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Und das etwas beliebige "rumwerfen" mit Teilen, nur weil man sie persönlich ganz toll findet, führt m.M. auch nicht zu einem besseren Ergebnis.
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Gerade diese Vorschläge, die ja in der Regel auf den eigene guten Erfahrungen beruhen, finde ich persönlich aber extrem wertvoll und sich doch der Grund, warum man hier einen Aufbaufaden startet. Wenn ich schreibe "Campa mechanisch silber" und "Archetype" dann doch nur, weill sie mir in der Praxis extrem gut gefallen. Sowohl technisch als auch optisch. und da ich die Lindalex ja ein weig kenne denke ich, mit diesen Anregungen nicht kilometerweit daneben zu liegen.
 

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Re: Mein Marschallplan 2019/2020
Auch wenn ich mich nunmehr eigentlich zurück halten wollte, will ich doch ein paar Dinge mal zu bedenken geben:

Bisher glänzt der Faden ja nicht mit wirklich konstruktiven Vorschlägen, finde ich. Die kann man an einer Hand abklappern. Dafür sind ein paar Seiten mit Nebendiskussionen und ein paar pubertären Ausfällen gefüllt worden - da sind wohl ein paar Jungens ( ab wann ist es eigentlich nur ausgedehnte Pubertät und ab wann ein manifestes Defizit? Ab 30?) in Filmen mit auch tatsächlich existierenden "Phänomenen" überwältigt worden, denen sie im echten Leben noch nie in irgend einer Weise begegnet sind. Nun gut.

Und das etwas beliebige "rumwerfen" mit Teilen, nur weil man sie persönlich ganz toll findet, führt m.M. auch nicht zu einem besseren Ergebnis.

Ich versuche mal den Anspruch der TE

und auch die Vokabel "Modern" in diesem Zusammenhang zu interpretieren: Ich kann da natürlich falsch liegen.

"Modern" muß man, glaube ich so sehen, dass das Rad einerseits das "jüngste" im Stall wird, andererseits eben auch nicht den Wartungs- und Montageaufwand eines Oldtimers hat. Sondern so gut wie immer sofort einsatzbereit.
Der Marschall Rahmen aus Noblex entspricht dem technischen Stand von 1990 und seinerzeit war das Rohrmaterial in gewisser Hinsicht schon nicht mehr ganz "up to date".
Und das führt dann zu "agil". Die Basis ist nämlich die beste Voraussetzung, dass das Rad ein 11kg "Trümmer" ( bevor jemand rumjammert, dass das doch gar nicht sooo viel sei.... immer im Verhältnis zur Fahrerin) wird, wenn das etwas beliebig behangen wird. Weniger als 1900g wird der Rahmen auch in der kleinen Größe nicht wiegen, eher sogar 2000g und die Gabel, wenn aus gleichem Material, wird so bei 800g +- rauskommen.

Es darf also auf etwas Gewicht geachtet werden, meine ich, was die Bauteile betrifft.

Wenn Geld und Aussehen keine Rolle spielen würde, wäre eine 7 vor dem Komma drin. Unter den gegebenen Umständen, sollte aber auch ein 8,xx Kilo-Bereich drin sein. Und drei Kilo Unterschied sind für eine <50kg Fahrerin durchaus spürbar, was die Agilität betrifft.

M.M. nach ist es die Aufgabe dann nicht nur ästhetisch ansprechende, sondern eben auch leichte im Rahmen der Möglichkeiten und Voraussetzungen Bauteile zusammen zu stellen - Als Beispiel: Ich kann einen LRS bauen, der locker unter ein Kilo kommt, aber eben nicht mit silbernen Felgen. Und für die Zuverlässigkeit darf auf Wartungs-intensive Teile verzichtet werden. Also Cartridge Lager anstelle von losen Kugeln z.B.

Pro Teil wird nicht viel rumkommen und ausgemachte "Tuning-Bauteile" sehen meist eher na ja aus, aber in der Summe kann sich das lohnen.

Nur gut aussehen muß es eben auch und zum sonstigen Konzept passen. Und nicht zuletzt auch leidlich im finanziellen Rahmen bleiben.

