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Musik beim Radfahren: Nonplusultra oder verantwortungsloser Leichtsinn?

AW: Musik beim Radfahren: Nonplusultra oder verantwortungsloser Leichtsinn?

Wenn ich alleine unterwegs bin, hab ich beide Kopfhörer drin und die Musik läuft mit normaler Lautstärke, d.h. man hört Martinshorn aber bestimmt kein rollendes Auto. Hab damit noch nie ein Problem gehabt, man muss halt davon ausgehen, dass man die Autos nicht hört und entsprechend vorausschauend fahren und mit Augen für mehr Überblick sorgen.

p.s. ich sehe das als Übung für die Zeiten, wenn die Elektrofahrzeuge kommen :). Man hört heute schon ohne Kopfhörer gar nicht, wenn in der Stadt ein Hybrid in Elektromodus von hinten heranrollt.
 

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Re: Musik beim Radfahren: Nonplusultra oder verantwortungsloser Leichtsinn?
AW: Musik beim Radfahren: Nonplusultra oder verantwortungsloser Leichtsinn?

Musik hören lenkt ab. Darum finde ich es gefährlich, vor allem im Auto. Beim intensiven bergauf fahren hätte ich schon mal ganz gerne etwas Musik-Doping, habe es aber noch nie ausprobiert.

Diese Begründung hier gegen Kopfhörer auf dem Fahrrad finde ich einen Witz:
Akustik-Experten der Suva haben errechnet, dass ein Fahrradfahrer ohne Kopfhörer ein mit 50 Stundenkilometer von hinten nahendes Fahrzeug auf 16 Meter Distanz wahrnimmt und ihm so zwei Sekunden Reaktionszeit bleibt. Trägt der Velofahrer aber einen Kopfhörer und hört mit 80 Dezibel Musik, was der üblichen Lautstärke entspricht, nimmt er das Fahrzeug erst auf drei Meter Distanz wahr; ihm bleiben lediglich 0,3 Sekunden für eine Reaktion.
Ja was glauben diese Experten was ich mache, wenn ich ein Auto von hinten höre? Nichts natürlich! Soll ich mich bei jeder Fahrt tausend mal in den Strassengraben werfen? :rolleyes:
 
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Ich höre auch Musik auf dem Rad, dann höre ich die Knackgeräusche von meinem Carbonrenner nicht so. Die nerven mich u. ich finde die Ursache nicht:D
 
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Völlig unanhängig davon, ob es vielleicht gefährlich/ verantwortungslos ist und völlig unabhängig davon, ob ich im Auto auch laut Musik hören kann (was übrigens ein völlig unsinniger Vergleich ist, da ich im Auto auch nicht den typischen Gefährdungen des Radfahrers unterliege) bin ich folgender Meinung:

Wir alle hier fordern Gesetze, die uns besonders gefährdete Radfahrer möglichst komfortabel und sicher radeln lassen. Meines Erachtens können wir keine Forderungen stellen, wenn wir durch

- Fahren mit Musik in den Ohren
- Fahren ohne Helm

den Außenstehenden (z.B. Gesetzgebende Gewalt) eindeutig mitteilen, dass uns unsere Sicherheit eigentlich garnicht so wichtig ist.
Forderungen bringen i.d.R. immer Pflichten mit sich.

(bin übrigens anfänglich übrigens auch mit Musik in beiden und später in einem Ohr gefahren. Mittlerweile grds. ohne. ;-) )

Greetz
Kay René
 
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Fahre immer ohne Musik, ich gehöre allerdings auch zu denen, die es auch zuhause ohne Dauerberieselung von Musik aushalten.

Wenn ich Musik hören will, suche ich mir eine schöne Platte aus und dazu einen schönen Tee und mache es mir dann auf dem Sofa gemütlich. In der Regel mache ich dann auch nichts anderes dazu. Was ich sehr gut dazu kann in Gedanken wieder ein Paß, den ich schon erklommen habe, hoch zu fahren.
 
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beim rennradfahren auf der straße höre ich keine musik.

jedoch beim spazierenfahren wo ich zu 80-90 % auf radwegen unterwegs bin höre ich ganz gerne musik. hab aber so spezielle kopfhörer die auch die umgebungsgeräusche durchlassen.

bin auch schon mal ein bergzeitfahren mit punk/metal-musik im ohr gefahren .... hab damit sogar meine persönliche bestleistung erbracht :)
 
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Klingt komisch, aber ich bin Musiker (nebenberuflich) und fahre immer ohne Musik. Das ist für mich eine Grundsätzlichkeit. Dabei gehts mir gar nicht mal extrem um die Sicherheit, sondern eher um das Erleben der Natur. Mal die Stille geniessen und eben nicht mit irgendwas berieselt zu werden.

Mal davon abgesehen hatte ich schon öfter solche Vollpfosten vor mir, die auf ihren Inlinern gefahren sind und natürlich durch ihre vollaufgedrehten Inearer absolut nichts mehr gehört haben. Da klingelt man sich einen ab und muss sich dann noch entschuldigen, wenn man die aus dem Weg drängen muss. :mad:
 
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hallo ich fahre ohne musik weil:
zweiseitig zu gefaehrlich
einseitig: erstens bin ich im zeitalter von STEREO angelangt ;) zweitens kann ich weder vernuenftig auf den verkehr noch auf die musik achten.
 
