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Machen viele kleine Hügel fit für die Alpen?

Ja. Giau war aber sehr gut. Ich meine, man kann z.B. am Feldberg ganz gut testen wie es aussieht. Hier das ist auch wihl recht lang aber nicht Kat 1 sondern 2.
 
Na ja, die Fragestellung war doch wohl, kann man mit kurzen Anstiegen vergleichbar trainieren wie z.B. mit längeren Anstiegen, oder?
… !
nein, das war nicht die fragestellung.
die fragestellung war, ob die topographie/die anforderungen seines trainingsreviers ausreichend ist/sind, um sich auf alpenpässe vorzubereiten.
und die überwiegende antwort war, bis auf eine n(d)ämlich deine, aber ja … natürlich, und es ist auch mehr als ausreichend begründed worden warum.


...Tja, solche exotischen Provinzen wie Eifel und Hunsrück als Trainingsreviere - damit kann ich natürlich nicht mithalten, du kleiner Glückspilz.
Aber was weiss ich schon, im Vergleich zu Dir Kletter - Koryphäe ...
ist es dir nicht peinlich, wie du deine hilflosigkeit zur schau stellst
 
Der nach meiner subjektiven Erfahrung größte Unterschied zwischen den Höhenmetern in den Alpen und den gesammelten Höhenmetern außerhalb der Alpen/höherer Mittelgebirge ist die Länge der Belastung. Es macht halt schon einen Unterschied, ob man 10 Minuten oder 1 Stunde "pausenlos" bergauf tritt. Das ist nicht nur eine Frage des Trainingszustandes, sondern auch der Gewöhnung. Außerdem trmapelt man in der Regel die Hügel inm der Heimat doch deutlich intensiver hoch, als die langen Dinger in den Alpen.
Die Belastung ist halt doch etwas anders, ob man 200Watt in der Ebene oder am Berg tritt.
Aber man gewöhnt sich -wenn die Grundlage stimmt- sehr schnell an die Bergfahrerei in den Alpen. Also die ersten beiden Tage vielleicht nicht gleich das 4000+ Höhenmeterpacket buchen...
Gezieltes Training an 5-Minuten-Hügeln ist zwar sicher besser als nicht bergauf zu fahren; bringt (mir) aber für lange Alpenpässe wenig.
 
Das ist so pauschal gesagt mit Verlaub Quatsch.
Quatsch ist schon etwas hart ausgedrückt :D
sagen wir mal so: ich wollte den TE positiv motivieren....
...und ich habe mir da schon so Strecken rausgesucht die mich reizen würden.
Da die Meinungen zwischen 'steil' und 'nicht steil' offensichtlich sehr unterschiedlich sind, würde es mich interessieren, welche Pässe du im Auge hast. Auf quaeldich.de kann man sich über Länge, Steigung, Höhenmeter oder auch welche Pässe noch in dem Gebiet sind, gut informieren.
 
Wenn man immer nur kleine Hügel fährt erlernt man unweigerlich die Taktik “je härter ich ans Limit gehe desto früher ist es vorbei“. Für längere Anstiege ist das natürlich ein katastrophaler Ansatz. Aber wenn dieses Verfahren erst mal in Kopf drin ist kann es ganz schön lange dauern bis man es wieder herausbekommt. Jemand der stundenlang im flachen Tempo macht ist daher zunächst wahrscheinlich besser auf Pässe vorbereitet als jemand der ständig knackige Wellen wegdrückt oder sich an zehn-Minuten-Rampen die Kante gibt.
 
Hallo, ich bin ganz neu hier und habe (noch) nicht so viel Ahnung.

