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N+1 nach Maß - Modernisierung des Fuhrparks

Felixvh

make cycling punk again
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Hi in die Runde,
ich möchte meinem Fuhrpark gern ein modernes Rad hinzufügen.
Mit der Idee und der sich daraus ergebenden Suche habe ich mich vor knapp zwei Monaten mal vorsichtig im Thread der modernen Stahlrenner umgesehen. Den entsprechenden Beitrag werde ich hier als Einleitung der Chronologie der bisherigen Ideenfindung auch noch reinkopieren. Unter dem Link findet ihr aber die gesamte sich anschließende Diskussion und den Originalbeitrag.

"Ein modernes Rad" bedeutet für mich, für den 7400er DA STI das bisher aktuellste bei Rennrädern ist, dass das Rad mit einer neuen Gruppe aufgebaut und der Rahmen neu sein soll. Über Gruppe und Anbauteile darf im weiteren Verlauf des Thread bitte unbedingt diskutiert werden. Das wird alles mehr oder weniger Neuland für mich und ich hab schon Befürchtugnen, dass ich bei moderner Ästhetik im Vergleich zur klassischen Optik nur allzu wählerisch werde :D
Aber dazu später mehr.

Als Grundlage braucht es natürlich einen Rahmen bzw. ein Rahmenset. Und damit starte ich mal die Chronologie und eröffne die hoffentlich umfangreich geführte Diksussion.
Ich freue mich auf euren Input und eure Meinungen!
 

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Re: N+1 nach Maß - Modernisierung des Fuhrparks
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knobi

Hilfreich
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Mein erster Beitrag zu dem Thema im Thread der modernen Stahlrenner. Dort steht bereits viel der ursprünglichen Idee für das Rad niedergeschrieben. Dennoch war es noch ein recht abstrakter Beginn, der sich nach und nach dann mehr konkretisiert hat.
Es folgten z.B. ein sehr netter und hilfreicher Austausch über mögliche Gabeln und mehr für das "Rennrad+" mit @stahlraser

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Moin,
ich habe für mein Anliegen bisher noch nicht so den richtigen Thread im Hinterkopf, deshalb kapere ich einfach mal diesen hier. Das "(retro)" im Titel steht ja auch nur in Klammern und somit, darf es ja auch einfach um neue Stahlrahmen gehen.

Ich würde mir gern ein neues Projekt anlachen und dieses mal soll es modern werden. Das bedeutet für meine Verhältnisse, dass das aktuellste, das ich bisher fahre, eine 7402er DA mit STI ist.
Wenn ich mich allerdings schonmal über den Klassiker-Tellerrand hinaustraue, schwebt mir auch nicht 'nur' ein einfacher Renner sondern schon etwas meinen speziellen Vorstellungen entsprechend vor. Ich hoffe also auf möglichst viele hilfreiche Tipps oder Hinweise, dass ich da lange suchen und gefälligst maßfertigen lassen soll.

Kommen wir zu den Eckdaten:

  • Stahlrahmen mit Carbongabel (hab die Kombination mal an einem Bahnrad gefahren und war irgendwie sehr angetan)
  • Gabel würde ich evtl. so oder so extra kaufen müssen, da ich gern die Bikepacking-typischen drei Gewindeösen außen hätte (vgl. @skandsen Bombtrack Hook Ext)
  • Seitenzugbremsen (keine Disc) mit Reifenfreiheit für mind. 28c (700c)
  • Bonus wäre an der Stelle evtl. sogar noch Platz für Bleche bei mind. 25c
  • Geo unbedingt sportlich Rennradmäßig-agil, kein Reiserad
  • dennoch am liebsten Ösen zumindest an den Ausfallenden (vgl. Audax) für Bleche oder leichte Träger
  • optisch wäre mir ein horzontales OR am liebsten, könnte mich aber auch mit zu nicht krassem Sloping anfreunden
  • Gewicht spielt keine Rolle ;)
Ich weiß, dass das schon sehr speziell und vielleicht etwas zu sehr nach der eierlegenden Wollmilchsau klingt. Aber wenn ich mal in die neue Produktpalette greife, will ich ungern Kompromisse eingehen müssen und möchte das Rad im besten Fall auch zu meinem meistgefahrenen machen.
Das bedeutet im Winter Trainingsrad mit bestenfalls Blechen und im Sommer das Rad für die langen Touren >200km oder kurze Reisen bis zu 5 Tagen, was noch mit Minimalgepäck und Bikepacking machbar ist. Aber explizit wie gesagt kein Reiserad sondern bewusst sportliches Reisen udn Fahren. Für richtige Radreisen hab ich was anderes im Stall.

