• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
Ach ja, und was die Gestaltung eines kompletten Edelstahlrahmens angeht: Warum nicht polierte Muffen mit matt gebürsteten Rohren UND Lack?
Das macht kaum jemand so schön, wie Anderson:
https://www.flickr.com/photos/andersonbikes/sets/72157661382413612/

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Re: Mein Marschallplan 2019/2020
Wir erwarten Großes, Lindalex!

Schwarz ist eine tolle Wahl, gerade zusammen mit silbrigem Alu oder Chrom. Die Farbe war mir ja bislang noch nicht vergönnt, darum bin ich ja auch immer etwas neidisch auf den Gazelle-Crosser vom @skandsen ...
Die Archetype habe ich ja an meine Goldline Gazelle und kann sie nur empfehlen. Tolle Optik, tolle Haltbarkeit, nicht so elendig schmal, schöne Höhe und damit nicht so aufdringlich sondern sich ins Rad optisch einpassend. Ich mag sie wirklich.
Ich habe es nur grob überflogen wie so der Stand der Planungen ist, darum die Frage: Ist die Entscheidung zwischen Baustahl oder Noblex schon gefallen?
 
Da Du ja absehbar @lagaffe mit dem Laufradbau beauftragen wirst, lass Dir von dem Angebote machen, der hat sicher noch andere Ideen.

Ich bin bei Stefan in den allerbesten Händen und ich werde da absolut auf seine Ratschläge hören... und eigene Ideen hat er natürlich auch.

Dazu die Größe, da wirken bestimmt weniger als 50 kg.

Exactly!

Linda fährt sicher auch an so einem moderne Rad 25er Reifen, die man bei dem Gewicht um oder unter 5 bar fährt

Nö, bisher nur 20 oder 23 mm und die dann bei 8-9 bar. Ich mag einfach steinharte Reifen. :rolleyes: Allerdings an meinem aktuellen Aufbau, der französisch-baskische Lucien, musste ich gerade zum ersten Mal 25 mm Reifen aufziehen, weil der 20 mm partout nicht auf die Felge wollte. :mad:

Noch besser wäre, Linda überlegt sich das noch mal mit der Farbe.

kopfschüttelnd (3).gif
:D

Hmm. Ich überlege gerade, ob ein aufwendiger Maßrahmen für 28"-Räder bei Deiner Größe wirklich Sinn ergibt. Wie sieht denn die Fußfreiheit bei Deinen anderen Rennrädern aus, und wie lang ist dort jeweils das Vorderteil? Ich befürchte ja, dass sie ggf. nur durch völlig fehlende Fußfreiheit (Tretlagermitte zu Vorderachse unter ca. 575 mm) oder sehr wenig Gewicht auf dem Vorderrad einigermaßen rennradtypische Wendigkeit erreichen, wobei die "falsche" Gewichtsverteilung immer die schlechtere Option ist.
Mit 650B hättest Du zumindest ein wenig Platz gewonnen, um ein normales Rennrad maßstäblich verkleinern zu können. Felgen für Felgenbremsen gibt es dafür auch, und die Pacenti Brevet sieht z.B. wirklich klassisch aus, ähnlich der seligen Mavic MA2.
Bei 700c könntest Du aber wirklich zu sehr leichten Rädern greifen, und damit wäre die Open Pro mit mindestens 28 Speichen schon erledigt. 20/24 oder 24/28 Speichen in Felgen unter 400 g sollten bei Dir in jeder Lage unkritisch sein, dafür wäre die Ryde Pulse Sprint ausnahmsweise wirklich mal geeignet gewesen - schade, dass es sie nicht mehr gibt.
Wie sieht denn die Planung vom Marschall aus?
Aber genau das meinte ich auch mit Fahrmaschine: Genau auf den Fahrer abgestimmt.

Selbstverständlich ist das immer ein Thema bei meiner Körpergröße, aber ich möchte keine 650B. Und Uwe Marschall hat da auch so einige Ideen und Vorschläge bezüglich Rahmengeometrie. Aber es wird eine Herausforderung werden, einen funktionierenden und optisch noch gut aussehenden Rahmen zu entwerfen.

Ist die Entscheidung zwischen Baustahl oder Noblex schon gefallen?

Ja, definitiv. Wenn ich Baustahl wollte, müsste ich mir einen anderen Rahmenbauer suchen. :D
 