Ich liebe vor allem das Berg hoch und runter fahren. Bin vorher mit meinem City Bike gefahren, hatte aber immer ein Problem mit den Abfahrten, weil die Bremsen nicht so wirklich vertrauenswürdig waren. Deshalb habe ich mir ein Canyon zugelegt und bin fast immer entweder am Buckel rauf oder runter fahren.
Ich wohne am Mittelrhein und meine üblichen Touren sehen so aus, dass ich über den Hunsrück an die Mosel und wieder zurück fahre oder weiter in die Eifel und dann wieder Mosel und Hunsrück und zurück, oder Taunus-Lahn-Westerwald. Also alles was es an Höhenmetern rund um Koblenz gibt.
Mit diesen Touren bekomme ich zwar auch so 1000-1500 Höhenmeter zusammen, habe aber natürlich immer Abfahrten und wellige und flache Passagen dazwischen.
Meine Frage ist jetzt, ob es einen Unterschied macht 1000 Höhenmeter am Stück zu fahren. Im Sommer ist nämlich ein Alpenurlaub geplant und ich habe mir da schon so Strecken rausgesucht die mich reizen würden. Weiß aber nicht ob ich mir da zu viel zutraue? Von den km und Höhnemetern wäre es ähnlich der Mittelgebirgsetappen die ich so fahre. Auch von der Steilheit her.
Also, mal so abschliessend von mir aus. Die Region um Koblenz ist eine der besten Regionen in Deutschland um sich für die Alpen vorzubereiten. Die Steigungen sind oft sehr aggressiv ansteigend und man hat auch Serpentinen, wenn man möchte. Der Westerwald und das Lahnal bieten auch sehr schöne Mööglichkeiten über 40 Minuten Zeitfahren zu trainieren (Lanhntal oder Mosel bis Trier hoch). Praktisch ohne Ampel. Das einzige was mir fehlt ist eine Information zur Leistungsfähigkeit des Teilnehmers. Wenn er dort RTFs mit 1500 bis 2000 HM gut schafft, dann sollte das auch ohne Leistungsmessung gut bewertbar sein. Zu einer genaueren Abschätzung kann man auch bestimmte Stravasegmente fahren und da einfach mal in die HIT Listen schauen (z.B. das Canyon Tempomat Segment oder z.B. in Bad Ems am Casino). Da sieht man dann auf Strava die Zeiten und kann sich etwas einordnen. Vorraussetzung natürlich Aufzeichnung der Fahrt auf Strava.
https://www.strava.com/segments/1030581
https://www.strava.com/segments/3968044
 
für ausfahrten nach der arbeit oder "lange wochenende trainingslager" ist die angesprochene gegend eine gute wahl und wird nicht nur von hobbyisten und amateuren sondern auch von profis gerne befahren.
 
Wenn man immer nur kleine Hügel fährt erlernt man unweigerlich die Taktik “je härter ich ans Limit gehe desto früher ist es vorbei“. Für längere Anstiege ist das natürlich ein katastrophaler Ansatz.
Das ist aber wenn die Strecke nur lange genug ist und die entsprechenden Höhenmeter zusammen kommen auch im hügeligen Gelände viel zerrender als mit moderater Geschwindigkeit zu fahren. Überschwellig zu fahren kostet einfach mehr Körner, auch wenn das von Erholung unterbrochen ist.

Ich fand das tatsächlich leichter die Leistung am Berg abzurufen, als die gleiche Leistung im Flachen, Das geht ja sicher auch vielen so, wenn auch vielleicht subjektiv, weil ja Intervalle viel gegen einen Berg gefahren werden. Nu hab ich einige Zeitfahren hinter mir und bin es gewöhne eine relativ konstante Leistung zu fahren. Jedenfalls war die Leistung die sich mir am Bocken aus den Zeitfahren abgeleitet hab, problemlos fahrbar.,

Da wäre dann vielleicht auch ein Tipp zur Vorbereitung, das man auch mal im Flachen länger Passagen konstant mit höherer Leistung fährt und nicht nur auch die HM guckt. Insofern könnten Zeitfahren möglicherweise wirklich eine gute Vorbereitung sein. Auf jeden Fall eine sinnvolle Ergänzung

Was ich mir allerdings gut vorstellen kann, ist das man sich da ohne Powermeter auch total vertun kann und am Berg eine wesentlich höhere Leistung tritt. Wenn man noch frisch ist fühlen sich, zumindest für mich 200 Watt am Berg viel leichter an als im Flachem. Am Ende ist aber jedes Watt mehr oder weniger gleich
 
