann man für HF und TF jedes ANT+ Zubehör verwenden. Das ist oft günstiger als das Originalzubehör und funktioniert völlig problemlos.
 
Ich liebäugele derzeit auch mit dem rox 10.0 aus folgenden Gründen:

+ brauche nur Navi für Städte, Ortschaften (da verfahr ich mich am ehesten)
+ bisher Sigma mhr 2209 sts genuzt und eigentich zufrieden
+ mit 180,- ganz günstig, Zubehör hab ich schon
+ ist nicht so groß und passt hoffentlich auf meinen 60mm Vorbau
- ich könnte das Teil schon diese Woche gut gebrauchen...

Die Batterie im mhr hielt jetzt ein Jahr für ca. 7500km, da der Rox nicht so viel Schnickschnack hat, hält sie bestimmt länger als ein Garmin. Aber das ist nur meine Vermutung ;)
 
Warum immer so teuer
Für Rennrad reicht normaler Computer + smartfonkarte ( ht doch heut eh jeder ) für Kontrolle wo man sich befindet. Und wenn man mal in unbewohntes Gebiet fährt gehört eine analoge Karte mit ins Gepäck.
 
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