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Ich höre manchmal Musik beim Radfahren, manchmal vergesse ich es aber auch einfach. Ich bemühe mich, zwischen Radweg und Straße zu unterscheiden. Auf Radwegen, die bei uns im Sauerland durchweg nie überlaufen sind, fahre ich mit Musik und achte sehr darauf, immer rechts zu bleiben. Das ist auch nie ein Problem. Auf der Straße aber stelle ich das Ipod meistens aus und behalte die Stöpsel drin. Im übrigen nehme ich das Ipod immer bei kühler Witterung mit. Die Kopfhörer schützen zusätzlich vor kaltem Wind.
Wenn ich Musik höre, dann aber nur bei gemäßigter Lautstärke. Auf einem Ohr geht gar nicht!!
Am besten sind die Inliner oder Hundehalter mit meterlanger Hundeleine mit Knopf im Ohr, wenn sie auf Radwegen die volle Breite des Radweges nutzen und keine Klingel hören.
Beim Laufen brauche ich Musik, auch ruhig etwas lauter.
 
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Fahre Touren eigentlich immer mit Musik, und gefährlich find ichs auch kein bisschen. Egal bei welcher Lautstärke, Autos hört und fühlt man schon von weitem von hinten kommen, auch im Stadtverkehr, und Schulterblicke sollte man aus eigenem Interesse eh zu genüge Machen.

Und gefährliche Stellen, und Unfälle wegen rücksichtslosen Autofahrern kann man durch das Nichthören von Musik eh nicht vermeiden, da hilft nur trotz Vorfahrt langsam fahren, das hat nichts mit dem Gehör zu tun. Unfälle passieren nicht auf geraden Strecken, weil man ein Auto von hinten nicht gehört hat und ohne zu schaun die Fahrbahn gewechselt hat. Gefährliche Unfälle passieren an Kreuzungen, wenn man übersehen wurde, da ändert es relativ wenig, ob man da Musik im Ohr hat, oder nicht.


Die einzigen Fahrer, die man mit Musik nicht hört, und die einen evtl erschrecken können sind Radfahrer, aber wenn man mit dem Rennrad unterwegs ist, wird man sowieso nicht von Radfahrern überholt.
 
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Da ich sowieso versuche so oft wie möglich mit anderen zu fahren hat sich das mit den Kopfhörern erledigt. ;)

Und ehrlich gesagt, ich steh auf das Windgeräusch. Wenn auf der Arbeit non-stop das Radio läuft ist man echt mal froh keine Beschallung zu haben.
 
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Die einzigen Fahrer, die man mit Musik nicht hört, und die einen evtl erschrecken können sind Radfahrer, aber wenn man mit dem Rennrad unterwegs ist, wird man sowieso nicht von Radfahrern überholt.

Aaaahhh, da war doch was:D

Sonntag aber auch wieder einen am Arsch gehabt, den ich auch ohne Mucke nicht gehört habe. Daß es bei den Leuten nicht mal zum "Moin!" reicht...ist dann, nachdem ich ihn freundlich vorbeigewunken habe quasi stehengeblieben...
 
AW: Musik beim Radfahren: Nonplusultra oder verantwortungsloser Leichtsinn?

Finde es nicht gefährlich...dass man normale Lautstärke aufdreht, sollte klar sein. Gerade der Arbeitsweg (insg. 34km) ist es schon fein, auch wenn ich manchmal nach der Spätschicht die Ruhe geniesse. Aber gerade um 5 Uhr morgens, da hilft es doch nicht auf dem Rad wieder einzunicken, und man darf auch nicht unterschätzen wenn Lemmy\Hetfield und Co motivieren den Berg hochzubeissen :D

Ich denke gefährlich sind die "Spazierradler", die vor lauter herumträumen auch mal einen ganzen Radweg brauchen....

Gruss
 
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Die einzigen Fahrer, die man mit Musik nicht hört, und die einen evtl erschrecken können sind Radfahrer

Aaaahhh, da war doch was:D

Sonntag aber auch wieder einen am Arsch gehabt, den ich auch ohne Mucke nicht gehört habe.

Sorry OFF-Topic
Moin,
seit ich den Rose Rückspiegel für Rennlenker habe hat sich das Problem erledigt. Am Trekkingbike habe ich die MTB-Spiegelvariante montiert. Beide Angebote sind nur als Paar erhältlich, ich verwende jeweils nur links den Spiegel und empfinde die Spiegel als Sicherheitsgewinn.
 
AW: Musik beim Radfahren: Nonplusultra oder verantwortungsloser Leichtsinn?

Rad (Rennrad ganz besonders) fahren ist auch Genuss von Natur und Umfeld pur, die Wahrnehmung der fast lautlosen Fortbewegung mit dem Rennrad, das leise Rauschen der Reifen, das leise Surren der Kette, Windgeräusche, das Gezwitscher und sonstige "Gespräche" von Vögeln und anderem Getier

Also optisch geb ich dir ja recht, auch das Erleben der Geschwindigkeit aus eigener Kraft ist nice, aber lautlose Fortbewegung?! Wie fährst du denn Rennrad? Bei unseren Touren überwiegen dann doch die Windgeräusche, wenn die Stöpsel nicht drinnen sind...
 
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Sorry OFF-Topic
Moin,
seit ich den Rose Rückspiegel für Rennlenker habe hat sich das Problem erledigt. Am Trekkingbike habe ich die MTB-Spiegelvariante montiert. Beide Angebote sind nur als Paar erhältlich, ich verwende jeweils nur links den Spiegel und empfinde die Spiegel als Sicherheitsgewinn.

Sorry, aber da hast Du mehr toten Winkel als noch was.
Von Sicherheitsgewinn kann man bei den Dingern wirklich nicht reden.
 
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Ich liebe Musik auf den Ohren, egal bei welcher Sportart. Das Gedudel relativiert die Anstrengung.....man hört sein eigenes Gestöhne nicht:D
 
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