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Mavic Aksium für schweren Fahrer?

TrippleP

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Hallo zusammen.

An meinem Rad sind aktuell Mavic Aksium verbaut.
https://www.rosebikes.de/mavic-aksium-elite-wts-28700-c-rennrad-vorderrad-2654361
Da ich mit 105kg (Tendenz fallend) doch noch recht schwer bin und die Straßen hier nicht immer die besten sind,
Frage ich mich ob ich die Laufräder mit ihren 20 Speichen und empfohlen Max 120kg nicht zu sehr am Limit betreibe.
Macht es Sinn hier prophylaktisch vorerst auf einen günstigen Laufradsatz, welcher mit 36 Speichen für 140kg ausgewiesen ist, zu wechseln und den Mavic Satz für die Rolle und „leichtere“ Zeiten bei Seite zu stellen?
https://www.rosebikes.de/xtreme-ren...-xtreme-r-490-shimano-fh-rs400hb-rs400-339576

Selber aufbauen ist aktuell leider nicht möglich, da mir die Ausrüstung und die Zeit fehlt.

Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?

Vielen Dank
Pat.
 

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Re: Mavic Aksium für schweren Fahrer?
Deine Überlegung ist schon richtig. Mit Deinem Gewicht ist jeder System LRS am Limit belastet. Wie lange die Aksium das durchhalten kann keiner sagen. Mit nem klassischen 36 Speichen LRS bist Du auf der sicheren Seite. Du solltest aber doch etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Die billigen gruppenlosen Naben in dem Rose LRS sind nicht das gelbe vom Ei. Ab der 105er Serie sind die Shimano Naben zu empfehlen. Tiagra gehen auch, sollten aber vor der ersten Fahrt noch eingestellt werden da die oft zu stamm gekontert sind.

Edit. Die Aksium sind ja auch nicht unbedingt der High Tech LRS sondern ein billiger Erstausrüster LRS, der auch ziemlich schwer ist. Von daher wäre es auch zu überlegen den gleich zu fahren und für die Zeit, wenn Du abgenommen hast, was leichteres zu kaufen. Gute, leichte LRS wie Fulcrum Racing 3 oder Campagnolo Zonda gehen aber eher in Richtung 400 Euro.
 
Vielen Dank, dann werde ich mir das mal durch den Kopf gehen lassen :)
Ich dachte die RS400 im Angebot wären die gleichen wie die Tiagra RS400 Naben.
Rose bietet den Satz auch mit 105 Naben an mit 30€ Aufpreis.
Wenn die Qualität deutlich besser ist, macht das natürlich Sinn.

Mein Gedanke war auch, das ich als Neuling auf dem RR sicher das ein oder andere Schlagloch oder etwas herausstehende Kante zu spät erkennen werde.
Beim MTB reicht es auf den Wegen einfach die Richtung vorzugeben und rollt einfach über alles drüber vereinfacht gesagt.
Da ich eh ein HR für den Turbo Trainer haben möchte, war meine Überlegung dann etwas sehr Stabiles für die Straße zu Kaufen.
Was das Gewicht des LRS angeht, sehe ich es im Vergleich zum Systemgewicht als gering an, auch wenn es rotierende Masse ist :)
Ich gehe nicht davon aus, das ich nochmal unter 90kg kommen werde. Selbst als ich noch 5 Tage die Woche intensiv Sport gemacht habe und täglich 40-60km Rad gefahren bin lag ich nur knapp darunter, damit werde ich vermutlich generell sehen müssen eher auf Stabile als leichte Laufräder zu verwenden
 
Die 30 Euro für die 105er Naben sind gut angelegtes Geld. Da hast Du deutlich bessere Naben. Was Schlaglöcher und dergleichen angeht, da ist kein Rennradlaufradsatz für ausgelegt. Wenn die Strassen bei Dir so schlecht sind montiere etwas breitere Reifen, 25er, oder wenn der Rahmen das zulässt 28er und pump die nicht so prall auf. Etwas aufpassen wohin Du fährst solltest Du aber schon. Ein RR ist kein MTB.

Edit. Die Belastung für das Laufrad auf der Rolle ist nicht geringer als auf der Strasse.
 
Die Rose Felge ist recht schmal (innen 15 mm). Gerade für schwere Fahrer sollte man eine breitere Felge nehmen damit man durchschlagssicher ist und auch mehr Seitenführung bei Reifen hat. Ich würde eher in Richtung C18 Innenbreite suchen. Da reichen dann auch 32 Speichen hinten und 28 vorn bei mittelhohem Profil.

Beispielsweise RT R460 mit soliden Naben. Da landet man dann auch bei ca 1,7 kg und hat dann auch nen Satz der noch Spaß macht wenn man Gewicht verloren hat.

Mit DT350er Naben und Sapim Race/D-Light Speichen müsste man um 300 € hinkommen beim Laufradbauer.
 
Die von @Pedalierer empfohlenen R460 fahre ich auch, als 2. LRS. Die machen schon Spass. Hab mir die vom örtlichen Händler mit vorhandenen Record Naben und Sapim Laser aufbauen lassen, in 32 Speichen vorne und hinten. Ist bei meinem Gewicht zwar etwas Overzise aber die Naben gibt es nur in der Lochzahl.
 
