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Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

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Re: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

Naja, alles Ansichtssache.

Im Rennen sind oft Sekunden entscheidend. Immerhin war er mit dem "leichten" 9,5Kilo-Rad 27 Sekunden schneller. Das macht runter gerechnet pro Fahrt ca. 1 Sekunde - bei der TdF wird darum hart gefightet.
Und es soll Leute geben, die rasieren sich nur die Beine, weil sie glauben auf 100km 3 Sekunden schneller zu sein!

Vielleicht hätte er auch besser 5000€ für ein 6,5kg-Rad ausgeben sollen!:D

Gruß BGS
 
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Da hat der Herr Dr. ja einen Versuchsaufbau abgeliefert, schön objektiv und nachvollziehbar:rolleyes:

Wahrscheinlich kann man als Mediziner jede einzelne ATP Reaktion in den Muskeln SPÜREN und er ist immer mit dem gleichen Krafteinsatz gefahren.
Und dabei geht dynamisch noch die aktuelle Windstärke ein :D
 
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

Erstaunlich. Ich hätte vermutet, gerade im Berufsverkehr (...one has to stop at traffic lights and junctions...) hätten die Rahmenschalter doch etwas gekostet.
Das 4kg mehr Rad unter den anderen beeinflussenden Parametern (Sommer/Winter, Strassenverkehr) und insgesamt gut 50 Fahrten kein signifikantes Ergebnis bringen wäre wohl abzusehen gewesen.
Sowas in Deutschland bierernst zu nehmen markiert allerdings den üblichen "Channel-Kulturbruch".
Auf der Insel werden immer noch Versuche gemacht, auf welche Seite der Toast nu fällt. In Deutschland wird er höchstens für Unsummen versteigert, weil die Jungfrau Maria darauf erscheint. :D
 
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

Eine wissenschaftlich Untersuchung wie sie nur von einem Mediziner kommen kann...
 
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„Das Ergebnis steht im Widerspruch zu der gefühlsmäßigen Annahme, dass weniger (Fahrrad-)Gewicht mehr Geschwindigkeit bedeutet“, schreibt Groves süffisant. „Nicht auf das Fahrrad kommt es an“, zitiert er den siebenmaligen Tour de France-Gewinner Lance Armstrong und rät seinen Lesern zum Schluss: „Ein neues, leichtgewichtiges Fahrrad mag äußerst attraktiv erscheinen. Doch eine Gewichtsreduktion des Fahrers verspricht den größeren Nutzen bei geringeren Kosten.“

Es gab mal einen Spruch von einem Trainer: "Am Material wird erst dann gearbeitet, wenn durch Training nichts mehr zu verbessern geht."

Es steht von jedem von euch frei, seinen Versuch zu wiederlegen. Man wechsle jeden Tag, zwischen der Carbonschleuder und dem Stahlpanzer und schreibe die Fahrzeiten und das Wetter genau auf. Am besten hier im Forum, als Tagebuch. Auf das Ergebnis wären bestimmt etliche Leute hier im Forum gespannt. :D

Wenn es im Rennen um 10tel Sekunden geht, hat exzessiver Leichtbau durchaus seine Bedeutung. Da sind aber die Fahrer schon absolut Gewichtsoptimiert. Wenn die sich ausziehen, erinnere ich mich immer an Asterix und Obelix "Sieg über Cäsar". Da war der beste Speerwerfer der Welt angetreten. Ein magerer Kerl mit einem gewaltigen rechten Arm. Schaut euch doch Cancellara an! Oberschenkel wie Baumstämme, aber ein Oberkörper wie ein Magermodel.
Macht es für den normalen RR-Fahrer einen Unterschied ob er auf seiner 50km Hausrunde 1s schneller oder langsamer ist? Die Tagesform dürfte einen größeren Einfluss haben, als das Material. Spikereifen mal ausgenommen. :D

Statt das Geld in einen Carbonrahmen von der Stange zu stecken, ist es sinnvoller sich einen Rahmen auf Maß fertigen zu lassen. Das ist ein ganz anderes Fahrgefühl! Das ist ausserdem praktizierter Umweltschutz. Einen Carbonrahmen wirft man in 5-10Jahren in den Müll. Ein Maßrahmen aus Stahl wird im schlimmsten Fall im Hochofen eingeschmolzen und es lässt sich wieder ein neuer Rahmen daraus fertigen. Wahrscheinlicher verbringt das Rad seinen Ruhestand als Klassiker in Händen eines Liebhabers, oder als Erinnerungsstück an der Wand.:)
 