Meine Recherche hat bisher folgendes ergeben.
Ich bin gespannt auf weitere Hinweise und eure Meinungen. Danke schonmal und sorry falls ich mit dem Anliegen hier völlig daneben liege ;)

Optisch schwebt mir was in Richtung des Standert Triebwerks vor. Das Sloping vom OR finde ich da auch noch vertretbar und sonst geht das schon sehr stark in die richtige Richtung.


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Das Cinelli Vigorelli spielt da auch noch in der von mir favorisierten Liga, was die Optik angeht.
@sgx-83 baut ja hier in einem Thread grad so ein Rahmenset auf und ich bin mir sicher, dass das großartig wird!


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Beiden Rahmen mangelt es dann aber an den noch gewünschten Optionen für leichtes Gepäck und der Wetterfestigkeit.
Dahingehend konnte ich das Genesis Equilibrium 725 entdecken, was schon stark in die richtige Richtung geht. Allerdings mit Stahlgabel und nicht-OS-Steuerrorh, was mir wieder zu klassich wäre. An Ösen ist da aber natürlich alles vorhanden. SLoping des OR ist mir im aufgebauten Zustand aber zu heftig und taugt mir optisch wiederum gar nicht.


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Ösen und Stahl in modern bietet sonst noch das Bombtrack Audax. Das wiederum hat aber Discs und geht schon defintiv zu stark in Richtung Gelände/Gravel und weniger Rennrad. Sind auch keine 700c.


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Moderner Stahl mit Carbongabel - allerdings reiner Renner ohne jegliche Ösen kann auch noch das Ritchey Road Logic. Aber das find ich irgendwie total fad und das schmale Steuerrohr in Kombination mit der Gabel taugt mir gar nicht. Da gefallen mir das cinelli aber vor allem das Standert von oben deutlich besser, wenn es um die reinen Renner geht.


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Habt ihr noch Tipps oder Links oder evtl. sogar Kontakte oder selber was abzugeben, was ich jetzt nicht auf dem Schirm hatte?
Oder werde ich bei meinen Anforderungen noch ewig und drei Tage das Internet durchforsten können ohne etwas entsprechendes zu finden - und sollte dementsprechend lieber darüber nachdenken, einen Rahmen auf Maß zusammenbauen zu lassen?

Danke schonmal an alle!
Vielleicht auch für Tipps und Hinweise auf einen passenderen Thread

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von Knobi

Hilfreich
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Trotz vieler weiterer Vorschläge und Ideen und einiges an Recherche konnte ich nicht wirklich das Rahmenset für mich finden, bei dem ich zu 100% zufrieden war. Der innere Ruf (nicht unbedingt der der Vernunft) nach Maßanfertigung wurde lauter.
Die Suche nach einer Gabel für Seitenzugbremse und mit drei Ösen an je einer Gabelscheide war sogar noch ernüchternder. Mehrere Shops, die sich auch ein wenig out of the box bewegen und Bikepacking-Kram vertreiben, angeschrieben - aber so eine Gabel war keinem der Läden mit unzähligen Zulieferern/Herstellern bekannt. Da hab ich wohl nur eine Nische aber keinen Nerv getroffen.

Wer muss sich nun also mit derlei komischen Vorstellungen und Fantasie-Aufbauten rumschlagen?
Durch eine gar nicht so kurze Vergangenheit im Rahmenbau mit einigen abgefahrenen Bahnrahmen und Sonderanfertigungen von damals und heute übt seit jeher Rychtarski aus Polen eine gewisse Faszination auf mich aus. Ins Blaue hinein hab ich mich dann also mal ganz unverfänglich mit meiner groben Vorstellung des Rahmensets per Mail an ihn bzw. die Werkstatt gerichtet.
Ab dann nahm alles recht fix Fahrt auf. Für den Grad an Details wirklich kurze Antwortzeiten später hatte ich dann auf einmal eine PDF-Vorlage für Geometrie, Bikefitting-Details und Körpermaße und ein sehr ausführlichen Fragebogen für ein Wunsch-Rahmenset in meinem Posteingang.

An der Stelle führe ich die Chronologie weiter und zitiere einen Teil aus der sehr hilfsbereiten PotsLinDau-UH.

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Ich hab heut den ganzen Tag mit Rahmen und Sitzposition messen, Geometrien studieren und anschließenden Spielereien in Bike CAD verbracht.
Verschiedene Geotabellen und Maße von verschiedenen Rahmenbauern aus dem Netz habe ich jetzt schon mit Leben gefüllt. In Bike CAD kann man aber das alles und noch viel viel viel mehr angeben und beeinflussen. Bei Winkeln bin ich z.B. vorerst völlig ratlos, da mir da auch keine Messungen möglich waren.
Noch dazu kommt, dass ich weiß, dass ich Oversized-Rohre (Stahl) möchte, aber dann bei den einzelnen Durchmessern wieder an meine Wissensgrenzen stoße. Von Steuerrohr und tapered und integrierter Steuersatz rede ich da noch nicht mal :)

Grundsätzlich weiß ich nach den Jahren und verschiedenen Rädern, was mir an Rahmenhöhe und vor allem Oberrohrlänge passt und was ich bei Abweichungen noch durch Vorbau-/Lenkerwahl, Sattelstützenauszug, Kurbellänge, etc. ausgleichen kann. Ich weiß, auf welchem Rad ich mich am wohlsten fühle (mit dem ich auch schon über 300km am Stück gefahren bin), welches sich 'schneller' anfühlt.