Hmm. Ich überlege gerade, ob ein aufwendiger Maßrahmen für 28"-Räder bei Deiner Größe wirklich Sinn ergibt. Wie sieht denn die Fußfreiheit bei Deinen anderen Rennrädern aus, und wie lang ist dort jeweils das Vorderteil? Ich befürchte ja, dass sie ggf. nur durch völlig fehlende Fußfreiheit (Tretlagermitte zu Vorderachse unter ca. 575 mm) oder sehr wenig Gewicht auf dem Vorderrad einigermaßen rennradtypische Wendigkeit erreichen, wobei die "falsche" Gewichtsverteilung immer die schlechtere Option ist.
Mit 650B hättest Du zumindest ein wenig Platz gewonnen, um ein normales Rennrad maßstäblich verkleinern zu können. Felgen für Felgenbremsen gibt es dafür auch, und die Pacenti Brevet sieht z.B. wirklich klassisch aus, ähnlich der seligen Mavic MA2.
Bei 700c könntest Du aber wirklich zu sehr leichten Rädern greifen, und damit wäre die Open Pro mit mindestens 28 Speichen schon erledigt. 20/24 oder 24/28 Speichen in Felgen unter 400 g sollten bei Dir in jeder Lage unkritisch sein, dafür wäre die Ryde Pulse Sprint ausnahmsweise wirklich mal geeignet gewesen - schade, dass es sie nicht mehr gibt.
Also 650B ist eine denkbar schlechte Größe für ein ausgemachtes Rennrad. Es gibt nämlich nur einen einzigen Reifen dafür. Wenn, dann wären es 650C. Abgesehen davon, dass es an der Stelle wohl keine Diskussionsgrundlage gibt, muß letztlich der verantwortliche Rahmenbauer da beratend tätig werden. Mit 700C wird es in der Tat eng und der Rahmenbauer muß da den Mut haben das Vorderrad weit unter die "Safe-Space" Grenze zu ziehen. Aber im Prinzip gebe ich Dir absolut recht.
In der Tat wäre eine Front-Mitte Distanz um 545-550mm vermutlich ideal und mit 650c Laufrädern reicht da auch die Fußfreiheit. Mit 700C touchieren die Füße bei 562mm das Vorderrad bei einer Kurbellänge von 160mm. Das wäre nicht schlimm und wenn die geneigte Fahrerin auf den toe overlap pfeift, ist da auch weniger drin. Ab einem bestimmten Punkt wird es dann aber schon etwas unkommod.
Aber wie gesagt: Das liegt jetzt beim Rahmenbauer.

Also Drahtreifenfelgen unter 400g in aktuellen Dimensionen, also 18-20C sind vollkommen zu Recht eingestampft worden. Und zwar wegen Qualitätsmängeln, bzw. weil die Dinger nicht gehalten haben. Nur BOR hat m.W. noch so etwas im Programm, sind aber reine MTB Felgen und meine Erfahrungen damit waren auch eher mau -in mehrerer Hinsicht. Die ZTR Alpha ist außen 20mm breit und kann von daher leichter bauen. Aber auch die hat im Laufe der Zeit an Gewicht zugelegt und die ist schwarz.


An der Stelle spielt das Körpergewicht auch nur eine untergeordnete Rolle. Es dauer nur wenig länger, bis das Zeug reißt. Wenn die Felgen zu unterdimensioniert werden verwinden sie sich um so stärker. Das könnte man eventuell mit sehr steifen und vielen Speichen auffangen, aber das eigentliche Zeil wäre dann komplett verfehlt.

So etwas wie die RYDE Pulse würde ich auch nicht für Linda_Bln verbauen. Und hier kann ich mich mir so einiges erlauben. Aber den Mist.... nee.
 
Nö, bisher nur 20 oder 23 mm und die dann bei 8-9 bar. Ich mag einfach steinharte Reifen. :rolleyes: Allerdings an meinem aktuellen Aufbau, der französisch-baskische Lucien, musste ich gerade zum ersten Mal 25 mm Reifen aufziehen, weil der 20 mm partout nicht auf die Felge wollte. :mad:
Die 23 reichen ja auch, aber bei deinem Gewicht reichen selbst bei 23 mm 5 bar dicke aus. Mehr macht das Rad nicht unbedingt schneller, aber unkomfortabler und holpriger. Dazu leidet die Haftung. Auf der Bahn kannst du das aber machen...
 
Selbstverständlich ist das immer ein Thema bei meiner Körpergröße, aber ich möchte keine 650B. Und Uwe Marschall hat da auch so einige Ideen und Vorschläge bezüglich Rahmengeometrie. Aber es wird eine Herausforderung werden, einen funktionierenden und optisch noch gut aussehenden Rahmen zu entwerfen.
Da bin ich gespannt auf das Ergebnis!
 
Ich befürchte, ich steh irgendwie auf unkomfortabel... mir ist auch ein brettharter sportlicher Oldtimer lieber, als ne butterweiche Limousine mit Automatikgetriebe. :eek:



Und ich erst! :D
Das ist aber nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch des Vortriebs und der Haftung. Sprich, weniger Luftdruck könnte dich schneller mqchen. Aber gut, du könntest es ja ausprobieren, bist ja schon erwachsen.
 
Bei der Konzeption des Ultimators habe ich ein "Lastenheft" geschrieben. Gut, bei einem Tourer gibt es mehr Optionen, die gegeneinander abgewägt werden müssen, aber das hat sich bewährt. Aber das ist nicht in 10 Minuten erledigt. Fang einfach mal an mit einer Liste, auf der du alle Komponenten aufschreibst. Dann die Vorstellungen, die du dazu hast. Dann lässt du es eine Weile liegen und guxt nach ein paar Wochen wieder drauf. So ein Konzept reift mit der Zeit. Zwischendurch kannst du dir über Zweckmäßigkeit und Wollenhabenfaktor der einzelnen Punkte Gedanken machen, aber auch, ob sie zusammen passen. Auch mal ein paar groteske Ideen dazu machen (z.B. "alles schwarz" oder "alles Metall, aber kein Stahl") und damit das Rad fertigdenken. Aber die erste Liste kannst du ja schonmal dem Cadreur übermitteln und er wird seine Gedanken dazu machen und sagen, was geht und was nicht. Mit seinen Anmerkungen weiterdenken und weiter optimieren.