Also ich hatte da Ähnliches hinter mir. Ich war im Erzgebirge, in der Eifel und in den Ardennen unterwegs. War dann zwar nicht in die Alpen, aber in die Pyrenäen :).
Die Ansteige hierzulande sind nicht so lang, dafür bin ich diese intensiver gefahren. Es gibt da teilweise auch gute Stellen, wo man nur kurze Abfahrten hat, bevor es wieder bergan geht, sodass man doch über einen längeren Zeitraum bergauf fährt, ähnlich einem größeren Anstieg. Vom Gelände her war die Vorbereitung mehr als ausreichend und ich bin nur etwa 1.2k km durch die Hügellandschaften (Hm müsste ich nachrechnen), bevor es los ging. Du musst einfach nur einen guten Rhythmus fahren und nimm 1-2 kleinere Gänge mit, als das was du im Moment fährst, falls es eng wird und fahre nicht am ersten Tag direkt die 3000+ Hm, dann wird das schon. Man muss keine Angst haben, aber Respekt mitbringen:bier:
 
… Das wichtigste ist das Du die Streckenlänge in den Beinen hast. Wenn Du konstant 200 Watt, als Beispiel treten kannst, ist das egal ob Du das in den Alpen fährst oder im Flachen. 200 Watt bleiben 200 Watt. Nur Du bist in den Alpen langsamer.

letztendlich kann man immer wieder auf diese aussagen zurückkommen

ps
in D gibts sehr viele und schöne und anspruchsvolle trainingsreviere
wenn nur das wetter ein bisschem radfahrfreundlicher wäre
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, ich möchte eine 120km Runde fahren mit 1500HM. Geht viel flach und dann einmal einen Anstieg über 12km oder so. Das fahre ich hier auch. Sowohl die Gesamtlänge als auch die HM.
Und für alle, die mit dem Terrain an Rhein/Mosel nicht vertraut sind. Man kann hier die Hügel nicht mal eben wegdrücken. Hier sind die Anstiege so 300-500HM und auch einige km lang.
Und ich finde auch, dass das kontinuierliche bergauf fahren weniger kräfteraubend ist, als diese Wellen auf dem Hunsrück wo man von einer kurzen Abfahrt direkt in den Gegenanstieg reinrauscht.
 
nein, das war nicht die fragestellung.
die fragestellung war, ob die topographie/die anforderungen seines trainingsreviers ausreichend ist/sind, um sich auf alpenpässe vorzubereiten.
und die überwiegende antwort war, bis auf eine n(d)ämlich deine, aber ja … natürlich, und es ist auch mehr als ausreichend begründed worden warum.



ist es dir nicht peinlich, wie du deine hilflosigkeit zur schau stellst
nö. nicht in diesem Forum.
 
Ich kenne die Gegend in der du fährst. Wohne und fahre dort selbst :) Ich. hätte jetzt keine Angst vor den Alpen, würde es dort aber trotzdem gemütlich angehen lassen, ist doch auch Urlaub :)
Im Moment fahre ich Kompakt 12/30 für einen Alpenurlaub würde ich schauen, ob nicht 32 geht ;)
 
Wie gesagt, ich möchte eine 120km Runde fahren mit 1500HM. Geht viel flach und dann einmal einen Anstieg über 12km oder so. Das fahre ich hier auch. Sowohl die Gesamtlänge als auch die HM.
Einfach fahren, ruhig angehen, nicht zuviel Kopf machen.
Ich bin auf der anderen Seite des Rheins unterwegs, viel im Vogelsberg und im Westerwald. Das dauernde Auf und Ab empfinde ich als ermüdender zu fahren als einen langen Anstieg in den Alpen oder den Pyrenäen, wo ein konstanter Rhythmus einfacher zu finden und zu halten ist.

Sonntag ist meine Saisoneröffnung, vorausgesetzt das Wetter hält sich.
https://www.rc03-ilbenstadt.de/?page_id=7353
Das erste Mal dieses Jahr mehr als 100 km am Stück.
 