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

mein carbonrahmen wird in 10 jahren für teuer geld verkauft oder hängt bei mir an der wand:love::D

an meinem hausberg ist ein kg gewichtsunterschied eine minute (1000hm/15km)
getestet und für wahr befunden!
wenn ein paar leute mit ihren minihügeln von berge fahren reden, und ob dann alu oder carbon bzw. schwer oder leicht, muss ich lachen;)
 
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mein carbonrahmen wird in 10 jahren für teuer geld verkauft oder hängt bei mir an der wand

Also ich würde keinen 10 Jahre alten Carbonrahmen für teuer Geld kaufen.
Noch nicht mal, um ihn an die Wand zu hängen. :p
 
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die message ist doch, dass man ne fette plauze nicht mit carbon ausgleichen kann, sondern nur durch fitness wirklich schnell ist.
ich denke der text zielt mehr auf den alltagspendler ab, der einsehen soll dass er auch mit dem alten stahlrenner im keller gut zur arbeit kommt und er es nicht aufs material schieben kann wenn er nach 5km röchelnd im graben liegt.
 
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Ob die "modernen" Chinaplasterahmen 10Jahre halten, muss sich erst noch zeigen. Die ersten Rahmen, hatten noch erheblich mehr Reserven als das Papier, was heute verbaut wird.

an meinem hausberg ist ein kg gewichtsunterschied eine minute (1000hm/15km)
getestet und für wahr befunden!
wenn ein paar leute mit ihren minihügeln von berge fahren reden, und ob dann alu oder carbon bzw. schwer oder leicht, muss ich lachen

Werf die Flaschen weg und du sparst noch mal ein Kg. ;)
Aber es ist nun mal so, 90% der User keinen (richtigen) Berg vor der Haustür haben. Teilweise sind die Leute doch schon über Gegenwind froh, dann können sie endlich einmal Bergtraining machen. :D

Aber mal im Ernst. Wie im Zitat aus der Zeitung steht, es ist einfacher und billiger, 1Kg Fahrer einzusparen, als 1Kg Rad.
Vorher aufs Klo gehen spart schon mal locker 1Pfund. :rolleyes:
 
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1. Der Fakt Mediziner ist irrelevant
2. Ein Carbonrad von 9,5kg ?
3. Das alte Rad ist auch noch schneller?

Also da merkt man schon schnell das der Artikel von einem unwissendem Pressefuzzi geschrieben wurde.
 
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Also ich würde keinen 10 Jahre alten Carbonrahmen für teuer Geld kaufen.
Noch nicht mal, um ihn an die Wand zu hängen. :p

Warum glaubst du denn, dass das Material an Haltbarkeit verlieren könnte über die Jahre.
Ich denke du unterschätzt dieses Material gewaltig.
 
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22km!!ich glaube das genau das der punkt ist.soll er mal 122km fahren da macht sich das gewicht doch deutlich bemerkbar.zudem hat er sich beim kauf eines carbonrenner mit 9,5kg vielleicht lieber für alu entscheiden sollen.da gibts mehr fürs geld:D
 
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

wenn bei deinen 122km keine höhenmeter dabei sind, wird der unterschied wieder nicht besonders erwähnenswert sein.
 
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Es gab mal einen Spruch von einem Trainer: "Am Material wird erst dann gearbeitet, wenn durch Training nichts mehr zu verbessern geht."

Statt das Geld in einen Carbonrahmen von der Stange zu stecken, ist es sinnvoller sich einen Rahmen auf Maß fertigen zu lassen. Das ist ein ganz anderes Fahrgefühl!QUOTE]

Genau so sehe ich es auch.
Für wen von uns Hobby- Amateurfahrern ist es wichtig, optimales Material ( Gewicht usw.) zu fahren, ich glaube, für Niemanden von uns.
Ich glaube auch kaum, wenn ich einen ultraleichten Rahmen fahre, daß ich schneller den Berg hoch fahre als mein Kumpel, der vielleicht 10 Kg weniger wiegt und genau so fit ist, als ich.
Was nützt mich Material von 6,9 Kg, wenn ich selbst 10 Kg Übergewicht habe?
Auch ich fahre einen für mich schönen massgefertigten Alurahmen, und auch einen Carbonrahmen, welcher leichter ist,
insgesamt ist das Carbonrad ca.700 gr. leichter, aber ich bin zumindest gefühlsmässig nicht schneller.