Laufräder sind -- vor allem bei Felgenbremsen -- Verschleißmaterial. Die Aksiums sind noch dazu unteres Preissegment; ich würde mir da nicht zuviel Kopf machen und die Teile einfach fahren. Auch mit deinem Gewicht wirst du die jetzt nicht zum sofortigen Kollabieren bringen :)
 
"und pump die nicht so prall auf."
Ich hatte in einem Guide gelesen, bei 100KG =>9.5-10 Bar oder was die Reifen/Felgen zulassen um Durchschläge zu verhindern?
Doch lieber weniger?

Der Rahmen würde auch 28er Reifen zulassen, denke ich. Ich habe an den Seiten je gut 5mm Luft zum Rahmen und nach außen sogar 7mm.
Die Bremsen (Trektor 540) lassen allerdings nur 25er durch ohne jedes mal die Klemmschraube am Seil zu lösen :/
 
"und pump die nicht so prall auf."
Ich hatte in einem Guide gelesen, bei 100KG =>9.5-10 Bar oder was die Reifen/Felgen zulassen um Durchschläge zu verhindern?
Doch lieber weniger?
Maximal das was der Reifen zulässt. Bei 25er Reifen sind das meist 7bar, bei 28ern natürlich noch weniger. Und wenn Du Reifen maximal aufpumpst gibts natürlich keinen Komfort mehr. Durschschläge gibts eher bei schmalen Reifen. Wenn Du natürlich mit Schmackes über ne scharfe Kannte oder ein Schlagloch semmelst ist auch der nicht davor gefeit.
 
"und pump die nicht so prall auf."
Ich hatte in einem Guide gelesen, bei 100KG =>9.5-10 Bar oder was die Reifen/Felgen zulassen um Durchschläge zu verhindern?
Doch lieber weniger?
Ja, 10 bar ist definitiv zu viel. Was du brauchst ist abhängig von Reifentypus und -breite.
Generell ist es mit etwas weniger Druck eher komfortabler

Hier mal eine Übersicht was z.B Conti für seinen Klassiker GP4000S II empfiehlt:
https://www.continental-reifen.de/fahrrad/reifen/rennrad/grand-prix-4000-s2

Du siehst das 10 bar nur bei 20er reifen freigegeben sind. (Und die fährt kaum jemand)
Für 25er Reifen kannst du z.B als Richtwert mal von 7 bar ausgehen. 1/2 bar rauf oder runter geht da immer noch, ist dann Geschmacksache.
 
Auf dem Rad waren die normalen Conti Grand Prix Montiert, aktuell mit 7.5 Bar.
:) Ist wohl wie immer, Vorsichtig an den richtigen Wert herantasten und erstmal Erfahrungen sammeln. Und neue Bremspads montieren und Bremsfläche reinigen. Aktuell ist die Bremswirkung recht mau.

Dann werde ich es vorerst einfach mal mit den Mavics versuchen und wenn ich merke, dass immer wieder nachgestellt werden muss oder sie durch sind kommt Ersatz.
Evtl kann ich mich ja so auch schonmal ans Rad zentrieren herantesten und bin bis dahin so weit, das ich mich selber an den Aufbau geben kann.
 
Die Maximal-Werte beim Luftdruck gibts jeweils für Reifen und für Felgen. Gerade bei breiten Schlappen und hohen Drücken sind die Kräfte die die Felgenflanken aushakten müssen schon enorm. Viele Felgenhersteller setzten 8,5 bar als Maximalwert. Das erscheint mir für Ü100 kg Fahrer mit schmaler Bereifung aber auch als Untergrenze, sprich der Fahrer hat dann keinen großen Spielraum beim senken des Luftdruck mehr.

Veloflex-Reifen dürfen bis 10 Bar aufgepumpt werden, aber das nutzt ja nix wenn die Felge das nicht abkann. Sinnvoller ist eine breite Felge, da ist dann auch ein schwerer Fahre mit knapp 7 bar auf der sicheren Seite.

btw: eine Felge mit 25 mm und 20 Speichen ist für die Gewichtsklasse einfach unterdimensioniert, egal was da der Hersteller so als Grenzwert erfindet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm...
DT 511 Felgen + 105 Naben + DT Comp Speichen + DT ProLock Nippel kommt auf etwa 290€ Material plus Montage oder Werkzeug
DT 511 Felgen mit DT350 Naben fertig 340€
Mit DT R460 wäre es Preislich atraktiver aber nur bis 110kg freigegeben.
Bei 50 Euro mehr für nen fertiggebauten LRS würde ICH nicht überlegen. Wenn Du jetzt erfahren im bauen und das Dein Hobby wäre, wär das was anderes. Aber so würde ich den fertigen LRS nehmen. Zumal Du Garantie und Gewährleistung hast.
 
:) Die Komentare das der LRS vollkommen überlastet ist haben mich verunsichert, in wie weit ich damit überhaupt fahren sollte.
 
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