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Re: Mein Marschallplan 2019/2020
Wenn man bei 650b nur einen brauchbaren Reifen aktuell bekommt, fällt das m.E. wirklich raus ( obwohl ich Franzosen mag, halte ich 650B eh für überflüssig und nur einen Retro-Trend).
Sehe ich im Prinzip ähnlich. Dazu kommt die schon von @lagaffe angesprochene Tendenz daß dadurch das Angebot im 571 mm kanniibalisiert wird, bislang die Domäne von Rennern mit kleineren Laufrädern. Und 650 C ist, um es mal so zu sagen, auch ein neumodischer Retro-Begriff. In den 90ern, als das bei Triathlon-Rädern hochaktuell war, hat hierzulande niemand nach "650C-Reifen" gefragt.

Eine nette Eigenschaft hat 650 B aber: damit kann man moderat breitere Reifen wählen, die sich nur etwas weniger agil fahren - und kann dabei auf ein relativ großes Angebot an qualitativ guten RR-Rahmen zurück greifen.
 
Was sagst denn zu den Mavic Ksyrium Elite? Bin sehr zufrieden damit und bekommt man relativ günstig.

Könnte mir an dem blauen Marschall einen Aufbau wie bei meinem Look gut vorstellen.
Die Anbauteile sollten alle eher satiniert wie die Chorus sein, um dem Rahmen net die Show zu stehlen.

Anhang anzeigen 678347

Was ist denn das für ein Lenker am Look @morda?
 
Auch wenn 650C für @Linda_Bln wohl keine Diskussionsgrundlage ist, möchte ich auf diesen Faden hinweisen. <klick> Ich halte 650C bei kleinen Rahmen für die bessere Wahl, insbesondere wenn man sich einen Maßrahmen machen lässt. Das kann dann wirklich sehr sehr schick und deutlich proportionierter aussehen. ... und eine Auswahl an Laufrädern und Reifen ist bei 650C ja wohl auch vorhanden

edit: ein paar Buchstaben ergänzt ;)
 
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Eine nette Eigenschaft hat 650 B aber: damit kann man moderat breitere Reifen wählen, die sich nur etwas weniger agil fahren - und kann dabei auf ein relativ großes Angebot an qualitativ guten RR-Rahmen zurück greifen.
Na ja, das geht i.d.R. auch nur für Rahmen die Stand max. Ende 60ger sind. Oder man muß die Unterstreben drücken um Platz für die dicken Würste zu machen...
Ich habe für Komfort und schnell mein Kuwahara MTB mit Kojak‘s. Und möchte schon ewig einen Rennbügel montieren.
Aktuell mit gebrochener HR Achse.....
Wenn ich es wieder fit mache, soll auch der Rennbügel kommen.
image.jpg

Hinter der Lampe sieht man die Sattelmuffe von meinen Marschall.:)
 
Ich find's ja fast lustig. 120 Jahre hatten Rennräder 700c und seit gut 85 Jahren kamen Randoneure ab und an und wenn sie aus F kamen mit Sondergaloschen daher. Und heute macht man aus der Ausnahme einen Hype mit schon fast bizarren Auswüchsen, wenn der persönliche Wunsch der fragenden Person so deutlich negiert wird.
 
Auch wenn 650C für @Linda_Bln wohl keine Diskussionsgrundlage ist, möchte ich auf diesen Faden hinweisen. <klick>

Danke, ein sehr hilfreicher Faden!

Aber genau auf die Suche und Beschaffung recht seltener Teile habe ich keine Lust. Um mir dann noch im schlimmsten Fall, Teile aus Übersee ordern zu müssen. Bei den Klassikerteilen ist das natürlich eine andere Geschichte.

Es ist für mich auch absolut in Ordnung, wenn man mich auf die Vorteile von 26'' aufmerksam macht. Ich hab das daraufhin auch erneut überdacht, aber ich komme immer wieder zu dem Punkt, dass für mich die Nachteile überwiegen.

Meiner Meinung nach sieht 26'' auch immer irgendwie nach einem Jugendrad aus. Ich bin vor 1-2 Jahren auch mal eins zur Probe gefahren und hatte dabei kein Aha-Erlebnis, ganz im Gegenteil. Die etwas niedrigere Sitzhöhe war eher befremdlich.

Natürlich muss ich auch gewisse Kompromisse bei 28'' eingehen, z.B. ein Toe Overlap. Aber den habe ich, auch durch Schutzbleche bedingt, an meinem ersten Damenrenner, den ich jetzt seit 29 Jahren fahre. Ich hatte damit aber noch nie Probleme, selbst im Stadtverkehr.