Mein Problem an der ganzen Theorie ist aber irgendwie diese in die Praxis zu übertragen. Meine Messungen waren gefühlt eher abenteuerlich und niemals 0.5cm-weise genau, während ich da nur mit den mir zur Verfügung stehenden beiden Armen an Wasserwaage, Zollstock und Lot (Bindfaden mit je einem Schraubkranzabzieher als Gewicht an den Enden) rumhantiert hab.
Abgesehen davon, dass ich von meinen eigenen Maßen außer Körpergröße und Schrittlänge nichts weiß. Also selbst wenn ein Rad mir das Gefühl vermittelt gut für mich zu sein, beibt so eine gewisse Unsicherheit, dass ich trotzdem völlig 'falsch' drauf sitze.

Kennt sich hier irgendwer mit der ganzen Thematik aus, hat Tipps für mich zur weiteren Vorgehensweise?

[...]

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Anschließend habe ich mir aus dem Teil meiner Räder, die ich vermessen hab, eine eigene Wunsch-Geometrie in Bike-CAD gebastelt. Die jedoch lediglich auf meinen Erfahrungen (im wahrsten Sinne des Wortes) und gefühlt viel zu stümperhaften Messweisen basiert. Wie zur Hölle soll ich auch ein Lot aus Bindfaden mit je einem Schraubkranzabzieher als Gewicht an den Enden, eine Wasserwaage und einen Zollstock mit gerade mal zwei Armen bedienen? :D
Gefühlt sitze ich immer lieber etwas kürzer statt komplett klassisch quadratisch. Bei deshalb dann 1cm zu kleinen Rahmen (kürzeres Oberrohr) entsteht deshalb etwas mehr Überhöhung bei @Bianchi-Hilde gerechtem Vorbauauszug. Damit hatte ich bisher nie Probleme.
Klassisch würde mir wohl ein quadratischer Rahmen 56 c-c passen. In der Oberrohrlänge ist das allerdings für mich gefühlt (!) schon das Maximum. Und ich bekomme bei einem Rad mit 56er OR nach 150km leichte Rückenschmerzen. Ob es an der gestreckteren Position liegt? Ob es an dem Rahmen an sich liegt? Ob es an der Streckenwahl liegt? Das kann ich nicht beantworten.

Hier also mal mein erster Bike CAD Entwurf basierend auf den von mir vermessenen Rädern und leichten Anpassungen nach Gefühl, was bei diesen für mich angenehmer sein könnte.
Stack/Reach = 1.514

dimensions-draft.PNG



Anschließend habe ich mit Hilfe eines Freundes noch die angefragten Körpermaße ermittelt und diese zusamen mit meinem Geo-Entwurf Richtung Polen geschickt.

Der aktuelle Stand, den ich darauf basierend heute bekommen hab, ist der folgende.
Stack/Reach = 1.439

1618956808844.png



1618956836429.png
 
Und hier nochmal im direkten Vergleich:

1618956963951.png


Die Unterschiede in der Sitzhöhe und in der Oberrohrlänge/Reach/Abstand Lenkerklemmung zum Inennlager finde ich schon ziemlich deutlich.
Während ich mit der Sitzhöhe noch +/- leben könnte in dem Wissen, dass ich gefühlt sowieso recht hoch sitze und spitz trete (und vielleicht bei meinen abenteuerlichen Messungen auch nicht exakt die Höhe der Mitte des Sattels getroffen haben könnte), die gehörig größere Länge bereitet mir da aber schon eher Kopfzerbrechen.

Abgesehen davon fallen natürlich minimale (0.5°) Winkeländerungen von Sitzrohr und Steuerrohr ins Auge, die ich aber nicht wirklich beurteilen kann. Klar, je steiler das Steuerrohr desto agiler und direkter fährt sich das Rad. Was 'normal' im Sinne dessen ist, was ich gewohnt bin und wie meine Räder aktuell gebaut sind, damit ich das aus eigener Erfahrung im 0.5°-Bereich beurteilen kann, kann ich leider nicht beantworten.
Wie denkt ihr darüber?