Jedenfalls würde ich die Aufgabe so sehen.......
Recht hast du. Ich stimme dir in fast allen Punkten zu. Zumindest den technischen, das mit den pubertären Jungens...das lassen wir mal so stehen.

Der Punkt ist aber, dass wir hier alle nur raten können was gewünscht ist, weil Frau Threaderstellerin nicht konkret fragt. Und darum wirft jeder mal seine Ideen rein. Find ich jetzt nicht verkehrt.
Was ich degegen verkehrt finde ist, dass manche sich über die Ideen und Fähigkeiten des Rahmenbauers hinwegsetzen wollen und sagen das es ja so garnicht klappen kann mit der Geo und so weiter. Er wird schon irgendeinen Plan verfolgen.

Aber back to topic:
Mein Vorschlag, weil ich das mit dem Gesamtgewicht (vor allem in Relation zum Gewicht der fahrenden Person, wie du schon richtig sagtest) für einn absolut legitimes Argument halte. Ich würde da vllt tatsächlich zu einer (Super) Record 11-fach tendieren, vllt auch das Shimano oder SRAM Äquivalent. Müsste man mal Preis und Gewicht gegeneinander halten. Und eigene Vorlieben natürlich. Dazu, wenn ganz schwarz gewünscht, einen Ksyrium Pro Exalith SL Laufradsatz. Oder wenn man noch n bisschen Silber mit drin haben will (Bremsflanke) dann einen Leeze AC 25 oder AC 35.
Was ich dir noch raten möchte liebe @Linda_Bln, sag dem Marschall, dass das Sattelrohr nen Innendurchmesser von 27,2 haben muss. Meins hat 26,8 und die Ersatzteillage, vor allem in leicht, ist da ne Katatrophe.
Naja Sattelstütze dann entweder Carbon oder was leichtes aus Alu ("Tune Starkes Stück" zB).
Wie siets denn mit der Vorbausituation aus? Ahead oder klassisch? Wenn Ahead würde ich auch da zu Tune raten("Tune Geiles Teil"...jaja...die Namensgebung...kann ich auch nix für). Lenker...keine Ahnung, muss von der Breite passen. Und Sattel muss halt zum Hintern passen. Da will ich keine Empfehlungen geben. Ich persönlich mag den San Marco Aspide gerne. Gibts von günstig bis unnormal teuer.
 
@derMicha : Na ja, mit den "eigenen guten Erfahrungen" ist das so eine Sache. Ich könnte ein paar Teile aufzählen, die genannt wurden und gute Erfahrungen gemacht wurden, die ich im Leben nicht mehr anfassen würde, weil meine diametral andere sind.

Aber darauf wollte ich auch nicht hinaus. Um es zu konkretisieren: Bringt doch ein wenig Struktur hinein! Es gibt doch ein, wenn auch ungenaues, Ziel. Und dahin gehend kann denn auch in dem Sinne bessere Vorschläge machen. So ist es gemeint.
 
Kleiner Nachtrag, weil ich es erst im Zitat gesehen habe: Ich habe in dem Beitrag ein paar Sätze im Teil über die "Moderne" verändert, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
 
Für die "Struktur" ist die Projektleiterin zuständig. Wenns ihr zu unsachlich wird, soll sie korrigierend eingreifen.
So schlecht ist jetzt die Laufraddiskussion gar nicht m.E.
Aber wir können auch gern auf Leichtbau umschwenken.
 
@derMicha : Na ja, mit den "eigenen guten Erfahrungen" ist das so eine Sache. ...
Naja, ein Forum beruht auf der Weitergabe von "eigenen guten Erfahrungen" und Wissen. Was Lindalex draus macht liegt ja in ihrem Ermessen, dafür hat sie ja den Faden eröffnet. Allen anderen bleibt ja nur die Weitergabe von Ideen, Hinweisen und positivem Zuspruch. Forum halt.

Jetzt traue ich mich aber nicht mehr etwas zu sagen bis die Cheffin wieder zurück ist ?
 