Wie gesagt, ich möchte eine 120km Runde fahren mit 1500HM. Geht viel flach und dann einmal einen Anstieg über 12km oder so. Das fahre ich hier auch. Sowohl die Gesamtlänge als auch die HM.
Und für alle, die mit dem Terrain an Rhein/Mosel nicht vertraut sind. Man kann hier die Hügel nicht mal eben wegdrücken. Hier sind die Anstiege so 300-500HM und auch einige km lang.
Und ich finde auch, dass das kontinuierliche bergauf fahren weniger kräfteraubend ist, als diese Wellen auf dem Hunsrück wo man von einer kurzen Abfahrt direkt in den Gegenanstieg reinrauscht.
wo gibt es denn da 500 HM?
 
du solltest in deinem revier schon genügend HM zusammenbekommen ...
wenn Holländer das schaffen oder die Schleck-brüder aus deiner nachbarschaft,
dann sollte das für dich in deiner umgebung überhaupt kein problem sein.
:daumen:

... na ja, so ein waschechter Niederländer fährt auch schon mal bei Windstärke 8 über den Deich
das ist dann schon ein ganz gutes Training für eine 10 % Steigung (bin mir jetzt nicht sicher ob das korrekt umgerechnet ist )
 
... na ja, so ein waschechter Niederländer fährt auch schon mal bei Windstärke 8 über den Deich
das ist dann schon ein ganz gutes Training für eine 10 % Steigung (bin mir jetzt nicht sicher ob das korrekt umgerechnet ist )

keine ahnung wie die windstärke war … aber aus dem Kölner westen nach Roermond und zurück … oder über Zülpich Blankenheim Gerolstein Wittlich nach Bernkastel-Kues war auch nicht von schlechten eltern, und fast vergessen … in Zeeland hinterm deich … das war schon mal heftig in den wind nach belgien und zurück … und 2017 auf einer 175er runde u.a. Sa Calobra und den Puig und von 14/18 im graben … ich meine natürlich in den Alpen will ich garnicht erst anfangen
:cool:
bottonmline: it's great to be alive
:daumen:

ps.
da muss nichts umgerechnet werden … die watt müssen stimmen
 
wie hier jemand schon ganz korrekt schrieb ... es ist auch eine Sache des “Kopfes” ... tausend oder mehr Höhenmeter am Stück zu fahren, in den “echten” Bergen (nicht irgendwelche Anhöhen in der Nähe von Frankfurt oder so...) mit den damit verbundenen eventuellen sich verändernden Wetterbedingungen ... und schon gar nicht lässt sich so etwas vergleichen mit “auf`m Deich gegen den Wind” zu fahren... und sei er noch so kräftig.
 
Nach etlichen Jahren Flachlandradeln um HH herum bin ich im Mai 2015 zum ersten Mal zwei Wochen nach Malle zum Rennradeln. Und ich war entsetzt (kannte ich von früher nur die vermeintlich flache Gegend um Port Pollensa vom Segeln), wie wellig das alles ist. Aber nach ein paar Tagen gings eben solala.

Und im September 2015 bekam ich das Angebot für einen preiswerten Lift nach Zell am See. Sofort zugesagt, Mietrad bestellt, ich wollte den Großglockner hoch! Als absoluter Flachlandradler mit 2 Wochen hügeliger Erfahrung auf Malle ein paar Monate zuvor.

Und es hat zwar 3 Anläufe benötigt, aber dann war ich oben. Also alles geht!

Mein persönliches Fazit: Es geht, ich habs geschafft, tolle Erfahrung ... aber nochmal brauche ich das nicht (meine ganz persönliche Meinung bergauf).
 
wie hier jemand schon ganz korrekt schrieb ... es ist auch eine Sache des “Kopfes” ... tausend oder mehr Höhenmeter am Stück zu fahren, in den “echten” Bergen (nicht irgendwelche Anhöhen in der Nähe von Frankfurt oder so...) mit den damit verbundenen eventuellen sich verändernden Wetterbedingungen ... und schon gar nicht lässt sich so etwas vergleichen mit “auf`m Deich gegen den Wind” zu fahren... und sei er noch so kräftig.
Eine Sache des Kopfes glaube ich auch. Aber bist Du Dir da ganz sicher, das Du die Anforderung einer Landstraße, sagen wir mal irgendwo an der Küste von Brügge bis Hamburg, bei Gegenwind wirklich beurteilen kannst?
 
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