Um es mal ganz vereinfacht auf den Punkt zu bringen:
Das Rad soll sich agil und wendig wie ein Rennrad fahren. Ein Reiserad mit langem Radstand und Spurtreue habe ich im Bau, für ein vergleichsweise träges Gravel-Rad habe ich keinen Bedarf.
Lässt sich eurer Erfahrung nach dieses Fahrverhalten aus den beiden vorgeschlagenen Skizzen ableiten? Lassen sich vor allem die Unterschiede und wie stark diese ausgeprägt wären daraus bestimmen?

Vor meiner nächsten Mail-Antwort will ich nochmal in mich gehen und bin gespannt auf hoffentlich viel Input und Kritik.
Ich hab selber bei jeder vorgenommenen Messung und jedem veränderten Millimeter in bike CAD festgestellt, dass ich noch eine Menge lernen darf.



P.S. zum Thema Gabel folgt noch ein eigener Beitrag hier im Thread.. später. :)
 
Schönes Projekt, ich werde es weiterhin interessiert verfolgen, auch wenn ich nicht wirklich irgendwelche Erfahrungen zur Geometrie beitragen kann...
Ich persönlich würde bei so unterschiedlichen Alternativen aber versuchen, jeweils ein Rad probe zufahren, welches der jeweiligen Geometrie sehr nahe kommt. Denn, und das durfte ich bisher lernen seit ich mich mit Rennrädern intensiver beschäftige, sogar ich merke kleine Veränderungen in der Geometrie relativ schnell. Nun bin ich da relativ flexibel weil ich auch nicht so viel und intensiv fahre wie Du es tust, aber gerade deswegen sollte es Dir schon wie angegossen passen. Dazu kommt, dass auch unterschiedliche Rohrquerschnitte und somit unterschiedliche Steifigkeiten das Fahrverhalten sehr beeinflussen können. Nutze die Möglichkeit in Berlin und fahre viele Räder probe. Viel Erfolg :)
 
Moinsens @Felixvh ,
ich habe von den Dir abgefragten Punkten überhaupt keine Ahnung.
Aber ich träume auch von einem für mich gebauten Frameset.
Allerdings auch mit Stahlforke und geradem OR.

Sollte ich tatsächlich irgendwann mal den Bersch Kohle dafür haben werde ich mit einem Rädchen, das sich für mich perfekt anfühlt, beim Rahmenbauer aufschlagen und ihm das als Messbasis anbieten. Keine Ahnung wie der dann reagiert, aber die meisten dürften das ganz gut verkraften.

Ist ein sehr interessantes Thema, das ich beobachten werde auch wenn ich wahrscheinlich nix Weiteres beizutragen habe.

Ich wünsche Dir sehr viel Erfolg und Spaß dabei.

Mille - Greetings
@L€X

........der z.Z. nicht mal wüsste welche Farbe er wählen sollte........
 
Und hier nochmal im direkten Vergleich:

Anhang anzeigen 927967

Die Unterschiede in der Sitzhöhe und in der Oberrohrlänge/Reach/Abstand Lenkerklemmung zum Inennlager finde ich schon ziemlich deutlich.
Während ich mit der Sitzhöhe noch +/- leben könnte in dem Wissen, dass ich gefühlt sowieso recht hoch sitze und spitz trete (und vielleicht bei meinen abenteuerlichen Messungen auch nicht exakt die Höhe der Mitte des Sattels getroffen haben könnte), die gehörig größere Länge bereitet mir da aber schon eher Kopfzerbrechen.

Abgesehen davon fallen natürlich minimale (0.5°) Winkeländerungen von Sitzrohr und Steuerrohr ins Auge, die ich aber nicht wirklich beurteilen kann. Klar, je steiler das Steuerrohr desto agiler und direkter fährt sich das Rad. Was 'normal' im Sinne dessen ist, was ich gewohnt bin und wie meine Räder aktuell gebaut sind, damit ich das aus eigener Erfahrung im 0.5°-Bereich beurteilen kann, kann ich leider nicht beantworten.
Wie denkt ihr darüber?

Um es mal ganz vereinfacht auf den Punkt zu bringen:
Das Rad soll sich agil und wendig wie ein Rennrad fahren. Ein Reiserad mit langem Radstand und Spurtreue habe ich im Bau, für ein vergleichsweise träges Gravel-Rad habe ich keinen Bedarf.
Lässt sich eurer Erfahrung nach dieses Fahrverhalten aus den beiden vorgeschlagenen Skizzen ableiten?
Aus der Rahmengeo alleine lässt sich nur wenig über die spätere Agilität oder Trägheit beim Lenken ableiten. Das entscheidende Element ist die Gabel, deren Vorbiegung der wichtigste Parameter für den Nachlauf ist (viel Vorbiegung ergibt kleinen Nachlauf und somit viel Agilität). Ohne Gabelgeo hängen also leider alle Überlegungen etwas in der Luft.
Trotzdem viel Spass und Erfolg beim Suchen!
 