@derMicha : Ich glaube, Du hast mich gründlich missverstanden. Ich versuche es mal so herum: Ich finde zu einem Vorschlag gehört auch immer etwas Kontext. Ein Zusammenhang zur quasi Aufgabenstellung: Das kann selbstredend "nur" die Ästhetik sein, die vorgebliche Funktion oder eben, das passt weil es optisch hinhaut und leicht ist und / oder in den mutmaßlich passenden Dimensionen gibt usw.. Ein paar haben das ja auch vorgemacht, so ist es nicht.
 
Ich bringe gerne nochmal Ambrosio P20 ins Spiel dann kann man auch tubeless fahren....
(...)

Dazu schreibe ich jetzt mal völlig ungefragt und strukturlos, dass ich diese Felgen zwar schön finde, ansonsten aber bestenfalls mittelmäßig. Sie sind vergleichsweise schwer (meine hatten jeweils nachgewogene 500 g), dafür aber wenigstens auch nicht besonders steif. Zentrieren mit 24/28 Speichen war jedenfalls ein ziemliches Geduldsspiel und hat mich eher an filigranes Material aus den 80ern erinnert. Toll ist natürlich, dass sie schön glänzen und zur Zeit im Ausverkauf für 35 Pfund zu kriegen sind - und, dass Tubeless-Reifen darauf wirklich bombenfest sitzen, auch dank eines kleinen "Humps" wie beim Auto. Wie lange sie halten, kann ich aber nicht sagen, weil das sie samt Fahrrad kurz darauf verkauft habe.
 
@derMicha : Ich glaube, Du hast mich gründlich missverstanden. Ich versuche es mal so herum: Ich finde zu einem Vorschlag gehört auch immer etwas Kontext. Ein Zusammenhang zur quasi Aufgabenstellung: Das kann selbstredend "nur" die Ästhetik sein, die vorgebliche Funktion oder eben, das passt weil es optisch hinhaut und leicht ist und / oder in den mutmaßlich passenden Dimensionen gibt usw.. Ein paar haben das ja auch vorgemacht, so ist es nicht.
Ich hatte das schon verstanden, gehe aber in einem Forum und auch im Leben anders an solche Themen heran. Häppchen hinwerfen und sagen 'schon rein optisch ne geile Felge'. Wenn zur Hand garniert mit einem eigenen Bild. Darauf kann, in diesem Fall Mutt... ähm Lindalex reagieren. Sollte da Interesse bestehen kann ich noch einwerfen, dass die Felge vielleicht nicht die leichteste und günstigste am Markt ist, dafür aber toll verarbeitet und etwas breiter ist und man damit auch gemütlich 25er Reifen fahren kann wenn man Berliner Trümmerwege oder den Grunewald erkunden möchte.
Dafür suche ich aber den Dialog um nicht mit 1000 Pros und Contras in die Tür zu fallen wenn es sofort heißt 'die gefällt mir aber optisch einfach nicht' . So hat halt jeder seine persönliche Herangehensweise an solch ein Thema.

Ist auch Wurscht jetzt, ich mag der Cheffin nicht den Aufbaufaden zerquetschen. Wie viel Eis futtert die eigentlich?
 
Wie viel Eis futtert die eigentlich?

Viel, Micha, ich kann durchaus sehr viel Eis futtern! :p

Also, hier kann jeder schreiben und machen was er will, auch offtopic. Hauptsache wir haben alle Spaß, keiner streitet sich und am Ende dieses Fadens gibt es ein fertiges Rad. Dann ist das Ziel erreicht. Ob dann die Felgen schwarz oder silber sein werden... momentan hab ich noch keine Ahnung. Ich möchte hier einfach nur Eure Gedanken und Ideen dazu und wenn ich etwas genauer wissen will, dann werde ich explizit nachfragen. Momentan ist das alles nur eine Art Brainstorming... ich lese mir das durch, sinniere ein wenig darüber, recherchiere, fahre etwas Rad, sinniere wieder, gehe ein Eis essen und irgendwann ist die Lösung da.