Hier mal ein paar Fragen, die mir auf Anhieb einfallen für die Liste:
Muffen verchromt oder Edelstahl? Welche genau (schlicht oder verspielt)?
Scheiben- oder Felgenbremse? Evtl. Direktanbau?
Gewinde für Schutzbleche und GT oder nicht?
Gewünschte Reifenbreite?
Zugverlegung innen oder außen?
Wie viele Flaschenhalter?
Welche Pumpe und wo soll sie hin?
Umwerfer mit Schelle oder für Anlötteil (und damit zusammenhängend die angepeilte Zähnezahl des großen Kettenblatts)?
...
 
Das ist aber nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch des Vortriebs und der Haftung. Sprich, weniger Luftdruck könnte dich schneller mqchen. Aber gut, du könntest es ja ausprobieren, bist ja schon erwachsen.

Ich hatte das schon ausprobiert und nicht das Gefühl mit weniger Luftdruck schneller zu sein, sogar eher das Gegenteil. ?
 
Hoher Druck lässt dich hochfrequent hoppeln und macht dich vom Gefühl her schneller. Niedriger Druck federt die kleinen Knubbel weg und damit fehlt das Gefühl für die Geschwindigkeit. Probiers einfach mal aus: Fahr eine bestimmte Strecke mehrfach mit demselben Luftdruck, dann mit einem anderen bestimmten Luftdruck. Und vergiss nicht, die Fahrzeit zu messen.
 
Bei der Konzeption des Ultimators habe ich ein "Lastenheft" geschrieben. Gut, bei einem Tourer gibt es mehr Optionen, die gegeneinander abgewägt werden müssen, aber das hat sich bewährt. Aber das ist nicht in 10 Minuten erledigt. Fang einfach mal an mit einer Liste, auf der du alle Komponenten aufschreibst. Dann die Vorstellungen, die du dazu hast. Dann lässt du es eine Weile liegen und guxt nach ein paar Wochen wieder drauf. So ein Konzept reift mit der Zeit. Zwischendurch kannst du dir über Zweckmäßigkeit und Wollenhabenfaktor der einzelnen Punkte Gedanken machen, aber auch, ob sie zusammen passen. Auch mal ein paar groteske Ideen dazu machen (z.B. "alles schwarz" oder "alles Metall, aber kein Stahl") und damit das Rad fertigdenken. Aber die erste Liste kannst du ja schonmal dem Cadreur übermitteln und er wird seine Gedanken dazu machen und sagen, was geht und was nicht. Mit seinen Anmerkungen weiterdenken und weiter optimieren.

Hier mal ein paar Fragen, die mir auf Anhieb einfallen für die Liste:
Muffen verchromt oder Edelstahl? Welche genau (schlicht oder verspielt)?
Scheiben- oder Felgenbremse? Evtl. Direktanbau?
Gewinde für Schutzbleche und GT oder nicht?
Gewünschte Reifenbreite?
Zugverlegung innen oder außen?
Wie viele Flaschenhalter?
Welche Pumpe und wo soll sie hin?
Umwerfer mit Schelle oder für Anlötteil (und damit zusammenhängend die angepeilte Zähnezahl des großen Kettenblatts)?
...

Diese Fragen sind alle schon geklärt und mit Uwe Marschall besprochen. Es geht im Grunde nur um die Frage der optimalen Rahmengeometrie, das ist Uwe Marschalls Aufgabe. Und ich muss für mich klären, welche Anbauteile (wobei die Campa Chorus da schon gesetzt ist), wie Steuerkopf, Vorbau, Lenker, Lenkerband, Bremszüge, Sattelstütze, Sattel, Flaschenhalter, Laufräder, Klickpedale und natürlich noch die große Frage der Decals! Das ist quasi ein Fulltimejob... vielleicht sollte ich das hauptberuflich machen.... ?
 
Das ist aber nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch des Vortriebs und der Haftung. Sprich, weniger Luftdruck könnte dich schneller mqchen.
"Totgepumpt" nennt sich das, wenn man den Luftdruck so übertreibt. Mangelnde Haftung ist dann auch ein Sicherheitsrisiko.

Aber gut, du könntest es ja ausprobieren
Der optimale Luftdruck hängt auch ab vom Gewicht des Fahrers der Masse der Rad fahrenden Person (für die Taliban vom Physikunterricht und des Genderwahns :rolleyes: ), muss also jeder für sich antesten.

bist ja schon erwachsen.
Heranwachsende könnten das theoretisch auch. Praktisch werden die sich meist für den höchsten Druck entscheiden, ebenso wie für die längste Übersetzung...
 
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