Carbongabeln sind m.E. leicht, gut und vor allem günstig.
Eine leichtgewichtige Stahlgabel ist deutlich teurer. Die carbongabel aus meinem EXT gibt es auch im Zubehör - allerdings ist die für Scheibe (dafür mit Leitung innen und Kabelführung innen für Beleuchtung).

Zur Geo:
Der Trail (Nachlauf) alleine ist es nicht. Es gbt eine ganze Reihe guter Kombination aus Vorbiegung und Lenkwinkel und wenig oder mehr Trail für ein agiles Rad. Auf gar keinen Fall vergessen solltest du in diesem Zusammenhang den Reifen! Und zwar nicht nur die Breite, sondern auch das Profil und den Druck und die Flanke, ..... also den Reifen.

Ich könnte dich auf mein Hook EXT setzen (würde sogar passen) und die mit 2 verschiedenen Vorderrädern losschicken und du würdest dich wundern. Und das, obwohl die Reifen beide zartflankig, gleich breit und mit gleichem Druck sind.
Erstaunlich, allerdings wird ist dieser Einfluss m.E. umso stärker, je breiter der Reifen und umso geringer der Druck ist.
Und die Unterschiede sind mit agil oder träge unzureichend beschrieben.

Radstand find ich nicht so gravierend in seinem Einfluss auf das Fahrverhalten. Der Gedanke liegt nahe und MTBler machen recht viel an der Kettenstrebenlänge fest, aber das ist auch ein komplett anderes Fahren.

Scheibe am Rennrad finde ich die falsche Richtung. Am Gravel (hydraulisch) kann das bei mir trotz aller Nachteile punkten, da ich mit der geringeren Handkraft einfach viel mehr im Oberlenker fahren kann.

Gravel ist bei MTBler noch viel mehr eingeschlagen als hier. Interessant, weil täglich ein routinierter MTBler aufsteht und "Boah - wat 'ne Streckbank" stöhnt. Warauf ihn alle beruhigen: "Ist nur ungewohnt, mit der Zeit und auf Langstrecke ist's komfortabler".
Auch hier gibt's wieder 'ne Spanne zwischen "kurz mit viel Überhöhung" und "lang mit wenig Überhöhung". Bei ersterem ist der aerodynamische Vorteil grösser, bei letzterem kannst du länger komfortabel im Unterlenker bleiben.

Von daher - keine Angst, wenn dich jemand länger setzen will.
Aber 2cm tiefer sind 'ne Ansage! Da hat dann vorher was nicht gestimmt oder tut es jetzt nicht. Das würde ich unbedingt vorher mit einem anderen rad auf langer Strecke ausprobieren wollen. Und nicht nur einmal.

700C sind im Gelände performanter, wenn's um's Touren geht. Ich persönlich habe 650B aber ganz gern, wenn's rumpeliger wird. Auf der Strasse halte ich es mit Heine - der typische Aussendurchmesser von 700C mit 25-28mm scheint irgendwie gut zu sein und wenn man breiter werden will sollte der Felgendurchmesser kleiner werden.
Nett ist 650B beim Windschattenfahren und es ist signifikant mehr Platz für Bleche und Füsse.

Heisst:
Wenn die Reifenbreite klar ist, ist auch die Laufradgrösse klar, wenn die Geo und Schutzbleche zu Toe-Overlap führen eventuell nochmal anders denken.

Horizontales OR ist immer schön. Leichtes Sloping kann aber durchaus ausgewogener, moderner wirken. Starkes Sloping mag ich gar nicht.
 
Heisst:
Wenn die Reifenbreite klar ist, ist auch die Laufradgrösse klar, wenn die Geo und Schutzbleche zu Toe-Overlap führen eventuell nochmal anders denken.

Den Punkt mit dem Toe-overlap möchte ich unterstreichen. Wenn du mit Schutzblechen fahren willst, dann sollten die mindestens einen Abstand von 12 bis 15 mm zum Reifen (bei reinen Straßenfahrten) haben. Der Radius für keinen (!) toe-overlap wächst also um diesen Betrag.
Und da die Bleche den Reifen ja umschließen sollen, ist es so als würdest du bei 25er Reifen mindestens einen 38er Reifen fahren. Das heißt, dass du deutlich weniger Lenkeinschlag haben wirst, bis das Schutzblech deine Schuhe berührt.
Und zur Überhöhung noch: Ich habe zwar eine um 2 cm geringere Sitzhöhe, aber der Gedanke dass ich 200 km mit einer Überhöhung von 87 mm fahren sollte macht mir schon am Rechner sitzend Schmerzen.
 