Klar wollte ich auch einen Plastikbecher haben, aber ich fahre eigentlich beide Räder gleich oft und bei Rennen nehme ich sogar meine alte Aluschüssel, die mir in den Jahren ans Herz gewachsen ist.

Gruß

H.
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AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

Man muß einfach sehen, dass Gewicht beim Rennrad nach wie vor Verkaufsargument Nr. 1 ist. ( Dann folgen Vortrieb und Komfort, klingt auch schön wohlfeil.........)

Und wie immer braucht man als Argument die berühmte Bergfahrt, die wohl nur von echten Bergbewohnern regelmäßig bewältigt wird.

Aber selbst dort ist der Einfluß des Radgewichtes minimal.............

Die Rechtfertigungsarien sind dann auch entsprechend. Dabei ist es doch völlig gleichgültig: Wenn mir danach ist, ein Leichtbaurad zu haben, mache ich das. Da darf Leichtbau reiner Selbstzweck sein.

Wenn man mal in die Foren der Leichtbaufreaks schaut, redet da auch kaum jemand davon schneller zu werden, allenfalls davon, ob die 3kg Rennrad den Fahrer auch noch tragen.

Mir ist der Drang nach weniger Gramm recht: Erlauben leichte Bauteile auch ein Stahlrad zuverlässig unter 10kg zu bringen oder ( wer darauf wert legt....) reichlich Technik wie Leistungsmesser etc zusätzlich noch dranzuhängen ohne sich treppauf zur S-Bahn oder in die Wohnung im vierten Stock Altbau überheben.

Und wenn der Leichtbau im High-End-Bereich auf Umwegen dazu führt, dass man irgendwann Kinderräder produziert, die für den Nachwuchs keine Gewichthebeübung darstellen, noch besser.
 
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

@ lagaffe,

Leichtbau für Kinderräder super.

Klar, auch ich versuche Gewicht einzusparen, wenn es möglich ist.
Aber mit 100 Gr. weniger Gewicht am Rad bin ich nicht, oder nur unmerklich schneller.


Ich wollte ja damit auch nur sagen, daß es bei uns nicht auf ein paar Gramm ankommt.
Wenn ich einen Wettbewerb in z.B. bei uns in Senioren III fahre, gewinne ich nicht, weil ich einen ultraleichten Plastikrenner habe, sondern weil ich fitter als meine Kollegen bin.

Zur Zeit habe ich durch lange krankheitsbedingte Pause starkes Übergewicht, das macht mich langsamer als ein Renner, der 1 Kg weniger wiegt.
Diese meine Kilos merke ich am Berg genauso wie in der Ebene.

Aber ich gebe mein bestes, diese in den nächsten Monaten wieder los zu werden.

H.
 
AW: Mediziner testet sein Karbonrad Enttäuschung: Teures Bike nicht schneller

Bei den ganzen Argumenten fehlt für mich die wichtigste Komponente: Motivation oder Psyche! Wenn der Arzt den "Versuch" gemacht hat, um sich selbst zu beweisen, dass sein altes Rad genauso gut ist, wie das Carbonrad, dann kommt er auf eben dieses Ergebnis. Wäre er davon überzeugt gewesen, dass er mit dem Carbonrad viel schneller ist, dann hätte ihm das auch so viel Punch gegeben, dass er auch schneller gewesen wäre.

Und gerade hier liegt ja das Geheimnis für uns Hobbyfahrer. Objektive Parameter zählen doch nicht viel, wenn ich mich auf dem Rad wohlfühle, dann fährt es mich so, wie ich das möchte. Und wenn ich mir eben einbilde, mein superleichtes Carbonrad rollt wegen der paar Kilo weniger wie von selbst, dann ist das auch so.

Wem schadet diese Pressemeldung? Keinem Menschen!
 
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Und wenn ich mir eben einbilde, mein superleichtes Carbonrad rollt wegen der paar Kilo weniger wie von selbst, dann ist das auch so.

Wem schadet diese Pressemeldung? Keinem Menschen!

Dann werde ich mir dies sofort einbilden und bin immer der Schnellste.

Danke für deinen Tipp
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H.
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