Und wenn ich nur auf Leichtbau aus wäre, würde ich wohl Carbon fahren. Das heißt um Umkehrschluss allerdings nicht, dass mir das Gewicht schnuppe ist, aber in meiner Rahmengröße ist der Unterschied Edelstahl zu Stahl quasi zu vernachlässigen. Uwe Marschall arbeitet gerade an einem 49er Rahmen, den wird er spaßeshalber mal wiegen, sobald er fertig ist, dann sind wir alle schlauer. Die Anbauteile dürfen gerne leicht sein, das ist aber nicht das einzige Kriterium.

Und jetzt noch mal die bisherigen Fakten: Der Rahmen wird schwarz lackiert, Muffen, Gabel und Hinterbau höchstwahrscheinlich poliert, aufgebaut mit ner Campa Chorus 10-fach. Der Rest... (noch) keine Ahnung. Bis zur Fertigstellung des Rahmens wird es Oktober, bis dahin ist noch genügend Zeit diesen Faden zu füllen... mit was auch immer... :D
 
Was ich dir noch raten möchte liebe @Linda_Bln, sag dem Marschall, dass das Sattelrohr nen Innendurchmesser von 27,2 haben muss.

Danke! Das hab ich mit Uwe Marschall auch schon so besprochen. :daumen:

Und ich nehme an, dass die Frage neulich wegen der geflochtenen Bremszughüllen auch auf den Marschall gemünzt war.

Nein, die sind für den windigen französischen Basken. :D
 
Bei den Naben bzw Laufrädern würde ich mal noch „ProfiLine“ in den Raum stellen.
Die Naben sind bezahlbar, laufen gut und sind leicht. Bei den Lochzahlen decken die glaube ich 24 bis 36 ab. Die gibt es dann auch in verschiednen Farben, falls Akzente gesetzt werden sollen. Ich hatte an meinem Look von der Firma eine VR Nabe drin und die lief butterweich.
Schwarze Naben und dann den Namen in die Naben lasern !!
MfG Jens
 
Über Ausstattung usw. kann man sich ja nun wirklich immer wieder Gedanken machen.... @015Alpha hat ein Rad das auf mich den Eindruck macht wie der Klöner Dom: wenn das mal wirklich fertig ist und nix mehr dran gebaut wird , geht die Welt unter.;)
Sich einen Maßrahmen zu gönnen finde ich eine gute Idee.....aber damit der seinen Vorteil richtig ausspielt sollte man das ganze über Jahre vorbereiten und Rahmengeos dokumentieren. Von Rädern die man gern fährt und auch von welchen die einem nicht so liegen. Und ich Rede da nicht nur von OR & RH...da darf es dann auch der Steuerrohr - & Sitzrohrwinkel sein, Hinterbaulänge , ggf. Tretlagerabsenkung. Dann werden Räder auf die man sich setzt und sofort wohl fühlt kein so großer Zufall mehr. Der Rahmenbauer ist auf Infos vom Auftraggeber angewiesen, wenn der die nicht liefern kann berät er natürlich im Rahmen seiner Erfahrungen....
Oft ist es aber so: da wird in die Tasche gegriffen und "einmal das Topmodell mit Campa Record zum mitnehmen , bitte" geordert. Dann sitzt es ggf. richtig, ggf. auch nur weil : ist ja nach Maß und war teuer...oder man kommt irgendwann zum Schluss das ist es doch nicht.:(
Sich vermessen zu lassen und einen Rahmen nach seinen Vorstellungen was Farbe & Anlötteile angeht umsetzten zu lassen bedeutet nicht daß einem der Rahmen dann auch gut liegt. Was ich sehr schade finde. Dann gibt es vom Rahmenbauer im Grunde auch Konfektionsware, seine std. Geo....was man auch bei Serienherstellern bekommt.:(
Gut, normale 28" LR sind gesetzt, kann ich verstehen....aber damit es mit der Fußfreiheit passt muß der Rahmenbauer die normale Geo verschieben...meißt so : flacher Steuerrohrwinkel und kurzer Hinterbau. Da sollte man sich sicher sein daß man das Fahrgefühl auch mag.
Ich hatte ein kleineres Technobull ( ich meine 55 c-t), das hatte einen so kurzen Hinterbau da konnte man das HR nur entnehmen wenn man die Luft abgelassen hat. Alles gut, nur man muß sich das wirklich vor Augen führen und klar sein daß man damit wirklich Leben will.
Den Hinweis von @Axxl70 bezüglich Fahrgefühl kleinerer LR finde ich sehr hilfreich. Er fährt schon etwas mehr und ist auch nicht der Größte ( körperlich).;)
Ich würde mich mit 26" LR bei RH 60 und mehr wie ein Äffchen auf dem Rad im Zirkus fühlen.
Aber bei kleinen Rahmen passen die Proportionen. Man muß sich nur mal die 29er mit kleineren Rahmen ansehen....schön ist m.E. was anderes...
Wenn man bei 650b nur einen brauchbaren Reifen aktuell bekommt, fällt das m.E. wirklich raus ( obwohl ich Franzosen mag, halte ich 650B eh für überflüssig und nur einen Retro-Trend).
Also die Hauptrohre zu dimensionieren halte ich für das wichtigste...Anlötteile, Ausfaller und Farbe eh kann man zur Not und bei entsprechenden Willen immer noch mal ändern. Von den Komponenten will ich mal gar nicht reden....
 