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Wenn ich bis zur Rente genügend "Schotter" zusammen habe, werde ich mir sowas oder so Ähnliches auf den Laib schneidern lassen ... und zwar am liebsten vom Thom.
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Super Lightweight 8.2 Kg Sportif/Randonneur von meerglas
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Edit: Im Sinne des Projekt-Threads vom Felix ist mein Beitrag wahrscheinlich nicht sonderlich produktiv ... aber ich bin von der Idee: "N+1 nach Maß" so verzaubert, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Wobei es bei mir wohl eher auf die Formel: "N – der alte Plunder + 1" herauslaufen müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die rege Anteilnahme! Ich war die Tage ein wenig Foren-abstinent und umso spannender war es dann die gesammelten Werke am Stück zu lesen und aufzunehmen :)
[...]

........der z.Z. nicht mal wüsste welche Farbe er wählen sollte........

Tjaha, das mit der Farbe ist so eine Sache. In meinem neuen Lieblings-Tool "Bike CAD", mit dem ich die letzte Zeit gefühlt mehr Zeit als mit mir nahestehenden Menschen verbracht hab, gibt es auch für so Design-Entscheidungen 'leider' mehr als genug Auswahl. Ein Paar Spielereien hab ich da durchaus schon gemacht, aber ob das alles so final ist? Zumindest sollte es die grobe Richtung werden. Anbauteile werden modern schwarz, der Rahmen darf deshalb für mich gern farbenfroh/bunt/speziell sein.
Da das im Endeffekt aber wirklich komplett subjektiv ist, glaube ich, dass ich die aktuellen Favoriten hier einfach mal noch nicht poste. Ich will selber erst eine Weile drauf schauen. Und wenn ich irgendwann an dem Punkt bin, dass die Farb-Entscheidung final gefällt werden muss, hab ich die schwierigsten Entscheidungen (alles, was bisher hier so wegen Geometrie und Fahrverhalten angesprochen wurde) schon getroffen. Ich freu mich also drauf :)

ROT! Passend zum Auto;)

Neeeeeeeeeein! :D
 
Carbongabeln sind m.E. leicht, gut und vor allem günstig.
Eine leichtgewichtige Stahlgabel ist deutlich teurer. Die carbongabel aus meinem EXT gibt es auch im Zubehör - allerdings ist die für Scheibe (dafür mit Leitung innen und Kabelführung innen für Beleuchtung).

Zur Geo:
Der Trail (Nachlauf) alleine ist es nicht. Es gbt eine ganze Reihe guter Kombination aus Vorbiegung und Lenkwinkel und wenig oder mehr Trail für ein agiles Rad. Auf gar keinen Fall vergessen solltest du in diesem Zusammenhang den Reifen! Und zwar nicht nur die Breite, sondern auch das Profil und den Druck und die Flanke, ..... also den Reifen.

Ich könnte dich auf mein Hook EXT setzen (würde sogar passen) und die mit 2 verschiedenen Vorderrädern losschicken und du würdest dich wundern. Und das, obwohl die Reifen beide zartflankig, gleich breit und mit gleichem Druck sind.
Erstaunlich, allerdings wird ist dieser Einfluss m.E. umso stärker, je breiter der Reifen und umso geringer der Druck ist.
Und die Unterschiede sind mit agil oder träge unzureichend beschrieben.

Radstand find ich nicht so gravierend in seinem Einfluss auf das Fahrverhalten. Der Gedanke liegt nahe und MTBler machen recht viel an der Kettenstrebenlänge fest, aber das ist auch ein komplett anderes Fahren.

Scheibe am Rennrad finde ich die falsche Richtung. Am Gravel (hydraulisch) kann das bei mir trotz aller Nachteile punkten, da ich mit der geringeren Handkraft einfach viel mehr im Oberlenker fahren kann.

Gravel ist bei MTBler noch viel mehr eingeschlagen als hier. Interessant, weil täglich ein routinierter MTBler aufsteht und "Boah - wat 'ne Streckbank" stöhnt. Warauf ihn alle beruhigen: "Ist nur ungewohnt, mit der Zeit und auf Langstrecke ist's komfortabler".
Auch hier gibt's wieder 'ne Spanne zwischen "kurz mit viel Überhöhung" und "lang mit wenig Überhöhung". Bei ersterem ist der aerodynamische Vorteil grösser, bei letzterem kannst du länger komfortabel im Unterlenker bleiben.

Von daher - keine Angst, wenn dich jemand länger setzen will.
Aber 2cm tiefer sind 'ne Ansage! Da hat dann vorher was nicht gestimmt oder tut es jetzt nicht. Das würde ich unbedingt vorher mit einem anderen rad auf langer Strecke ausprobieren wollen. Und nicht nur einmal.