Ich bin mir sicher, ich kann mich da auf die Erfahrung (auch bezüglich kleiner Rahmenmaße) eines Uwe Marschalls verlassen. Immerhin hat er 7 Kinder und eine Ehefrau, die so groß ist wie ich und die selbstverständlich alle Rahmen von ihm gebaut bekommen haben, einige seiner Jungs betreiben Radsport.

Ich bin gespannt auf seine Vorschläge und Entwürfe... und wie sich schlussendlich ein Rad fährt, kann man nie vorher mit absoluter Bestimmtheit sagen. Einen gewissen Überraschungseffekt wird es immer geben, aber das ist ja auch das Schöne, wenn man den Charakter eines Rades erFAHREN kann. :D
 
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Aber genau auf die Suche und Beschaffung recht seltener Teile habe ich keine Lust. Um mir dann noch im schlimmsten Fall, Teile aus Übersee ordern zu müssen. Bei den Klassikerteilen ist das natürlich eine andere Geschichte.
Noch 'ne persönliche Meinung ;-)
Im wesentlichen bin ich kein Freund des Mainstreams (bilde ich mir wenigstens ein ;-), aber bei Fahrradteilen bin ich dann doch eher der Freund von gängigen Dingen, wie der von dir ausgewählten Chorus Gruppe. Schrauben tue ich gerne, aber beim Frickeln gibt es für mich Grenzen welche ich aus schierem Selbsterhaltungstrieb (oder als Lebensrettung für zu bearbeitende Teile) lieber einhalte ;-) So hab ich den einzigen "echten" Franzosen u.a. wegen seiner aus der Reihe fallenden Maße und der "französischen" Geometrie lieber gleich weiter gegeben bevor größere Wartungsarbeiten mit E-Teilen anfallen konnten.
Ich fahre lieber Rad als stundenlang oder im schlimmsten Fall xxx Zeit mit der Suche nach Teilen zu verbringen. Auch beim Schrauben bevorzuge ich es wenn Fortschritte eher zügig erkennbar sind, als "Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ...." ;-)
Aber wie gesagt, das sind persönliche Vorlieben. Der eine geht gerne zur Kirche, der andere ißt gerne Leberwurst ;-)
 
@Linda_Bln : Wenn Du die Archetype mal ausprobieren willst, sag was. Müsstest allerdings einen Rahmen mit 130er EB und Shimano-Eignung haben/auftreiben. Sind derzeit 32er Reifen drin, kann ich aber ändern.
Ansonsten sehe ich das mit der Teilesuche auch so und klemme mir alte Franzosen oder ital-Kram.
 
Noch 'ne persönliche Meinung ;-)
Im wesentlichen bin ich kein Freund des Mainstreams (bilde ich mir wenigstens ein ;-), aber bei Fahrradteilen bin ich dann doch eher der Freund von gängigen Dingen, wie der von dir ausgewählten Chorus Gruppe. Schrauben tue ich gerne, aber beim Frickeln gibt es für mich Grenzen welche ich aus schierem Selbsterhaltungstrieb (oder als Lebensrettung für zu bearbeitende Teile) lieber einhalte ;-) So hab ich den einzigen "echten" Franzosen u.a. wegen seiner aus der Reihe fallenden Maße und der "französischen" Geometrie lieber gleich weiter gegeben bevor größere Wartungsarbeiten mit E-Teilen anfallen konnten.
Ich fahre lieber Rad als stundenlang oder im schlimmsten Fall xxx Zeit mit der Suche nach Teilen zu verbringen. Auch beim Schrauben bevorzuge ich es wenn Fortschritte eher zügig erkennbar sind, als "Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ...." ;-)
Aber wie gesagt, das sind persönliche Vorlieben. Der eine geht gerne zur Kirche, der andere ißt gerne Leberwurst ;-)

Genauso sehe ich das auch... das Zeug muss funktionieren, denn ich baue weniger für die Vitrine auf, sondern in erster Linie um es zu fahren. Ob alt oder wie demnächst modern. Allerdings kann ich mich auch nicht von Rädern trennen, die eigentlich nur noch rumstehen, weil sie eben nicht einwandfrei funktionieren... aber das ist ein ganz anderes Thema. Wenn perfekt funktionierende Teile auch noch optisch ein Blickfang sind, dann ist das natürlich doppelt schön. Ich möchte am Marschall auf keinen Fall schwierige oder seltenen Teile verbauen, sondern möglichst hochwertiges, aber dennoch bezahlbares, gerne auch gebrauchtes (wie die Campa Chorus). Außerdem kann man das jederzeit auch noch mal ändern, falls ich nicht zufrieden sein sollte oder im Lotto gewinne...