Über Ausstattung usw. kann man sich ja nun wirklich immer wieder Gedanken machen.... @015Alpha hat ein Rad das auf mich den Eindruck macht wie der Klöner Dom: wenn das mal wirklich fertig ist und nix mehr dran gebaut wird , geht die Welt unter.;)
Sich einen Maßrahmen zu gönnen finde ich eine gute Idee.....aber damit der seinen Vorteil richtig ausspielt sollte man das ganze über Jahre vorbereiten und Rahmengeos dokumentieren. Von Rädern die man gern fährt und auch von welchen die einem nicht so liegen. Und ich Rede da nicht nur von OR & RH...da darf es dann auch der Steuerrohr - & Sitzrohrwinkel sein, Hinterbaulänge , ggf. Tretlagerabsenkung. Dann werden Räder auf die man sich setzt und sofort wohl fühlt kein so großer Zufall mehr. Der Rahmenbauer ist auf Infos vom Auftraggeber angewiesen, wenn der die nicht liefern kann berät er natürlich im Rahmen seiner Erfahrungen....
Oft ist es aber so: da wird in die Tasche gegriffen und "einmal das Topmodell mit Campa Record zum mitnehmen , bitte" geordert. Dann sitzt es ggf. richtig, ggf. auch nur weil : ist ja nach Maß und war teuer...oder man kommt irgendwann zum Schluss das ist es doch nicht.:(
Sich vermessen zu lassen und einen Rahmen nach seinen Vorstellungen was Farbe & Anlötteile angeht umsetzten zu lassen bedeutet nicht daß einem der Rahmen dann auch gut liegt. Was ich sehr schade finde. Dann gibt es vom Rahmenbauer im Grunde auch Konfektionsware, seine std. Geo....was man auch bei Serienherstellern bekommt.:(
Gut, normale 28" LR sind gesetzt, kann ich verstehen....aber damit es mit der Fußfreiheit passt muß der Rahmenbauer die normale Geo verschieben...meißt so : flacher Steuerrohrwinkel und kurzer Hinterbau. Da sollte man sich sicher sein daß man das Fahrgefühl auch mag.
Ich hatte ein kleineres Technobull ( ich meine 55 c-t), das hatte einen so kurzen Hinterbau da konnte man das HR nur entnehmen wenn man die Luft abgelassen hat. Alles gut, nur man muß sich das wirklich vor Augen führen und klar sein daß man damit wirklich Leben will.
Den Hinweis von @Axxl70 bezüglich Fahrgefühl kleinerer LR finde ich sehr hilfreich. Er fährt schon etwas mehr und ist auch nicht der Größte ( körperlich).;)
Ich würde mich mit 26" LR bei RH 60 und mehr wie ein Äffchen auf dem Rad im Zirkus fühlen.
Aber bei kleinen Rahmen passen die Proportionen. Man muß sich nur mal die 29er mit kleineren Rahmen ansehen....schön ist m.E. was anderes...
Wenn man bei 650b nur einen brauchbaren Reifen aktuell bekommt, fällt das m.E. wirklich raus ( obwohl ich Franzosen mag, halte ich 650B eh für überflüssig und nur einen Retro-Trend).
Also die Hauptrohre zu dimensionieren halte ich für das wichtigste...Anlötteile, Ausfaller und Farbe eh kann man zur Not und bei entsprechenden Willen immer noch mal ändern. Von den Komponenten will ich mal gar nicht reden....
Du hast bestimmt recht. Aber es klingt hier grade nicht so, als würde diese Diskussion über Rahmengeo auch nur ansatzweise zielführend sein, weil doch schon gesagt wurde, dass der Rahmen nunmal vom Grundsatz her gesetzt ist. Also warum noch über Geometrien philosophieren? Wenn das mein Thread wär würde mich das hochgradig verunsichern wenn doch alle vermeintlich besser Bescheid wissen, als der, dem ich knapp 1.5k€ versprochen habe dafür, dass er mir eben MEINEN Rahmen baut.
 