700C sind im Gelände performanter, wenn's um's Touren geht. Ich persönlich habe 650B aber ganz gern, wenn's rumpeliger wird. Auf der Strasse halte ich es mit Heine - der typische Aussendurchmesser von 700C mit 25-28mm scheint irgendwie gut zu sein und wenn man breiter werden will sollte der Felgendurchmesser kleiner werden.
Nett ist 650B beim Windschattenfahren und es ist signifikant mehr Platz für Bleche und Füsse.

Heisst:
Wenn die Reifenbreite klar ist, ist auch die Laufradgrösse klar, wenn die Geo und Schutzbleche zu Toe-Overlap führen eventuell nochmal anders denken.

Horizontales OR ist immer schön. Leichtes Sloping kann aber durchaus ausgewogener, moderner wirken. Starkes Sloping mag ich gar nicht.

Den Punkt mit dem Toe-overlap möchte ich unterstreichen. Wenn du mit Schutzblechen fahren willst, dann sollten die mindestens einen Abstand von 12 bis 15 mm zum Reifen (bei reinen Straßenfahrten) haben. Der Radius für keinen (!) toe-overlap wächst also um diesen Betrag.
Und da die Bleche den Reifen ja umschließen sollen, ist es so als würdest du bei 25er Reifen mindestens einen 38er Reifen fahren. Das heißt, dass du deutlich weniger Lenkeinschlag haben wirst, bis das Schutzblech deine Schuhe berührt.
Und zur Überhöhung noch: Ich habe zwar eine um 2 cm geringere Sitzhöhe, aber der Gedanke dass ich 200 km mit einer Überhöhung von 87 mm fahren sollte macht mir schon am Rechner sitzend Schmerzen.

Vielen Dank für eure Beiträge!
Grundsätzlich ist Reifenfreiheit schon mit Rychtarski kommuniziert. Schutzbleche schweben mir nur für die dunkle Jahreszeit, wenn es wirklich mal dauerhaft nass sein sollte, vor. Definitv die Ausnahme als die Regel. 700c und 25c + schmale Bleche bzw. 30c ohne Bleche sind kommuniziert. Bereift soll mit robusten Rennrad-Reifen werden. Keine Wettkampf-Gummis wie zarte Veloflexe, aber auch keine Schotterbrecher wie Gravelking. Irgendwas dazwischen. Ein Paar WTB Exposure in 30c und Panaracer Race D Evo 4 in 28c liegen hier noch, die ich schon länger mal probieren wollte. Vielleicht was von Challenge? Auf jeden Fall Slicks, Rennrad-Reifen.
Toe Overlap an sich stört mich tatsächlich gar nicht so. Hab ich an meinem meist gefahrenen Renner aktuell auch ein bisschen und mit Freilauf ist das für mich kein Thema. An den Starrgangrädern, die ich so bewege, ist das natürlich nochmal eine andere Sache, aber darum soll es hier nicht gehen ;)

@skandsen Deine Ausführungen zum Fahrverhalten finde ich super interessant! Da sind auf jeden Fall nochmal ein paar Ansätze dabei, die ich so noch nicht auf dem Schirm hatte.
Das mit der Sitzhöhe an sich sehe ich nach ein paar Nächten drüber schlafen (und Tagen drüber Fahrrad fahren) etwas entspannter, da sich beide Vorschläge in der Sitzrohrlänge c-c ja fast auf den Millimeter genau gleichen. Wenn die goldene Mitte dann zwischen 75cm und 77cm (mit durch mich verursachte Messungenauigkeiten, die ich bei Gelegenheit nochmal prüfen will) liegt und die Stütze 1cm tiefer im Sitzrohr steckt, kann ich gut damit leben.
 
Anhang anzeigen 928420
Wenn ich bis zur Rente genügend "Schotter" zusammen habe, werde ich mir sowas oder so Ähnliches auf den Laib schneidern lassen ... und zwar am liebsten vom Thom.
Anhang anzeigen 928406
Super Lightweight 8.2 Kg Sportif/Randonneur von meerglas
:
Edit: Im Sinne des Projekt-Threads vom Felix ist mein Beitrag wahrscheinlich nicht sonderlich produktiv ... aber ich bin von der Idee: "N+1 nach Maß" so verzaubert, dass ich mich nicht zurückhalten konnte. Wobei es bei mir wohl eher auf die Formel: "N – der alte Plunder + 1" herauslaufen müsste.

Super schön! Ich hab die Meerglas-Werke bei der kolektif im letzten Jahr ja auch andächtig bestaunt.. - besonders dieses eine Grüne da ;)
Ob produktiv im Sinne des threads oder nicht ist doch völlig egal. Im Endeffekt wollen wir ja auch alle schöne Räder gucken und das hast du mit deinem Beitrag ja auf jeden Fall ermöglicht. Auch wenn, im Sinne des Threads gesprochen, mir die Optik natürlich viel zu klassisch schlicht ist. Der angedachte Verwendungszweck, dem man dem Rad ablesen kann, macht aber natürlich Lust auf mehr.