Bei Franzosenkram verstehe ich ja noch, aber für ital. Landmaschinentechnik habt Ihr in B doch eigentlich den guten alten NOS-Bunker. Oder habt Ihr den schon restlos leer gesogen? :idee:

Ich hab da so meine privaten Quellen... :D
 
Ich rege ernsthaft an, aktuelle Anbauteile zu verwenden. Diese sind in der Regel schwarz und somit müsste dieser Umstand bei der farblichen Gestaltung mitgedacht werden.

Demnach müsste zwangsläufig berücksichtigt werden, ob A-Head in Betracht gezogen wird. Wobei dann 1" Gabelschaft nicht so dolle ist. Kann der Sheriff ähm Marshall auch 1 1/8 Zoll?

Ob Campa, SRAM oder Shimano ist mMn wurscht. Aber 11-fach würde ich setzen und vor allem sollten alle Teile NEU, NOS oder NIB sein. Gebrauchte Teile an einen neuen Rahmen finde ich nicht angemessen.

Laufräder gibt's viele, Hauptsache geil ;)
 
(...)
Laufräder gibt's viele, Hauptsache geil ;)

Ein Punkt, der bei der Diskussion um die Laufräder bislang komplett unter den Tisch gefallen ist, dagegen jedoch sicher viel Potential für diverse mehr oder weniger fundierte Meinungen birgt : Ich werfe die Verwendung von Alunippeln in den Raum.

Meine eigenen Erfahrungen sind gut, habe seit drei Jahren ausnahmslos alle Laufradsätze mit diesen.
Macht nicht die Welt aus, ein paar Gramm halt - aber geht es da gerade nicht um jedes einzelne? :D
 
Ich rege ernsthaft an, aktuelle Anbauteile zu verwenden. Diese sind in der Regel schwarz und somit müsste dieser Umstand bei der farblichen Gestaltung mitgedacht werden.

Demnach müsste zwangsläufig berücksichtigt werden, ob A-Head in Betracht gezogen wird. Wobei dann 1" Gabelschaft nicht so dolle ist. Kann der Sheriff ähm Marshall auch 1 1/8 Zoll?

Ob Campa, SRAM oder Shimano ist mMn wurscht. Aber 11-fach würde ich setzen und vor allem sollten alle Teile NEU, NOS oder NIB sein. Gebrauchte Teile an einen neuen Rahmen finde ich nicht angemessen.

Laufräder gibt's viele, Hauptsache geil ;)
Ein Punkt, der bei der Diskussion um die Laufräder bislang komplett unter den Tisch gefallen ist, dagegen jedoch sicher viel Potential für diverse mehr oder weniger fundierte Meinungen birgt : Ich werfe die Verwendung von Alunippeln in den Raum.

Meine eigenen Erfahrungen sind gut, habe seit drei Jahren ausnahmslos alle Laufradsätze mit diesen.
Macht nicht die Welt aus, ein paar Gramm halt - aber geht es da gerade nicht um jedes einzelne? :D

Das Thema Vorbau ist übrigens auch noch ein Thema, was hier auszudiskutieren wäre... ich tendiere eindeutig zu einem Ahead Vorbau.

Und das Thema Alunippel hab ich jetzt auch mal auf meiner unendlichen Liste ungeklärter Dinge notiert... :daumen:

@Linda_Bln mal rein aus Interesse: warum eigenlich Marschall?

Also, seine Räder haben einen sehr eigenen Stil und Persönlichkeit, man erkennt einen Marschall auch ohne Decals. Die Rahmen sind schlicht, wertig und zeitlos. Darüber hinaus ist die Verarbeitung allererste Sahne. Nicht zu vernachlässigen, der Preis, den ich sehr fair finde. Er macht alles selbst, auch die Lackierung oder das mühevolle Polieren. Einige seiner Maschinen hat er übrigens von Rickert übernommen, der ihn irgendwann anrief und ihm sein Werkstattinventar angeboten hat.

Streng genommen müsste man einen Edelstahlrahmen auch unlackiert lassen, denn das ist ja der große Vorteil gegenüber Stahl. Aber ich hatte es schon erwähnt, durch einen farbigen Rahmen kommen die schönen Details, wie die Muffen noch besser zur Geltung.
 
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