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Mehrstündiges Tragen von Mund-Nasenschutz, danach Leistungsabfall.. Erfahrungen?

Teutone

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Hallo zusammen,

hat von Euch jemand praktische eigene Erfahrungen im täglichen, mehrstündigen(!) Tragen von Mund-Nasenschutz, welcher Art auch immer, und eventuelle Auswirkungen beim anschließenden (Rad-)Sport?

Momentan müssen ja viele, beruflich bedingt, den ganzen Tag mit Schutz rumlaufen. Ich höre gerade von Jemandem, dass er nach dem Tragen eh schon recht groggy ist, und wenn er sich dann momentan auf die Feierabend-Runde begibt, drastische Leistungseinbußen hat, fast im Sinne von "nichts geht mehr", also 20-30% weniger, Intervalle lassen sich gar nicht mehr fahren.. der Schutz ist eigentlich ein recht dünner, ich habe den gleichen, brauche ihn aber zum Glück nur immer kurz zum Einkaufen tragen.

Hat jemand damit Erfahrungen, ähnliches erlebt, Ideen (für Pausenregelungen), Anregungen? Hat man dann wenigstens auch irgendeinen positiven Effekt im Sinne von "Höhentrainingslager"? :rolleyes:

Und bitte keine Studien, die werden im Moment ja von allen entweder gehypt oder zerrissen, mir geht es um das tatsächlich persönlich erlebte..
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

Hilfreich
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Ich sehe zu, dass ich zwischendrinn, wenn ich nicht direkt in Kontakt mit Menschen bin, mal den Schutz immer wieder runter nehmen kann. Ich finde es schon belastend gegen Widerstand auszuatmen & dann "2warme, feuchte Luft" wieder einzuatmen. Da ich eher der Genuss- Radler bin, habe ich noch nichts gemerkt in Sachen RR- Fahren.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

Hilfreich
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Durch das Tragen der Maske bekommt man immer wieder einen Teil des verbrauchten Atems zurück. Wenn das lange der Fall ist, gehe ich davon aus daß der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt und den bräuchtest du im Training.
Die Geschichte vom verbrauchten Atmen hab ich in einer seriösen Quelle gelesen.
Andere Leute die den ganzen Tag mit der Maske unterwegs sind gehen nach der Arbeit heim und legen sich auf die Couch ;-)
 
Hey. ich bemerke nach 7 stunden arbeiten mit maske danach keine negativen auswirkungen auf dem RR.
Es macht eher mehr spass auf das rad und an die luft zu können.
Mfg
 
Man hat im Brustkorb Muskeln die zur erweiterung des Brustkorbes (einatmen) führen. Im Trainingslager hab ich mal U17Fahrern 2Buffs verordnet nachdem mir einer der es wissen muß davon erzählt hat. Erfolg kann ich nicht nachweisen, aber die Jungs waren danach kaputt :D
 
Mir reicht es wenn ich so ein Teil kurz im Supermarkt tragen muss. Länger wäre für mich ne Qual. Zum stöbern in andere Läden gehe ich gar nicht mehr. Ich frag mich eh wie das RKI von der Einschätzung das Masken unnütz bis schädlich seien (Virenschleudern) auf einmal das Tragen empfohlen haben? Hat sich da die wissenschaftliche Erkenntnis innerhalb von ein paar wochen um 180° geändert, oder ist eine das politisch gewollte Erkenntnis?
 
Ja die Hamster haben es wohl nun bestätigt das es etwas bringt.
Is jedoch meisst trotzdem vollkommener bullshit. Was hilft der schutz wenn ich z.b. beim bäcker ein brot kaufe.
Mfg
 
Durch das Tragen der Maske bekommt man immer wieder einen Teil des verbrauchten Atems zurück. Wenn das lange der Fall ist, gehe ich davon aus daß der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt und den bräuchtest du im Training.
Die Geschichte vom verbrauchten Atmen hab ich in einer seriösen Quelle gelesen.
Andere Leute die den ganzen Tag mit der Maske unterwegs sind gehen nach der Arbeit heim und legen sich auf die Couch ;-)

Die Maske erhöht den Widerstand beim Einatmen. Das Gas in der Lunge O² und CO² wird ungenügend ausgetauscht. Der CO² Anteil im Blut erhöht sich. Dann kommt es schlimmstenfalls zum Blackout. Beim Tauchen (mein Hobby) wäre das unter Wasser ziemlich übel.
An der Supermarktkasse ist das gerade noch hinnehmbar, zumal man das vorher merkt.
Der Körper kommt mit einem erhöhten Atemwiderstand in Grenzen klar. Allerdings muss man die Muskulatur trainieren. Genau das (Training) macht man mit der Maske.
Falls man bei der Arbeit nach 6 Stunden müde wird, sollte das Ganze nach weiteren zwei Wochen einen Arbeitstag lang zu schaffen sein.
Das Ganze ist kein Drama und ausschließlich Physik. ;)

Wer sich da einlesen möchte, wird beim Stichwort "Ensoufflement" fündig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Essoufflement
 
Niederlande: 338 Tote pro Million EW
Schweiz: 220 Tote pro Million EW
Deutschland: 100 Tote pro Million EW
Quelle: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries (Stand 22.5. 23:00)
Es soll doch darum gehen Neuinfektionen zu verhindern. Wenn schon Abstand und Hygiene ausreichen, wo sollen da Infektionsketten entstehen? Warum dann Kontaktdaten? Oder sind Abstand und Hygiene am Ende als Maßnahme ungeeignet? Dann kann man es ja sein lassen. Mir fehlt da die Logik. Hört sich nach Aktionismus an.
 
Kurzes Update zum eigentlichen Thema: Die "empirische Untersuchung" am einzelnen Sportler hat gezeigt, dass an "Maskentagen", und nur dann, anschließend keine wirkliche Ausbelastung mehr möglich ist. Grundlagentraining geht, aber über 80% FTP ist Schicht im Schacht, absoluter Streik des Körpers. Einen Tag später ist alles wieder in Ordnung. Auf Dauer aber sicherlich kein erstrebenswerter Zustand, und bin auf die einen oder anderen Langzeitfolgen in der Gesellschaft gespannt. Derjenige wird's demnächst mal mit nem Face-Shield probieren...
 
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