Find deine Formel "N - der alte Plunder + 1" schon erschreckend genau. So konkret hab ichs natürlich noch nicht ausgesprochen und mich nicht getraut selber zu denken, aber der Gedanke spielt dabei schon eine Rolle. Deshalb möchte ich mit den Sonderwünschen, die ich an den Rahmen hab, auch das sportliche Fahrrad bis ans Maximum der möglichen Verwendungszwecke ausreizen ohne dass es dabei den Rennrad-Charakter verliert. Wenn mir das gelingt, würde ich es fast schon als Erleichterung ansehen den Fuhrpark zu verkleinern. Zukunftsmusik, aber du triffst den Nagel auf den Kopf!
 
Aus der Rahmengeo alleine lässt sich nur wenig über die spätere Agilität oder Trägheit beim Lenken ableiten. Das entscheidende Element ist die Gabel, deren Vorbiegung der wichtigste Parameter für den Nachlauf ist (viel Vorbiegung ergibt kleinen Nachlauf und somit viel Agilität). Ohne Gabelgeo hängen also leider alle Überlegungen etwas in der Luft.
Trotzdem viel Spass und Erfolg beim Suchen!

Danke!
Das war quasi die perfekte Überleitung zum versprochenen Extra-Beitrag zur Gabel.
Zum Rahmen passend besteht natürlich die Möglichkeit sich eine Stahlgabel anfertigen zu lassen. Meine Wünsche die Ösen an den Gabelscheiden betreffen wäre das natürlich an der Stelle der naheliegende Weg, wenn man eh schon einen Rahmenbauer beauftragt.
Variante B ist eine Carbongabel, die passend zum Rahmen von Columbus dazugekauft wird. Hier die Modelle:
https://www.columbustubi.com/en/carbon-forks-en/
Ich habe mit Rychtarski auch über meinen Wunsch der Carbongabel mit Ösen und Seitenzugbremse statt Disc gesprochen. Dass das einer der Knackpunkte wird, war mir ja schon nach der ersten Feedback-Runde hier im Forum und meiner anschließenden Recherche klar.
Die Antwort hat mich dann jedoch zuversichtlich bestimmt. Grundsätzlich sei das denkbar, aber er hat es selber noch nie gemacht. Möchte deshalb nochmal in Ruhe darüber nachdenken. Er ist aber optimistisch, da laut eigener Aussage auch schon über 25 Jahre lang persönliche Erfahrugnen in z.B. Reparaturen von Carbonrahmen gesammelt wurden. Also wenn er sich das zutraut, wonach es aktuell aussieht, kann ich mir auch sicher sein, dass es vernünftig gemacht wird :) Nichtsdestotrotz erlischt natürlich die Herstellergarantie von Columbus.

Also so, wie es aktuell aussieht, wird es die Columbus Futura Caliper/SL/SLX mit 45mm Rake.
 
Danke!
Das war quasi die perfekte Überleitung zum versprochenen Extra-Beitrag zur Gabel.
Zum Rahmen passend besteht natürlich die Möglichkeit sich eine Stahlgabel anfertigen zu lassen. Meine Wünsche die Ösen an den Gabelscheiden betreffen wäre das natürlich an der Stelle der naheliegende Weg, wenn man eh schon einen Rahmenbauer beauftragt.
Variante B ist eine Carbongabel, die passend zum Rahmen von Columbus dazugekauft wird. Hier die Modelle:
https://www.columbustubi.com/en/carbon-forks-en/
Ich habe mit Rychtarski auch über meinen Wunsch der Carbongabel mit Ösen und Seitenzugbremse statt Disc gesprochen. Dass das einer der Knackpunkte wird, war mir ja schon nach der ersten Feedback-Runde hier im Forum und meiner anschließenden Recherche klar.
Die Antwort hat mich dann jedoch zuversichtlich bestimmt. Grundsätzlich sei das denkbar, aber er hat es selber noch nie gemacht. Möchte deshalb nochmal in Ruhe darüber nachdenken. Er ist aber optimistisch, da laut eigener Aussage auch schon über 25 Jahre lang persönliche Erfahrugnen in z.B. Reparaturen von Carbonrahmen gesammelt wurden. Also wenn er sich das zutraut, wonach es aktuell aussieht, kann ich mir auch sicher sein, dass es vernünftig gemacht wird :) Nichtsdestotrotz erlischt natürlich die Herstellergarantie von Columbus.

Also so, wie es aktuell aussieht, wird es die Columbus Futura Caliper/SL/SLX mit 45mm Rake.

.. Oder eine Zukauf-Gabel eines anderen Herstellers (Enve, Alpina, etc), die die entsprechende Reifenfreiheit ermöglicht.
 
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