Du hast bestimmt recht. Aber es klingt hier grade nicht so, als würde diese Diskussion über Rahmengeo auch nur ansatzweise zielführend sein, weil doch schon gesagt wurde, dass der Rahmen nunmal vom Grundsatz her gesetzt ist. Also warum noch über Geometrien philosophieren? Wenn das mein Thread wär würde mich das hochgradig verunsichern wenn doch alle vermeintlich besser Bescheid wissen, als der, dem ich knapp 1.5k€ versprochen habe dafür, dass er mir eben MEINEN Rahmen baut.
Ich will niemanden verunsichern....nur man muß sich halt auch folgendes vor Augen führen:
Kann es sich ein Rahmenbauer leisten zu einem Kunden zu sagen: " Testen Sie erst mal ausgiebig verschiedene Geos, stellen Ihre Vorlieben fest und kommen dann mit den entsprechenden Infos wieder. Dann kann ich Ihnen den richtigen Rahmen bauen."
Der Maßrahmen ist auch teilweise etwas wie ein Premium Lifestyle Produkt geworden.....früher haben sich hauptsächlich erfahrene Rennfahrer ihre Wünsche umsetzten lassen oder Leute die sehr stark von der Norm abweichen.
Bei dem Investitionsvolum ist es gut sich das ganz klar vor Augen zu führen und bewußt zu entscheiden : ja, ich will und zwar jetzt und genau so.
Im Grunde ist doch schön sich sowas zu gönnen und es macht sicher Freude....ob nun für einen Maßrahen oder 3-4 andere Räder das Geld in Umlauf kommt.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es sich ein Rahmenbauer leisten zu einem Kunden zu sagen: " Testen Sie erst mal ausgiebig verschiedene Geos, stellen Ihre Vorlieben fest und kommen dann mit den entsprechenden Infos wieder. Dann kann ich Ihnen den richtigen Rahmen bauen."
Mit Sicherheit nicht...das würde aber auch voraussetzen dass der Kunde sich sehr gut mit der Materie auskennt.
Dafür muss man aber schon einiges an verschieden Rädern und etliche Km gefahren sein bzw.
auch Rennerfahrung besitzen.

Der Marschall baut richtige Fahrmaschinen, sei es für den Renn oder Brevetbereich.
Jeder Rahmenbauer hat da schon sein eigenes Konzept, was die Geo angeht und letztlich auch einen
Marschall zu einem Marschall werden lässt.

Gut über Kundenwünsche kann man bestimmt reden, aber ob die Umsetzung dann auch noch mit dem
der Fahrmaschine zu vergleichen ist.

Ich als Rickertfan kenne auch viele seiner Modelle und auch Massanfertigungen,
aber es gibt da auch Anfertigungen auf Kundenwunsch, die haben nicht mehr viel mit dem
Fahrverhalten eines guten Rickerts zu tun.

# Rickert RH73_01.png

Mit dem Ding kann man bestimmt radeln, aber um Kurven räubern oder sprinten,
stelle ich mir dann schon sehr lustig vor.
 
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